Schämt ihr euch für euren Körper wie er ist, oder mal war?

würde ich gerne lesen
aber diese Schriftgrösse + Farbe macht es mehr als schwierig und anstrengend
also einmal Vergrössern und eine lesefreundliche Farbe auswählen

Zitat von romanticle

Mist in dem ersten Wort der Überschrift ,also Schämt hat sich ein Rechtschreibfehler eingeschlichen ,also denkt euch ein "h" dazu...:)

Nee, das lasse ich lieber, denn so wie es da steht ist es richtig


Zum Thema: mir wurde jahrelang das typische Bild des undisziplinierten Dicken eingeredet, und das kann ich nicht einfach so ablegen. Sprich: ja, manchmal schäme ich mich dafür, dass ich so dick bin, ich könnte ja abnehmen, wenn ich nur wollte - das sagt doch jeder. Dass es nicht so einfach ist, daran denkt man nicht.
Ich finde meinen Körper auch nicht gerade hübsch, vor allem nicht die Beine. Da schäme ich mich schon für deren unförmiges krampfadriges, cellulitiges Aussehen.

Vielleicht ist schämen dafür der falsche Ausdruck, aber es ist mir unangenehm, meine Beine zu zeigen.

Also ja ich mag meinen Körper nicht und nach abnahme von xx kilos noch weniger ich hasse meine Arme ich kann das nicht ertragen , genau wie der Busen und an den seiten des Busens einfach nur schrecklich . Naja in den spiegel schau ich nur angezogen , ich weiß das ist keine lösung , meine arme kann ich nur angezogen ertragen . Ich würde niemals ein oberteil ohne ärmel tragen , und wenn nur zuhause . Obwohl ich manchmal im hochsommer echt das machen möchte aber ich gebe da immer sehr schnell auf .
Oh ja und das mit dem dumm sein kenn ich nur zu gut , ich bin auch immer zu allem zu blöd und dumm .

Hallo

ich habe meinen Körper früher gehasst - heute wiege ich mehr und habe mich mit ihm angefreundet will ich mal sagen.

Es ist wie mit einem anderen Menschen, wenn man jemanden kennenlernt, ihn mag, dann akzeptiert man auch die vermeintlichen Unvollkommenheiten. Genauso habe ich mich und meinen Körper irgendwann betrachtet und seitdem mag ich beides.

Ich hab solche Schamgefühle früher manchmal gehabt.

Jetzt ist das nicht mehr so. Ich bin in Ordnung so wie ich bin, mit allen (auch körperlichen) Aspekten, die zu mir gehören.

Ich muss nicht perfekt sein um in Ordnung zu sein. Ich brauche mich meiner Schwächen und Fehler nicht zu schämen, da ich mindestens genauso viele Stärken und Vorzüge habe. Und da ich meine Stärken und Vorzüge betone, treten meine Schwächen und Fehler in den Hintergrund.

Mein Körper ist also ebenso in Ordnung - so wie er ist, und so wie er war.

Liebe "romantickle",

also, ich bin wirklich sehr dick. Und ich habe etwas für mich festgestellt. Wenn ich super gute Laune habe und diese an meine Mitmenschen ein wenig verteile, dann komme ich auch sehr selbstbewußt rüber. Da besteht einfach keine Angriffsfläche. Dann habe ich auch keine Minderwertigkeitskomplexe. Aber je mehr ich mir meine momentane Figur vor Augen halte und die Speckröllchen zähle wird meine gute Laune gemindert und meine Haltung dazu kommt auch bei anderen so rüber. Wenn du Dir einreden lässt dick und doof zu sein gebe ich dir den Rat, daran zu arbeiten, besser zu kontern und dagegen anzugehen. Denn auch mit mehr Figur muß man mit Respekt behandelt werden. Wir sind doch nicht nur unser Körper. Natürlich möchte ich das "Dick sein" ansich nicht als super toll hier verkaufen. Aber ich bin halt so, und ich sehe auch nicht ein mich für andere zu ändern. Schließlich redet einem ja die Gesellschaft meistens ein das man in einem dicken Körper Minderwertigkeitskomplexe haben muß und sich dessen schämen sollte. Da schreit meine Seele auch so manches mal danach dünner zu sein. Aber mein Körper möchte das anscheinend nicht hören. Tja, aus diesem Grunde habe ich mich irgendwann einmal damit angefreundet mich so zu akzeptieren wie ich nun einmal bin. Denn ich bin ich und bleibe es auch dünner.
Nein, ich schäme mich heute nicht mehr dick zu sein. Und auf Fotos kommt meine neue Haltung dazu auch besser rüber.
Liebe Grüße!!

Guten abend..

Was einige geschrieben haben...kommt mir bekannt vor

Ich würde schon von grundschule an gemobbt, wegen meinem dicksein, bis hin zur Ausbildung .Hinzu kommt das meiné sogenannte Familie auch nicht hinter mir steht ,sondern drücken noch kräftig mit drauf.
Nur ich habe nicht das Selbstbewusstsein mich zu wehren, ich fress sprichwörtlich alles in mir rein.
Ich mag meinen körper absolut nicht, die beine, meinen bauch und meine oberweite.
Am 3ten hab ich ein gespräch beim einem psyschologe, mal sehen was dann is

Im moment..könnt ich echt nur weinen und weiß net warum

Ja, ich schäme mich! Ich weiß, dass meine Probleme nicht weg wären, wäre ich schlank - allerdings bin ich zur Zeit oft so schlapp, weil ich mich tragen muß dass ich denke, wäre ich dünner, wäre ich vielleicht motivierter, mich zu bewegen. So muß ich gucken, gerad wochentags, dass ich am nächsten Tag wieder singen, springen und tanzen kann *übertreib* Ich würde gerne zumindest meinen Bauch verschenken - mit dem Rest käme ich zurecht, den find ich einigermaßen ok.

Püppi

Würde man mir diese Frage irgendwo persönlich stellen, würde ich aus voller Überzeugung "Nein" sagen. Es ist mir eigentlich auch wirklich egal, wie andere mich sehen. Wenn sie mit meinem Körper nicht klar kommen, dann ist das ihr Problem. Aber im Gegensatz dazu habe ich es ja selbst lange vermieden, mich mit dem Aussehen meines Körpers auseinander zu setzen. Wenn ich mich im Spiegel oder auf Photos sehe, schockiert mich das mitunter immernoch ein Bisschen. Und Filmaufnahmen von mir konnte ich lange Zeit gar nicht ansehen.
Es ist nicht so schlimm, dass ich mich nicht selbst lieben könnte, aber ich habe offensichtlich doch ein Problem mit meinem Aussehen. Auch, wenn ich dieses Problem mit mir selber im Alltag gut verdrängen kann und nicht ständig an mir herumnörgeln muss.

Hm, ich kann das für mich garnicht so pauschal beantworten, denn wie so oft, ist das bei mir irgendwie abhängig von der "Tagesform".

Ich habe mitlerweile gelernt, mich zu akzeptieren wie ich bin und ich finde mich selber auch nicht hässlich. Das heißt aber nicht, dass es nicht auch Momente oder Situationen gibt, wo ich mich nicht schäme, dass ich so dick bin wie ich nunmal bin. Das kann ein schrecklich unvorteilhaftes Foto sein oder ich verschätze mich z. B. irgendwo im vollen Restaurant mit der Breite zwischen zwei besetzten Stühlen und muß mich da total durchzwängen während mein Allerwertester dabei am Rücken eines anderen Gastes hängt :o(wobei ich ja lernfähig bin... inzwischen bleibe ich lieber kurz stehen und gucke nach einer "Alternativ-Route" zum Tisch ;)).

Im großen und ganzen kann ich aber schon sagen, dass ich mich für mich nicht schäme und auch weiß, dass ich das nicht brauche. Ich habe eine tolle Familie, gute Freunde und auch im Job bin ich erfolgreich und werde auf mein Können und nicht auf meine Figur reduziert. Ich bin nicht dumm und genausowenig auf den Mund gefallen - möglicherweise mag mir das auch noch in manchen Situationen zu Gute kommen.

Man kann sich für Worte und Taten schämen,
aber nicht für sein Aussehen!

Früher als sehr junge Frau hatte ich auch Probleme mit meiner Figur,
obwohl ich viel weniger wog als jetzt.
Heute habe ich damit keine Probleme mehr und schäme mich überhaupt nicht.
Leider muss man sich immer rechtfertigen,
wenn man sagt ich fühle mich so wohl wie ich bin,
auch mit 145 Kilo.
Und ich muss dazu sagen ich bin die einzige dicke in meiner Familie !
Alle auch meine Kids sind schlank!!