Psychopharmaka to go......

  • Den Jodtipp halte ich auch für recht gefährlich, Herzrythmusstörungen können gerne auch mal von der Schilddrüse herrühren, gerade bei einer Hashimoto Thyreoditis und da wäre Jod sehr kontraproduktiv. Lass das mal abklären.

  • Ich habe an meinem Körper einige gesundheitliche Veränderungen festgestellt,vielleicht könnt Ihr mir ja sagen,ob das vielleicht damit was zu tun haben könnte.
    Zum Beispiel:Veränderte Periode(viel zu lang,14-18 Tage und sehr stark),mußte deswegen zur Ausschabung,Arzt sagt Gebärmutter soll raus,Zysten u. Myome hätte ich auch.

    Mein Damenbart,der sonst nur aus hellen Häärchen bestand ist mehr geworden,einen Eisprung habe ich auch nicht mehr.
    Könnte ja sein,daß ich zu viele männliche Hormone habe.
    Bisher hat aber kein Arzt mal Blut abgenommen und die Schilddrüse untersucht.Mit Hashimoto hab ich mich noch nie beschäftigt.Werde mir mal Infos dazu durchlesen.

  • Ach ja,seit ein paar Wochen habe ich auch immer öfter schmerzende Hände und Finger,wie eingeschlafen,obwohl ich sie bewege.Wenn ich den Telefonhörer in der Hand halte habe ich plötzlich taube Finger und er fällt runter.Oder beim Kartoffelschälen schmerzen die Finger so stark,daß ich ne Pause machen muß.Auch wenn ich am PC sitze muß ich immer wieder Pause machen um meine Hände zu bewegen und auszuschütteln.Hatte ich früher nie solche Probleme.

  • Ich weiß auch nicht,mein Arzt weiß,daß ich u.a.eine schwerbehinderte Tochter habe und schiebt dann immer alle Probleme darauf,daß ich so viel Stress hätte.Ich glaube ich gerate immer an die falschen Ärzte,die meisten sagen zwar nichts zu meinem Gewicht,aber wirklich helfen tun sie mir auch nicht.Er hat mir erst 1xBlut abgenommen,auch nur wegen einer Harnwegsinfektion,obwohl ich ihm schon von den anderen Beschwerden erzählt habe.Der nimmt mich einfach nicht ernst.
    Mein Hausarzt hatte zwar eine akute Nierenentzündung richtig diagnostiziert,aber den 4-fachen Bandscheibenvorfall übersehen,so daß 4 Wochen vergingen bis dieser dann mal behandelt wurde,obwohl ich ihn extra gefragt habe,ob es nicht doch ein Bandscheibenvorfall sein könnte.
    Mein Orthopäde hatte auch nur einen eingeklemmten Nerv diagnostiziert und mich zur AC überwiesen.
    Ich brauche unbedingt einen kompetenten Arzt.Das mit der Schilddrüse,macht das denn ein Allgemeinmediziner oder muß ich unbedingt zu einem Facharzt?

  • In den letzten fünf Entlassungsbriefen stand bei mir regelmässig "Schwierigier Patient" oder "Renitentes Verhalten" zu lesen - einmal wollten die mir ein sehr starkes Beruhigungsmittel geben, weil ich mir den Daumen gebrochen hatte. Mag ja sein dass andere sich darüber aufregen, aber ich bin Knochenbrüche "gewohnt"... g*


    Das schärfste was ich bislang hatte, da war ich wegen meines Blutdrucks - der lag damals beim Spitzenwert von 317 zu 15irgendwas, wo ich mich heute noch Frage warum ich nicht einfach umgefallen bin. Mir war es jedenfalls sauschlecht und ich schleppe mich zum Arzt, komme gerade noch so ins Sprechzimmer und werde da erst einmal angepflaumt dass ich gefälligst einen Termin abzumachen hätte. Auf meinen Einwand darauf dass es mir schlecht ginge, und ich Schmerzen in der Brust hätte, wurde gar nicht erst eingegangen...


    Ich habs damals noch zu einem anderem Arzt geschafft, der dann den Notarzt gerufen hatte, aber trotzdem, die Erinnerung bleibt.


    Nee, Ärzte sind für schon lange keine Götter in weiss mehr. In den meisten Fällen halte ich sie für ignorante und hochnäsige Schwachköpfe, die auf die Aussagen ihrer Patienten kaum Rücksicht nehmen...


    Sorry wenn dass Hart klingen mag, aber mir kommts langsam so vor. Alleine wenn ich bedenke was ich bis jetzt an Odyssee geleistet habe, um meine Diabetes richtig einstellen zu lassen! Und was ist jetzt? Ich werde mich wohl ins Krankenhaus legen und dort einstellen lassen - die Niedergelassenen bekommens ja anscheinend nicht hin...


    Aber wenn mir da einer sagen sollte ich soll psychopharmaka schlucken, damit mein Zucker sinkt, dann steigt bei erst der Blutdruck und den Brüll wird man noch in Schwaben hören... :mad:

  • ela72

    Ich würde mir unbedingt einen Endokrinologen suchen. Die gibt es mit unterschiedlicher Ausrichtung.

    Ich habe derzeit eine endokrinologische Gynäkologin, die mir beim PCO geholfen hat und seit Oktober eine diabetologische Endokrinologin, die mir mit meinem Diabetes und meiner nicht mehr vorhandenen Schilddrüse hilft.

    Mit beiden bin ich sehr zufrieden, zumal sich beide mit meiner Grunderkrankung PCO auskennen und dies auch immer wieder mit in die Behandlung einbeziehen.

    So wie Du einige Symptome beschreibst, könntest Du auch durchaus an PCO erkrankt sein, denn dolle und längere Periode, zunehmender und veränderter Barthaarwuchs weisen darauf hin. Schon mal einen Insulinresistenztest gemacht?

    Solltest Du an den Adressen meiner Ärztinnen interessiert sein, dann bitte kurz eine PN!

  • Dorian

    Bist Du in einer diabetologischen Schwerpunktpraxis in Behandlung oder doktort Dein Hausarzt am Diabetes rum? Hausärzte kennen sich meist nicht so genau mit den Diabetesmedikamenten aus, daher schaffen sie auch meist keine richtige Einstellung.

    In einer diabetologischen Schwerpunktpraxis sind die behandelnden Ärzte besser geschult, meist gibt es dort auch Diabetesassistenten, die sich um Deine Ernährung, Dein Essverhalten und Deine Insulineinstellung in Absprache mit den Ärzten kümmern. Solche Praxen sind einfach besser auf Diabetespatienten eingestellt und besser geschult. Meist sind sie auch labortechnisch besser ausgestattet. Ich mußte z.B. nicht 2 Tage auf den HBA1-Wert warten, sondern bekam ihn noch während der Behandlung mitgeteilt.

    Wenn Du in ein Krankenhaus gehst, dann achte bitte unbedingt darauf, daß Du in eins mit einer diabetologischen Spezialambulanz gehst. Ich war z.B. im Knappschaftskrankenhaus in Bochum und kann nur gutes darüber berichten. Ich werde dort noch ambulant in der Spezialambulanz betreut und mir geht es so gut, wie seit Jahren nicht mehr.

  • Meine Mutter hat vor Weihnachten ein falsches Medikament vom Apotheker bekommen (Marcumar 6 statt 3 mg). Das ist ihr aber nicht aufgefallen und somit hatte sie ihr Blut soweit verdünnt, das innere Blutungen auftraten, ihr Zucker verrückt spielte und sie per RTW ins Spital kam. Diese Klinik gilt als spezialisiert auf Diabetes... Alle Medis wurden abgesetzt und nur teilweise gegeben.
    Den Zucker haben sie dort nicht in den Griff bekommen (Fachklinik!), teilweise war der Wert nur 56. Nach 4 Tagen sollte meine Mutter entlassen werden, mit den Worten:" Wir kriegen das hier mit dem Diabetes nicht in den Griff, ihr Hausarzt kennt sie ja besser, vllt kriegt der das hin. Außerdem sollten sie mal über eine Therapie nachdenken, da sie so leicht erregt bar sind. Antideps wirken da Wunder." Meine Mutter ist nicht leicht erregbar, sie hatte Angst, weil ihr Zucker dauernd so niedrig war und ihr dauernd kodderig war...
    Abends ist meine Mutter noch in ein Zuckerkoma und somit aus dem Bett gefallen. Ich hab sie dann am nächsten Tag abgeholt und wunderte mich, das meine Mutter etwas angefressen schien. Ich hab die Unterlagen aus dem Schwesternzimmer geholt und bin mit meiner Mutter gegangen. Erst auf dem Parkplatz platzte meiner Mutter der Kragen, das ich mich nicht mal erkundigen würden, wie es ihr nach gestern abend ginge...
    Tja, weder Arzt noch Schwestern haben uns irgendwie bzw irgendwann informiert, das meine Mutter kurz intensivtechnisch betreut werden musste, warum auch...
    Jetzt ist alles wieder in Ordnung, nur die Praxis hat mal eine falsche Dosierung des Marcumar durchgegeben ("Oh in der Zeile verrutscht.), das ist aber auf Nachfrage rausgekommen. Mittlerweile mache ich die Anrufe für meine Mutter, weil ich mir nix bieten lasse, wenn mal wieder ein Medikament ausgetauscht wird, wird mit Edding der Name des alten Medis auf die Packung geschrieben, um Verwechselungen zu verhindern.
    Mehrer Bekannte sind Ärzte oder Arzthelferinnen, die bestätigen mir, das viele ältere Leute Probleme mit den dauernd wechselden Medis haben und auch viele Kollegen Ritalin und Antis als "leichte" Möglichkeit sehen, Leute in die Spur zu kriegen.

    Ich persönlich lass mir nach meinen Erlebnissen nix mehr von Ärzten bieten und hole immer mehrere Meinungen ein, da ist son Umfeld mit vieln Mediziner echt praktisch.
    Neben der Odyssee mit dem Knie ist mein liebstes Arzterlebnis, das ein Arzt meine Kniescheibe untersuchte, ich ihn bat, vorsichtig zu sein, die ginge leicht raus, er mich anpampte, wer der Arzt hier sei und wupp!, war die Patella weg...
    Ich sagte ihm, er wäre zwar der Arzt, aber meine Patella, leider wäre er aber unfähig und ich deshalb jetzt ins Kh fahren müßte, um seine tolle Untersuchung attestieren lassen zu müssen...

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Echt schei*e sowas!
    Bei solchen Geschichten dreht sich mir der Magen um, und genau wegen sowas hat unser Bereich, also der medizinisch/pflegerische, so einen schlechten Ruf.
    Man muss und sollte sich weder als Pat, noch als Angehöriger was "bieten" lassen.
    Aber man muss auch als Pat oder Angehöriger bestimmte Umstände versuchen zu verstehen.
    Damit meine ich nicht, dass die Tochter (?) nicht über Zwischenfälle wie diab. Koma informiert werden.


    (aber mal so nebenbei gefragt: Wie lang war deine Mutter denn im komatösen Zustand? Wie wurde sie behandelt? Intensivbetreung? Wie lange? Wurde irgendein angehöriger verständigt? Habt ihr eine Telefonnummer hinterlassen, unter der ein Angehöriger mit Einverständnis informiert werden durfte/sollte?)


    Tut mir leid was dir und deiner Mutter da widerfahren ist.

  • Ich (die Tochter) hab meine Handynummer und mein Vater seine Festnetznummer angegeben, wir wären also beide erreichbar gewesen. Weder ich, noch mein Vater wurden verständigt. Meine Mutter hat an die Situation keine Erinnerung, die Bettnachbarin hat den Rufknopf gedrückt. Als sie wieder "da" war haben ihr 2 Ärzte auf der Intensiv (war da nur über Nacht zur Überwachung) gesagt, das das seeehr knapp war, das war alles. Eine Bekannte (ihre Schwester ist Schwester in diesem Kh) versucht jetzt Einblick in die Doku zu bekommen, da die Aussage (nachdem ich da nochmal hin bin) mir gegenüber nur war, es wäre ja noch mal gutgegangen.

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Ich hoffe, es geht deiner Mutter inzwischen wieder gut.

    Spätestens bei der Entlassung als du deine Mutter abgeholt hast, hätte man dich informieren müssen. Ich würde mich in dieser Sache an die Krankenhausleitung wenden. Schon allein um wirklich zu wissen was geschehen ist und ob deine Mutter evt noch Behandlung bei einem Spezialisten benötigt.

    LG Merian

  • Den ganzen Ärger kann ich gut verstehen.

    Mein Mann hatte vor 15 Jahren bei der Bundeswehr einen Sportunfall. Alle Bänder im rechten Knie gerissen. Der Arzt im Praktikum hat gleich diese Diagnose gestellt, wurde jedoch vom Oberarzt "überstimmt" der von nur einer Bänderdehnung ausging. Also Gips drum und Schonung.

    Wenn ich nicht gekämpft hätte wie eine Löwin, hätte mein Mann heute noch keine BandOP. Ich bin dem Chefarzt des Bundeswehrkrankenhauses persönlich auf den Leib gerückt. Das kannten die da gar nicht. Letzendlich ist mein Mann dann tatsächlich am Bandapparat des rechten Knies (mein Mann hat extra vorher mit Edding draufgeschrieben HIER!) mit einer Kreuzbandplastik (eigen) versehen worden.

    Diese OP hat man auf unser Verlangen hin per Video dokumentiert, weil vorher schon jede Menge Pfusch stattgefunden hat (Blutgruppenbestimmung mit falscher Blutgruppe, weil mein Mann an dem Tag gar nicht in der Kaserne war, Impfungen attestiert, die er nie erhalten hat usw.). Hat 6 Stunden gedauert und mittlerweile ist es einigermaßen okay.

    Hätten die gleich auf den AiP gehört, hätten wir uns 10 Monate Kampf und mein Mann sich 3 OP's ersparen können.

    P.S. Wir haben übrigens jedes Mal die Krankenakte kopiert, um zu sehen, was da wieder alles eingetragen worden ist.

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