Ist Hausfrau sein verpönt?

  • Hey,


    in letzter Zeit gehen mir viele Dinge durch den Kopf.
    Unter anderem natürlich die Planung unseres ersten Kindes.
    Ich habe bereits eine Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen und bin nun in einer weiteren Ausbildung in eine ganz andere Richtung tätig.
    In mir macht sich aber irgendwie der Wunsch breit Hausfrau und dann hoffentlich auch bald Mama sein zu können.


    Wenn ich mir allerdings vorstelle meinem Freundes, Familien und Bekanntenkreis zu sagen, dass ich jetzt Hausfrau bin, hör ich sie schon innerlich grinsen.
    Zudem hätte ich auch meinem arbeitenden Partner gegenüber ein viel zu schlechtes Gewissen.
    Zwar haben wir ein großes Haus mit Garten zu versorgen (was momentan durch unser beider Berufstätigkeit total unter geht), aber irgendwie ist das nicht mit 9 Stunden Arbeit zu vergleichen. Oder?


    Diesen Wunsch habe ich auch noch nie jemandem gegenüber geäußert, also auch meinem Partner ggnüber nicht, da ich mir dabei so komisch vorkomme. So nach dem Motto: "Geh du mal 9 Stunden am Tag arbeiten, ich will mich nur um Haushalt und Kind kümmern"


    Oder sehe ich das vollkommen falsch und Hausfrau sein ist genauso "anerkannt" in unserer Gesellschaft wie jede andere Arbeit?


    (Vlt kommt dieser Gedanke des "Hausfrau-Sein-Wollens" ja auch vom Kinderwunsch her)


    LG Catstar

  • *kicher*
    Verstehe.
    Nur mit dem Unterschied, dass meinen Partner das Chaos nicht stört. Er sagt Ordnung muss erst herrschen, wenn ein Kind da ist.
    Deswegen komme ich von der Arbeit und darf dann noch putzen.
    Schätzungsweise zeigt er mir dann nen Vogel, wenn ich mich primär um den Haushalt und Co kümmern möchte.

  • Ich bin jetzt 30 Jahre alt und seit März 2012 Mama. Ich habe seit ich 19 bin gearbeitet, vollzeit, bis auf ein paar Monate in denen ich arbeitslos war.
    Jetzt bin ich "Hausfrau" - und ich kann mir nichts schöneres mehr vorstellen. Ich vermisse die Arbeit keine Sekunde. Ich liebe es mich um meinen Haushalt und den Garten zu kümmern, täglich frisch zu kochen, mein Kind zu versorgen, zu waschen, bügeln, putzen und "Hausfrau" zu sein.
    Mein Freund geht zur Arbeit, verdient gutes Geld, und kann uns ernähren.
    ICH LIEBE ES!

    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch hängt - jeden Tag kommt einer und läuft AUFRECHT unten durch.

  • Ich bin vollbeschäftigt und habe keine Kinder (werde ich wohl auch nicht haben). Aber ich finde es gut, wenn ein Elternteil gerade in den ersten Lebensjahren des Kindes daheim bleiben und "nur" Hausfrauen sind. Ich könnte mir vorstellen, dass gerade diese Zeit wunderschön für Mama und Kind ist. Und/oder die ersten Jahre in der Schule ! Da ist es doch toll, wenn die Eltern Zeit haben um mit den Kindern zu lernen und es zu fördern.

    Wobei natürlich "Zeit" und "nur" ja relativ ist. So einfach hat man es als Mutter und Hausfrau eigentlich auch nicht. Da fällt immer Arbeit an. Der Haushalt mit Kind macht sich nicht von alleine.

    Ich fänds gut und persönlich finde ich es nicht verpönt, wenn man denn auch was sieht und das Kind was davon hat :) .

    lg
    Carolina

  • wenn du Hausfrau + Mutter sein willst
    mach es doch !
    Was interessieren dich die anderen ???


    Ich bin seit 22 Jahren Mutter + Ehefrau
    habe 3 Jungs einen grossen Haushalt + einen Garten
    und vor 1. Jahr kam unser Milo , unser Hund dazu und bin berufstätig und meinen Götterehemann darf ich nicht vergessen
    und mein Haushalt + Kinder + Ehemann + Hund kommen nicht zukurz !
    kommt natürlich drauf an , in welchen Job du arbeiten willst/kannst
    du kannst dich , wenn derWunsch besteht auch Weiterbilden ... dafür gibt es einige Möglichkeiten
    Ich habe das Glück von zuhause zuarbeiten für eine grosse Berliner Hausverwaltung ...
    habe auch einige Aussentermine , manchmal extrem viele die Woche
    oder eben weniger , nicht vorhersehbar !
    aber Abwechselungsreich und sehr unterhaltsam
    bin gerne und viel mit Menschen zusammen ...


    nur zuhause , nur mit Kindern , nur Haushalt war mir zuwenig
    als die Grossen 5+6 Jahre alt waren ( sind nur 13 Monate auseinander ) hab ich wieder angefangen
    nur 3 Abende für 3 Std. in der Woche , bis unser Nesthäkchen sich angekündigt hatte , habe ich wieder 5 Jahr pausiert
    die Zeit wollte ich nur Volltimemama sein , bis die Abnabelung für mich nicht mehr so schlimm war ;)


    also mach und du wirst sehen ob es dich erfüllt oder nicht !
    Erfüllt es dich nicht - ändere etwas - sonst wenn Mutter unglücklich ist - hat die Familie den Schaden und die Ehe leidet .
    wenn es dich erfüllt - dann ist alles i.O. und dafür brauchste dich nicht zuschämen oder du bist niemanden eine Rechenschaft schuldig !
    und dieses blöde Grinsen , kann auch Neid sein ! Also grinse frech zurück , weil du es kannst


    von mir alles Gute bei deiner Familien-Planung ♥

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Und wenn es verpönt wäre? Sch...egal, wenn es nun mal deiner Wunschvorstellung entspricht..
    Für mich ist Haushalt und Kinderversorgung nicht das, was ich mir (ausschließlich) für meinen Alltag vorstelle, das habe ich in der Elternzeit gemerkt. Ich würde lieber 5 Stunden mehr arbeiten gehen und davon eine Putzfrau bezahlen.
    Aktuell arbeite ich wieder 30 Stunden in Gleitzeit, mein Sohn ist in der KiTa und wenn ich ihn nachmittags abhole, haben wir Zeit zu zweit. Mich macht dieser Lebensentwurf zufrieden; wie gesagt, auf's Putzen könnte ich verzichten, kann ich mir leider aber (noch) nicht leisten :D!!
    Ich verurteile niemanden, der "nur" Hausfrau/-mann ist, aber das ist nicht die Art Job, die ich den ganzen Tag machen wollen würde..

  • Hey,


    in letzter Zeit gehen mir viele Dinge durch den Kopf.
    Unter anderem natürlich die Planung unseres ersten Kindes.
    Ich habe bereits eine Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen und bin nun in einer weiteren Ausbildung in eine ganz andere Richtung tätig.
    In mir macht sich aber irgendwie der Wunsch breit Hausfrau und dann hoffentlich auch bald Mama sein zu können.


    Tatsache ist ja, dass viele Frauen sich in die Mutterrolle und damit verbundenen Hausfrauendasein stürzen, weil sie in ihrem Beruf keine Erfüllung finden, Sei es mangels Ausbildung oder mangels besonderer Fähigkeiten.


    Zumindest in der Mutterrolle, die ja schon in der Schwangerschaft beginnt erfahren sie zumindest Anfangs eine Aufmerksamkeit und Wichtigkeit, die ihnen im sonstigen Leben fehlt.
    Das mag auf Dich keinesfalls zutreffen, aber ein Hausfrauendasein ohne die Anerkennung des Partners stell ich mir ziemlich frustrierend vor.
    Deshalb sollte soetwas erstmal festbindend mit dem Partner abgesprochen sein, vorallem wenn es auch um den Kinderwunsch geht.


    Zu empfehlen wär hier auch das Buch "Bitterfotze" von Maria Sveland. Ein zugegeben provokatives Buch, das hier Pro und Contra aufzeigt.

  • Obs jetzt verpönt ist....ich hätte ganz weit im Hinterkopf, wenn die Ehe mal nicht hält und man lange ausm Beruf ist, der Wiedereinstieg meist nicht funzt und die Rente eben nicht dolle ist....
    andererseits muss man, wenn man wenn man "direkt" wieder nach ner Geburt in den Beruf zurück will auch ersma nen Kita-Platz haben....
    egal für was man sich entscheidet, also "Nur-Hausfrau" oder "Rabenmutter"...man is als Frau eh die Dumme...
    insofern würd ich nur meine Meinung zählen lassen, auf andere Meinungen schei*en, ausbaden muss mans ja eh selber....


    Allerdings stellt sich mir die Frage, wenn ihr bis jetzt beide arbeiten geht...WARUM bleibt der Haushalt nur an dir hängen?

    Zitat

    Deswegen komme ich von der Arbeit und darf dann noch putzen.

    Hat der Göttergatte so schwerwiegende Krankheiten wie Schmutzblindheit, Einkaufsdemenz oder Mitdenkschwäche die ihn hindern im Haushalt zu helfen?

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Ich denke auch, dass das Grinsen von anderen "alla DIE ist ja NUR Hausfrau" oft eher ein Neid ist. Nicht alle Paare können es sich finanziell leisten, dass die Frau zu Hause bleibt und nicht arbeiten geht.

    Wichtig ist denke ich, dass du deine Wünsche mit deinem Partner besprichst und ihr eine Lösung findet mit der IHR beide zufrieden seid. Was die Nachbarn, Freunde, Verwandte sagen ist dabei unwichtig.

    Es gibt ja auch (ja nach Beruf) nicht nur die Lösung ganz zu Hause zu bleiben sondern vielleicht auch in Teilzeit zu gehen.

    Meine Wunschvorstellung wäre auf jeden Fall die ersten 2Jahre zu Hause zu bleiben und dann in Teilzeit wieder zu beginnen bis das Kind in die Schule geht. Das hängt natürlich auch wieder alles von finanziellen Möglichkeiten ab.

    Die Organisatorin eines großen Haushalts plus Garten, Tiere, Kinder zu sein, kann schon eine anspruchsvolle tagesfüllende Aufgabe sein. Zumal das ja auch allen in der Familie zu Gute kommt.

    Warum du z.Z. den Haushalt alleine neben deinem Job schmeißt, verstehe ich allerdings auch nicht. Wenn du damit unzufrieden bist, musst du das dringend mit deinem Mann besprechen. Vielleicht ist es gut, wenn er klare Aufgaben zugeteilt bekommt, denn nicht jeder sieht Aufgaben von sich aus. Wenn es ihn eben nicht stört, dass es unordentlich oder schmutzig ist, wird er es auch nicht von sich aus anpacken, zumal du es ja anscheinend eh irgendwann beseitigst.

  • Liebe catstar,

    Lebensmodelle sind so individuell wie sie nur sein können. Wenn Du Hausfrau und Mutter sein willst und die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist es doch vollkommen okay, sein Leben so zu leben.

    Ich persönlich könnte mir nicht vorstellen, nur zu Hause zu sein, allerdings haben wir auch keine Kinder. Ich gehe gerne arbeiten, ich mag meinen Beruf und brauche den Austausch mit fremden Menschen und Kulturen. Das ich zu Hause ohne Arbeit nicht glücklich werde, habe ich während 3 längerer Krankheitsphasen (jedesmal ungefähr 6 Monate zu Hause) gemerkt, zuletzt ganz deutlich bei meinem Burnout. Ich würde verlottern, in den Tag träumen und und und ....

    Du mußt diese Entscheidung zusammen mit Deinem Partner treffen. Wenn das für ihn auch okay ist und ihr finanziell gut über die Runden kommt, warum dann nicht? Ich verstehe immer noch nicht, warum wir Frauen uns ein schlechtes Gewissen machen lassen, wenn wir doch nur das tun, was es sonst Jahrzehnte bzw. Jahrhundertelang Frauen schon immer getan haben, nämlich sich um die Kinder und ums Haus zu kümmern.

    Hausfrauenarbeit läßt sich nun mal nicht aufrechnen. Wenn wir eine Hausfrau und Mutter mit all ihren Tätigkeiten bezahlen würden, dann käme da ordentlich was zusammen. Was gehört denn nicht alles an Tätigkeiten dazu? Hier nur ein paar, die mir spontan einfallen: Kochen, waschen, putzen, bügeln, Kindererziehung, Krankenschwester, Taxifahrerin, Einkäuferin, Finanzverwaltering und so weiter ...

    Das ist für mich nicht mal eben so, sondern schon eine ganze Menge in 24 h, denn als Mutter ist man ja ständig auch abrufbereit.

    Es ist Eure Entscheidung, nicht die der anderen und Ihr müßt damit klarkommen. Für mich ist beides okay, sowohl "nur" Hausfrau und Mutter, als auch Mutter + Hausfrau und Beruf!

  • Ich kenne beide Lebensmodelle: Nur-Hausfrau und berufstätige Hausfrau (mit 2 Kindern). Bei letzterem Modell ging ich manchmal ganz schön "auf dem Zahnfleisch" und hatte oft das Gefühl, die Kinder kommen mit ihren berechtigten Ansprüchen zu kurz.
    Wenn es für Euch finanziell machbar ist, würde ich dankbar sein, zuhause sein zu können, solange die Kinder nicht selbständig genug sind.
    Was "die Leute" sagen??? War mir egal - "die Leute" sind ja für meine Kinder nicht verantwortlich und können darüber nicht urteilen...
    Oft hab ich auch gedacht, manche können sich gar nicht vorstellen, dass der Job einer Hausfrau anstrengender sein kann als regelmässig 8 Stunden beruflich zu arbeiten.


    Wünsch Euch eine gute Entscheidung, die Dich/Euch zufriedenstellt!


    Liebe Grüsse
    tortilla

  • Es soll verpönt sein, weil Hausfrauen mit 3-7 Kinder asozial wären, H4-Empfänger, Sozialschmarotzer, etc. :rolleyes:


    Mir ist das scheiß egal. Ich und mein Freund wollen mindestens 3, 4 Kinder haben und wenn ich so viel Zeit für meine Kinder brauche, werde ich auch nicht arbeiten gehen. Eine schöne Kindheit und eine gute Erziehung ist das Wichtigste für ein Kind; das Kind braucht keinen Reichtum an materiellen Dingen... das gibt nur die Gesellschaft vor.

  • Meine ehrliche meinun ist Nein den du musst es so sehen dein Mann geht arbeiten und dein Job ist zuhause sozusagen (bügeln, waschen,saugen,wischen,aufräumen,Garten) dazu kommt noch einkaufen Kinder erziehen kochen usw wenn du nicht täglich auf 9 Stunden kommst mag sein aber auf 40 die Woche gewiss weil das Wochenende kommt dazu. :)


    Wenn eine Mutti alles fur ihre Familie macht sollte sie auch Hausfrau sein dürfen egal ob 1 oder 8 Kinder. Egal was andere sagen:)


    …….................. Meine 2 Meinung



    Wenn beide Partner zuhause sind beide Hartz 4 beziehen Ed zuhause wie bei Hempels ausschaut und es nicht schaffen ihre Kinder zu erziehen bzw benehmen und Ordnung bei zu bringen und dann sagen ich bin doch Hausfrau da läuft dann etwas falsch. Da würde ich wieder sagen gibt diesen Leute eine Maßnahme und die Kinder bekomm einen Krippen / Hort oder nachmittags betreungs Platz da sind sie dann besser aufgehoben als zuhause.


    Dies sind meine Meinungen

  • Liebe catstar,

    Lebensmodelle sind so individuell wie sie nur sein können. Wenn Du Hausfrau und Mutter sein willst und die Rahmenbedingungen stimmen, dann ist es doch vollkommen okay, sein Leben so zu leben.



    So sehe ich das auch.

    Und ich kann nur noch betonen, wie wichtig es ist, der inneren Stimme (die dir ja zum Hausfrau-Mutter-Dasein rät) zu folgen.

    Auch ich bin seit der Geburt meines Sohnes zuhause - das sind nun schon 17 Jahre. Und ich bereue es keine Sekunde. Und das, obwohl ich sehr gerne bearbeitet habe und im Beruf vollkommen anerkannt war!
    Doch durch die Geburt meines Kindes kam eine ganz andere Lebensphase auf mich zu, die ich voll und ganz ausgelebt habe.
    Nun, da er bald erwachsen ist und wir vom Land (samt sehr großen Haus) in die Stadt gezogen sind, können sich meinen Leben wieder anderen, neue Möglichkeiten eröffnen. Zum gegebenen Zeitpunkt werde ich sie ergreifen.

    Doch Vollzeitmutter und Hausfrau gewesen zu sein, ist für mein Lebensmodell absolut richtig und stimmig gewesen. Ich wäre jetzt nicht das, was ich bin, hätte ich nicht auf meine innere Stimme gehört.
    Und nebenbei: mein Sohn wäre es auch nicht. Denn auch er hat mein für-ihn-da-Sein und die Behaglichkeit eines "warmen" Elternhauses sehr genossen. Umso mehr kann er nun seiner eigenen Wege gehen - ohne Abstriche und ohne, dass ihm etwas Wesentliches vorenthalten geblieben wäre.

    Liebe Grüße
    :)

  • Als ich die Frage gelesen habe,dachte ich im ersten Moment "Ja,es ist verpönt."Das sind aber meine Vorurteile.Wenn ich jmd. frage,ohne ihn zu kennen und er antwortet mir:"Ich bin Hausfrau",denke ich im ersten Moment immer :"Aha,also arbeitslos."Das ist mein erster Gedanke,wenn ich dann hinter die Fassade schaue und sehe, dass der/diejenige X Kinder,einen großen Haushalt...hat ist es schon was ganz anderes.
    Ich persönlich bin keine Mutter,aber könnte mir vorstellen,falls es mal soweit ist die ersten Jahre zuhause zu bleiben und mein Kind auf einen guten Weg zu bringen.Denn ich finde es schwierig zu sagen :"Wenn mein Kind 3 Jahre alt ist,gehe ich wieder arbeiten."Denn das sollte man vom Kind abhängig machen,da jeder Mensch unterschiedlich ist.Aber ich könnte mir nicht vorstellen bis an mein Lebensende "Hausfrau" zu sein. Das würde mich nicht erfüllen und ich möchte wenigstens etwas finanzielle Freiheit haben und nicht von meinem Partner abhängig sein müssen.
    Außerdem kann ich dem hier auch nur zustimmen:

    Tatsache ist ja, dass viele Frauen sich in die Mutterrolle und damit verbundenen Hausfrauendasein stürzen, weil sie in ihrem Beruf keine Erfüllung finden, Sei es mangels Ausbildung oder mangels besonderer Fähigkeiten.


    Zumindest in der Mutterrolle, die ja schon in der Schwangerschaft beginnt erfahren sie zumindest Anfangs eine Aufmerksamkeit und Wichtigkeit, die ihnen im sonstigen Leben fehlt.
    Das mag auf Dich keinesfalls zutreffen, aber ein Hausfrauendasein ohne die Anerkennung des Partners stell ich mir ziemlich frustrierend vor.
    Deshalb sollte soetwas erstmal festbindend mit dem Partner abgesprochen sein, vorallem wenn es auch um den Kinderwunsch geht.


    Zu empfehlen wär hier auch das Buch "Bitterfotze" von Maria Sveland. Ein zugegeben provokatives Buch, das hier Pro und Contra aufzeigt.


    Aber dicksein ist ja schließlich auch verpönt :p Ich bin der Meinung,dass jeder sein Leben so gestalten soll,wie er glücklich damit ist.Das Leben ist bunt :)

  • Ich denke dass ist so eine Fragstellung bei der du von 100 Leuten 100 verschiedene Ansichten hören wirst.
    Es gibt auch kaum einen weniger umkämpften Bereich wie den des Mutterseins. Du wirst immer die Hausfrau-vertreterinnen haben, die es als drohende Kindeswohlgefährdung einstufen wenn du arbeitest und dein Kind die Krippe besucht.
    Im gegenzug werden die Ganztags-Krippenmamas immer ihr Modellverfechten.
    Und es gibt die Halbtagsmuttis, die nur dann arbeiten wenn der Vater zu Hause ist. Natürlich nur fürs eigene Ego, wer arbeitet denn schon für Lohn und Brot :rolleyes:


    Jedes Modell hat seine verfächter und wird dementsprechend verteidigt.


    Wenn du nach meiner persönlichen Meinung fragst...


    Ich plädiere für das 1. ahr zu Hause und dann möchte ich wieder arbeiten. Weil ich das wichtig finde und weil ich es meinem Kind so vorleben möchte. Aber (und jetzt kommen gleich wieder die Berufnennens-ausschimpferinnen :p) ich bin auch Erzieherin und wüsste genau wo ich mein Kind hingeben würde und was es davon hat. Das trägt sicherlich auch zu meiner Auffassung bei.


    Menn du aber nicht meine Meinung, sonder nur einen Rat haben möchtest...


    Nur glückliche mütter sind gute Mütter!!! Und deswegen tu dass was dich glücklich macht und was deinem individuellen Lebensmodell entspricht.


    Eine berufstätige mutter, die ihr Kind mit schlechtem Gewissen abgibt tut ihm damit gewiss keinen Gefallen. Genauso eine unzufriedene Hausfrau...


    Also... tu was du für richtig hältst! Dann wird es das richtige sein!


    Und vielleicht sind die Hausfraubelächler ja einfach nur neidisch. Ich bin es manchmal und wünsche mir manchmal dass endlich ein automatischer Zeitgenerator erfunden wird, der erst dann die Uhr weiterlaufen lässt, wenn ich auch die letzte Hose gebügelt und das seild 1/2 Jahr schmutzige Wohnzimmerfenster gepuzt habe ;)


    LG Lavendelzwerge

  • Ob verpönt oder nicht. Du solltest , wie andere hier schon geschrieben haben nur auf Dich hören.
    Das Problem das ich sehe ist, das wenn man nur zu Hause ist, sich finanziell zu sehr anhängig von seinem Partner macht. Was wenn die Beziehung scheitert? Diese Ängste wären bei mir da. Aber das muss wohl jeder selbst für sich entscheiden.

    Hausfrau sein und Kinder zu erziehen sollte auch finanziell anerkannt werden.

  • So sehe ich das auch! Mach doch, was interessiert Dich das Gerede?


    Ehrlich gesagt wäre das Einzige, was ICH mir nicht vorstellen könnte, Kind, Haushalt UND Arbeiten gehen!
    Das wäre mir zuviel!
    Gut, ich wollte nie Kinder (vor allem, weil ich keinen Nerv habe, so gebunden zu sein und irgendwann alleine dazustehen mit Kind), aber ich wäre nicht böse, wenn ich mich "nur" um den Haushalt kümmern bräuchte und um die Tiere; mein Mann "die Kohle nach Hause bringt!" :D


    Allerdings hasse ich es auch, arbeiten gehen zu müssen! Wenn ich schon daran denke, dass ich wieder hin muß, dreht sich mir alles um...


    Wenn Jemand seinen Job liebt und die Arbeit gerne macht, ist das sicher auch was Anderes.


    Ich sehe, wie manche Frauen, die Kind(er) haben und arbeiten gehen müssen, leiden und auf dem Zahnfleisch gehen!


    Und mir haben schon 2 Frauen gesagt, was sie froh wären, wenn sie "nur" zuhause sein könnten! Ich glaube auch, dass es viel Neid ist, wenn man es sich "leisten kann", von einem Gehalt zu leben.


    Allerdings finde ich auch, dass wenn BEIDE arbeiten auch BEIDE mithelfen sollten bei der Hausarbeit!
    Erlbe allerdings auch öfter das Gegenteil Da wird dann diskutiert, wer den härteren Job hat, den längsten Arbeitsweg und was weiß ich...
    Ich sehe es trotzdem so, das BEIDE anpacken müssen. Dann hat man auch mehr Zeit für sich!
    Außerdem müßte man als Single ja auch seine Wohnung sauber halten, einkaufen gehen, waschen usw....


    Oft bleibt ja an den Frauen ALLES hängen! Wieviel einfach ist es dagegen, "nur" ins Büro zu gehen z. B.
    Manchmal sagten mir schon Leute mit Kindern, dass die Arbeit Urlaub für sie ist im Gegensatz zu zu Hause....


    Und KEIN Job der Welt ist so anstrengend / zeitraubend wie Mutter sein....

    Der Weise lernt aus den Fehlern anderer, der Kluge aus seinen eigenen Fehlern und der Dumme lernt gar nichts...:p

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!