@ Susi und Mechthild
Danke für eure Tipps. Mit den Begriffen "Insulinresistenz" und "Glukosetoleranztest" kann ich nicht wirklich etwas anfangen. Ich fand mich bisher bei meinem Arzt gut aufgehoben und da die Beschwerden durch die Medikation (übrigens L-Thyroxin Henning 100) weggegangen sind, habe ich mich auch nicht weiter gekümmert.
Über nähere Infos (ggf. per PN) würde ich mich sehr freuen. Wofür der Glukosetoleranztest? Was bewirkt eine Insulinresistenz?
Dank Euch!
Nach der Insulinresistenz und dem Glukosetoleranztest googelst du am besten mal. Da bekommst du ausführlichere und fundiertere Antworten als ich dir geben könnte.
Aber zu folgendem möcht ich noch was sagen:
ZitatUnd ja, ich teile Lebensmittel in gut und schlecht auf! Schoki und Pommes sind schlechte, inhaltsleere Lebensmittel
Ich hatte auch ständige Heißhungerattacken, hätte Schokolade, Chips und Fleisch abwechselnd in mich reinstopfen können. Das war schlagartig vorbei als mein Arzt bei mir ein sehr ausgeprägten Eisenmangel festgestellt hat.
Schokolade, Chips und dukle Fleischsorten sind gute Eisenlieferanten. Nur hab ich versucht meinen Heißhunger mit kalorienärmeren Lebensmitteln zu bekämpfen. Sprich Reiskräcker, Gummibären und Hähnchenbrust. Ich muß wohl nicht erwähnen das dies ganz und gar nicht funktioniert hat. Den diese Lebensmittel sind genau so fett wie eisenarm. 
In dem Forum (welches ich übrigens auch nur empfehlen kann) das Melisah gepostet hat mich damals jemand drauf aufmerksam gemacht das Eisenmangel auf Hashimoto hinweisen könnte. Da kommt das wohl öfter vor ist aber i Wirklichkeit ein Vitamin B (weis aber nicht welches) Mangel, der dann die Eisenauufnahme ausbremst.
Zitat von kajomeIch habe in der SS nichts anders gemacht, ich war einfach nur schwanger und das reicht bei Hashimoto aus, um die körperlichen Beschwerden zu unterdrücken.
Du hast doch sicherlich auch ganz automatisch anders gegessen?
Und selbst beim Stillen soll man ja z.b. auf Kohl oder Zitrusfrüchte achten. Es gab also sicherlich mehr Unterschiede als nur den reinen Hormonhaushalt.
ZitatPersönliche Akzeptanz hat für mich was mit arrangieren zu tun, nicht mit Zufriedenheit.
Würdest Du das mit derselben Inbrunst zu jemanden sagen, der eine schiefe Nase hat? Daß er sich nur akzeptiert bis er den richtigen Schönheitschirurgen gefunden hat und er sich jetzt nur in einem quasi-glücklichen Übergangsstadium befindet?
Oder geh mal hin und sage einem lebenslustigen Querschnittgelähmten, er hätte sich nur damit abgefunden ein Krüppel zu sein.
Würdest Du Dich wahrscheinlich nicht trauen, oder? Denn man macht ja Leute wegen ihres Aussehens oder wegen ihrer Behinderung nicht an.
Bei Dicken ist das natürlich gaaaaaaanz was anderes... ich weiß.
Zitatwürde aber trotzdem auch gerne mal Stiefel mit Reißverschlussschaft tragen oder ein enges Top im Sommer. Würde gerne ohne aus der Puste zu kommen mit meiner Lütten toben und in jeden Korbstuhl im Eiscafe reinpassen. Ist das so falsch?
Solange Du das Übergewicht - Deinen Körper - als ein Problem ansiehst, wirst Du nicht glücklich werden.
Ich bin (auf den BMI umgerechnet) ein wenig schwerer als Du und komme sehr wohl Treppen hoch ohne zu jappen wie ein Bernhardiner. Ich kann auch dem Bus nachrennen wie ein Hase, wenn es sein muß. Es geht nichts über ausreichend Schwungmasse.
Mir ist aber auch bekannt, daß SD-Probleme oft mit schneller Erschöpfung einhergehen. Und eine autoimmune Erkrankung greift den Körper nun einmal an - daran gibt es nichts zu rütteln. Du würdest dich mit 30 kg weniger noch genauso lustlos und mies fühlen.
ZitatRohes Gemüse ist "gut", mag ich aber nicht.
Ißt Du es oder ißt Du es nicht?
ZitatIch kann Pollmer ja auch kennen und wahrnehmen ohne es als Bibel sehen zu müssen.
Eine Bibel hinterfragt man üblicherweise nicht.
Aber alle Aspekte seiner Bücher sind hier schon hoch und runter diskutiert worden und wurden immer wieder von Leuten bestätigt, die sich tatsächlich getraut haben, sich von den tollen Theorien der Ernährungswissenschaftler loszumachen.
Zitat
Wenn ich immer die Zeit und die Lust hätte, mich individuell-gesund zu ernähren
Wie kann Ernährung eine Zeit- und Lustfrage sein?
Für mich belegt die Ernährung Assoziationen wie hungrig, durstig, Geschmack, Appetit, satt ...
Zitatich frag mich eher, was du für ein Mensch bist? Warum bist du (noch) dick? Willst du schlank werden oder so bleiben wie du bist?
Warum ist es Dir so wichtig, WER Dir Fragen stellt?
Du scheinst Dich mehr mit anderen als mit Dir zu beschäftigen.
Mir geht es prächtig. Seit ich weiß, was mein Körper (Immunsystem) für einen Mist mit mir veranstaltet hat und ich die Probleme bei der Wurzel (Ernährung) gepackt habe, bin ich alle meine körperlichen Beschwerden losgeworden. Die Jahre, die ich damit zugebracht habe, an den Symptomen (dem Übergewicht) herumzudocktern, waren verschwendete Zeit und haben es nur sehr viel schlimmer gemacht.
Ich definiere mich aber auch nicht (habe ich nie) über meine Umwelt sondern allein über das, was ich mir selber bin. Ich bin mir gut genug.
Kannst Du dasselbe über Dich sagen?
Michaela
uiuiui,
hier gehts ja etwas heftiger zu, aber nunja ich reg mich auch immer wieder auf über Leute die pauschalisieren und Behaupten:
ZitatIch fühle mich nicht wohl und kann meinen Körper derzeit nicht akzeptieren und vertrete auch die Auffassung, dass (fast) alle Dicken sich eher mit dem Dicksein abgefunden haben, im tiefsten Innern eigentlich jedoch etwas verändern wollen (wenn sie denn könnten)
Wobei mir zu ersterem als allererstes die Frage durch den Kopf geht:
Wieso fühlt sich derjenige nicht wohl in seinem Körper?
Gründe gibts da sehr viele und nur die wenigsten haben wirklich "körperliche Beeinträchtigungen", während sehr viele als allererstes Dinge angeben wie :
Es ist doch ungesund. - wer sagt das und warum?
Ich will endlich mal ganz bestimmte Klamotten tragen können, die ich jetzt nicht tragen kann. - warum?
Oder es werden die Vorurteile angegeben - sind die nicht Tod zu Kriegen?
es wird die mangelnde Fitness angegeben - ja bei Einigen sind da Einschränkungen bei Einzelnen sogar ausschließlich Gewichtsbedingt aber bei wievielen nur mangelnde Übung oder andere Erkrankungen die Ursache?
Als nächstes Thema:
Einteilung in "gut" & "böse" bei den Nahrungsmitteln - was soll das bringen? Ehrlich ich habe keine Ahnung denn ausser Vorurteilen und vermeintlichen Negativaspekten gibts dafür keinen Grund - es sei denn man hat selbst festgestellt das man etwas ganz bestimmtes einfach nicht Verträgt... meine "bösen" Nahrungsmittel sind:
Aprikosen (eigentlich doch gute - oder?), Soja (doch gehört auch zu den "guten") Weizen & Roggen Produkte (naja die sind meist eher auf "gelb" also bedingt gut - Vollkorn natürlich besser, bei mir noch schlimmer!) und noch so einige Obst & Gemüse Sorten die doch eigentlich alle "gute" sind, meinem Körper aber nicht bekommen.
Übrigens zu Udo Pollmer - ich würd da "Esst endlich normal!" als ein sehr wichtiges Buch empfehlen 
mindestens genauso gut wie die Ernährungsirrtümer.
@ Minerva:
Danke für deinen Beitrag, dem ich nur absolut Zustimmen kann:
ZitatIch verstehe übrigens Deinen Wunsch nach weniger Gewicht. Aber mir liegt daran, dass dieses Forum diätfrei bleibt. Deswegen wäre es mir nicht sehr recht, wenn hier darüber diskutiert werden würde, wie viel man schon abgenommen hat, wie viel man noch abnehmen will, wie man das am besten macht und warum man das unbedingt machen sollte. Dass das hier nicht stattfindet, ist es ja unter anderem, was dieses Forum hier von etwa acht Dutzend Abnehmforen im Web unterscheidet. Danke für Dein Verständnis.
Liebe Grüße,
Cailly
Zitat von kajomeDick sein hat in meinen Augen keinerlei Vorteile, nur Nachteile.
Zu diesem Thema empfehle ich die Lektüre von
und
Thema.
ZitatIch fühle mich nicht wohl und kann meinen Körper derzeit nicht akzeptieren und vertrete auch die Auffassung, dass (fast) alle Dicken sich eher mit dem Dicksein abgefunden haben, im tiefsten Innern eigentlich jedoch etwas verändern wollen (wenn sie denn könnten)
Dann magst Du ja vielleicht auch
,
,
und
mal gucken. Dieser Satz kommt hier wirklich mindestens einmal die Woche, meist von akut Trollverdächtigen. Je nach Penetranz desjeneigen, der mal wieder meint, er wisse mehr über meine und eines jeden Dicken Gefühle als diese selbst, landet sowas auch gern mal in unserem "Rumpelkeller". Warum? Da gibt es noch eine letzte Leseempfehlung von mir: Den
.
@ Michaela (mal wieder:p )
Nochmal nein, ich habe in der SS nicht anders gegessen als sonst. Die Beschwerden waren bereits weg, bevor ich überhaupt wusste, dass ich schwanger bin!
Mit der schiefen Nase... ja, da sage ich das gleiche! Ich habe eine lange Nase, mit der ich als Kind vielen Hänseleien ausgesetzt war, ich habe mich jetzt mit meiner Nase arrangiert, würde sie auch nicht operieren lassen, dennoch bin ich mit ihr nicht glücklich. Genauso mein Vorname. Auch furchtbar, kann aber damit leben, habe mich eben arrangiert!
Ich laufe täglich mehrmals 4 Stockwerke Treppen hoch und runter und ich weiß, dass ich mit weniger Gewicht auch weniger jappse. Es geht, könnte aber besser sein. Meine Kondition hat mit steigendem Gewicht und sinkendem Sportinteresse deutlich abgenommen. Ich bin jedoch dabei, dies wieder zu ändern und gehe jetzt regelmäßig Inline-Skaten.
Rohes Gemüse esse ich nicht, warum auch, ich mag es ja nicht.
Richtiges essen ist sehr wohl eine Zeit- und Lustfrage. Nach einem richtig anstrengenden Tag abends um 20 Uhr, doller Hunger: Pizza oder Salat? Dann hau ich mir üblicherweise die Pizza in den Ofen - auch wenn ich mich über mich selbst ärgere! Und wenn ich dann gar keine Lust zum kochen habe, stehen bestimmt noch Chips im Schrank, die machen auch satt.
Ich definiere mich insgesamt. Es gibt gute und weniger gute Aspekte in meinem Leben. Es gibt immer mal wieder durchaus Punkte die ich verändern möchte. Da ist im Moment mein Übergewicht sicherlich die Nummer 1.
Zu guter Letzt ist es mir nicht wichtig, WER mir FRAGEN stellt, sondern wer SOLCHE Antworten gibt 
. Ich muss mich nicht den ganzen Tag mit mir selbst beschäftigen, sondern habe durchaus auch Raum, mir über andere Menschen Gedanken zu machen.
Beantwortest du meine Frage? Willst du schlank werden oder bist evtl. schon auf dem Weg dahin?
@ Minerva
Typisch für themenbezogene Foren: Wer nicht der Grundmeinung des Forums entspricht, muss ein Troll sein!
Hier sind doch auch genug Dicke, die abnehmen wollen und somit offenbar nicht *glücklich* mit ihrem Gewicht sind, sind das auch alles Trolle?
Den Thread mit den Vorteilen des Dickseins hatte ich bereits gelesen. Die meisten Antworten habe ich als leichte Selbstironie gesehen, nicht ernsthaft als Vorteile des Dick seins.
Auch ein weiterer von dir als Beispiel zitierter Thread bestätigt nur meine Meinung: Jemand der 15 Jahre Diätfrust hinter sich hat gibt auf und akzeptiert seinen Körper, ... das heißt dann, das derjenige plötzlich glücklich damit ist? Sicher nicht, ich sehe das schon als eine Art von Aufgeben an, man hat sich arrangiert, nimmt sich so wie man ist. In diesem Stadium bin ich noch nicht.
Ich möchte neben meinem bereits gutem Leben auch wieder schlanker sein. Aus den bereits genannten Gründen. Was ist daran nur so falsch?
Zitat von kajomeich habe mich jetzt mit meiner Nase arrangiert, würde sie auch nicht operieren lassen, dennoch bin ich mit ihr nicht glücklich. Genauso mein Vorname. Auch furchtbar, kann aber damit leben, habe mich eben arrangiert!
Und deshalb denkst Du, daß auch jeder andere sich nur arrangieren kann?
Es gibt wirklich Leute, denen ist es piepegal wie ihre Nase aussieht - die nicht bei jedem Blick in ihre Richtung denken, daß man ihnen auf die Nase starrt.
Es gibt auch Leute, die ihre Schuhe danach aussuchen wie gut sie darin laufen können anstatt sich zu überlegen, ob ihre Beine darin ausreichend zur Geltung kommen.
ZitatRohes Gemüse esse ich nicht, warum auch, ich mag es ja nicht.
Wenigstens etwas
Ich hoffe aber auch für Dich, daß Du nicht gleichzeitig ein schlechtes Gewissen (wie es natürlich jeder gute Dicke haben sollte) hast, weil Du ja Deiner Abneigung gegen "gesundes" Essen nachgibst.
ZitatRichtiges essen ist sehr wohl eine Zeit- und Lustfrage. Nach einem richtig anstrengenden Tag abends um 20 Uhr, doller Hunger: Pizza oder Salat? Dann hau ich mir üblicherweise die Pizza in den Ofen - auch wenn ich mich über mich selbst ärgere! Und wenn ich dann gar keine Lust zum kochen habe, stehen bestimmt noch Chips im Schrank, die machen auch satt.
Und wo willst Du sonst ansetzen, um Deine Ernährung in den Griff zu kriegen? Rumjammern kann jeder. Wenn es Dich ärgert, dann ändere das. Du bist die einzige Person, die es kann.
ZitatEs gibt immer mal wieder durchaus Punkte die ich verändern möchte. Da ist im Moment mein Übergewicht sicherlich die Nummer 1.
Du solltest begreifen, daß das Übergewicht bei Deiner Gesundheitsgeschichte nur ein Symptom unter vielen ist. Warum definierst Du Deine körperliche Situation nicht auch einmal in dieser Gesamtheit?
Etwas anderes wirst Du in diesem Forum nicht hören.
Wenn es Dir nicht auf die Zusammenhänge bzw. Ursachen ankommt, dann wird Dir eine Frauenzeitschrift mit ihrem großen Sommer-Extra "Schlank in 20 Tagen" sicherlich eine größere Hilfe sein als das, was arrangierte Dicke hier von sich geben.
ZitatIch muss mich nicht den ganzen Tag mit mir selbst beschäftigen, sondern habe durchaus auch Raum, mir über andere Menschen Gedanken zu machen.
Du hast nichts begriffen. Wer mit sich selbst im Reinen ist, macht sich zu allerletzt über sich selbst Gedanken. Nur die Unzufriedenen verschwenden ihre Zeit mit Dingen, die sie vom Leben abhalten.
Zitat
Beantwortest du meine Frage? Willst du schlank werden oder bist evtl. schon auf dem Weg dahin?
Die Stelle, wo ich sagte, daß es mir prächtig geht, hast Du überlesen, ja? :p
Ich weiß, was schlank sein "bedeutet" - nur mal so am Rande.
Ich habe über 10 Jahre lang geturnt. Nicht so ein dussliges Gehampel sondern richtig mit Handstandüberschlag am Pferd und Stufenbarren usw. Dann wurde ich dick und keiner wußte wieso ... oder eher ... jeder wußte wieso... natürlich lag es an meinem Essen und meiner Faulheit. Jawohl, denn wer 17 Jahre lang vor Bewegungsfreude kaum zu bremsen war, ist natürlich ein glühendes Beispiel für Trägheit schlechthin und es ist auch gar kein Wunder, wenn so jemand in weniger als 5 Jahren 40kg zunimmt (vorsicht Ironie). Leider habe ich mir das zu lange einreden lassen, bevor ich angefangen habe, meinen Ar*** selber aus dem Sumpf zu ziehen.
Und nein. Es fehlt mir nicht.
Das Schlanksein hat mir nie gefehlt. Was mir gefehlt hat, war, mich gut zu fühlen - was zwischen all den Kreislaufzusammenbrüchen, Migräneanfällen, Gelenk- und Muskelschmerzen wirklich schwierig war. Ich habe die Ursache gefunden und - zwar nicht beseitigt (geht bei Allergien nicht) - meine Ernährung darauf eingestellt. Das ist mir übrigens wider aller Erwartungen (insbesondere meiner) ohne jegliche Probleme gelungen. Ich verschwende im Gegensatz zu früher keinen einzigen Gedanken an "verbotene" Lebensmittel mehr. Mein Körper ist zufrieden und ich auch.
Leider wirst Du das im Augenblick nicht verstehen können. Im schlimmsten Fall wirst Du es nie verstehen. Schade.
Michaela
Hallo Kajome
ich glaube niemand hier hat etwas dagegen, daß du abnehmen möchtest. Jeder ist frei zu tun und zu lassen was er möchte. Wogegen wir hier aber etwas haben ist, wenn uns jemand sagt, wie wir uns fühlen und daß wir uns selbst etwas vormachen.
Ich war mein Leben lang dick, habe Diäten probiert wurde immer dicker und unglücklicher. Irgentwann habe ich beschlossen mit meinem Körper glücklich und zufrieden zu sein, normal zu essen und was soll ich sagen? - ich halte mein, zugegeben, hohes Gewicht, genieße es zu essen und lebe ein glückliches Leben. Und du willst mir sagen, ich kann mit meinen Kilos nicht glücklich sein? Mache mir etwas vor? - Wie wäre es wenn du bei dir selbst anfängst bevor du hier pauschal behauptest zu wissen wie andere fühlen und denken? Wenn du deinen Körper nicht lieben kannst mit 100 kg, ist das dein gutes Recht und wenn ich meinen mit 112 kg liebe ist das genauso mein Recht.
Zitat von kajomeTypisch für themenbezogene Foren
Dir ist also bewußt, daß wir ein themenbezogenes Forum sind? Fein.
Hoffentlich ist Dir auch (inzwischen?) bewußt, inwieweit sich unser Thema von den Themen anderen Foren abgrenzt.
Denn weiter darauf herumzureiten, hat durchaus etwas trolliges an sich.
Genausogut könntest Du in ein Schwulenforum gehen und erzählen, daß man nur in einer hetero-Beziehung Erfüllung findet, weil Du persönlich es Dir nicht vorstellen kannst, mit einer Frau glücklich zu werden.
Zitat von kajomeTypisch für themenbezogene Foren: Wer nicht der Grundmeinung des Forums entspricht, muss ein Troll sein!
Das vielleicht nicht. Aber wer es nicht gut sein lassen kann mit der Erkenntnis, irgendwo falsch abgebogen und nun im für seine Grundmeinung falschen Forum gelandet zu sein, sondern immer und immer noch mal dieselbe Diskussion anzettelt... Hm. Übrigens: Dich würde ich noch nicht als Troll bezeichnen. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass ein Satz wie der von Dir geäußerte durchaus auch schon mal von Trollen hier ins Forum geschmissen wird, in der Absicht zu provozieren. (Klappt meist leider auch ganz gut.)
ZitatAuch ein weiterer von dir als Beispiel zitierter Thread bestätigt nur meine Meinung: Jemand der 15 Jahre Diätfrust hinter sich hat gibt auf und akzeptiert seinen Körper, ... das heißt dann, das derjenige plötzlich glücklich damit ist? Sicher nicht, ich sehe das schon als eine Art von Aufgeben an, man hat sich arrangiert, nimmt sich so wie man ist. In diesem Stadium bin ich noch nicht.
Ich möchte neben meinem bereits gutem Leben auch wieder schlanker sein. Aus den bereits genannten Gründen. Was ist daran nur so falsch?
Gar nichts. Solange Du nur von Dir und mir nicht absprichst, in meinem guten Leben rundum glücklich sein zu können statt nur resigniert.
Weißt Du, ich bin eine, die sich nicht allzu viele Sorgen macht darüber, ob sie nun vielleicht zu dick ist. Hin und wieder werde ich, sehr zu meinem Erstaunen, mit Menschen bzw. einer Umwelt konfrontiert, die damit ein Problem haben. Ich selbst, von mir aus, würde gar nicht auf die Idee kommen, dass eine Körperform ein Problem sein könnte. Schlicht, weil mir andere Dinge im Leben sehr viel wichtiger sind. Dass einem irgendeine Äußerlichkeit so wichtig sein kann, um darüber ernsthaft unglücklich zu sein, das verstehe ich nicht so wirklich.
Dahin musste ich natürlich auch erst mal kommen. Auch ich war ein radikaldiätender Teenager, der meinte, alles Glück der Erde hinge an seiner Hosengröße. Inzwischen, nach einem durchaus nicht schmerzfreien Reifungsprozess, setze ich meine Prioritäten ein bisschen anders. Und ich bin nicht bereit, diesen Reifungsprozess, der mich heute meine Linie so ziemlich zuunterst in der Rangliste wichtiger Themen ansiedeln lässt, als Resignation zu betrachten. Resignieren heißt, sich darein fügen, dass einem etwas Wichtiges vorenthalten bleibt. Es hingegen aus tiefstem Herzen unwichtig zu finden, ist für mich keine Resignation.
Und nun stehe ich hier, gut ausgebildet, habe einen Job, der mir Spaß macht, einen wunderbaren Liebsten, gute Freunde, ich bin gesund. Das, was mir wichtig ist, das habe ich. Insofern könnte es mir nicht besser gehen. Und nun willst Du mir sagen, wie es in meinem tiefsten Inneren aussieht? Lass das mal lieber, Kajome. Du bist nicht in meinen Mokassins gelaufen. Du weißt nicht, wie es in mir aussieht. Deswegen sprich ruhig über Dich, das ist okay. Aber bitte triff keine Aussagen über (fast) alle Dicken.
Ich weiß, dass will hier keiner hören, daher von mir auch die letzte Aussage zu diesem Thema.
Jeder Dicke, der eine Diätenkarriere hinter sich hat die erfolglos ist/war (dazu zähle ich mich auch) und dann irgendwann beschlossen hat, mit seinem Gewicht zu leben, es ggf. zu halten, ist ja offenbar nicht glücklich mit seinem Gewicht, sondern hat sich damit "nur" arrangiert. Wenn es anders wäre, hätte er ja nie versucht, Gewicht zu verlieren. Vielleicht gibt es einige wenige Ausnahmen von der Regel, die nie versucht haben, Gewicht zu verlieren, glaube ich aber nicht wirklich, der Gedanke und Versuch wird bei jedem mal dagewesen sein.
Im übrigen glaube ich durchaus, dass man auch als Dicker glücklich sein kann, das Leben besteht ja nicht nur aus dem Körpergewicht.
Der Vergleich mit dem Homos/Heteros hinkt im übrigen gewaltig. (Fast) jeder - auch ein Dünner - wird irgendetwas an sich haben, mit dem er sich arrangiert hat/arrangieren muss, weil es ihm nicht gefällt aber nicht ohne weiteres veränderbar ist. Deswegen muss der/diejenige mit diesem Makel dennoch nicht glücklich sein.
Schade, Kajome, Du hast es nicht verstanden... 
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