Hallo zusammen,
ich hatte ja versucht, eine Lebensversicherung abzuschließen. Jetzt kam die Ablehnung. Da ich seit Juli 1999 an Depressionen leide und immer noch Medikamente nehmen muss, können sie mich nicht annehmen. Erst, wenn ich KEINE Medikamente mehr nehme, würden sie den Antrag noch mal prüfen. Total bescheuert. Mir geht es seit einiger Zeit wirklich super gut. Ich hab’ ab und zu Durchhänger (die hat ja wohl jeder), aber das sind keine Depressionen mehr!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Bescheuert, nur, weil ich noch Tabletten nehme!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Hat mich sehr geärgert.
Ganz unten stand dann noch der Satz: Wenn sie mich dann annehmen würden, wäre dies nur mit hohen Zuschlägen möglich wegen meines Gewichtes.
Seitdem hat mich das Thema beschäftigt, ob es denn wirklich IMMER und grundsätzlich so ist, dass Übergewichtige früher sterben?
Laut Statistik hätte ich bei meinem Geburtsjahr eine Lebenserwartung von 73,8 Jahren. Jetzt las ich, dass Übergewichtige mit einem BMI über 40
10 Jahre früher sterben!!!!!!! Also mit 63,8 Jahren. Würde sich die Rentenversicherung ins Fäustchen lachen.
Mir ist das im Prinzip egal. Ich hab’ sowieso Angst davor, im Alter allein und einsam zu sein. Von daher machen mir da 10 Jahre früher oder später nix aus.
Bloß wegen meiner Tochter, die bei mir lebt…….sie hängt sehr an mir…….ich hatte ihr das schon mal erzählt und sie meinte, ich solle abnehmen.
Aber ich schaffe es ja nicht.
Ob wir Dicken grundsätzlich früher sterben oder nur, wenn da noch Bluthochdruck, hohe Blutfette und Diabetes dazukommen? Nichts von dem habe ich. Da ist bei mir alles in Ordnung.
Ich hab’ Schuldgefühle und male mir die ganze Zeit schon aus, wie traurig meine Tochter sein wird, wenn sie mich schon ganz früh nicht mehr hat und was sie dann von mir denkt, weil ich selbst noch dran schuld bin.
Kennt Ihr diese Gedanken auch?
Viele Grüße
Linda