Diabetes und nur noch genervt!!

  • Hallo, seit gut einer Woche habe ich die Diagnose Diabetes II bekommen! :mad::eek::eek:
    Damit hätte ich so schnell nie gerechnet!!!


    Nehme seitdem Metformin 1000 abends. Bin nur noch genervt! Meine Werte sind nüchtern zu hoch (heute morgen 152) obwohl ich seit 1 Woche mich wirklich versuche gesund zu ernähren! Dh. kein Süßkram mehr, keine fetten Sachen, esse viele Volkornprodukte, viel Gemüse usw. usf.


    Trotzdem sind meine Werte meist hoch :mad: und dabei ess ich noch nichtmal ne Süßigkeit! Das nervt mich einfach..
    Meistens fühle ich mich einfach nur müde!!!!!!


    Vielleicht sollte ich die doofe Diabetes unbeachtet lassen, aber das ginge eh nicht lange gut :mad:


    Ich sag euch mal was ich so esse:
    Morgens: 1-2 Scheiben Volkornbrot mit Tomaten und Frischkäse und 1 Naturjoghurt mit Haferkleie
    Mittags: frisches Gemüse mit Nudeln/Reis oder Kartoffeln evtl Fleisch
    Abends: 1 Obst zum 1 Mandarine, 1 Naturjoghurt, 1Scheibe Volkornbrot mit Marmelade oder Käse...


    Ist das zuviel? :o


    Helft mir :( Nehmt ihr auch Metformin? In welcher Dosis? Wie ernährt ihr euch?....


    Eure verzweifelte KittyCat :o:o

  • Du solltest Dich so ernähren, daß Dein Körper damit auch gut klarkommt.


    Gesunde Dinge (egal ob Essen oder andere Handlungen) sind nicht dadurch gesund, daß jemand wahllos auf irgendetwas draufzeigt und eine Sprechblase "gesund" absondert, sondern geben sich dadurch zu erkennen, daß sich krankhafte Symptome kurzfristig zurückbilden oder ganz ausbleiben und auch keine neuen Beschwerden hervorrufen.


    Beantworte Dir selbst die Frage, ob letzteres auf Deine Ernährung zutrifft.


    Bezüglich Diabetes hat bereits vor Jahren der Leiter einer Stoffwechselklinik gesagt (das Zitat befindet sich irgendwo in einem von Pollmers Büchern), daß all das Herumfuhrwerken am Essen weniger Erfolge erzielt hat als die Patienten einfach das essen zu lassen, womit sie sich am wohlsten fühlten und die Behandlung entsprechend darauf abzustimmen.


    Wenn Du nämlich bei Deiner Ernährung Dinge zu Dir nimmst, mit denen Deine Verdauung so gut wie gar nichts anfangen kann und sie im schlimmsten Fall sogar entsorgt (bei bestimmten Vollkornsorten mehr als wahrscheinlich), wie sollen dann all die Grundbestandteile (für Hormone und andere Botenstoffe), die der Körper benötigt, um die notwendigsten Regelvorgänge aufrecht zu erhalten, aufgenommen werden können?
    In dem Fall bekommst Du nämlich selbst vor vollen Tellern, auf denen sich das "gesündeste" Essen türmt eine Mangelversorgung die sich gewaschen hat und wunderst Dich wie das denn bloß sein kann, wo Du Dir doch all die vielen Sachen so brav in die Backen schiebst.


    Gerade bei den Effekten, die Du an Dir bemerkst, solltest Du unbedingt herausfinden, welche Dosierung in Verbindung mit welcher Ernährung Dir am zuträglichsten ist und die beteiligten Ärzte solange schütteln bis sie bereit sind, Dich dabei zu unterstützen.
    Blind nach irgendwelchen festgesetzten Werten vorzugehen scheint - wie Du ja schon an recht widersprüchlichen Effekten selbst gemerkt hast - nicht wirklich zu einer Stabilisierung oder Besserung beizutragen.

  • Als ich vor etwa (geschätzt) 7 Jahren erfuhr, dass ich Diabetes 2 habe, war ich sehr schockiert, weil ich befürchtete, ich müßte bald sterben.


    Seither nehme ich jeden Morgen und Abend je eine Metformin 1000. Essen tue ich, worauf ich Lust habe, z.B. Schokolade, andere Süßigkeiten, Torte, Eis, Fleisch, Wurst, Kartoffeln und alles was mir sonst schmeckt.


    Ich werde im März 71 Jahre alt und fühle mich, trotz Übergewicht von Geburt an, zur Zeit richtig gut. Letzte Woche machte mir mein Arzt sogar die Hoffnung, dass ich mindestens 80 Jahre werden könnte.


    Gruß D.H.

  • Hallo.. also ich hab im Mai erfahren, dass ich Diabetes Typ IIb habe.
    Ich nehme je morgens und abends 1 Metformin 1000 und spritze morgens victoza (das ist ein Glutit und hält den Zucker lange niedrig).
    Seit ich die Diagnose bekommen habe, habe ich meine Ernährung umgestellt, vorallem abends keine Kohlenhydrate (Kartoffeln, Reis, Nudeln) und meinen Süßigkeitenkonsum minimiert.. ab und an mal ein wenig Sünde, aber halt ich Maßen nicht in Massen.
    Du musst versuchen, deinen Nachtzucker niedrig zu halten, sprich abends Kohlenhydrate und Zucker vermeiden, dann ist morgens der Nüchternzucker auch niedriger. Nun ja mit der Umstellung und den Medikamenten hab ich jetzt einen Langzeitzucker von 5,9 vorher fast 10. Nebenbei sind noch 20 kg weg.. und ich bin beschwerdefrei und hab super Werte. Sollten diese in den nächsten Monat so bleiben, dann wird mein Spritzen eingestellt. :D


    Ich hab jetzt nicht gelesen wie alt du bist, aber ich würde schon versuchen ein wenig darauf zu achten was du isst und versuchen den Zucker in den Griff zu bekommen. Ich persönlich hab zuviel Angst vor den Spätfolgen.


    Liebe Grüße


  • Nehme seitdem Metformin 1000 abends. Bin nur noch genervt! Meine Werte sind nüchtern zu hoch (heute morgen 152) obwohl ich seit 1 Woche mich wirklich versuche gesund zu ernähren! Dh. kein Süßkram mehr, keine fetten Sachen, esse viele Volkornprodukte, viel Gemüse usw. usf.


    Trotzdem sind meine Werte meist hoch :mad: und dabei ess ich noch nichtmal ne Süßigkeit! Das nervt mich einfach..
    Meistens fühle ich mich einfach nur müde!!!!!!


    Müdigkeit ist eine Begleiterscheinung einer schlecht eingestellten Diabetis.
    Bist Du bei einem Diabetologen oder murkst hier der Hausarzt herum?
    Dringend zu empfehlen wäre hier eine ernährungsberatung damit Du eine Wissensgrundlage hast, denn wenn ich lese


    Zitat

    Abends: 1 Obst zum 1 Mandarine, 1 Naturjoghurt, 1Scheibe Volkornbrot mit Marmelade oder Käse...


    Ist das zuviel? :o

    dass Du mit dem Obst "Fruchtzucker" und der Marmelade die Süßigkeiten zu Dir nimmst, die Du ja glaubst zu vermeiden.



    Zitat

    Helft mir :( Nehmt ihr auch Metformin? In welcher Dosis? Wie ernährt ihr euch?....


    Eure verzweifelte KittyCat :o:o

    eine Medikamentendosierung kann hier nur der Arzt empfehlen und zur Verzweiflung besteht kein Grund.
    Wenn man vernünftig die Krankheit annimmt, dann kann man sehr gut damit leben.


    In der Apotheke bekommst Du kostenlos eine Diabetikerzeitschrift, in der Du Rezepte findest die ich, bis ich meine Diabetes im Griff hatte, als sehr hilfreich fand.


  • dass Du mit dem Obst "Fruchtzucker" und der Marmelade die Süßigkeiten zu Dir nimmst, die Du ja glaubst zu vermeiden.


    Ja das weiß ich, nur hab ich gedacht MINIMAL kann ich das zu mir nehmen??


    Achja und ich bin bei einem Diabetologen! Der hat mich bei einem Kurs der KK angemeldet. Aber bis jetzt haben die sich noch nicht gemeldet!
    das komische ist meine WErte spielen verrückt!


    Vor dem Abendessen um 6 hatte ich einen schönen WErt von 73 und jetzt habe ich 218 :mad::mad:


    Mich kotzt es an! Blöde Diabetes!!
    Sorry ist so :o


  • Mich kotzt es an! Blöde Diabetes!!
    Sorry ist so :o


    mich regt es auch manchmal auf, wenn die Ampel auf Rot steht.


    Wie wär es, wenn Du Deine "Denke" umstellst und den Fight mit dieser Krankheit aufnimmst?
    Millionen schaffen das - Du mit Hilfe Deines Arztes ganz sicher auch.


    Ich verstehe sehr wohl die anfängliche Ängstlichkeit und der Wert 218 ist sehr hoch. Normalerweise müssten hier die Medikamente regulieren, deshalb bald ab zum Onkel Doc.

  • Hallo KittyCat,

    habe seit 7 Jahren Diabetis 2 und bin seit Oktober diesen Jahres nach 6 Jahren Insulin in einer Studie mit dem neuen Medikament Victoza, daß eine Insulinbehandlung überflüssig machen soll, wenn man gleichzeitig Metformin bekommt.

    Während dieser Umstellungsphase sind meine Werte momentan auch schlecht, aber wichtig ist der HBA1-Langzeitwert. Vor der Umstellung hatte ich einen Wert von 8,27 und bin jetzt nach 10 Wochen bei einem Wert von 6,2! Davon konnte ich unter Insulin nur träumen.

    Sicher kannst Du bei Diabetis alles essen, aber Du solltest darauf achten, daß die Lebensmittel möglichst wenig Zucker bzw. Fruchtzucker enthalten, weil diese den Insulinspiegel ansteigen lassen.

    Frage Deinen Arzt bitte nach einer Diabetis-Schulung, denn die umfasst auch eine Ernährungsberatung. Du mußt Dich nicht kasteien, aber schon aufpassen.

    Schlechte Werte machen schlechte Laune, also schon mal ein bisschen danach gucken, wie Du Dich ernährst. Schreib' doch mal alles detailiert auf und gucke dann nach, wieviel Zucker die Lebensmittel enthalten. Da wirst Du Dich so manches mal auf den Hosenboden setzen.

    Bei weiteren Fragen gerne Beantwortung hier im Forum bzw. per PB.

    Kopf hoch, das ist kein Todesurteil!
    mandan

  • Öhm... ich möchte noch darauf hinweisen, dass es nicht Fruchtzucker (Fruktose) ist, der den Blutzucker bzw. den Insulinspiegel beeinflusst, sondern der Traubenzucker (Glukose). Und daher ist es wichtig, die Einnahme von Glukose zu beachten, nicht von Fruktose, wie hier im Thread nun schon zwei Mal geschrieben.
    Dass beide Zuckerarten in Früchten vorkommen, sollte nicht zu Verwechslung führen. Gerade deshalb sind die noch existenten Diabetikerprodukte mit möglichst wenig Glukose und stattdessen Fruktose gesüßt. Wer Auskunft über Gehalte an Zuckerwerten in einzelnen Nahrungsmitteln erlangen will, kann entweder online auf verschiedenen Seiten, die als Quelle für ihre Ernährungsdatenbank den Bundeslebensmittelschlüssel nutzen, solche Werte in Erfahrung bringen, oder man kann sich zB den "kleinen Souci" besorgen.


    Meine persönliche Meinung ist aber, dass man nicht extrem glukosearm essen braucht. Aus meiner Sicht genügt es, wenn man Glukosebomben meidet. Und, auch nicht unwichtig: Saccharose (Haushaltszucker) besteht zur Hälfte aus Glukose. Ich persönlich würde mit Diabetes zB keine großen Eisbecher mehr essen oder ähnliches.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)


  • Meine persönliche Meinung ist aber, dass man nicht extrem glukosearm essen braucht. Aus meiner Sicht genügt es, wenn man Glukosebomben meidet. Und, auch nicht unwichtig: Saccharose (Haushaltszucker) besteht zur Hälfte aus Glukose. Ich persönlich würde mit Diabetes zB keine großen Eisbecher mehr essen oder ähnliches.


    hier sollte man vorerst nicht zu sehr ins Detail gehen.
    KittyCat hat ja noch keinerlei Erfahrungen mit ihrer Krankheit, wie schnell sie lernt damit umzugehen und wie der Verlauf der Krankheit überhaupt ist.
    Dann kommen sowieso Fragen die ins Detail gehen und dann auch verstanden werden.
    Ich halte meine Diabetes immer noch mit Ernährung in Schach. Ich nehme keinerlei Medikamente noch spritze ich.
    Bestimmte Obstsorten wie Weintrauben oder Erdbeeren esse ich nicht.
    Das Schäufele mit Kloss muss ich büssen und deshalb leiste ich mir sowas nur ganz ganz selten.
    Einen Eisbecher geniesse ich am Anfang der Saison und nochmal einen am Ende der Saison.
    Ich kann mich Essensmäßig disziplinieren, andere können es nicht und spritzen deshalb oder nehmen eben die Medikamente.


    Vorallem Ratschläge von Nichtdiabetiker, die mal irgendwas gehört haben aber doch nicht so genau wissen, die sollte man mit Vorsicht geniessen.

  • Nunja, toni, da ist es ja gut, dass ich hier keine Ratschläge erteile, sondern nur meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringe und wie ich in so einem Fall handele. Wie es genau jeder einzelne macht, hängt von ihm selbst ab.


    Ich halte es immer für sehr hilfreich, wenn man sich von allen Seiten Aussagen anhört, auch wenn welche dabei von Leuten sind, die selbst nicht (direkt) betroffen sind. Dass jemand nicht betroffen ist, heißt ja nicht automatisch, dass er oder sie keine Ahnung hat. ;) Sonst könnte man hier ja auch gleich per se Schlanke ausschließen, da das hier ein dickes Forum ist...


    Gruß
    Dani

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  • Nunja, toni, da ist es ja gut, dass ich hier keine Ratschläge erteile, sondern nur meine persönliche Meinung zum Ausdruck bringe und wie ich in so einem Fall handele. Wie es genau jeder einzelne macht, hängt von ihm selbst ab.


    Hoppla -ein Blattschuss - dabei hatte ich Dich garnicht im Visier.
    Ich bin ja Betroffene und hab mir in all der Zeit den größten Unsinn anhören müssen.
    Mein Hausarzt hat mal seine eigene Frau wutentbrannt aus dem Behandlungsraum geschmissen, weil sie mir im Vorübergehen empfahl "doch viel Zimt" zu essen. Gern empfahl sie mir wegen meines Übergewichts "Obst und noch mal Obst".
    Nebenbei- sie ist sonst der netteste Mensch, den man sich vorstellen kann.
    Im Krankenhaus wollte ich auf Empfehlung der Ärzte zusammen mit einer dafür zuständigen Mitarbeiterin einen Rehaantrag stellen.
    Die lehnte das aber kategorisch ab denn:
    "ihre Mutter hätte auch schwere Diabetes gehabt, dann aber 20Kilos abgenommen und jetzt ist diese Mutter geheilt" quasi "pumperlgsund"
    ich könn jetzt fortfahren mit all den Merkwürdigkeiten, die einem da begegnen.
    Ein alter Hase in Sachen Diabetes lässt sich dadurch nicht so schnell beeindrucken, aber für einen Neuling kann das durchaus zum Gau führen.;)

  • Hoppla -ein Blattschuss - dabei hatte ich Dich garnicht im Visier.
    Ich bin ja Betroffene und hab mir in all der Zeit den größten Unsinn anhören müssen.


    Wie das mit Mißverständnissen manchmal so ist... Hauptsache es wird geklärt ;) Und ich kann mir gut vorstellen, dass da so einige den größten Mist erzählen. Ist ja bei anderen Themen nicht anders.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Ich bin auch seit 4 Jahren Diabetiker.
    Vor einem Jahr bekam ich erst Victoza, das bei mir ganz schlecht wirkte, anschließend Insulin verschrieben.
    Metformin nahm ich da schon länger.


    Auf der Suche was ich selber tun könne, bin ich bei Tante Google darauf gestoßen, dass Diabetiker mit einer radikalen Ernährungsumstellung wesentlich weniger Medikamente benötigen können.
    Anfangs war es nicht einfach die Kohlenhydrate in meiner Ernährung total einzuschränken. Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen. Innerhalb von 4 Wochen nach der Ernährungsumstellung konnte ich das Insulin weglassen nur noch Metformin muss ich bis heute nehmen. Mein HbA1c Wert ist von 10, 2 auf 7,0 gesunken innerhalb eines Jahres. Also allzu schnelle Erfolge sind auch Utopie.


    Für mich ist es "DER" Weg mit meinem Diabetes gut umzugehen. Aber wie er mit dem Diabetes und der Ernährung umgeht ist für jeden individuell anders. Für mich ists gerade richtig, das muss aber nicht auf andere zutreffen, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


    Gruß Bärbel

  • Für mich ist es "DER" Weg mit meinem Diabetes gut umzugehen. Aber wie er mit dem Diabetes und der Ernährung umgeht ist für jeden individuell anders. Für mich ists gerade richtig, das muss aber nicht auf andere zutreffen, da muss jeder seinen eigenen Weg finden.


    Und ich denke, das ist der Punkt.
    Wenn man tatsächlich mit einer KH-gemäßigten Ernährung klarkommt - und zwar im verdauungstechnischen Sinne genauso wie mit den (zu erwartenden) Effekten auf den Blutzucker - so ist dies wahrscheinlich nicht mehr als ein glücklicher Umstand.
    Die Umstellung selbst reißt einen natürlich aus dem üblichen Trott heraus, so daß man sich erst einmal produkt- bzw. rezeptemäßig etc neu orientieren muß, aber dies sollte sich in überschaubarer Zeit (siehe Deine 4 Wochen) in ein - ich nenne es mal - erfolgreich entspanntes Verhältnis einpendeln.


    Denn käme es allein auf die Diszplinierung an, so wird man sich in konsequenter Weiterführung dieses Gedankens fragen lassen müssen, wieso man sich in Sachen Blutzucker-Stabilisierung zu disziplinieren versteht, jedoch nicht dann, wenn es darum geht, einfach mal zackzack 50 kilo abzunehmen.


    Und genau dies wird auch der besagte Klinikleiter festgestellt haben. Nicht alle Menschen kommen mit wenig Kohlenhydraten klar. Sei es nun deswegen, weil sie gerade diese besonders gut verdauen können oder nicht-Kohlenhydrate besonders schlecht. Es ist ihnen einfach weniger zuträglich als die Ünterstützung durch ein zielführende Medikation.

  • Also meine Mutter hatte auch vor kurzem (ist schon 1 jahr her)die Diagnose diabetes - Sie treibt seitdem sehr viel Sport Schwimmen und Heimtrainer und hat das Problem seitdem einigermassen in den Griff bekommen, so dass sie nur noch die Zuckerwerte kontrolieren geht.


    Auch hat sie ihre Ernährung etwas umgestellt. Sie isst kaum noch Fleisch und achtet auch bei Gemüse stark auf ausgewogene Kost.


    Vor kurzem gab sie mir auch den Tip Übersäuerung zu vermeiden.


    Alles in allem geht es ihr wieder gut - aber sie hat dafür auch immer noch viele andere gesundheitliche Probleme, naja und Übergewicht liegt bei uns halt in der familie.

  • Mein Mann bekam vor genau einem Jahr die Diagnose Diabetes Typ 2. Sein Nüchternwert war damals 216. Zufallsbefund bei einer Vorsorge. Hba1c war zu der zeit bei 9,7.
    Er hat seine Ernährung nicht radikal umgestellt. Er hat sich allerdings seitdem nicht mehr "pummelsatt" gegessen. Er hört jetzt immer vorher auf. Zusätzlich hat er angefangen sich zu bewegen. Dazu gab es 500mg Metformin morgens.
    Gestern kam er mit den aktuellen Werten: Nüchtern 112mg% und der Hba1c 6,2.
    Er soll jetzt ein Quartal lang Metformin absetzen und den Urin mit den Teststreifen kontrollieren. Wir haben uns Blutzuckerteststreifen gekauft ( darf ja leider nicht verschrieben werden) damit er ab und zu den Nüchternwert ermitteln kann. Urin wird ja erst bei >160mg% positiv.

    Unterm Strich fühlt er sich viel besser. Dabei hat er sogar 12kg verloren. Essenstechnisch vermisst er nichts, er greift nach wie vor gerne in die Gummibärentüte. Vielleicht jetzt nicht mehr bis sie leer ist.

    Man kann also etwas dagegen tun, ohne auf alles verzichten zu müssen.

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