Beiträge von Kassandra

    Da muss ich dich leider enttäuschen. Mir kommt es eher vor, dass mich die Ärzte schon mehr in der Zerre haben, als dich.

    Bei mir haben sie sehr früh Diabetes festgestellt und seit dem spritze ich auch.

    Jetzt wurde bei der letzten Untersuchung festgestellt, dass der Bauchumfang unseres Kindes zu gross sei und mein behandelnder Arzt wollte es meiner Diabetologin anscheinend kaum glauben, dass meine Zuckerwerte alle ok sind. Ich halte mich extrem an die Vorgaben und alle Werte stimmen und trotzdem ist es gelungen, dass ich jetzt total unruhig bin.

    Ich war vor einer Weile zu einer Venenuntersuchung im KH. Als der Arzt die Untersuchungsergebnisse mit mir auswertete, kam es mir vor, als ob er sehr bedauere, dass ich schwanger sei.

    ABER wenn ich mein Kind entbunden hätte, müsste ich mich unbedingt nochmal bei ihm melden - sie hätten grosse Erfolge in Punkto Adipositaschirurgie.

    Ich meinte nur, dass es für mich nicht in Frage käme, ein gesundes Organ beschädigen zu lassen und bin dort raus.

    Geärgert habe ich mich aber schon sehr.

    Mir ging es nun so, dass ich mit einem männlichen Gynäkologen Schwierigkeiten hatte.

    Auf Empfehlung einer Bekannten, die locker mein Gewicht hat, war ich dort und bekam sofort eine Figurberatung auf`s Auge gedrückt. Meine Argumente interessierten nicht wirklich.

    Ich liess das sacken und rief ein paar Tage später an und sagte den nächsten Termin ab. Die Schwester (sie ist seine Tochter) fragte ganz erstaunt warum und ich erklärte ihr, dass ich von meinem Frauenarzt nicht figurpolitisch beraten werden möchte. Sie entschuldigte ihn dann, dass er einfach ein totaler Fitnessfanatiker sei und z.B. unheimlich viel Rad fahre. Sie meinte, dass das sicherlich nicht wieder vorkommen würde.

    Ok - ich liess es auf einen 2. Versuch ankommen und da ging es doch wirklich mal nur um Frauenprobleme!

    Ich tippe mal ganz stark drauf, dass sie mit ihrem Vater gesprochen hat.

    Leider hatte das Ganze keine Langzeitwirkung und beim nächsten Mal ging es wieder los. Ich versuchte ihm zu erklären, warum es in der Zeit mit meinem Gewicht stark bergauf gegangen ist. Das interessierte ihn gar nicht. Ich war für ihn nur ein zu hoher BMI mit Unterleib. Nein danke! Ich erwarte selbst bei einem Facharzt, dass ich als gesamter Mensch wahr genommen werde.

    Nach noch einem Fehlgriff bin ich jetzt bei einer supernetten Ärztin gelandet. Sie begleitet mich durch meine Risikoschwangerschaft. Mein Lebensgefährte und ich hatten die Tage einen Besprechungstermin wegen der anstehenden Fruchtwasseruntersuchung. Auf Risiken angesprochen meinte sie u.a., dass ich ja "nicht ganz schlank" sei. Das fand ich richtig goldig!

    Also Mut - es gibt wirklich noch menschliche Frauenärzte - man muss sie nur finden.

    Hallo Lavendelzwerge,

    willkommen im Club - ich bin bestimmt genauso ein Angsthase wie du besonders da ich schon 2 FG hinter mir habe.

    Trotzdem habe ich es gewagt und bin nun in der 16.Woche. Ich habe Probleme mit dem Blutdruck und es wurde Diabetes diagnostiziert. Ich lebe immer in Angst, ob es meinem Kind gut geht und ob es es dieses Mal schaffen wird.

    Ich wusste auch nicht, dass mich die 2 FG so stark noch belasten.

    Aber selbst wenn ich das alles vorher gewusst hätte, hätte ich die gleiche Entscheidung getroffen. Ich wünsche mir von ganzen Herzen ein Kind und die Zeit stehe ich durch. Ich habe Superärzte an meiner Seite und es wird alles getan, damit es uns beiden gut geht.

    Überleg dir einfach, ob dir dein Kind eine "schwere" Schwangerschaft wert ist oder nicht. Vielleicht hast du ja auch Glück und alles läuft besser als befürchtet.

    Ich bin glücklich mit meiner Entscheidung und freue mich auf die Zeit mit unserem Kleinen!

    LG Kassandra

    Ich bin jetzt in der 14. Woche und ich weiss nicht, wie sie zu der Erkenntnis gekommen ist. Erklärt hat sie es mir nicht.

    Ich habe den ersten Schock jetzt überwunden und werde mich dem ganzen stellen.

    Heute war ich zur Untersuchung und mein Kind ist zeigemäss entwickelt. Die Durchblutung des Mutterkuchens ist nicht ganz perfekt, aber absolut noch im grünen Bereich. Ich bekomme jetzt ein Medikament, welches das noch etwas anregen soll.

    In 3 Wochen habe ich Fruchtwasseruntersuchung und dann weiss ich wieder ein bisschen mehr.

    Wie macht sich dein Junior?


    LG Kassandra

    Richtig - das es meinem Kind gut geht, ist wichtiger als alles andere.

    Ich kann bloss nicht begreifen, woher die wissen wollen, ob es nun Schwangerschaftsdiabetes ist oder halt "normale".

    Vorhin habe ich meinen Arzt angerufen und mal in meiner Akte nachsehen lassen. Meine Zuckerwerte waren sonst immer ok.

    Jetzt brauche ich mir keine Gedanken mehr zu machen, dass ich Schwangerschaftsdiabetes bekommen könnte. Bei mir wurde heute "normale" Diabetes festgestellt.

    Mir wurde die Wahl zwischen Tabletten und Insulinspritzen gelassen und ich habe mich für Insulin entschieden, da nach Aussagen der Ärztin die Langzeitwirkung der Tabletten auf das Baby nicht ausreichend untersucht ist.

    Jetzt hoffe ich mal, dass ich das Alles lerne - mir schwirrt der Kopf.

    Ohje - ich kann dir nachempfinden, wie du dich fühlst.

    Leider sind die Test`s mittlerweile schon ziemlich gut. Wie ich mich kenne, wäre ich wahrscheinlich schon längst auf dem Weg und würde mir noch einen Test holen.

    Ich drück dir die Daumen, dass es geklappt hat und wenn nicht, wird halt weiter geübt.

    LG Kassandra

    Genau die richtige Einstellung - wichtig ist jetzt nur, dass es unseren Krümmeln gut geht.

    Seit Erkennen meiner Schwangerschaft spritze ich mich auch und sehe schon wunderbar zerstochen aus, aber das ist jetzt alles nicht wichtig.

    Drück dir die Daumen, dass morgen ein gutes Ergebnis heraus kommt.

    Danke dir Maya, es wird schon alles gut laufen!

    Heute ist der 2. Wert bei mir wieder erhöht, nachdem die ganze letzte Woche alles so super lief. Ich habe da nochmal bei meinem Arzt angerufen und er liess mir ausrichten - kein Stress und nicht aufregen. Wirklich witzig - als ob man Ärger einfach so ignorieren kann, besonders wenn man in der Schwangerschaft noch empfindlicher ist.

    Die Sprechstundenhilfe hat dann noch mit mir gesprochen und gemeint, ich solle soooo vorsichtig sein, damit ich es nicht verliere. Dabei hatte ich mich in der 12. Woche jetzt fast schon ein wenig sicher gefühlt.

    Haja - wir warten es einfach ab.

    Liebe Grüsse

    Kassandra

    Das Nicht-verrückt-machen gelingt mir mittlerweile besser.

    Die Untersuchung gestern hat mir sehr gut getan und ich habe, den für mich typischen, Optimismus wieder.

    Mir geht es mit den Toilettengängen ähnlich. Jetzt warte ich, dass alles erstmal ein bisschen hochrutscht und dann soll ja in Punkto Blase drücken erstmal eine Pause sein. Wäre echt nicht schlecht.