Beiträge von Tanzbaerin

    Der Thread ist zwar uralt, das Thema ist aber immer noch aktuell.
    Für mich habe ich festgestellt, dass es mir besser geht, wenn ich mich zu den "Hauptmahlzeiten" satt esse. Dazu gehört, relativ langsam zu essen, nach einer "normalen Portion" auch mal scheinbar hungrig aufzuhören (war ja lecker, man könnte doch noch mal....). Meist stelle ich nach einer gewissen Zeit fest "Ach, hat ja doch gereicht, hungrig bist du nicht mehr, auch wenn noch Appetit vorhanden ist".
    Das ist ein Lernprozess, und immer klappt das auch nicht.
    Jedenfalls habe ich mir das zwischendurch knabbern weitgehend abgewöhnt, ohne etwas zu vermissen. Im Sommer gibt es zwar doch das eine oder andere Eis, wobei ich das meist eher als Mahlzeit einplane.
    Irgendwie gehe ich inzwischen ans Essen ran mit dem gleichen Gedanken wie ans Shoppen "Brauche ich das jetzt wirklich?"
    Oft beantworte ich diese Frage dann mit "Ich brauche es nicht, aber ich habe Lust darauf!" Dadurch wandert dann manchmal doch etwas in mich hinein, was nicht nötig wäre. Das schlechte Gewissen habe ich mir aber abgewöhnt.
    Ich nehme mir die Freiheit, nur Dinge zu essen, die mir schmecken. Ich esse keine Linsen, weil ich sie nicht mag - da können die noch so gesund sein.
    Ach ja - ich habe auch zumindest teilweise damit aufgehört, mich mit Essen zu belohnen. Da suche ich mir inzwischen andere Belohnungen.....

    Florian, wenn Deine Freundin jetzt einen BMI von geschätzt 27-30 hat ist das wirklich nicht dick.
    Aus eigener Erfahrung weiss ich aber, dass man nach einer Gewichtsreduktion schon ganz schön damit kämpft, diese auch zu behalten.
    Die Gedanken drehen sich schon sehr stark ums Essen und ggf. um sportliche Aktivitäten. Und ich kann schon verstehen, dass Du dir Sorgen machst, dass diese Gedanken Überhand gewinnen und womöglich in eine Essstörung enden.
    Dafür ist aber definitiv nicht jede*r anfällig.
    In dieser Konstellation würde ich gar nicht so viel über Gewicht und Rundungen reden, sondern sie einfach als schöne Frau wahrnehmen, verehren, eure Beziehung als etwas völlig Normales leben.
    Wenn sie wieder anfangen sollte mit "Ich will noch mehr abnehmen" kannst Du ihr durchaus sagen: Für mich bist du schön, wie du jetzt bist. Wenn Sie aber für sich selbst noch das eine oder andere Kilo loswerden will, würde ich sie dahingehend unterstützen, mal die Ernährungsgewohnheiten zu analysieren. Gemeinsame Lieblingsgerichte herausfinden, neue Esserlebnisse ausprobieren, gemeinsam einkaufen und kochen - das kann so toll sein.
    Es ist sicher schwer, in einer neuen Beziehung, in der das Gewicht durchaus ein Thema ist, zu einer gewissen Normalität zu finden - aber das sollte das Ziel sein.

    Zur Vermeidung von wunden Stellen kannst Du auch weiche Baumwolle (z. B. Musselin, Windeln, Verbandsgaze oder evtl. sogar Stücke von alten T-Shirts) einklemmen, Bepanthen, Penaten usw. wurde ja schon genannt. Wenn alles verheilt ist: Antitranspirant auftragen, mit Stoffstreifen abdecken, dann erst die Unterwäsche anziehen.

    Ulla Dessous in Leinach haben schon im Standardsortiment eine grosse Bandbreite. Dort werden ggf. auch Massanfertigungen gemacht, wenn Du ausserhalb der Range liegst.
    Ulla Dessous hat auch recht schöne Designs - billig sind sie aber definitiv nicht.
    Ich trage fast nur noch Dessous von dort - auch weil ich in einer Stunde von hier aus den Outlet-Shop erreichen kann und dort anprobiere. Die Damen im Laden sind sehr erfahren und beraten hervorragend.
    Die Haltbarkeit der Teile ist auch sehr gut - manche Bodies habe ich 3-4 Jahre lang getragen.


    Bei Massanfertigungen wäre ich äusserst vorsichtig mit dem selbst messen. Wenn es dann hinterher doch nicht sitzt, gibt es ggf. keine Rückgabemöglichkeit und du hast ein teures Teil da, das nicht passt.



    Gerade wir Mollies brauchen gut sitzendes Darunter, nicht nur wegen der Optik, sondern auch, weil es die Haltung unterstützt und die Wirbelsäule schont.

    Sowohl als auch.... "echte" Bücher bekomme ich oft von Freund*innen oder tausche oder finde sie im öffentlichen Bücherschrank. Gerade im Urlaub oder in Zeiten, in denen ich viel ÖPNV fahre kommt der E-Reader zum Einsatz, meist aus der Onleihe bestückt, die m. M. n. sehr gut sortiert ist. Für 5 Euro Jahresbeitrag unschlagbar.


    Meinen "Echtbücher"-Bestand zuhause habe ich stark reduziert, vieles aussortiert. Dort stehen jetzt nur noch ungelesene Bücher und solche, in die ich immer mal wieder reinschaue oder die ich so mochte, dass ich sie bei Lesenotstand immer mal wieder rausnehme. Auch der eine oder andere Bildband, Märchenbücher, Kochbücher finden sich noch im Regal.

    Manchmal tröpfelt es bei Harnwegsinfektionen. Das ist oft ein erstes Anzeichen für eine Blasenentzündung, ehe es wehtut...



    Ansonsten kann ich nur empfehlen, statt "normaler" Slipeinlagen leichte Inkontinenzeinlagen zu benutzen und zu beobachten. Beckenbodentraining kann nie schaden.


    Manchmal hängt es auch mit einer Erkältung zusammen, wenn du z. B. stark hustest. Beobachte Dich, wann es "passiert" und ob du einen Zusammenhang mit äusseren Einwirkungen feststellen kannst.



    Bitte mach nicht den Fehler, deswegen zuwenig zu trinken!



    Wenn das Tröpfeln länger anhält, ist ein Besuch beim Arzt hilfreich, der dir aber wahrscheinlich als erste Massnahme auch Beckenbodentraining empfehlen wird.

    Es geht - aber nicht einfach so.



    Diät ist ja eigentlich nur ein Synonym für eine Form der Ernährung. Wenn man nach einer "Diät" wieder in seine alten Muster zurückfällt, schwindet der Effekt.


    Es hat mit umschalten im Kopf zu tun. Bei mir war die Information, dass meine Zuckerwerte zu hoch sind, der Auslöser. Ich habe darüber nachgedacht, was mir wichtig ist. Ich wollte weiterleben, ohne grosse Einschränkungen, ohne dauerhaft Medikamente nehmen zu müssen. Dabei ging es nicht wirklich ums Gewicht.


    Ich hätte auf den Arzt hören können "Sie können alles essen" und Medikamente schlucken - mit der Perspektive in absehbarer Zeit spritzen zu müssen. Das wollte ich aber nicht - also habe ich mich informiert, woher die hohen Zuckerwerte kommen. Ja klar - vom "alles" essen. Also habe ich mir Gedanken gemacht, was ich ändern kann, ohne den Spass am Essen zu verlieren.


    Der Nebeneffekt des bewussteren Essens waren diverse Kilos, die auf der Strecke blieben - und dort auch geblieben sind, weil ich eben nicht wieder "alles" gegessen habe. Und ja - ich trinke ab und zu ein Bier, einen Wein, esse ein Eis, ein Stück Torte - aber eben nicht mehr so wie früher, ohne zu überlegen.


    Der Kopf muss mitmachen. Wenn man nicht umdenkt, dann klappt es nicht. Ich überlege inzwischen bei vielen Dingen "Warum willst Du das jetzt essen? Muss das sein?" Und dann entscheide ich mal so und mal so.


    Ich werde nie wirklich schlank sein, aber ich möchte auch nicht mehr "in die Breite wachsen". Und das funktioniert, ohne das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten.


    Es gibt natürlich auch Menschen, die ein gestörtes Verhältnis zum Essen haben, die brauchen andere Anreize, um etwas zu ändern. Und es gibt sicher auch die Menschen, die mit ihren Rundungen Frieden geschlossen haben und keinen Grund für Änderungen sehen. Wer sich aber z. B. über einen Jojo-Effekt ärgert, der müsste eigentlich die Grundlage für eine vom Verstand gesteuerte Änderung der Ernährung schon in sich haben. Und das bedeutet ja nicht, sofort von 3000 auf 1000 Kalorien zu reduzieren, denn das funktioniert nicht. Dann schaltet der Körper nämlich wirklich auf "Hungersnot" - man ist ausserdem unzufrieden, weil man ständig Kohldampf schiebt.


    Ich kann für mich sagen, dass ich noch nie so satt war wie in den letzten Jahren, seit ich bewusster esse und daran arbeite, meinen Blutzuckerwert im Toleranzbereich zu halten.




    Übrigens: Kalorien zähle ich nicht.... und ich möchte auch hier keine Werbung für irgendeine Diät machen (ich mache keine Diät).

    Und in einigen - nein in gar nicht so wenigen - Fällen spielt auch die Psyche eine Rolle. Man futtert sich "ein dickes Fell" an, das dann wiederum den Aussenstehenden Anlass gibt, zu hänseln, zu kritisieren usw. Es funktioniert nämlich nicht mit dem physischen dicken Fell, das funktioniert nur mit einem "virtuellen", nicht sichtbaren Fell (Schutzschild).




    Es ist leicht für jemanden, der Dich nicht kennt, zu sagen: Du musst dich akzeptieren, wie du bist.




    Ich lese aus deinen Posts, dass du dich zumindest derzeit NICHT so magst. Aber auch wenn du abnehmen möchtest: Das hilft im Endeffekt nur, wenn du es für dich selbst tust. Wenn du es nur "für die anderen" machst bzw. weil du deren Bemerkungen nicht mehr hören möchtest, dann ist der Misserfolg vorprogrammiert.



    Nach einer Schwangerschaft ist es eigentlich fast normal, dass da etwas mehr auf den Rippen übrig bleibt. Ausserdem ändert sich dein Leben grundlegend, wenn ein Kind da ist. Du hast Vollzeit gearbeitet - das wird nun kaum mehr möglich sein, zumindest in der ersten Zeit nicht.




    Der Tipp, mal mit einer/einem TherapeutIn zu sprechen wurde ja schon gegeben. Du könntest aber auch einfach mal anfangen, Tagebuch zu führen: Was esse ich wann und aus welchem Grund. Oft kommt da schon der AHA-Effekt.




    Und nein: Das ist kein Diät-Tipp, das gleiche würde ich jeder Person sagen, die kein "freundschaftliches" Verhältnis zu ihrem Körper hat.



    Die lapidaren Aussagen: "Du musst weniger essen als du verbrauchst" helfen nicht weiter.




    Wir kennen hier auch nicht dein Gesamtgewicht. Möglicherweise bist du im Vergleich zu vielen von uns hier sogar vordergründig schlank, denn es ist immer noch ein Unterschied in der Optik, ob man nun bei 1,70 Grösse 70, 90, 120 kg oder noch mehr wiegt. Es ist ein Unterschied, ob man sich nur "zu dick" fühlt, weil man nicht Grösse 36 trägt, sondern 44, 48, 52 oder mehr. Das ist kein Massstab.




    Setze dich nicht unter Druck, weil dich einige Leute dumm anquatschen. Hässlich bist du sicher nicht, denn egal, wieviele Kilos man mit sich herumträgt: Irgend etwas Schönes gibt es immer - und das kannst du hervorheben.




    Nicht aufgeben - und damit meine ich definitiv nicht das Abnehmen, sondern das mentale "Wohlfühlen", an dem man halt arbeiten muss.

    Es klappt gut, wenn man sich von der Vorstellung verabschiedet "Ich mache Diät". 5:2 ist eher eine Umstellung der Ernährung. Und die klappt so lange man es beibehält. Das heisst nicht, dass man immer mehr abnimmt, sondern dass man seinen Stoffwechsel "einnordet". An den Esstagen darf man natürlich nicht ungezügelt zuschlagen, sondern sollte schon darauf achten, was gegessen wird, sonst helfen die 500-Kcal-Tage auch nichts.
    Das Intervallfasten ist ja auch nicht in erster Linie fürs Abnehmen gedacht, sondern zum Ankurbeln und auf Trab halten des Stoffwechsels.

    Hallo Waxy, man kann nicht generell sagen "was üblich" ist bei Hochzeiten. Frag das Hochzeitspaar, ob sie sich festliche Kleidung (Abendkleid, Cocktailkleid) wünschen oder ob es auch etwas legerer sein darf. Ach ja - viele sagen "Komm wie du magst" - das ist leider wenig hilfreich. Frag in dem Fall ggf. mal bei anderen Gästen rum, was die anzuziehen planen (auch wenn die schmaler sind), um eine Orientierung zu haben. Auch die "Location" kann einen Hinweis geben. Wird in einem Schloss gefeiert wird es wohl festlicher zugehen als in einem Landgasthof.



    Dann kommt es natürlich darauf an, in welcher Grösse (Konfektionsgrösse alleine sagt eigentlich nichts aus, evtl. schreibst Du deine Körpergrösse und Oberweite, Taillenweite, Hüftweite, damit man sich eine Vorstellung von den Proportionen machen kann) du etwas suchst. Möglichkeiten gibt es schon jede Menge. Du schreibst auch etwas von "Defekten kaschieren". Auch da wäre es interessant zu wissen, was du verbergen möchtest.




    Was fast immer geht sind Hosen mit schöner Tunika in fliessendem Stoff.



    Wichtig ist auch, dass du dich in dem Outfit wohlfühlst und dir nicht verkleidet vorkommst.




    Hier musst du dich nicht schämen, wir sind alle keine Elfchen und haben alle unsere "Problemzonen", die wir möglichst vorteilhaft verpacken möchten, ohne auf Bequemlichkeit und chices Aussehen zu verzichten.

    Ich bin der Meinung, es hat nichts mit Schlankheitswahn zu tun, wenn man mit (eigenen) Kindern ein gesundes Verhältnis zur Ernährung übt. Dazu gehört natürlich, mit gutem Beispiel voranzugehen.



    Meine Erfahrung ist, dass dicke Menschen oft sehr sehr gut über die Grundsätze gesunder Ernährung Bescheid wissen, es aber oft nicht schaffen, diese für sich umzusetzen, weil sie es nie wirklich gelernt haben.



    Ich war als Kind auch immer moppelig - das lag mit Sicherheit zu einem guten Teil an der Art, wie bei uns zuhause gegessen wurde: Sehr kohlenhydrat- und fettreich, wenn auch mit viel Gemüse und Obst, das aber von mir nicht wirklich ernst genommen wurde. Da meine Eltern wenig Zeit für mich hatten, habe ich mich oft mit Süssem getröstet. Es hat sehr sehr lange gedauert, bis ich das zumindest teilweise einschränken konnte.



    Gerade bei Kindern ist die Grenze zwischen "moppelig" und dick sehr sehr fliessend, weil sich manches Pfund doch durch Wachstum relativiert und auf einmal die Proportionen anders sind. Ich sehe aber heutzutage wirklich sehr viele Kinder, die nicht mehr nur eine süsse kleine Speckrolle haben, sondern wirklich dick sind. Und dann geht ein Teufelskreis los, der sich oft bis ins Erwachsenenalter zieht.




    Heutzutage ist es eigentlich deutlich leichter, sich auch mit begrenztem Budget einigermassen gesund und ausgewogen zu ernähren als in den 50er/60er Jahren. Das müssen aber auch die Erwachsenen mitmachen, sonst gelingt es nicht.




    Es geht ja nicht darum, Hungerhaken heranzuzüchten, sondern darum, eigene Fehler beim Kind nicht zu wiederholen.



    Ich spreche hier ausdrücklich nur von ernährungsbedingtem Übergewicht - nicht von Gewichtsproblemen, die durch gesundheitliche Einflüsse entstehen und kaum beeinflusst werden können. Aber bei Kindern sollten diese gesundheitsbedingten Pluspfunde eher selten sein. Da ist es meistens ein Zuviel an falschem Futter.

    Vielleicht wäre eine Ernährungsberatung neben der Therapie sinnvoll? Du könntest dort lernen, dass Essen auch Genuss bedeuten kann und man auch mit "normal" vollem Magen glücklich sein kann, wenn das Essen lecker ist und genossen wird.

    Schau mal auf Goodboy.de - das ist zwar eigentlich für Hundeleute gedacht, aber die Jacken sind - auch in Damengrössen - gut geschnitten und die Qualität ist gut.




    Ich habe einige Jahre lang die Jacke Max für Damen getragen, sie aber nun weitergegeben, da sie mir zu gross geworden ist. Ein Riesenvorteil sind auch die vielen Taschen, die nicht nur für Hundebesitzer äusserst praktisch sind.



    Die Jacken sind zwar auch nicht ganz billig, aber jeden Cent wert.

    Frage doch mal selbst bei den einschlägigen Shops (Suche Pflegebekleidung Herren Übergrösse) an und gib Deine Maße an - also Körpergrösse, Schulterbreite, Länge des Kasacks, Oberweite, Taillenweite, Hüftweite....


    Die Grössenbezeichnung sagt ja nun leider gar nichts aus - je nachdem, wo die Sachen hergestellt werden kann 6 XL grade mal eine 52 sein... Bei den Damen ist das ähnlich....


    Wenn gar nichts geht: Frag mal bei Maßschneidern nach - soooo teuer sind die auch nicht - und die Sachen passen halt.

    Das einfachste ist die "Venenpumpe" - Füsse im Gelenk hoch auf die Zehen bewegen und wieder zurück - das kannst du bequem im Sitzen machen. Achte darauf, dass du nicht unbedingt ne harte Kante unter den Oberschenkeln hast, so dass es keine Druckstellen gibt. Aufstehen, wenn möglich. Viel trinken, auch wenn das bedeutet, dass du jede Stunde aufs Töpfchen musst.


    Besorg dir ausserdem passende Kompressionsstrümpfe - und probiere sie an, damit sie dir nicht das Bein abschnüren. Eventuell frag deinen Arzt, ob er dir passende Strümpfe verschreiben kann. In einem Sanitätshaus wirst du ebenfalls gut beraten - und die können bei Bedarf auch eine Grösse bestellen, die gerade nicht vorrätig ist.


    New York ist ja auch nicht der superlange Flug - ich glaube, das dauert so 6-7 Stunden. Das klappt schon!

    Das kann auch mit dem Blutzucker zu tun haben - Diabetiker entwickeln oft Neuropathien. Bitte ggf. mal die Zuckerwerte überprüfen lassen.


    Es kann aber auch sein, dass die Blutzufuhr durch Kanten gestaut wird. Gerade wenn du sagst, es kribbelt auch beim Sitzen auf Stühlen, dann liegt diese Vermutung sehr nahe. Da helfen ggf. Unterlegkissen, ein Fussbänkchen (damit die Oberschenkel nicht vorn auf der Kante aufliegen, Plateausohlen (einfach, um die Entfernung zwischen Sitz und Boden zu verkürzen) usw. Beim Füsse hochlegen eventuell eine Rolle unter die Knie schieben (oder zusammengefaltete Decke).

    Ich finde, es hat sehr viel damit zu tun, WAS man isst. Und natürlich kann der Stoffwechsel bei jedem Menschen anders sein. Auch Menschen mit Diabetes, Schilddrüsenerkrankungen usw. können unterschiedlich auf Nahrungsaufnahme reagieren.


    Jeder verträgt unterschiedliche Sachen (oder auch nicht), ich bekomme z. B. von roher Paprika fürchterliches Bauchgrimmen mit durchschlagendem Erfolg nach recht kurzer Zeit. Esse ich knuspriges Baguette oder Weizenmehlkuchen bin ich nach kurzer Zeit wieder hungrig - wohl weil diese Nahrungsmittel schnell verdaut und in Zucker umgewandelt werden und der Körper schreit "Gib mir mehr".


    Ich habe vor einigen Monaten meine Ernährung aufgrund von erhöhten Zuckerwerten umgestellt. Seitdem bin ich nach dem Essen satt - aber nicht zu voll - und kann locker 5 Stunden, manchmal auch länger ohne neues Essen auskommen. Interessanterweise esse ich inzwischen mehr als früher, habe dennoch einige Kilos verloren (ohne Hunger!) und meine Zuckerwerte sind im Toleranzbereich (ohne Medikamente).


    Meine Verdauung ist besser geworden.


    Ich halte keine "Diät", verzichte lediglich weitestgehend auf Zucker und schränke die Kohlenhydratzufuhr ein. Wenn Kohlenhydrate, dann versuche ich, "langsame" zu essen, also Vollkorn, manchmal eine Kartoffel, aber keine Weissmehlprodukte, die anscheinend postwendend in Zucker umgewandelt werden und meine Werte in schwindelnde Höhen treiben.


    Interessanter Nebeneffekt: Die Lust auf Nascherei zwischendurch ist fast völlig verschwunden. Ein Eis jetzt bei der Hitze geht auch - natürlich nicht die Familienpackung auf einmal...


    Ich will hier keine Werbung für irgendeine Ernährungsform machen sondern berichte lediglich von meinen Erfahrungen, die halt inzwischen völlig anders sind als "früher".