Hallo zusammen,
ich bin neu hier in diesem Forum und erst heute durch Zufall darauf gestoßen. Es ist ausgesprochen interessant hier zu lesen und in vielem finde ich mich auch selbst wieder. Nun also zur Selbsteinschätzung...
Ich bin 196cm groß und mein Gewicht variiert zwischen 110kg und 130kg. Von Haus aus haben alle Männer unserer Familie, sowohl von väterlicher als auch von mütterlicher Seite sehr breite Schultern, da fällt so eine kleine "Vorderlast" nicht allzu sehr auf. Dennoch fühle ich mich, egal in welch "gewichtiger" Verfassung ich mich befinde einfach zu dick und zu groß. All meine Freunde sind mindestens einen Kopf kleiner als ich und wiegen oftmals nur wenig mehr als die Hälfte von mir.
Es ist ein ständiges Unwohlsein und fast schon zwanghaftes Bauch einziehen wenn ich unterwegs bin. Sicherlich betätige ich mich auch sportlich, aber ich glaube mittlerweile, die Wohlstandsplautze ist fester Bestandteil von mir. Selbst andauerndes regelmäßiges Training über lange Zeiträume und die entsprechende Ernährung, konnten nur wenig daran ändern. Wahrscheinlich ist es einfach Veranlagung.
Frauen betrachten mich zumeist lediglich als großen "Teddybär", einer dem man(Frau) gerne alles Leid klagt, von dem man sich gerne beschützen lässt, sich gerne hinter ihn stellt, mehr aber eben auch nicht. Ich höre immer wieder ich sei ja so ein charmanter und intelligenter Kerl, aber am Ende fällt die Entscheidung der Damen auf einen etwas kleineren, nicht ganz so breiten und vor allem deutlich weniger gewichtigen Mann, auch wenn dieser ein totaler Vollidiot ist.
Meine Kumpel sagen ich sei einfach nur sehr stattlich. Aber das ist auch kein besonders großer Trost. Ich denke daher also, dass ich mit meiner recht negativen Einschätzung mir selbst gegenüber gar nicht so falsch liege wenn ich in den Spiegel sehe und im Stillen sage: "Du Fettsack"