Beiträge von Die Drachin

    Folgendes Rezept hab ich so vor 3 Jahren aufgeschnappt. Es ist sooo einfach und trotzdem eine Offenbarung für die Geschmacksnerven. Meine Freunde nötigen mich ständig, es zu irgendwelchen Parties mit zu bringen und vertilgen es dann in Windeseile. Aber vorsicht, es ist LEICHT Knoblauchlastig...:evil:


    Zutaten:


    1 Fetakäse
    5-6 Knoblauchzehen
    2 Tuben Tomatenmark, am besten dreifach konzentriert


    Zubereitung:


    - Fetakäse zerschneiden und mit der Gabel zerkrümeln.
    - Knofi schälen und pressen oder in ganz kleine Würfel zerschneiden.
    - Tomatenmark hinzufügen und alles schön vermengen. Wenn Bedarf besteht, kann man das ganze noch mit Olivenöl oder Kräutern verfeinern oder etwas Wasser hinzu geben. Ich beschränk mich aber meistens auf die drei Grundzutaten.
    - Die entstandene Paste etwa 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen


    Fertig.


    Es macht sich prima als Brotaufstrich. Ich habs aber auch schon auf Steaks oder Gemüse geschmiert. Es ist auch toll, wenn man es so löffelt, aber man muss es ja nicht immer gleich übertreiben. XD


    Viel Spaß beim ausprobieren und stinken.

    Mal abgesehen von den absolut richtigen Diätwarnungen.


    Wenn mir augenscheinlich dünne Menschen vorjammern, dass sie abnehmen wollen, sage ich als übergewichtiger Wonneproppen in auffallend ironischem Ton: "Na das wurde aber auch Zeit! Du bist ja SoooooooFett! Dass du dich überhaupt noch aus dem Haus traust! Mal ehrlich! Du beleidigst Jedes Auge mit deinen Fettmassen. Siehst du das von mir???"


    Das lässt solche Leute auch ganz schnell erröten und das Thema wechseln.

    Julchen: Ja, das Hatten wir ja schonmal im Suchdiät- Thread. ;)


    Das Prinzip ähnelt sich eben doch. Zumindest, was das Resultat angeht. :P


    Dort erwähnte ich ja auch schon, dass es mir persönlich aber leichter fällt, mal ein paar Tage nichts zu essen und dann auf einem anderen Level mit der Ernährung wieder anzufangen, als wenn ich jetzt aus der Kalten mehrere Tage eingeschränkt essen müsste. Zumindest für mich kann ich sagen, dass ich ne Suchdiät (so kurz sie auch ist) Nicht durchhalten würde, Fasten im Gegenzug dazu aber für mich durchhaltungsmäßig kein Problem ist.


    Naja. Jeder tickt halt anders. Und was für den Einen funktioniert, muss für den Anderen nicht gleichzeitig auch genau so gut funktionieren. man darf es halt nur nie übertreiben. Und ich denk mal, dass das auch beim Fasten die größte Gefahr ist.

    Also Ich faste ein bis zwei mal im Jahr und geschadet hat es mir bis jetzt nicht. *schulterzuck* und MIR(TM) hats bei ner Ernährungsumstellung geholfen. Ich stand z.B. Jahre lang mit Salat auf Kriegsfuß. Kam an das Zeug einfach nicht ran. Nach dem Fasten hatte ich plötzlich Appetit drauf. Und ich vertrags auch gut. Es hat mir geholfen, neue Nahrungsmittel für mich zu gewinnen, während Andere in meinem Speiseplan unwichtiger geworden sind. Aber nicht, weil ich sie nicht mehr haben durfte, sondern weil ich einfach keinen Appetit mehr drauf hatte.
    Hinzu kommt, das ich keine Allergie bedingten Bronchialbeschwerden mehr habe. Auch generell sind meine Allergien dadurch zurückgegangen. Und da bin ich echt froh drüber. Früher um die Zeit hätte ich mich wegen diverser gräserpollen ohne starke medikamente nicht mehr vor die Tür trauen können. Heut ist alles, was ich merke ein mickriges Jucken in der Nase. Und da gibts Spray gegen.


    Dieses ganze Entschlackungszeug kann ich auch nicht wirklich glauben, aber mir hilft es hilft es halt dabei, wieder mal stärker auf mich und meinen Körper zu hören. Und das hab ich Jahre lang viel zu wenig getan.

    @ Cinnamon Lady: Nun..*räusper* Als Sächsin bin ich mir dessen natürlich bewusst. Sächsisch igehört im Grunde zum Hochdeutsch...wobei ich sagen muss, dass man als Sachse schon merkt, wenn ein Nichtsachse versucht zu sächseln. Aber das geht anderen Dialektsprechern sicher auch so. Den richtigen Zungenschlag hat man halt doch nur drauf, wenn man auch in betreffenden Slang aufgewachsen ist. :rolleyes:


    toni: stimmt ein richtiger Dialekt ist das wohl nicht. Ich könnt mir aber vorstellen, dass das irgendwann mal zu einem wird, bzw. in einen bestehenden Dialekt einfließt. Die Leute mit... wie sagt man so schön...Migrationshintergrund konzentieren sich ja zumeist in den größeren Städten, bzw. auch mehr in den alten Bundesländern. Also werden die die allgemeine Sprache auch stärker beeinflussen, als auf dem Lande und im Osten.

    Wie ja durchaus schon erwähnt wurde...Sprachen verändern sich. Der (nicht nur )deutsche Kategorieierungs- und Einteilungswahn steh dem natürich ein bisschen entgegen. Aber aufhalten kann er sowas nicht. Das ist völlig normal. Oft kriegt man das nur einfach nicht mit, da sie sich eben nur langsam verändert. Nehmen wir zum Beispiel das Wort "Geil". Noch viele unserer Eltern, haben sich geniert, dieses Wort auch nur in den Mund zu nehmen,weil es zu anstößig war. Und heute wird es überall in anderem Kontext verwendet.
    Nun ja, wie auch immer. Genau dieses Potential zur Veränderung macht eine Sprache aber erst zu einer lebendigen und gesunden Sprache.


    Außerdem.. ehrlich gesagt, ist es mir ziemlich egal welches Wort ich sage, solange verstanden wird, was ich aussagen will. Jede Sprache ist erst in zweiter Linie Kulturgut. Sprachen sind hauptsächlich dazu da, sich untereinander verständlich machen zu können. Mir persönlich ist es also egal, ob ich "Apfel" oder "apple" oder sonstwas sagen muss, um betreffenden Gegenstand zu definieren. Und wenn wie hier in diesem Beispiel das Wort "apple" von mehr Leuten verstanden wird, als das "Apfel", dann hat das Wort "apple" einen Vorteil und wird auch öfter benutzt. Natürlich wird die Muttersprache von mir auch noch immer dann verwendet, wenn sie verstanden wird. Aber würden die beiden Worte auch innerhalb Deutschlands irgendwann mal wirklich in Konkurrenz treten, hätt ich kein Problem damit, sie auszutauschen.


    Und das türkendeutsch...hm... Also...wir Deutschen regen uns auf, wenn unsere türkisch- stämmigen Mitbürger nur türkisch reden. Wenn sie so weit auf uns zu gehen und eingetürktes Deutsch sprechen, ist es uns auch nicht recht? Ich kann auch nicht sagen, dass mir dieser Mischmasch gefällt, aber das trifft auf viele andere alt eingesessene Dialekte auch zu. Bevor wir also den Türken das Türkendeutsch vorwerfen, sollten wir lieber erstmal den Bayern, Schwaben (und Sachsen) richtiges Deutsch beibringen. ;)

    Würde man mir diese Frage irgendwo persönlich stellen, würde ich aus voller Überzeugung "Nein" sagen. Es ist mir eigentlich auch wirklich egal, wie andere mich sehen. Wenn sie mit meinem Körper nicht klar kommen, dann ist das ihr Problem. Aber im Gegensatz dazu habe ich es ja selbst lange vermieden, mich mit dem Aussehen meines Körpers auseinander zu setzen. Wenn ich mich im Spiegel oder auf Photos sehe, schockiert mich das mitunter immernoch ein Bisschen. Und Filmaufnahmen von mir konnte ich lange Zeit gar nicht ansehen.
    Es ist nicht so schlimm, dass ich mich nicht selbst lieben könnte, aber ich habe offensichtlich doch ein Problem mit meinem Aussehen. Auch, wenn ich dieses Problem mit mir selber im Alltag gut verdrängen kann und nicht ständig an mir herumnörgeln muss.

    Ich war auchnie eifersüchtig auf Dünne. Die haben genau so viel Probleme, wie man selber. Nur eben Andere.


    Auch was Klamotten betrifft...Entweder find ich z.B. ein Spagetti- Top an mir schön, oder eben nicht. Wenn nicht, dann trag ich keins. gibt ja genuch Anderes Zeug. Ist die Kleidung für den Körper da, oder der Körper für die Kleidung?

    Ich schließe mich meinen beiden Vorrednern an. Dick ist solide und liegt im Mittelbereich. Es ist faszinierend, wie Worte manchmal um einen heiklen Bereich herumschleichen und eher neue Begriffe erfunden werden, um ein und die selbe Sache wieder und wieder zu beschreiben. Man denke nur an die unzähligen Worte, die die Geschlechter oder den Sex an sich umschreiben.


    Zeigt aber meist nur, wie unsicher die Leute im Umgang mit den betreffenden Sachen oft sind.

    Zitat

    Ich würde gerne, soweit es geht auf Ärzte etc. verzichten. Nicht das ich mir nicht helfen lassen möchte, aber mir widerstrebt es extremst, mich therapieren zu lassen, geschweigedenn überhaupt Ärzte da einzubinden. Ich hoffe eigtl. das selbst über die Bühne zu bringen.


    Jo so hab ich auch 2 Jahre lang gedacht Geändert hat sich in der Zeit nichts. Letztes Jahr bin ich dann ins kalte Wasser gesprungen und hab die Therapie begonnen. Und seitdem bewegt sich auch wieder was in meinem Leben.


    Wie lange versuchst du schon, eigenständig wieder auf sie Füße zu kommen? Lass mich raten. 7 Jahre?

    Also...Ich erkenne mich zu einem großen Teil wieder in dem, was du da von dir gibst. Dieses Dinge vor sich her schieben, dieses um gegrübel. Dieses "Wissen , was man tun sollte, es aber nicht auf die Reihe kriegen..." Weißt du, was ich dagegen getan hab? ich bin zum Psychotherapeuten gegangen. Und es war gut so.


    Wie lange und intensiv du auch über dein Problem nachdenkst. Du wirst merken, bzw. an den hier gegebenen Antworten schon erkennen, dass du so nie aus deiner eigenen Perspektive raus kommst und das Gesamtproblem auch nie wirklich ganz verstehen wirst.


    Such dir nen netten Gesprächstherapeuten. Wenn du schon keine Freunde in deiner Umgebung hast, die dir in den Hintern treten, damit du aus deinem Trott raus kommst, dann lass dir einen Ergotherapeuten verschreiben. Ich hatte zeitweise auch meinen eigenen professionellen in den Hintern- Treter. Und siehe da. Als ich ne Weile so getrietzt wurde und wieder ein bisschen Eigeninitiative gezeigt hab, kam auch der ganze Rest wieder ins Rollen.


    Und wenn du sowas vor hast, dann setz dir eigene Zeitlimits. Tu´s nicht irgendwann in einer Wocher oder später, sondern bis zum nächsten Freitag.


    Wenn dein Gewicht ein Symptom und nicht der Grund für deine Situation ist, dann wird es sich verändern, sobald der Steinhaufen deiner zu erledigenden Dinge wieder ins Rollen kommt. Ist dein Gewicht kein Symptom, dann wird es dir bei all deinen neuen Aufgaben kein Hindernis mehr sein.


    Ich kann nicht sagen, bei mir sei inzwischen wirklich alles iwieder in Butter. Es ist ein zäher Kampf. Aber immerhin kämpfe ich wieder. Und das solltest du auch tun.

    Thihi. Ich fuhr dann eher die gegenteilige Schiene. All meine Freundinnen( Wohlgemerkt. es gab keine Jungens in meinem Freundeskreis. Das waren die, die immer gehänselt haben!) hatten im Nachhinein betrachtet etwas Freakiges. Wir waren die Uncoolen, die sich für Fantasy, Scifi und Abenteuergeschichten interessierten und lange Zeit nicht wirklich erwachsen wurden. Ja, sowas gibt’s nicht nur bei den Jungs mit Informatik- Fetisch. :P

    @FRAU Naummann. (sry) XD:
    Möglicherweise war genau das Graue Maus- Stadium ein Resultat dessen. Sowas kratzt schon am Selbstbewusstsein. Und man fängt an, Äußerlichkeiten komplett abzulehnen.


    Tessa: Naja, etwas haben gewicht und Styling doch gemeinsam. Sie sind ein Teil des äußeren Bildes, das jemand abgibt. Und genau aus diesem grunde habe ich sie auch in einen Topf geworfen. Das es sich neben diese Begriffsdefinition um zwei Dinge handelt, die sonst nicht wirklich viel mit einander gemein haben, und durchaus nicht das Gleiche sind, ist mir bewusst.


    Aber es gab eine Zeit, in der für mich jegliche Aufhübschung mit der Erkenntnis "ich bin, wie ich bin" nicht vereinbar war.
    "Ich bin, wie ich bin, so sollen mich die Leute nehmen. Also brauch ich auch keine schönen Klamotten oder Schminke, weil die verhübscht mich ja künstlich auf und verschleiert das, was ich wirklich bin. Wenn ich mich schminke und ich sehe in den Spiegel, dann bin das nicht mehr Ich. "


    Dass diese Aussage ihre Schwachstellen hat, ist mir mittlerweile klar. Jetzt ist es eher ein: "Ich bin, wie ich bin. Und Wie ich bin, das sollen andere auch mitkriegen. Deshalb unterstreiche ich es mit meinem äußeren Erscheinungsbild. " Und das mach ich neben dem Entwickeln des eigenen Stils eben unter Anderem (wohlgemerkt nicht primär) auch mit dem Abnehmen. Dadurch ändert sich mein "Ich bin, was ich bin" nicht wirklich. Höchstens der Teil mit dem Gewicht. Und das auch nicht, weil andere das so haben wollen, sondern, weil ICH das so will.

    @Herr Naumann
    Tja… Wenn so was unvorbereitet kommt, ist das immer ein Schlag ins Gesicht. Aber Ich bin rel. Schnell dazu übergegangen, nach so einem Schlag ins Gesicht mit den Schultern zu zucken und das Ganze einfach so stehen zu lassen. Es gab für mich einfach Wichtigeres. Die Idioten, die lästern bedürfen einfach keiner Beachtung meinerseits. Denn sie werden in meinem Leben nie eine wertvolle Rolle spielen. Aber es sind ja auch nicht diese Idioten, wegen denen ich abnehme. Das tu ich wegen mir. J

    Naja. Ich hatte den Vorteil, ein paar Schulfreundinnen zu haben, die mich so akzeptierten, wie ich war. Das Gewicht war da kein Thema. Und die Bravo hab ich(eigentlich meine ganze Truppe) nie gelesen. Ich fand die schon damals doof. :3 Ich hatte wohl einfach mit der Auswahl an Klassenkameraden Glück. Gehänselt wurde zwar auch, aber es gab halt auch immer Leute, die für mich da waren und mich in Schutz genommen haben. Und wenn man diesen Luxus hat und nicht immer nur in der Schule rund gemacht wird, hat man auch den Luxus, auf das Gerede von einigen nichts zu geben.

    Tessa: Tja, das ist vielleicht bei dir so, aber bei mir eben nicht. Deshalb ist das durchaus kein völliger Blödsinn. Mal abgesehen davon, dass nicht jeder Beruf ein durchgestyltes Äußeres erfordert.
    Ich habe auch nie behauptet, dass meine Ansichten auf jede Person übertragbar sind. Es sind MEINE Erfahrungen bezüglich MEINES Übergewichts und MEINER Geschichte. Eigentlich dachte ich auch, das bereits klargestellt zu haben.

    Außerdem sind mir Beruf und freunde auch jetzt noch wichtiger, als mein Gewicht. Ist ja nicht so, als hätte sich das mit dem bisschen Selbsterkenntnis geändert und ich würde jetzt nur noch aufs Äußere achten.




    Valentina: ja. Genau so. :)

    Also...hm. Ich bin seit meiner Kindheit übergewichtig. Und wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass mich das Übergewicht nie gestört hat. Gestört und unglücklich gemacht hat es mich deshalb nicht, weil ich es komplett ausgeblendet habe. Es war mir einfach nicht wichtig genug. Ich bin ja selbst auch jemand, der sich eher auf Innere Werte beruft, als auf äußere. In dem Sinne bin ich auch nicht unglücklich gewesen. Ob man bei etwas glücklich ist oder nicht, hängt ja zu einem großen Teil von den Prioritäten ab, die man persönlich setzt/ hat. Wenn man also Abnehmen für sich nicht als ein erstrebenswertes Ziel einstuft, dann macht es einen auch nicht unglücklich, wenn man dieses Ziel niemals erreicht, oder es eben gar nicht erst ansteuert.


    Soweit, so gut. Meine Sichtweise hat sich aber von der völligen Ausblendung meines Äußeren hin zu einer Identifizierung damit gewandelt. Ich kann nicht mehr sagen, dass es mich nicht kümmert, wie ich äußerlich aussehe. Denn zu dem "Ich ignoriere mein Gewicht" gehörte bei mir ebenfalls immer ein " Ich schminke und frisiere mich nicht und das Aussehen meiner Klamotten ist mir auch egal." Nun, das hat sich im Laufe des letzten Jahres grundlegend geändert. Erst innerhalb dieser neuen Phase begann ich, das Abnehmen als ein erstrebenswertes Ziel anzusehen. Und ich kann sagen, dass meine bis jetzt erziehlten Erfolge mich durchaus glücklich gemacht haben. Es gilt, die Waage zu halten, zwischen Innen und außen. Denn... die völlige Reduzierung auf das Äußere ist wie hier bereits angesprochen auch nicht das Gelbe vom Ei. Die Mischung machts halt. Und diese Mischung hat mir irgendwie gefehlt bis vor Kurzem.


    " Die Mischung" Beinhaltet aber auch nicht bei Allen das Gleiche. Was ich hiermit also NICHT sagen will ist, dass sich hier jeder Dicke irgendwas vor macht. Es gibt hier ja durchaus viele, die mit ihrem Gewicht die Mitte gefunden haben.
    Ich werde sicher auch nie zu einem Schickimicki- Hungerhaken. Aber ich persönlich habe schon das Gefühl, dass noch ein paar Kilo weniger mich näher zu meiner Mitte führen.

    ich sag es mal einfacher:
    suchdiät = ausreichend essen = gesund
    fasten = hungern = ungesund


    jetzt klarer? :cool:


    So einfach ist es eben nicht. Denn sonst könnte man folgende, hier zu recht ziemlich in Frage gestellte Gleichung ebenfalls gelten lassen:


    dick sein= zu viel essen= ungesund :cool::cool:


    Ich werde jetzt nicht zu einer Lobeshymne für das Fasten ansetzen Das ist der falsche Thread dafür. Hier sei nur noch gesagt, dass medizinisch kontrolliertes Fasten weder ungesünder macht, noch dass man dabei in dem Sinne hungert. 1. habe ich(tm) seitdem ich regelmäßig faste, keine allergiebedingten Bronchialbeschwerden mehr, bin also unterm Strich gesünder geworden, 2. hat man beim fasten keinen Hunger.


    @Juchen Naja, ich finde, dass der Charakter des fastens schon dann anfängt, wenn man sich die ersten tage auf Reis und Kartoffeln beschränkt. Diese Entscheidung für die Veränderung wird ja auch bewusst getroffen. Außerdem soll es ja auch viele Fastenarten geben, bei denen die Nahrungsaufnahme nicht ganz eingestellt, sondern nur eingeschränkt wird. Man denke zum Beispiel ans religiöse fasten zwischen Aschermittwoch und Ostern.
    Was das schwebende Gefühl und dessen Grund angeht, gebe ich dir recht. Aber man fastet ja auch nicht, wegen dieses Gefühls oder gar einer Gewichtsreduktion, sondern um Gifte los zu werden und sich zu sensibilisieren.

    Vielleicht sollte ich noch mal explizit erwähnen, dass ich diese Suchdiät für ne gute Idee halte, aber persönlich eben wahrscheinlich mit den ersten Tagen meine Probleme hätte und mir Erfahrungsgemäß ne kleine Fastenkuhr vor den Aufbautagen leichter fallen würde. Das Resultat des Ganzen, bzw. das zu erreichende Ziel wäre ja das Gleiche.

    Äh... nein. Auch die Fastenkur (zumindest, wenn man vom heilfasten ausgeht) dient allein der Gesundheit. Denn die ist neben der Entschlackung eben auch dazu gut, die Sinne wieder für das Wahrnehmen, auch für das Wahrnehmen von dem was einem gut tut zu schärfen. Das beinhaltet eben wie auch bei dieser Suchdiät die Entfernung der süchtig machenden Stoffe und die Konzentration auf das, was man am besten verträgt. Eben das probiert man sowohl bei der Suchdiät, als auch bei den Aufbautagen des Fastens ja wieder neu auf.

    *rauskram* Im grunde ist das ja auch nichts Anderes, als eine abgespeckte Form der Fastenkuhr, oder? Ich habe als Suchtesser auch das Problem, dass ich mit dem "Und jetzt essen wir erstmal nur bestimmte Lebensmittel" bedeutend mehr Probleme habe, als mit einem "Ich faste richtig (mach ich regelmäßig nach Buchinger)und esse mal ein paar Tage fast gar nichts." Denn wenn ich einmal angefangen habe, überhaupt was zu futtern, dann finde ich oft kein Ende mehr. Außerdem fällt es mir bei einem kompletten Neustart der Essgewohnheiten leichter, auch wirklich dauerhaft was zu ändern. Und zwar nicht nur an den Mengen, sondern auch an der Art der Lebensmittel.

    Uri Geller ist echt ein Faszinosum. Alle seiner Tricks sind schon seit Jahren widerlegt und trotzdem gibt es immer noch Leute, die bereit sind, seinem Schwindel zu glauben. Da kann man mal sehen, wie einfach man die Menschen durch ein bisschen Charisma und ein paar wohl gesetzte Worte beeinflussen kann.
    Uri Geller ist mein großes Vorbild! Ich will die Leute gern auch so bescheißen können, wie er. Wenn mir das irgendwanngelingt, mach ich mich irgendwo als Sektenführer selbstständig. XD