Hi,
ich war einige Zeit in Behandlung wegen meiner Eßstörung, die ich seit meiner Kindheit schon mit mir rumschleppe. Meine Therapeutin meinte dannn immer, daß irgendwann der Zeitpunkt kommen würde, wo es sich von alleine regulieren würde, wenn ich eben genug über mich erfahren und gelernt habe.
und dieser Punkt kam tatsächlich. Ich bin dann den Weg gegangen, mir keinerlei Lebensmittel mehr zu verbieten. Am Anfang führte das dazu, daß ich alles mögliche an Süßkram aß. Frei nach dem Motto: schnell mal horten, bevor sie es sich anders überlegt.
Für mich ist es wichtig regelmäßig zu essen. Also ich hungere nicht. Wenn ich Hunger habe, esse ich und ich esse,worauf ich Hunger habe. Irgendwann spürt man, daß auch da der Körper signalisiert, was er brauch. und das esse ich dann, aber eben auch nur bis ich satt bin.
Merke ich, daß ich Gelüste habe, versuche ich erst herauszufinden, was los ist. Wieso will ich essen, was ist gerade mit mir los. dann entscheide ich, was ich tue
Mein Gewicht geht dadurch seit zwei Jahren nach unten und eigentlich tue ich nichts anderes als in mich reinzuhören und zu versuchen auf meinen Körper zu hören.