kommt halt darauf an, ob bei den Büchern das Problem "Dicksein" in irgend einer Form abgehandelt wird oder ob es sich um eine Beschreibung einer/es Romanhelden handelt .
Ich hatte bei den oben genannten Büchern eben den Eindruck, dass es einzig und allein ums Dicksein geht und allem, was laut vieler Autoren dazugehört: gescheiterte Diäten, Frustessen, Angst davor, der Traummann könnte einen ablehnen und die ach so komischen Situationen, die daraus entstehen; der Traummann, der einsieht, dass Äußerlichkeiten doch keine so große Rolle spielen bzw. der bemerkt, dass er die Dicke doch sehr attraktiv findet; die Dicke nimmt erfolgreich ab; die Dicke zeigt allen, dass man sich mit einem dicken körper doch wohlfühlen kann...
Ich kenne jetzt die Bücher nicht, da schwingt auch ein guter Teil Vorurteile mit, das gebe ich zu. Jedoch kann ich aus Erfahrung mit solchen Büchern und auch Filmen sagen, dass es häufig um genau diese Themen geht, wenn eine Dicke die Protagonistin ist. Und das finde ich ziemlich nervig. Da ist es schön zu hören, dass das nicht immer der Fall ist, wie anscheinend bei Ingrid Noll.