Schweinegrippe Schutzimpfung

  • Hallo,

    angeblich soll ja bald der Impfstoff gegen die Schweinegrippe fertig sein. Er muss wohl auch noch an Menschen probiert werden. Na, wenn das mal was wird.... jedenfalls habe ich in letzter Zeit gehört, dass neben besonderen Berufsgruppen (Krankenpersonal, Polizei usw) auch chronisch Kranke usw. zuerst geimpft werden sollen. Dabei habe ich schon öfters nun gehört, dass zu dieser sog. Risikogruppe auch Adipositas-Menschen gehören, die zuerst geimpft werden sollen.

    Nun meine Frage: Weiß jemand warum Adipöse Menschen zu einer solchen Risikogruppe gehören? Soviel ich weiß, bin ich doch gesund und stark !:cool:

  • Hallo Carolina,


    ich habe gelesen, dass diese Neue Grippe bei Übergewichtigen offenbar oft schwerer verläuft. Ob dafür bereits ein Grund bekannt ist, weiß ich nicht - genauso scheint diese Grippe aber auch besonders jüngere Leute zu befallen.


    Damals bei der berühmt-berüchtigten Spanischen Grippe waren auch vor allem die Jungen und Gesunden betroffen.


    Liebe Grüße
    Grazia

    Menschen sind oft unberechenbar, unlogisch und selbstzentriert. Vergib ihnen einfach.
    Mutter Theresa


    Wir sollten jeden Tag wie ein neues Leben beginnen.
    Edith Stein

  • Ich grabe das hier nochmal aus, da man sich ja mittlerweile impfen lassen kann.
    Lässt sich jemand hier impfen, oder hat sich schon impfen lassen?
    Ehrlich gesagt weiß ich nicht so recht, obwohl man mittlerweile überall liest dass Übergewichtige das auf jeden Fall tun sollten.

  • Morgen allerseits!


    Also ich bin mir genauso unsicher.Ich weiß halt nicht,ob es wirklich nötig ist oder ob es doch schon sehr gepusht wird in den Medien.Außerdem weiß man ja auch garnicht wirklich,ob der Impfstoff so sicher ist.Das Übergewichtige zu der Risikogruppe gehören hab ich jetzt auch schon öfter gehört,allerdings wurde nie gesagt warum eigentlich.:mad:

  • Was soll man dazu sagen?
    Es trifft eben die jungen und gesunden (war ja klar, daß Gesundheit irgendwann als ganz böses und kennzeichnendes Symptom in die Liste behandlungsbedürftiger Zustände aufgenommen wurde, gelle? :evil: ) und die Dicken.
    Damit hat man mit nur 2 Worten gut und gerne 80% der Bevölkerung abgedeckt und eine Menge demütiger und williger Schäfchen, die sich freiwillig und völlig kostenlos als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen und darüber auch noch vor Dankbarkeit zerfließen. Die Merkmale "Mann" und "Frau" wären wahrscheinlich zu auffällig gewesen, so daß man Angst hatte, daß selbst der/die Blödeste dahinter kommt.


    Mich würde nämlich mal interessieren, wieviele Leute seit "Ausbruch" der Schweinegrippe an der stinknormalen saisonalen Grippe verendet sind. Erstaunlich, daß die Zahlen in den Medien nie wirklich gegenübergestellt werden, nicht?
    Irgendwer mit viel Geld (oder Aussicht auf dieses - wer mag das wohl sein? :rolleyes: ) scheint da hübsch den Daumen drauf zu haben.


    Das "härteste" Argument, was ich in der ganzen hochgeputschten unseligen Diskussion mitbekommen habe war, daß sich das Virus bei Mutation mehrerer Erbmerkmale ganz dolle schnell in was ganz ganz Schlimmes verwandeln kann.


    Da stelle ich mir doch folgende Frage .... denn der Interviewer/Moderator tat dies nicht (surprise, surprise :rolleyes: )
    Schützt der Impfstoff dann überhaupt noch vor diesem "neuen" Virus, da man doch schon solche "Mühe" hatte, einen für das "alte" zu entwickeln?


    Denn das Serum gegen die saisonale Grippe wird auch jedes Jahr neu entwickelt, da sich die Viren eben ständig verändern und dann die alten Impfstoffe nur noch wenig wirken. Und da verändern sich auch nur "Kleinigkeiten" von Virengeneration zu Virengeneration.


    Alles in allem halte ich das alles für eine gut eingefädelte Masche und werde mich allein schon aus dem Grund nicht impfen lassen, da mein Hausarzt sich vor bereits nunmehr über 10 Jahren aufgrund meiner massiven Allergien weigerte, mich auch noch mit einer Impfung zu belasten.
    Er riet mir ebenfalls davon ab, mich irgendwo anders gegen Grippe impfen zu lassen.
    Und habe ich mir in dieser impffreien Zeit jemals angesteckt? Nö. Hab ich nicht. Und dabei gehe ich ganz normal auf die Straße, fahr mit Bus & Bahn und laß mir des Öfteren von todkranken Nachhilfeschülern, die sich trotzdem noch zu mir schleppen, was vorröcheln.

  • Guten Morgen,


    ich lasse mich auch nie impfen, habe ich vor Jahren einmal gemacht und hatte wochenlang mit den Nwbenwirkungen zu tun, die, laut meinem Arzt, natürlich überhaupt nichts mit der Impfung zu tun hatten. Wers glaubt.... :evil:

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Nachher kommt in ARTE:
    Profiteure der Angst:
    Das Geschäft mit der Schweinegrippe
    Sa. 31. 10. 2009 10:40
    Vielleicht trät das ja zu unserer Erhellung bei!
    Wer keine Möglichkeit hat, sich das anzuschauen, ARTE hat auch eine Mediathek, da kann man sich die Beiträge nochmal anschauen.
    Bin schon gespannt ob es neue Erkenntnisse bringt.

  • ich fand es erstaunlich, dass mit ausbruch des schnitzelfiebers ziemlich zeitnah gleich ein impfstoff da war :rolleyes:
    in einer fröhlichen gesprächsrunde beim bezahlfernsehn (auf ARD) kam da zur sprache, dass der impfstoff damals gleich den ländern angeboten wurde, mit der option sofort zu kaufen weil der sonst anderweitig verhökert wird...:rolleyes:
    die pharmaindustrie wird wohl auch ganz arg unter der wirtschaftskrise gelitten haben...is das jetzt deren versuch sich an nen fast unerprobten impfstoff gesund zustossen???:rolleyes:

    -----------------------------------------------------

    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Ich stimme Meiers Julchen 100% zu...ich halte das auch alles für Geldmacherei und Aufgebausche in den Medien. Genau wie die normale Schutzimpfung gegen Grippe.
    Mein Partner und ich haben das einmal mitgemacht und uns ging es hinter her total schlecht. Dann hatten wir erstmal eine Grippe....also ich lasse mich nicht mehr gegen sowas wie Grippe impfen.
    Ich denke auch, klar sterben Leute mit schlechtem Gesundheitszustand an der Schweinegrippe, aber ob die nicht auch an einem normalen grippalen Infekt sterben würden?
    Ich halte es ja für richtig, wenn sich Berufsgruppen wie Ärzte, Krankenschwestern ect. die viel mit kranken Menschen zusammenkommen, impfen lassen. Aber ich als Hausfrau....oder mein Partner als Chemiker...
    Ich meine es ist logisch, wenn viele Menschen in einem Slum in Mexiko, in dem es ohnehin mit der medizinischen Versorgung sehr schlecht ist, reihenweise an der Schweinegrippe sterben, aber ich denke, die könnten auch an einer ganz normalen Grippe sterben.Die können da ja nicht einfach zum Arzt gehen und sich Antibiotiker holen, wie wir. Da kann man keine Vergleiche ziehen.


    Also wir lassen uns nicht impfen. Wir haben beide im Gefühl, dass die einfach nur ihren Impfstoff verkaufen wollen.

  • Ich habe mich gestern auf der Intensivstation eines Krankenhauses mit einem Pfleger unterhalten, der meine Großmutter versorgte und vom zusätzlichen Stress berichtete, den der plötzliche Ausfall eines Kollegen verursache, der wegen eines leichten Infektes nach Hause geschickt werden musste. Ich fragte, wie es mit dem Thema Grippezeit und Schweinegrippe aussehe, ob das medizinische Personal geimpft würde. Er meinte, eigentlich sei es so, dass Patienten mit Schweinegrippe (es gab bislang in der Gegend noch keine) nur von Personal versorgt werden dürften, die dagegen geimpft seien. Von seinen Kollegen sei aber bislang keiner dazu bereit, sich den Turboimpfstoff anzutun. Schon bei der normalen Grippeschutzimpfung hätten die oft große Personalausfälle wegen leichter grippaler Infekte, obwohl ansonsten alle durch die permanent hohe Belastung mit Viren auf der Station beste Abwehrkräfte hätten. Derzeit wolle sich niemand darauf einlassen, aus einer vorsorglichen Maßnahme einen Krankheitsausfall werden zu lassen.

  • Ich kann den Bericht auf ARTE nur empfehlen!


    Er zeigt, wie schon fast mafiöse Zustände in der WHO herrschen und dort die Empfehlungen immer schön der Pharmaindustrie dienen, da viele Mitglieder vorher und danach wieder eben dort arbeiten und mehr als reichlich Geld verdienen.
    Ich wußte zBsp. auch nicht, dass viele der Forscher des Robert-Koch-Instituts ihre Forschungen von der Pharmaindustrie finanzieren lassen...
    Und (!), dass die dann natürlich nicht gegen eigene Interessen Empfehlungen herausgeben, ist ja dann klar.
    Es werden zBsp. aufsteigende Lähmungen als häufige Nebenwirkungen verschwiegen.. :eek:


    Gut ist nur, dass die meisten Leute noch einen klaren Verstand haben und diese Zustände zumeistens erahnen und sich die Impfungen gut überlegen.


    Mir ist nur aufgefallen, dass in unserem lokalen, sehr populären öffentlich/rechtlichen Radiosender schon ziemlich deutlich Werbung fürs Impfen gemacht wurde. Die Moderatoren wollen sich fast alle impfen lassen...
    Ein Schelm der da Böses denkt. :evil:
    Liebe Grüße von der impfunwilligen Perditta

  • Was soll man dazu sagen?
    Es trifft eben die jungen und gesunden (war ja klar, daß Gesundheit irgendwann als ganz böses und kennzeichnendes Symptom in die Liste behandlungsbedürftiger Zustände aufgenommen wurde, gelle? :evil: ) und die Dicken.
    Damit hat man mit nur 2 Worten gut und gerne 80% der Bevölkerung abgedeckt und eine Menge demütiger und williger Schäfchen, die sich freiwillig und völlig kostenlos als Versuchskaninchen zur Verfügung stellen und darüber auch noch vor Dankbarkeit zerfließen. Die Merkmale "Mann" und "Frau" wären wahrscheinlich zu auffällig gewesen, so daß man Angst hatte, daß selbst der/die Blödeste dahinter kommt.

    Das ist doch paranoider Quark, sorry. An der saisonalen Grippe sterben vermehrt alte und immungeschwächte Menschen, deswegen ist die Impfbereitschaft beim Rest der Bevölkerung ziemlich niedrig. Die Schweinegrippe verläuft im Kontrast dazu eben nicht nur bei dieser eher kleinen Gruppe tödlich, sondern kann potenziell für jeden gefährlich werden. Mehr oder weniger ist damit nicht gesagt. Davon abgesehen: Selbst wenn man nicht zur gefährdeten Gruppe gehört, kann man sich anstecken und selbst ansteckend sein. Deswegen impft man ja auch Kinder gegen Kinderkrankheiten. Und zum Thema "Versuchskaninchen": Es werden ja jetzt erstmal Leute aus dem öffentlichen Dienst, also z.B. Ärzte, Apotheker, Feuerwehrmänner, Polizisten etc. geimpft, eben damit sie bei einer Pandemie nicht ausfallen. Meinst du wirklich, die wären wissentlich als Laborratten der bösen Pharmalobby auserkoren worden?

    Mich würde nämlich mal interessieren, wieviele Leute seit "Ausbruch" der Schweinegrippe an der stinknormalen saisonalen Grippe verendet sind. Erstaunlich, daß die Zahlen in den Medien nie wirklich gegenübergestellt werden, nicht?
    Irgendwer mit viel Geld (oder Aussicht auf dieses - wer mag das wohl sein? :rolleyes: ) scheint da hübsch den Daumen drauf zu haben.

    Die Zahlen werden doch ständig gegenübergestellt, und zwar meist in Form dieses seltsamen Arguments. Mit der gleichen Logik könnte ich sagen, ich schnalle mich im Auto nicht an, weil Motorradfahren eh viel gefährlicher ist.

    Das "härteste" Argument, was ich in der ganzen hochgeputschten unseligen Diskussion mitbekommen habe war, daß sich das Virus bei Mutation mehrerer Erbmerkmale ganz dolle schnell in was ganz ganz Schlimmes verwandeln kann.


    Da stelle ich mir doch folgende Frage .... denn der Interviewer/Moderator tat dies nicht (surprise, surprise :rolleyes: )
    Schützt der Impfstoff dann überhaupt noch vor diesem "neuen" Virus, da man doch schon solche "Mühe" hatte, einen für das "alte" zu entwickeln?

    Das ist ein wichtiger Aspekt in der Diskussion, da gebe ich dir recht. Je nachdem, wo das Virus mutiert, schützt der alte Wirkstoff vielleicht wirklich nicht mehr (so gut). Trotzdem ist das kein Grund gegen das Impfen, denn
    1. sammelt man so Erfahrung im Entwickeln von Schweinegrippe-Impfstoffen und kann im Falle eines Falles dann schneller eine neues Vakzin herstellen und
    2. hat das Virus in einer geimpften Bevölkerung viel weniger Chancen, sich zu vermehren und dadurch auch viel weniger Chancen, zu einer bösartigeren Variante zu mutieren.

    Alles in allem halte ich das alles für eine gut eingefädelte Masche[...]

    Typische anti-Pharmafirmen Paranoia, leider ohne echte Argumente.

    Und habe ich mir in dieser impffreien Zeit jemals angesteckt? Nö. Hab ich nicht. Und dabei gehe ich ganz normal auf die Straße, fahr mit Bus & Bahn und laß mir des Öfteren von todkranken Nachhilfeschülern, die sich trotzdem noch zu mir schleppen, was vorröcheln.

    Der Punkt ist doch, dass die Schweinegrippe viel ansteckender ist, als die saisonale Influenza. Mit letzteren habe ich mich auch noch nie angesteckt. Die Befürchtungen vieler Mediziner, dass es jetzt in der Erkältungszeit zu einer neuen Ansteckungswelle kommt, teile ich auch. Und die Zahl der Toten wird mit Sicherheit steigen.


    Ich stimme Meiers Julchen 100% zu...ich halte das auch alles für Geldmacherei und Aufgebausche in den Medien. Genau wie die normale Schutzimpfung gegen Grippe.
    Mein Partner und ich haben das einmal mitgemacht und uns ging es hinter her total schlecht. Dann hatten wir erstmal eine Grippe....

    Kennst du eigentlich den Unterschied zwischen Grippe und grippeähnlichen Symptomen?

    Ich meine es ist logisch, wenn viele Menschen in einem Slum in Mexiko, in dem es ohnehin mit der medizinischen Versorgung sehr schlecht ist, reihenweise an der Schweinegrippe sterben, aber ich denke, die könnten auch an einer ganz normalen Grippe sterben.Die können da ja nicht einfach zum Arzt gehen und sich Antibiotiker holen, wie wir. Da kann man keine Vergleiche ziehen.

    Antibiotika wirken nicht gegen Viren. Was aber wirkt, ist Tamiflu, nur ist das wahrscheinlich auch des Teufels, weil Roche es wagt, Geld damit zu verdienen... Ja, Deutschland und die Slums von Mexiko kann man schlecht miteinander vergleichen. Aber auch, wenn die Seuche hier harmloser verläuft, werden Menschen daran sterben. Ich frage deshalb ernsthaft: Gäbe es einen nebenwirkungsfreien Impfstoff, wäre es dann nicht unsere moralische Pflicht, uns alle impfen zu lassen um so auch unsere Mitmenschen vor einer Ansteckung zu schützen?


    Ja, die Nebenwirkungen, die sind die Krux daran. Bei mir ist auch das Hemd näher als die Hose, deswegen zögere ich auch noch und warte auf Erfahrungsberichte.

  • Das ist doch paranoider Quark, sorry. An der saisonalen Grippe sterben vermehrt alte und immungeschwächte Menschen, deswegen ist die Impfbereitschaft beim Rest der Bevölkerung ziemlich niedrig. Die Schweinegrippe verläuft im Kontrast dazu eben nicht nur bei dieser eher kleinen Gruppe tödlich, sondern kann potenziell für jeden gefährlich werden.


    Quark hin oder her. Ich habe nur exakt die Argumente wiedergegeben, die durch sämtliche Medien geprügelt werden. Wenn das Virus jeden in vermehrungsfreudigem Vorsatz befällt, unabhängig, ob er "gesund" ist oder nicht, dann soll man das auch so sagen und nicht seine Zeit damit verschwenden, krampfhaft irgendwelche widersprüchlichen (offensichtlich durch reines Datamining entdeckte) "Gemeinsamtkeiten" herauszustreichen, damit es dramatischer klingt und sich möglichst viele Menschen persönlich angesprochen fühlen, um ihre Bereitschaft in besonderem Maße zu wecken.
    Nichts anderes als das wollte ich damit zum Ausdruck bringen, denn diese Art, ein Anliegen an zu-informierende Bürger heranzutragen, empfinde ich schlicht als unprofessionell und als vorsätzliche Verblödung. Eine "Masche" eben.


    Zitat

    Deswegen impft man ja auch Kinder gegen Kinderkrankheiten.


    Anhand der jahrelang aufgezeichneten Fallzahlen ist aber erwiesen, daß diese Impfungen einen deutlichen Einfluß auf das noch untrainierte Immunsystem von Kindern haben. Nicht umsonst ist die Sterblichkeit von Kindern auf fast Null gesunken.
    Das war vor noch 60 Jahren ganz anders. Sowohl meine einen als auch meine anderen Großeltern haben jeweils ein Kleinkind aufgrund von Kleinigkeiten verloren, die man heute müde belächelt (ein schnödes Gerstenkorn gehörte dazu).
    Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob Impfstoffe gegen Tetanus bzw. typische Kinderkrankheiten jedes Jahr neu entwickelt werden. Zumindest habe ich bisher nur im Zusammenhang mit Grippe davon gehört.


    Zitat

    Es werden ja jetzt erstmal Leute aus dem öffentlichen Dienst, also z.B. Ärzte, Apotheker, Feuerwehrmänner, Polizisten etc. geimpft, eben damit sie bei einer Pandemie nicht ausfallen. Meinst du wirklich, die wären wissentlich als Laborratten der bösen Pharmalobby auserkoren worden?


    In Anbetracht dessen, daß es diesmal(?) mindestens 2 Sorten Impfstoff gibt - einen "konventionellen" und einen besonders aufgepeppten (mit Verstärker, Quecksilberkonservierung und sonstigem Zeugs), der ganz besonders wirksam sein soll, frage ich mich schon, warum denn gerade die fraglos besonders schützenswerten Berufsgruppen mit dem konventionellen(!) Impfstoff behandelt werden.
    Wenn ich das in den Nachrichten nämlich korrekt verstanden habe, so wurde dies im Zuge der Impfung von Militärangehörigen erwähnt.
    Warum impft man also die, die es wirklich nötig haben, mit "altem" Zeugs und die, bei denen es nicht wirklich drauf ankommt (mal überspitzt formuliert) mit dem neuen, wenn es so viel besser sein soll?
    Möchte man vielleicht doch nicht das Risiko eingehen, daß eine unvorhersehbare Prozentzahl an Personen, auf deren Schultern im Ernstfall die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung lastet, eher unter den Folgen der Impfung als an denen der Krankheit selbst leidet?
    Und was sagt dies über die Sicherheit des Impfstoffes bzw. Gefährlichkeit der Krankheit aus, wenn man beides gegenüberstellt?


    Zitat

    Die Zahlen werden doch ständig gegenübergestellt, und zwar meist in Form dieses seltsamen Arguments. Mit der gleichen Logik könnte ich sagen, ich schnalle mich im Auto nicht an, weil Motorradfahren eh viel gefährlicher ist.


    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.
    Tatsache ist, daß dieses "neue" Virus - das laut obiger ARTE-Doku - gar nicht so neu ist (80 Jahre seit der Entdeckung, immerhin) jetzt in einem Land "aufgetaucht" ist, dessen Bevölkerung nicht dem Maße wie es in USA und einem Großteil Europas absoluter Standard ist, Zugriff auf schnellstmögliche medizinische Erstversorgung hat. Ich denke kaum, daß sich diese gegenübergestellten Zahlen überhaupt in irgendeiner Form vergleichbar sind.


    Zitat

    2. hat das Virus in einer geimpften Bevölkerung viel weniger Chancen, sich zu vermehren und dadurch auch viel weniger Chancen, zu einer bösartigeren Variante zu mutieren.


    Aber träfe dies nicht auch auf den Wirktstoff der saisonalen Grippe zu, der ganz bestimmt auch in gewissen Anteilen bei der Schweinegrippe wirksam zeigen dürfte?
    Warum diese Panikmache und Hast, ganz furchtbar schnell was ganz furchtbar 100%-ig passendes zu entwickeln, das auf die in Aussicht gestellte Mutation dann doch nicht mehr 100%-ig passen wird?
    Warum hat man dasselbe Vertrauen des "halbwegs"-Passendes nicht in das seit Jahrzehnten erprobte Verfahren, das sich bei den saisonalen Impfstoffen bewährt hat? Das hätte zumindest einen erheblichen Zeitgewinn bedeutet, der diesem ganzen Prozeß sicherlich sehr zugute gekommen wäre.


    Zitat

    Typische anti-Pharmafirmen ParanoiaArgumente.


    Wenn ich "paranoid" und "typisch" wäre, dann hätte ich meinen Hausarzt in jenem Jahr garantiert nicht - wie jedes Jahr (denn soviel sollte aus meiner Formulierung hervorgegangen sein) - von selbst auf die Impfung angesprochen. Und er hätte mich nicht fast mit Gewalt davon abhalten müssen, zum Impftag im nächsten Gesundheitsamt/KK-Filiale zu gehen. Denn außer einen "heißen Stelle" am Arm und 24stündiger Abgeschlagenheit hatte ich bis zu der Zeit nie irgendwelche Symptome, die ich als Nebenwirkung und nicht als völlige normale Immunreaktion bezeichnen würde.
    Vor 3 Jahren habe ich mich nach einem mißlichen Griff in eine zerbrochene Flasche nach der Notfallversorgung "sogar" gegen Tetanus impfen lassen. Ist mir zwar nicht wirklich bekommen (bekam wenige Stunden später eine stark vereitere Tränendrüse und war 1 Woche lang auf Antibiotika :) angewiesen) aber vor Wundstarrkrampf habe ich Respekt, da der zeitnahe kausale Zusammenhang zwischen Wundpforte und Schmutz zweifelsfrei gegeben ist.
    Allerdings gibt mir gerade diese deutliche Impfreaktion wiederum sehr zu denken, daß mein Hausarzt die Warnung bzgl meines inzwischen leicht reizbaren Immunsystems, keinesfalls eben mal so aus der Luft gegriffen hatte.


    Vielleicht würde ich mich sogar ausnahmsweise und natürlich mit intensiver ärztlicher Rücksprache gegen die normale Grippe impfen lassen, wenn die Experten, die aktuell in widersprüchlicher Weise die Panik bestens zu schüren wissen, ihre Fachkompetenz zusammenkratzen würden und glaubhaft versichern könnten, daß "Bröckchen" des diesjährigen Impfstoffs durchaus einen gewissen immunisierenden Effekt gegen die Schweinegrippe aufweisen.



    Zitat

    Und die Zahl der Toten wird mit Sicherheit steigen.


    Von steigen und fallen könnte man nur sprechen, wenn man Vergleichszahlen hätte die über einen längeren Zeitraum gesammelt worden wäre. Sofern ich auch dieses korrekt verstanden habe, begann man erst (wieder) in diesem Frühjahr mit der Zählung.


    Ich weiß ja nicht, ob Du Dir die ARTE-Doku angetan hast.
    Ein sehr erheblicher Punkt darin war, daß die WHO die Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit eine Pandemie ausgerufen werden kann, erheblich reduziert hat.
    Soll heißen: Inzwischen genügt es offensichtlich, daß ein Erreger in mehreren Ländern (2 kontinental(?) getrennte genügen IIRC) nachgewiesen wird und daß er von Mensch zu Mensch übertragen werden kann.
    Von dem Ballast der Festlegung der eigentlichen Fallzahlen und der Schwere des generellen Verlaufs hat man sich geflissentlich befreit.
    Damit kann ab jetzt mit einem bißchen "guten" Willen, jede bessere Halsentzündung zur Pandemie erklärt werden und nur unter diesen Umständen war es überhaupt möglich, daß der weltweite Ausnahmezustand mit Hunderten von Millionen überstürzt georderter Impfdosen in Kraft gesetzt werden konnte.


    Und schon das allein genügt für mich, um zu glauben und selbst zu sagen, daß da sehr sehr sehr viel Geld im Spiel war und ist, denn welchen vorteiligen (gesundheitlichen) Effekt hat die völlige Umkrempelung von Entscheidungskriterien, die sich bis dato als völlig zureichend zur Bekämpfung diverser ansteckender Krankheiten erwiesen haben? So viel weniger als heute sind die Leute früher auch nicht gereist und die hygienischen Standards haben sich ganz bestimmt auch nicht verschlechtert.


    Tamiflu soll übrigens laut Beipackzettel (so hieß es auf ARTE) den Krankheitsverlauf einer virusbedingten Erkrankung um 2 Tage verkürzen. Nicht mehr, nicht weniger.
    Was ist von einem Mittel zu halten, das nicht mehr als dieses versprechen kann?


    Wie gesagt: Unter diesen Gesichtspunkte empfinde ich das, was zur Zeit abläuft, als unausgerorenen Mist.

  • Habe mich mit meiner Hausärztin unterhalten wegen Schweinegrippe Impfen oder nicht Impfen.
    Sie sagte zu mir sie lässt sich nicht Impfen da der Impfstoff zu wenig getestet ist und es können Nebenwirkungen noch ( oder erst) in einen Halbenjahr auftreten. Sie sagte zu mir dann noch das noch ein Impfstoff in der Entwicklung ist und ohne Grund würden sie ja den nicht machen.

  • Quark hin oder her. Ich habe nur exakt die Argumente wiedergegeben, die durch sämtliche Medien geprügelt werden. Wenn das Virus jeden in vermehrungsfreudigem Vorsatz befällt, unabhängig, ob er "gesund" ist oder nicht, dann soll man das auch so sagen [...]

    Okay, sehe ich ein, obwohl ich die Intention dahinter nicht als "Masche" verstehe, sondern als Versuch, solche weit verbreiteten Meinungen:

    [...]ich halte das auch alles für Geldmacherei und Aufgebausche in den Medien. [...] Ich denke auch, klar sterben Leute mit schlechtem Gesundheitszustand an der Schweinegrippe, aber ob die nicht auch an einem normalen grippalen Infekt sterben würden?

    klar zu widersprechen. Dass es eben nicht nur die Alten und Kranken trifft. Und dass auch der Dicke, der etwas zuzusetzen hat, gefährdet ist. In diesem speziellen Fall wittere ich nicht unbedingt das übliche Dicken-Bashing; vielmehr scheint es Hinweise darüber zu geben, dass Übergewichtige sich schneller anstecken und dass es auch häufiger zu Komplikationen kommt. Verantwortlich dafür macht man neben den üblichen Klischees (Herzprobleme; Insulinresistenz; weniger Bewegung --> untrainierte Lunge :rolleyes:) auch die chronischen Entzündungen, die sich im Körper vieler Übergewichtiger finden.

    Anhand der jahrelang aufgezeichneten Fallzahlen ist aber erwiesen, daß diese Impfungen einen deutlichen Einfluß auf das noch untrainierte Immunsystem von Kindern haben. Nicht umsonst ist die Sterblichkeit von Kindern auf fast Null gesunken.
    Das war vor noch 60 Jahren ganz anders. Sowohl meine einen als auch meine anderen Großeltern haben jeweils ein Kleinkind aufgrund von Kleinigkeiten verloren, die man heute müde belächelt (ein schnödes Gerstenkorn gehörte dazu).
    Ich bin mir jetzt auch nicht sicher, ob Impfstoffe gegen Tetanus bzw. typische Kinderkrankheiten jedes Jahr neu entwickelt werden. Zumindest habe ich bisher nur im Zusammenhang mit Grippe davon gehört.

    Nein, ich denke, die Impfstoffe werden nicht ständig neu entwickelt, aber das war auch nicht der Punkt, auf den ich hinauswollte. Das Impfen von Kindern hat mehrere Vorteile. Neben dem Schutz vor der Krankheit und dem von dir beschriebenen positiven Einfluss auf das Immunsystem gibt es noch einen weiteren guten Grund, gegen Kinderkrankheiten zu impfen: Die Ausrottung der Krankheit. Mit Polio ist uns das hierzulande gelungen, aber andere Krankheiten wie Windpocken, Röteln oder Masern grassieren immer noch. Letztere sollten 2010 weltweit ausgerottet werden, so der Plan, doch in Europa sind sie aufgrund der Impfmüdigkeit der Einwohner wieder auf dem Vormarsch. Ganz vorne dabei: Deutschland. Manche Eltern mag es nicht stören, dass ihr kleiner Schatz ein wandelnder Seuchenherd ist ("halb so schlimm, musste ich auch durch"), aber die Schwangere an der Supermarktkasse oder der ältere Herr im Bus werden das sicher anders sehen. Jetzt habe ich mich ein bisschen verfranzt, komme aber gleich wieder zum Punkt: Selbst wenn man (vermeintlich) nicht zur Risikogruppe der Schweinegrippe gehört, kann man doch ungeimpft zur Verbreitung der Krankheit beitragen. Irgendwann trifft es dann jemanden, bei dem das Virus tödlich ist.

    In Anbetracht dessen, daß es diesmal(?) mindestens 2 Sorten Impfstoff gibt - einen "konventionellen" und einen besonders aufgepeppten (mit Verstärker, Quecksilberkonservierung und sonstigem Zeugs), der ganz besonders wirksam sein soll, frage ich mich schon, warum denn gerade die fraglos besonders schützenswerten Berufsgruppen mit dem konventionellen(!) Impfstoff behandelt werden.
    Wenn ich das in den Nachrichten nämlich korrekt verstanden habe, so wurde dies im Zuge der Impfung von Militärangehörigen erwähnt.
    Warum impft man also die, die es wirklich nötig haben, mit "altem" Zeugs und die, bei denen es nicht wirklich drauf ankommt (mal überspitzt formuliert) mit dem neuen, wenn es so viel besser sein soll?

    Der neue Impfstoff ist ja nicht unbedingt besser als der alte. Es werden darin weniger Bestandteile der Viren verwendet, so dass deshalb zusätzliche Immunverstärker zugesetzt werden müssen, damit die Wirksamkeit gewährleistet ist und das hat leider stärkere Nebenwirkungen zur Folge. Warum man das macht? Um genügend Serum für alle da zu haben. Stell dir mal das Geschrei vor, wenn es hieße, es gäbe nur für 50% der Leute Impfstoff, und der sei lediglich Risikogruppen vorbehalten...

    Möchte man vielleicht doch nicht das Risiko eingehen, daß eine unvorhersehbare Prozentzahl an Personen, auf deren Schultern im Ernstfall die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung lastet, eher unter den Folgen der Impfung als an denen der Krankheit selbst leidet?

    Das ist definitiv so.

    Und was sagt dies über die Sicherheit des Impfstoffes bzw. Gefährlichkeit der Krankheit aus, wenn man beides gegenüberstellt?

    Wenn ich das mit Sicherheit beantworten könnte, hätte ich meine Entscheidung bezüglich der Impfung längst getroffen.

    Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

    :D Ich fand's treffend.

    Aber träfe dies nicht auch auf den Wirktstoff der saisonalen Grippe zu, der ganz bestimmt auch in gewissen Anteilen bei der Schweinegrippe wirksam zeigen dürfte?

    Da weißt du mehr als ich.

    Warum diese Panikmache und Hast, ganz furchtbar schnell was ganz furchtbar 100%-ig passendes zu entwickeln, das auf die in Aussicht gestellte Mutation dann doch nicht mehr 100%-ig passen wird?

    Ich denke, der Masterplan ist, die Schweinegrippe auszurotten, bevor eine Mutation auftritt. Das geht aber nur bei etwas 100%-ig Passendem. Jedesmal, wenn sich das Virus vermehrt, hat es potentiell die Chance, zu einer gefährlicheren Variante zu werden.

    Wenn ich "paranoid" und "typisch" wäre, dann hätte ich meinen Hausarzt in jenem Jahr garantiert nicht - wie jedes Jahr (denn soviel sollte aus meiner Formulierung hervorgegangen sein) - von selbst auf die Impfung angesprochen. Und er hätte mich nicht fast mit Gewalt davon abhalten müssen, zum Impftag im nächsten Gesundheitsamt/KK-Filiale zu gehen.

    Okay, sorry, war im Zuge der Diskussionsentwicklung ("Masche" --> MJ hat 100% recht, ist nur Geldmacherei --> Die sind doch alle geschmiert!!!11einself) wohl an die Falsche adressiert.

    Von steigen und fallen könnte man nur sprechen, wenn man Vergleichszahlen hätte die über einen längeren Zeitraum gesammelt worden wäre. Sofern ich auch dieses korrekt verstanden habe, begann man erst (wieder) in diesem Frühjahr mit der Zählung.

    Spitzfindigkeiten. Ich meinte, ganz allgemein gesprochen, dass es nicht bei einer Handvoll Todesfällen bleiben wird.

    Ich weiß ja nicht, ob Du Dir die ARTE-Doku angetan hast.
    Ein sehr erheblicher Punkt darin war, daß die WHO die Kriterien, die erfüllt sein müssen, damit eine Pandemie ausgerufen werden kann, erheblich reduziert hat. [...] Und schon das allein genügt für mich, um zu glauben und selbst zu sagen, daß da sehr sehr sehr viel Geld im Spiel war und ist, denn welchen vorteiligen (gesundheitlichen) Effekt hat die völlige Umkrempelung von Entscheidungskriterien, die sich bis dato als völlig zureichend zur Bekämpfung diverser ansteckender Krankheiten erwiesen haben?

    Kann es nicht auch sein, dass sehr sehr sehr viel Geld im Spiel ist, die Sache aber trotzdem ganz schön ernst werden könnte, egal ob man es jetzt "Pandemie" nennt oder nicht?

    Tamiflu soll übrigens laut Beipackzettel (so hieß es auf ARTE) den Krankheitsverlauf einer virusbedingten Erkrankung um 2 Tage verkürzen. Nicht mehr, nicht weniger.
    Was ist von einem Mittel zu halten, das nicht mehr als dieses versprechen kann?

    Jetzt bin ich aber baff, normalerweise lässt du dich doch von bestimmten Formulierungen auch nicht so leicht an der Nase herumführen. Weißt du, was zwei Tage für jemanden bedeuten können, bei dem es Spitz auf Knopf steht? Leben oder Tod. Ich zitiere mal Tante Wiki:


    "Essentiell für eine optimale Wirksamkeit ist der möglichst frühzeitige Beginn der Therapie. Die Dauer der Erkrankung wird bei Einnahme innerhalb von 24 Stunden nach Symptombeginn um 40% verkürzt und innerhalb von 36 Stunden bereits nur noch um 30% reduziert. Je früher man also den Vermehrungszyklus des Virus unterbricht, desto schneller kann der Patient genesen. Darüber hinaus können in 50% der Fälle gefährliche bakterielle Folgekomplikationen verhindert werden. Die meisten Influenza-bedingten Todesfälle sind auf solche Komplikationen zurückzuführen."


    Klingt doch schon ganz anders, oder? Neuramidase-Hemmer wie Tamiflu sind ein unglaublicher wissenschaftlicher Durchbruch und ein verdammter Segen, das ist den meisten Leuten anscheinend nicht bewusst.

    Wie gesagt: Unter diesen Gesichtspunkte empfinde ich das, was zur Zeit abläuft, als unausgerorenen Mist.

    Ich empfinde es als Übung für den Ernstfall und es macht mir Angst. Sowohl das unprofessionelle Verhalten vieler Verantwortlicher als auch die Borniertheit der Bevölkerung. In dieser Kombination kann das nur schief gehen.

  • Jetzt bin ich aber baff, normalerweise lässt du dich doch von bestimmten Formulierungen auch nicht so leicht an der Nase herumführen. Weißt du, was zwei Tage für jemanden bedeuten können, bei dem es Spitz auf Knopf steht? Leben oder Tod.


    Ok... suchen wir uns den Beipackzettel (und das ist der Knackpunkt der Sache) und lesen dort nach. Habe mir zugegebenerweise noch nicht die Mühe gemacht.


    Es ist nämlich ein Riesenunterschied, was einem Medikament für großartige Wirkungen nachgesagt werden und wofür der Hersteller tatsächlich garantiert. Und nur letzteres kommt tatsächlich in den BPZ.
    Das ist so ähnlich wie mit den Diätpillen, die soviel können und verhindern sollen, wenn man den Befürwortern lauscht und dann steht im BPZ ein nüchternes "hiermit nehmen Sie 2kg mehr ab als mit einer einfachen Diät ohne diese Pille" - das ist einfach lächerlich.
    Wenn die Formulierung mit der "Verkürzung" im BPZ tatsächlich zutreffend sein sollte, dann heißt das nämlich im Klartext, daß der Hersteller eben doch nicht für einen weniger schweren Verlauf garantieren mag, sondern daß Patienten, die sich auch ohne Pillen mehr oder weniger schnell mit einer konventionellen Behandlung sowieso erholt hätten, dies einfach nur (im Durchschnitt) 2 Tage schneller tun.
    Kann natürlich sein, daß mit dieser Verkürzung auch der Zustand als Bazillenmutterschiff beeinflußt wird - jedoch kam es in ARTE so rüber als ob dieses genauso mit einer althergebrachten Quarantäne (in den eigenen vier Wänden) von wenigen Tagen erreicht werden kann, da die Nebenwirkungen dieses Zeugs nicht von Pappe zu sein scheinen und das Wohlbefinden des Betroffenen in weit erheblicherem Maße zu beeinträchtigen in der Lage sind als die Infektion selbst.


    Ich habe grundsätzlich nichts gegen den sinnvollen Einsatz der zur Verfügung stehenden Mittel, aber zur Zeit herrscht eindeutig Kopflosigkeit und Panikmache vor.

  • *erinnerte sich, vor längerem mal was gelesen zu haben*


    Meine sehr geehrten Damen und Herren,


    im Zuge der Kampagne "Wir basteln uns ne Meinung" fühlte sich der allseits geschätzte und geliebte House M.D. dazu genötigt, selbstlos in den Archiven des Spiegels zu graben.


    Die Fundstücke und Artefakte, die während dieser Grabungsarbeiten gefunden wurden, können weiter unten im Museo DDS gegen geringes Entgelt besichtigt werden.


    Sehnsucht nach der Pandemie Ein Interview mit dem bekannten Epidemiologen Tom Jefferson. Der Spiegel 30/2009 vom 20.07.09, Seite 114


    Großversuch an der deutschen Bevölkerung Spiegel Online am 01.08.09


    Experten fürchten Impfrisiko für Schwangere Spiegel Online am 07.08.09


    Küsschen verboten Spiegel Online am 02.09.09


    Ärzte befürchten massive Tamiflu-Nebenwirkungen Spiegel Online am 16.10.09


    Immun gegen die Impfung Der Spiegel 43/2009 vom 19.10.09, Seite 140


    EU-Kommission warnt vor aggressiver Schweinegrippe Spiegel Online 27.10.09


    ff. Fiel Fergnügen. ;)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!