Meine Angst vor einer neuen Schwangerschaft

  • Hallo ihr lieben,



    vor einiger Zeit eröffnete ich meinen Drama-Thread der Anfang August in einer Fehlgeburt im 10. Monat endete.


    Nach dem ich das halbwegs verarbeitet hatte hoffte ich möglichst bald wieder schwanger zu werden.
    Nun könnte ich das, aber...


    Mein Problem ist dass ich merke vor einer neuen Schwangerschaft ziemliche Angst zu haben. Angst wieder das zu erleben, und Angst vor Komplikationen.


    Meine erste Schwangerschaft (vor 10 Jahren) war sehr problematisch.
    Dieses Mal ging es mir die wenigen Wochen gut, hatte jedoch schlimm mit Wasser in den Beinen zu kämpfen und das schon ganz am Anfang :(
    Ausserdem, ja ausserdem wiege ich eben 135 Kilo und die vielen negativ Berichte machen mir ziemlich Angst.


    Sicherlich könnt ihr dass nicht weg zaubern, aber es irgendwo musste es mal raus. Ich bin inzwischenso unsicher ob ich mir eine neue Schwangerschaft zutraue. Ich habe Angst vior S-Diabetes, Bluthochdruck und Dramakaiserschnitten. Wahrscheinlich findet ihr das alles albern, aber mich hat die Angst davor nach der Fehlgeburt gefangen. Das ist schlimm, im Moment weiß ich aber auch gar nicht wie da wieder raus kommen.
    Eigendlich möchte ich ganz schnell wieder schwanger werden, eigendlich habe ichaber auch angst davor...


    Vielen Dank, dass ich das hier mal rauslassen durfte und vielen Dank, dass so viele mir damals beigestanden haben!!!


    LG Lavendelzwerge

  • Huhu Lavendelzwerge,


    es ist verständlich, daß du nun Angst vor einer erneuten Schwangerschaft hast. Und im Grunde kann ich dir auch nur das sagen, was du vielleicht denkst, was viele zu dir sagen.
    Es ist ja nicht gesagt, daß die nächste Schwangerschaft genauso schwierig wird wie die erste.
    Genauso gut kann es sein, daß du bei der nächsten eine totale Traumschwangerschaft hast :)
    135 kg, naja, es sind viele hier, die noch schwerer in die Schwangerschaft gestartet sind. Ich habe am Ende knapp 40 kg mehr gehabt als du jetzt, und habe alles super überstanden, wie so viele hier.
    Und glaube mir, ich habe das Internet Abends rauf und runter gelesen, was dick sein und Schwangerschaft angeht. Nach knapp 1 Woche hier im Forum habe ich es sein lassen, denn jede Schwangerschaft verläuft anders. Was bringt es mir, wenn ich auf diversen Seiten lese, daß dicke Schwangere Probleme hiermit und hiermit haben, und ich vielleicht gar nicht damit "behaftet" bin. Genauso gut könnte jede dünne Schwangere hiermit und hiermit überrascht werden, aber das wird im Internet nicht groß breitgetreten.
    Ich muß sagen, die vielen Berichte von Userinnen hier im Forum haben mir schon Mut gemacht, grade die, die selbst eine nicht soooo tolle Schwangerschaft hatten, aber trotz allem alles gut hinter sich gebracht haben.
    Und du hast Angst vor Diabetes und Bluthochdruck, ist verständlich, aber auch das ist super in den Griff zu kriegen. Mich hat die Diabetes in der Schwangerschaft auch überrascht, aber selbst mit dem Insulin spritzen bin ich super zurecht gekommen. Ich sage immer: alles wird gut.
    Klar hatte ich auch Angst, um genau zu sagen sehr große Angst vor einigen Sachen, vor allem als mir 5 Tage vorher gesagt wurde, daß es ein Kaiserschnitt sein wird. Man hört wie du schon sagst einiges an Horrorgeschichten, grad bei dicken Schwangeren und Kaiserschnitt. Aber in einer guten Klinik wird man auch das super lösen können.


    Geh einfach mit viel Freude und den Gedanken an ein neues Leben dran, dann wird es gut werden. Wie gesagt, es muß ja nichts schlimmes kommen. Und "Kleinigkeiten" wie Diabetes und Co. kriegt man mit ein wenig Übung gebacken :)


    LG, Wunschmama

  • Hallo, Lavendelzwerge - meine Freundin hat letzte Woche ihr Kind bekommen, nachdem sie lange Zeit immer wieder Angst hatte, vor einer Fehlgeburt - weil sie das erste Kind in der 12. Woche verloren hat.


    Naja, jetzt ist die Lotte endlich da - und die Angst hat ein Ende.


    Heutzutage hört man immer wieder mal vermehrt von Fehlgeburten - aber genauso gut hört man hinterher von eben diesen Frauen, dass sie einige Zeit später ein gesundes Baby zur Welt gebracht haben! Also viel Glück!!!


    Mh, und hatte sich da ein Fehler eingestellt - 10 Monate? Oder waren es 10 Wochen? Ich mein, doch gelesen zu haben, dass es unsicher war, dass Du schwanger warst, und Dich dann so gefreut hast und dann doch leider die falsche Diagnose kam?


    Püppi

  • @ püppi



    ach je3, natürlich 10 Wochen :rolleyes: Gefühlte Monate wahrscheinlich


    Wunschmama


    vielen Dank für deine emphatische Antwort. Das stimmt, mit dem vielen Lesen im Internet und grade hier ist es nicht undbedingt einfacher, sich auf eine entspannte Schwangerschaft einulassen.
    Vielleicht ist es auch ganz normal, dass man sich nach einer Fehlgeburt solche sorgen macht, aber es ist schwer in den Grif zu bekommen.


    Der Mensch ist da eben auch etwas negativ veranlagt, wie viele Positive Berichte hört man - die werden im Kopf jedoch von den negativen überschattet...


    Bei der Op haben die Ärzte gesahgt, dass die Op-liege gar nicht für mein >Gewicht ausgelegt waren :eek: Auch der Narkosearzt malte die Op in schillernden Farben aus und als es um eine Bauchspiegelung ging drehten sie an der Orgel weil das bei meinem Gewicht ein zu hohes Risiko wäre...
    Wenn ich dann von der doch recht hohen Wahrscheinlichkekti eines Kaiserschnittes ausgehe... :(


    Vielleciht bin ich auch einfach nur ein fürchterlicher Angsthase geworden :rolleyes:


    LG Lavendelzwerge

  • Hallo Lavendelzwerge,

    willkommen im Club - ich bin bestimmt genauso ein Angsthase wie du besonders da ich schon 2 FG hinter mir habe.

    Trotzdem habe ich es gewagt und bin nun in der 16.Woche. Ich habe Probleme mit dem Blutdruck und es wurde Diabetes diagnostiziert. Ich lebe immer in Angst, ob es meinem Kind gut geht und ob es es dieses Mal schaffen wird.

    Ich wusste auch nicht, dass mich die 2 FG so stark noch belasten.

    Aber selbst wenn ich das alles vorher gewusst hätte, hätte ich die gleiche Entscheidung getroffen. Ich wünsche mir von ganzen Herzen ein Kind und die Zeit stehe ich durch. Ich habe Superärzte an meiner Seite und es wird alles getan, damit es uns beiden gut geht.

    Überleg dir einfach, ob dir dein Kind eine "schwere" Schwangerschaft wert ist oder nicht. Vielleicht hast du ja auch Glück und alles läuft besser als befürchtet.

    Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung und freue mich auf die Zeit mit unserem Kleinen!

    LG Kassandra

  • Hallo Lavendelzwerge,
    mir ging es ähnlich wie dir. Ich hatte letztes Jahr im September in der 12. Woche eine Fehlgeburt und hatte auch Angst wieder schwanger zu werden. Mein Gyn. hat gesagt sofort wieder loslegen. Wir haben dann 2 Zyklen abgewartet und ich bin sofort wieder schwanger geworden. Am Anfang war meine Angst riesig, das Kind wieder zu verlieren. Selbst nach der 12. Woche haben wir uns kaum getraut, es öffentlich zu machen. Aber meine Schwangerschaft verlief traumhaft. Ich konnte noch bis zum Entbindungstermin Aquajoggen gehen, mir im Stehen die Schuhe zubinden ...
    Während ich dir nun schreibe halte ich meine 2 1/2 Wochen alte, gesunde Tochter im Arm.
    Alles Gute für eine weitere Schwangerschaft.

  • Vielen Dank , euch allen für eure lieben WOrte!!!


    Schön, dass es auch positive Erfahrungen von euch gibt.
    Ich bemühe mich mir mut machen zu lassen ;)


    Schrecklich, eigendlich bin ich gar nicht so pessimistisch, aber das Gewicht und alles drum und dran mach einfach grund zur Sorge,


    Lg Lavendelzwerge

  • Hallo Lavendelzwerg,


    Ich kann deine Angst vollkommen nachvollziehen.
    Anfang August habe ich auch meinen Sohn Ende der 19. Woche verloren. Musste ihn leider still zur Welt bringen, da durch eine Infektion meine Fruchtblase geplatzt war.
    Mein Kinderwunsch besteht weiterhin.
    Aber ich bin mir sicher das die nächste Schwangerschaft gut gehen wird, da unsere Sternchen im Himmel sind und darüber wachen.
    Bei mir muss noch abgeklärt werden ob nicht doch mein Myom das ganze begünstigt hat. Am Freitag habe ich hier einen Termin in der Frauenklinik. Danach wissen wir ob wir es wieder versuchen dürfen oder ob erst das Myom entfernt werden muss.
    Die Angst wird dich dennoch in der nächsten Schwangerschaft begleiten, aber denke damit lernt man umzugehen oder müssen wir damit umgehen. Wir müssen dann sehr viel positiv denken auch wenn das sehr oft schwer fallen wird.


    Deine Geschichte habe ich damals still verfolgt. Habe mich riesig darüber gefreut das du doch schwanger warst, aber danach war ich unendlich traurig das du dein Kind zu den Sternen ziehen hast lassen
    müssen. :(


    Fühl dich umarmt.


    LG Tine

  • Hallo Lavendelzwerge,

    nur Mut.
    Du warst bei der letzten Schwangerschaft auch mit diesem Gewicht (?) schwanger und hast Dir da wohl nicht so die Gedanken gemacht, mach es jetzt auch nicht. Dies Gewicht bringt Krankenhäuser sicher nicht mehr in Schwierigkeiten.
    Vor der Schwangerschaftsdiabetis ist niemand geschützt, also auch da keine Gedanken machen. Vielleicht nicht soooo viel Süßes und Früchte? So hab ich es gehandelt und auch nur 4 kg zugenommen.
    Ich habe hier auch am Beginn meiner (sogar ungeplanten, da vor 12 Jahren die Diagnose nie Kinder) Schwangerschaft rumgewundert...bin zu alt , bin zu dick (BMI grob 41), bin zu unfit bla bla bla)...
    Und nun? Ich hatte nichts, außer (steinigt mich nicht) einen geplanten Kaiserschnitt. Und dieser lief so gut, dass ich bereits nach 4 Tagen wieder zu Hause war, meinen Haushalt mehr oder weniger allein mache, schon nach 2 Wochen wieder Fenster geputzt etc. Ich hatte nichts an der Narbe. Bin einfach mobil und froh, dass der Bauchzwerg da und fit ist .

    :)

    Also Kopf hoch - nicht so viel überlegen.
    Lieber Gruß !

  • Hallo Lavendelzwerg,


    wenn man etwas im www sucht, findet man es auch. Und wenn man Angst hat, findet man diese Ängste auch bestätigt. Findest du nicht auch, dass überdurchschnittlich viele Frauen schwanger sind, wenn du selber dir gerade ein Kind wünschst? Sind sie aber nicht, du nimmst es nur anders wahr. Jetzt hast du Angst und natürlich sind jetzt gerade überdurchschnittlich viele dicke Frauen mit Horrorgeschichten zu finden.

    Jetzt bekommst du was Schöneres zu lesen:

    Ich wurde mit ca 145kg schwanger. Risiko, Risiko schrie die Welt. Mein FA blieb gelassen. Denn, bei mir rechnet man mit Problemen und wird sehr genau auf mich achten, sagte er. Mehr Vorsorge, mehr Kontrolle, die Chance etwas zu übersehen eher gering.
    Und so hatte ich entgegen aller Unkerei keinen Diabetes, keinen Bluthochdruck, nicht einmal Wasser in den Beinen. Mein Kind kam gesund und munter auf die Welt. Per KS, einzig Übles dabei. Aber auch da keine Probleme, ich bekam eine Spinalanästhesie. Kein Problem bei meinem Gewicht. Es gibt wohl nicht zu dicke Schwangere sondern nur zu unfähige Anästhesisten :D
    OP Tisch brach nicht zusammen, hat auch keiner prophezeit. Wunde heilte prima, ich war schneller auf den Beinen als manch schlanke Frau.

    3,5 Jahre später und leider einige Frustkilos schwerer startete ich in die nächste Schwangerschaft. Wieder bestens unter KOntrolle, wieder ohne irgendwelche Probleme die über das hinaus gehen, was wohl fast jede Mama kennt. Mit einem Kampfgewicht von knapp 160kg landete ich schon wieder im OP. Und oh Wunder, auch diesmal in Spinaler ohne Probleme mit Mobilar und Heilung.

    Eine Freundin von mir, sehr schlank, verlor kürzlich auch ihr Baby in der 12. Woche. Ihre Ärztin sagte ihr, es sei nicht so selten wie man denkt und man geht davon aus dass fast jede 2. Frau in ihrem Leben eine Fehlgeburt hatte. Manche merken es nicht einmal weil es passiert ehe sie merken dass sie schwanger sind. Und die anderen reden nicht zwingend darüber und deshalb ist einem nicht bewusst wie oft das wirklich vorkommt.

    So, und jetzt entspannst du dich und siehst zu, dass du uns bald von einem neuen Bauchzwerg erzählen kannst :)

    Liebe Grüße,
    Vivi

  • Nach mal vielen Dank für eure lieben Worte!!!


    Viviane


    Dir vielen Dank für deinen Mutmachbericht! Natürlich hast du recht, dass man das sieht, was man sehen möchte und natürlich sauge ich all diese negativ-Berichte fürchterlich auf... trotzdem bleibt diese rest Angst, wahrscheinlich lässt sie sich auch nicht wegreden.


    Ich hatte bei meiner Schwangerschaft so schlimm Wasser in den Beinen. Tielweise spannte es so, das es zei lich unangenehm war und das schon am Angfang :eek:


    Ach je, wenn der Mensch es sich nicht immer so kompliziert machen würde.


    LG Lavendelzwerge

  • Hallo ihr lieben,

    ich hole hiermit nochmal meinen Uraltthread hoch, damit ich mir die Vorgeschichte sparen kann ;)


    Mein Mann und Ich haben es ein paar Zyklen völlig verkrampft versucht.. es muss doch endlich klappen. Mit Ovouklationstests und Sex nach Eisprungapp :o
    Hat natürlich nicht geklappt. Ich wurde immer trauriger, wir haben uns angezickt und irgendwann kam dann der Punkt an dem wir wieder angefangen haben über die Fehlgeburt zu sprechen und über den eigenen Schmerz und das Gefühl von Versagen.


    Wir haben beschlossen erst mal ein paar Monate Babypause zu machen und verhütet.
    Nun ist letzten Monat meine Periode 5 Tag zu spät gekommen.


    Anfangs hatte ich totale Panik schwanger zu sein, ungeplant und mit 133 Kilo und meiner vorgeschichte. Angst vor allem und mir und allem sowieso...


    dann habe ich mich damit beschäftigt und angefangen wie gebannt den blöden zweiten strich auf dem Test herbeizusehnen...


    Und dann 5 Tage später kam meine Periode und es war klar - nicht schwanger!


    Ich war total enttäuscht!


    Und nun hängen wir an der entscheidung sollen wir wieder? Oder nicht...


    Zu meinen Ängsten der Schwangerschaft körperlich nicht gewachsen zu sien kommen auch überlegungen - mein Sohn ist jetzt 10 und beginnt eigene Wege zu gehen. Will ich das wirklich nochmal? Ja - Nein - natürlich - oder doch:confused:
    Und schon wieder umziehen in den nächsten Jahren???
    Und dann habe ich unverhofft letzten Monbat die stellvertretende Leitung angeboten bekommen. Eigendlich möchte ich mich da erst mal etablieren....


    Aaaaaber eigendlich möchte ich ein Baby und lieber jetzt als morgen :rolleyes:


    Was mach ich denn nun? Ich weiß dass wir diese Entscheidung alleine treffen müssen, aber es kann mir da im moment keiner raten, vielleicht ihr???


    Vielen Dank fürs lesen,


    Lavendelzwerge

  • auch wenns jetzt ein wenig kurz ist und zu einfach klingt :


    Kopfkino ausschalten, Verhütung weglassen und einfach weiterleben - wenns passiert dann passierts :)


    Klingt alles schon wieder so kopflastig (ja ich bin auch so eine) aber Schwangerschaft ist etwas nicht Planbares. Und genau so sollte man auch damit umgehen - Ihr entscheidet Euch dafür bereit zu sein und die Verhütung weg zu lassen, auf den Rest hat man nunmal keinen Einfluss ;)

  • Hallo, Lavendelzwerge


    kennst Du das Buch: Bestellungen beim Universum?!


    Wenn nicht kaufen und lesen - dann Wunsch formulieren und abschicken - und einfach das Leben geniessen wie es kommt.


    Und wenn Du einen direkten Platz für Deine Sorgen hast, dann google doch mal das Wort Sorgenfresser.


    Ich kenne sie seit dieser Woche und finde sie sowas von schnuckelig, dass die Liste, denen ich sie schenken möchte immer länger wird.


    Und ist es nicht ein schönes Geschenk, welches Du dann irgendwann Deinem Kind weiter geben könntest?! ;)


    Viel Glück


    Püppi

  • Viellen Dank ihr beiden!


    Wahrscheinlich habt ihr recht und ich bin wirklich fürchterlich verkopft...


    Ich bin Erzieherin und bei meiner Arbeit von Menschen umgeben die zum Teil völlig Planlos ihre Kinder bekommen ohne über Konsequenzen und Notwendigkeiten nachzudenken. Das führt sicherlich dazu dass ich 180 mal drüber nach denke und abwäge, überlege ob ich einer Schangerschaft und Kindern gewachsen bin...


    @ Püppi


    meinem Sohn habe ich mal einen geschenkt - schöne sachen verschenkt man ja immer nur :rolleyes:


    LG Lavendelzwerge

  • Liebe Lavendelzwerge,

    mein Mann und ich hatten nur zwei Kinder geplant,nun haben wir vier.Trotz Verhütung,bin sogar mit Spirale schwanger geworden.Die Schwangerchaft ging aber schief,hab das Baby verloren.Aber jedes Kind war herzlich willkommen und geliebt.
    Unser drittes Kind ist schwerbehindert und trotzdem klappt alles irgendwie.Manchmal regeln sich die Dinge von alleine.Jetzt schon an Dinge zu denken,die vielleicht in ein paar Jahren sein werden,macht es Dir unnnötig schwer.Denk ans umziehen,wenn es soweit ist.Planen kann man doch im Leben sowieso nicht wirklich alles.Also wenn doch der Kinderwunsch da ist,dann würde ich es einfach weiter versuchen.
    Wenn es dann klappt,ergibt sich der Rest von selbst.
    Lg,ela

  • Hallo Lavendelzwerg

    Auch mit Planung kann doch alles anders kommen...

    Was deine Ängste betrifft, ich glaube wer eine Fehlgeburt erlebt hat, wird immer Angst haben. Bei mir war es so. Ich war in der 1. Schwangerschaft völlig sorglos und habe nie im Leben an eine Fehlgeburt gedacht. Tja und knapp 3 Wochen nach dem positiven Test war es leider doch so. Ich dachte meine Welt bricht zusammen. Ich habe offen darüber geredet und nur in meinem Bekanntenkreis erfahren, dass 7 Frauen ebenfalls eine Fehlgeburt hatten.
    Nun bin im wieder schwanger, aber die Angst in den ersten Wochen war gross. Die schlimmste Woche, war da wo ich mein Sternchen beim letzten Mal verloren hatte. Woche für Woche sah ich das ganze schon lockerer. Heute (mitlerweile in der 26. Woche) mache ich mir fast keine Sorgen mehr.

    Ich muss aber auch sagen, dass ich bis jetzt eine problemlose Schwangerschaft habe. Bis auf Hüftschmerzen, wenn ich länger als eine Stunde laufe, habe ich gar nichts. Diabetes wird erst morgen getestet. Und mit einem Startgewicht von 128 kg, habe ich jetzt nur ein 1kg zugenommen.

    Nun zur Planung -> Als wir beschlossen ein Kind zu haben, haben wir auch gewartet, bis alles so war wie es sein sollte. Beide haben einen Job. Verdienen gut, die Wohnung ist Kindertauglich etc.

    Und jetzt? Tja mein Mann hat bald keinen Job mehr und ich kann nach dem Mutterschaftsurlaub (in der Schweiz 14 Wochen) nicht mehr beim gleichen Arbeitgeber bleiben. Die Firma schliesst den Standort und der Hauptsitz ist 2 Stunden von meinem zuhause entfernt.

    Jetzt habe ich richtig Angst vor der Zukunft, aber was solls.

    Wie du siehst, egal wie man es plant, kann immer etwas passieren.
    Nimm den Job an und wenn du halt schwanger wirst, dann sollte es so sein. :)

  • Liebe nath,

    schön, daß Du das Leben bei den nicht gerade rosigen Zeiten in Eurem Leben noch positiv sehen und anderen Rat und Trost geben kannst. Du scheinst eine wunderbare Frau zu sein.

    Gibt es in der Schweiz keine Elternzeit wie hier in Deutschland? Habt Ihr wenigstens Anspruch auf staatliche Hilfe wie Arbeitslosengeld?

    Ich habe ja schon gehört, daß die Schweiz ein teures Pflaster zum Leben ist, denn ein Bekannter von uns lebt in Bayern und pendelt jeden Tag zu der Bäckerei in der er arbeitet. So zahlt er Lohnsteuern hier, was wohl immer noch billiger ist als in der Schweiz, denn sein Lohn ist nicht gerade üppig, aber immer noch besser als hier.

    Die kriegen hier mal gerade 2100 € brutto. Bei Steuerklasse 1 bleiben da gerade mal 1400 € netto von übrig, 1/4 geht für Miete drauf, dann kommen noch Nebenkosten dazu wie Strom und Wasser, so daß knapp 900 € übrig bleiben. Nicht gerade üppig für schwere körperliche Arbeit und frühes Aufstehen.

    Hoffe, Ihr findet bald neue Jobs und Euch und Eurem Zwerg wünsche ich alles erdendklich gute.

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