Alptraum MRT

  • Hallo Ihr lieben,
    mußte heute zum MRT :eek: und ich Glaube jeder der schon mal in dieser Röhre war weiß wovon ich spreche.
    Die Schwester dort versuchte mich zu beruhigen und meinte so eng ist das nicht da passe ich schon rein.:confused:
    Na ja ging ja dann auch irgendwie gut, etwas Musik auf den Ohren noch und der Alptraum begann.
    Ich Glaube das waren meine längsten 20 Minuten meines Lebens.
    Sollte ich das nochmal machen müßen suche ich mir auf jedenfall eine andere Praxis denn es gibt auch andere Geräte die offener sind.

    Wie sind Eure Erfahrungen ging es Euch auch so ???
    Oder stelle ich mich mal wieder so an?
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    LG Eure Debbysun

  • ich war letzte woche auch beim MRT, zum glück nach der frühschicht. da bin ich immer total fertig und sobald ich liege, schlaf ich dann auch schon :o
    kopfhörer mit musik hab ich nicht bekommen, ich lag auch nur mit dem kopf in der röhre weil der nur interessant war. aber das hämmern, klacken, bochen...hölle! naja, dann bin ich aber auch schon eingeschlafen gewesen. durch ein vibrieren der maschine bin ich dann auch wieder aufgewacht...dauerte zum glück dann auch nicht mehr lang und es war vorbei. ich brauchs aber ehrlich gesagt nicht wieder...zumindest nicht gleich!

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Meine Erfahrung war kurz und einprägsam. Ich bin ohne größere Bedenken hin, bekam das Kontrastmittel, Kopfhörer auf, dieses Fixierdingens auf den Brustkorb, Gummibällchen in die Hand und dann gings rein.


    Ich habe extra die Augen zugelassen, aber auf einmal stieg von unten ein beklemmendes Gefühl hoch, ich habe immer noch versucht mir schöne Gedanken zu machen. Mein Herz bekann zu rasen, das waren keine einzelnen Töne mehr, das war ein durchgehendes Geräusch. Und schon habe ich auf den Gummiball gedrückt und ich war wieder draussen, ich glaube der Spaß hat 1,5 Minuten gedauert.


    Mein Arzt war nicht so begeistert, er hätte die Bilder gebraucht. Naja der Radiologe meinte ich soll nochmal kommen, bekomme dann was gegen die Panik, aber wenn ich ehrlich bin, ich denke es gibt kein so starkes Mittel was mir diese Panik nehmen würde. So ein schreckliches Gefühl hatte ich noch nie und ich hatte schon öfter vor was Angst. Und das hätte 15 Min gedauert, nie im Leben halte ich das aus.


    Mal schauen wie es weitergeht ... :)

    Inside me is a thin woman screaming to get out ....I can usually keep the bitch quiet with chocolate. ;)

  • Na ja, schön ist es sicher nicht, aber wenn du es irgendwie erträgst, würde ich schon die normalen MRTs nutzen, denn für die "offenen" Geräte gibt es sicherlich noch längere Wartezeiten, da müssen ja alle "Problemfälle" hin, also Übergewichtige, Angstpatienten und andere Patienten, die ständig zugriffsbereit sein müssen. Und natürlich der laufende Klinikbetrieb. Es bleibt ja zu hoffen, dass man nicht so oft ein MRT braucht.

  • Ich war schon im geschlossenen (Panik) und im offenen MRT. Fand die Wartezeit für den Offenen gar nicht sooo lange, auch die Genehmigung von der Krankenkasse ging recht zügig vonstatten.

  • Ich habe in den letzten Jahren dreimal in einer "normalen" MRT-Röhre gesteckt. In einer dieser Röhren (war auch das älteste Modell) war es schon extrem eng, ich passte zwar problemlos rein, die Bilder von meiner Schulter sind aber nichts geworden, da ich zu eng an der Röhrenwand gelegen habe. Daraufhin ging es dann zum nächsten Termin, da gab es dann keinerlei Probleme, genauso wie beim letzten Termin.

    Sicher, schön ist das nicht und es gibt Orte, an denen ich mich deutlich wohler fühle, aber mit dem Kopfhörer auf und dem Gummiball mit Notrufknopf in der Hand waren die jeweils 20 Minuten für mich erträglich. Wenn dann doch mal so ein drückendes Gefühl in mir aufstieg, habe ich die Augen geschlossen (hatte ich eh die meiste Zeit), versucht ruhig zu atmen und dann ging es auch wieder. Kann mir aber sehr gut denken, dass es für Menschen mit der leichtestesten klaustrophobischen Veranlagung schon der absolute Horror sein muß.

    Grüße

    Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • Ich muß 1 mal pro Jahr zum MRT. Bitte nicht lachen, aber ich mache vorher schon Konzentrationsübungen. Ich suche mir für den Termin im MRT eine angenehme Szene aus oder ein Kapitel aus einem Buch über das ich dann auf Abruf angestrengt nachdenke, wenn ich dann im MRT bin. Wenn ich merke, daß ich gedanklich abschweife, dann reiße ich mich zusammen und versuche meine Gedanken wieder in eine andere Bahn zu lenken. Bislang funktioniert das bei mir.

  • Ich musste 1992 in die Röhre - hochschwanger - es sollte geschaut werden, ob meine Beckendurchgang groß genug sei für eine normale Entbindung meiner Tochter (die wirklich riesig war). Ich bin da ganz unbedarft rangegangen und habe mir voher überhaupt keine Gedanken gemacht. Das waren die längsten und mit die schlimmsten 15 Minuten meines Lebens. Augen schließen und ablenken hat alles nichts genutzt - ich hatte wirklich Todesangst da drin...Vorallem die Tatsache, dass ich mich nicht selbst daraus befreien hätte können hat diese Panik in mir ausgelöst - ganz schrecklich war das...

    „Wer A sagt, der muß nicht B sagen. Er kann auch erkennen, daß A falsch war.”
    (Bertolt Brecht)

  • Halllo,


    ich kann diese Röhren auch nicht ausstehen. Das erste und hoffentlich das letzte Mal war für mich eine Hölle. Ich habe nur Ohrstöpsel bekommen, aber keine Musik weil der Kopf untersucht wurde. Ich habe von 600 rückwärts gezählt und versucht mich zu beruhigen, aber das schlimmste war der Drang die Augen zu öffnen. Mit geschlossenen Augen habe ich versucht mir vorzustellen ich wäre in einem großen Raum, aber wenn ich die Beengtheit der Röhre gesehen hätte, wäre ich auch ausgetickt.

  • Hi,
    ich sollte 2007 in so ´ne Röhre. Nachdem ich drin war hab ich so eine Panik :eek: bekommen, dass ich sofort wieder raus wollte. Auch mit der Aussicht auf eine Behruhigungsspritze wollte ich nicht mehr rein. Habe dann die Untersuchung mit CT bekommen. Das war, weil es ja nur ein großer, offener Ring war, wessentlich besser. :)

  • Ich musste vorgestern zum zweiten Mal in meinem Leben zum MRT. Einmal vor ca. 10 Jahren war ich schonmal, seinerzeit war der Kopf zu untersuchen und ich zwar nicht rank und schlank, aber mit ca. 90 Kilo auf 171 cm auch nicht wirklich fett. Es war überhaupt nicht schlimm.

    Vorgestern (inwzischen wiege ich - immer schwankend um +/- 5 Kilo- ca. 144 Kilo) musste ich hin, um den Unterbauch untersuchen zu lassen. Ich hatte Angst, weil ich hier speziell einen Beitrag darüber gelesen hatte, dass jemand in Panik geaten war "weil man sich da auch nicht selber befreien kann". Diese Vorstellung hat mich fertig gemacht. Ich wünschte, ich hätte das vorher nicht gelesen, dann hätte ich mir einiges erspart.

    Denn alles war halb so schlimm, und vergleichen mit dem CT war auch die Kontrastmittelgabe harmlos. Klar ist es eng, wenn man in diesen Tunnel reingeschoben wird, und ich musste auch meine Arme (die ich zunächst auf Anweisung über der Brust verschränkt hatte) über den Kopf legen, weil es sonst nicht gepasst hätte. Die Musik aus dem Kopfhörer hab ich nicht gehört, wenn die Geräusche aus dem MRT losgingen, das war einfach zu laut. Aber die Kopfhörer haben wenigstens meine Ohren geschützt, dass die lauten Geräusche mir nichts anhaben konnten. Stellt Euch einfach vor, um Euch rum läuft die Loveparade, die Beats aus dem MRT sind etwa wie der Wagen von Marusha ...

    Das mit dem nicht selbst befreien stimmt zumindest dann nicht, wenn man die Arme über den Kopf legt. Denn wenn man sich dann mal traut, die Augen aufzumachen, wird man sehen, dass die Röhre am anderen Ende wiederum offen ist. Je weiter man also da reingeschoben wird (und je weiter die Einstiegsöffnung weg ist), umso näher ist man dann der hinteren Öffnung. Und da könnte man sich, im Notfall, auch aus eigener Kraft rausziehen. Bei einer Größe von ca. 171 cm ist immer soviel von meinem Körper "draußen" gewesen, dass ich entweder die Unterschenkel hätte einhaken und mich rausschieben, oder die Arme benutzen können um mich rauszuziehen.

    Ich hab mir eine Begleitung mitgenommen, die im Wartezimmer saß und Alarm geschlagen hätte, wenn ich nach der vereinbarten Zeit nicht rausgekommen wäre. Also vergessen hätte mich keiner können ;)

    Tipps noch: Zieht Euch wenn Ihr Euch nicht gern nackt präsentiert ein langes fließendes Oberteil ohne jegliches Metall an, zB ein unbedrucktes Bigshirt, ohne Knöpfe und ohne Reißverschluss und ohne Schnickschnack. Wenn man Euch dann routinemäßig sagt "alles bis auf den Slip ausziehen", dann schaut entsetzt und fragt nach, ob es nicht wenigstens ein OP Hemdchen gäbe, und dann sollte die Helferin Euch eigentlich erlauben, Euer Shirt anzulassen.

    Und -anders als bei der Kopf- Untersuchung- wurden die im Unterbauch/Becken untersuchten Areale immer sehr sehr warm, wenn die Bereiche abgetastet wurden. Das soll aber völlig normal sein - nur weil mir das VORHER niemand gesagt hat, war ich beunruhigt. Ich habe dann in der Mitte der Behandlung, als man zum Kontrastmittelspritzen kam, nachgefragt, und da hieß es das sei normal. Danach war ich auch nicht mehr beunruhigt.

    Also, MRT ist sogar eher angenehm, so wie wenn man eine wohltemperierte Wärmflasche/Heißkissen auf den Bauch legt, während man auf der Loveparade zu Gast ist. Alles klar?! ;)

  • Also ich hab ja als Laborratte früher Test-MRTs für ein Spezialgerät für Adipöse bei Siemens gemacht. 2x die Woche je 2 Stunden.
    Endlich mal ein Job bei dem gilt : Je mehr desto besser :D


    Am Anfang hab ich auch bisschen Panik gehabt aber stillgehalten, später hab ich dann nur noch geschlafen, hatte bequeme metallfreie Klamotten dabei und dann wars ganz schnuckelig :D


    Die haben da alles geschossen, von Kopf bis Fuß, ätzend wirds nur wenn Du nicht auf dem Rücken liegen darfst und auf so ein Lochbrett/Maske musst (Bilder der Brust usw.) - BOAH, da krieg ich noch heute Alpträume und ich hab das 3x a 20Min machen müssen

  • Ich hab Kontrastmittel bekommen als man auf der Suche nach meinen Migräneanfällen war. Scheint für die Abbildung des Gehirns wichtig zu sein.
    Bei der Untersuchung der Bauchorgane machte man das nicht.


    Ich hab das Kontrastmittel vertragen, obwohl ich jetzt natürlich weiß, daß alle meine extremen Beschwerden von der Histaminintoleranz herrührten, und man da durchaus auch gegen Kontrastmittel "allergisch" sein kann.
    Wobei sich die Mittel für Röntgen- und Magnetfelduntersuchungen aber deutlich unterscheiden dürften.


    Zumindest ging es mir mit dem Zeug nicht schlechter als vorher.
    Aber es wird halt in die Vene injiziert. Ist der Pieks Dein Problem?

  • Der Pieks ist nicht das Problem. Ich habe höllische angst vor eventuellen Nebenwirkungen. Ich weiß nicht 100% ob ich auf Jod reagiere oder nicht. Vor lauter Angst könnte ich in Ohnmacht fallen - und das ist nicht dahergesagt. leider kann ich mich in meine Angst hineinsteigern...:o Das ist zwar ein offenes MRT, aber dennoch: die Angst vor den Nebenwirkungen machen mich wahnsinnig !!

  • Der Pieks ist nicht das Problem. Ich habe höllische angst vor eventuellen Nebenwirkungen. Ich weiß nicht 100% ob ich auf Jod reagiere oder nicht. Vor lauter Angst könnte ich in Ohnmacht fallen - und das ist nicht dahergesagt. leider kann ich mich in meine Angst hineinsteigern...:o Das ist zwar ein offenes MRT, aber dennoch: die Angst vor den Nebenwirkungen machen mich wahnsinnig !!


    Laut meines schlauen Buchs zu Unverträglichleiten ist es mitnichten das Jod, worauf man reagiert.
    Hängt mit Histamin zusammen. Genau wie Kreislaufzusammenbrüche unter Narkose.
    Außerdem geben sich Magnetfelder äußerst unbeeindruckt von Jod. Sehr unwahrscheinlich, daß Du das bekommst.


    Rede mal lieber in Ruhe mit dem Arzt. Nichts ist schlimmer als gutdurchgemixtes Viertel- oder Halbwissen.

  • Der Pieks ist nicht das Problem. Ich habe höllische angst vor eventuellen Nebenwirkungen. Ich weiß nicht 100% ob ich auf Jod reagiere oder nicht. Vor lauter Angst könnte ich in Ohnmacht fallen - und das ist nicht dahergesagt. leider kann ich mich in meine Angst hineinsteigern...:o Das ist zwar ein offenes MRT, aber dennoch: die Angst vor den Nebenwirkungen machen mich wahnsinnig !!


    Gibt es bei dir irgendwelche Anzeichen für Allergien? Irgendwelche Erfahrungen damit? Eigentlich reagiert fast(!) niemand auf Kontrastmittel.

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