Mollige Reiten!!!

  • Hallo...
    Ich hab gerade schon wieder einen Beitrag gesehen wo drinne Stand das es nicht gut ist wenn Mollige Leute reiten !!!
    Ich finde das Sch**** , ich meine Lieber einen korpulenten Reiter der es kann oder einen schlanken Reiter der dem armen Tier in den Rücken fällt.
    Ich meine ich bin auch Übergewichtig ich steh dazu ich wiege momentan 105 Kilo habe aber einen Mecklenburger Wallach zum reiten . Und er hat da mit überhaupt kein Problem deswegen frage ich mich warum mann den selbst immer noch einen rüberkriegt und es gesagt wird das arme Pferd . ^^ Ich meine ich reite schon seid ich laufen kann ... und dann sehe ich andere die genauso aussehen wie ich nen sportlichn Oldenburger reiten und dann sich mit anderen Leuten hinstellen und lästern . sowas kann ich immer haben :(
    Miezen ebend :)
    nagutt das war es erstmal. !!!

    Reiten ist mehr als ein Sport.
    Reiten ist Gefühl und Vertrauen.
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  • Naja, ich mit aktuell 115 KG habe ebenfalls ein kräftiges, gut trainiertes Warmblut! Wir passen gut zueinander, er trägt mein Gewicht ohne Weiteres, allerdings bin ich froh, dass meine Reitbeteiligung ziemlich leicht ist, so besteht Abwechslung in der Belastung.


    Aber ich kann kritische Stimmen schon verstehen.


    Schließlich muss jeder das Reiten erst einmal lernen. Und hierzu gibt es in der Realität bei einem 120 KG Reiter, wenig geeignete Pferde. Allerdings denke ich auch, dass es einen Unterschied macht, ob ein schwerer Reitschüler einmal in der Woche ein Lehrpferd reitet oder ein schwerer Pferdebesitzer jeden Tag auf seinem Tier sitzt.


    Darüber hinaus, ist ein Pferd von Natur aus nicht dazu gemacht einen Menschen auf seinem Rücken zu tragen. Logisch, dass ein schwerer Mensch es mehr belastet als ein Leichter - vor allem hinsichtlich der Frage der Verschleißes. Ich finde, es ist immer leicht gesagt, dass das eigene Gewicht dem Pferd nichts ausmacht, es stimmt wahrscheinlich schon in Bezug auf das gegenwärtige Wohlbefinden des Pferdes; mich würden allerdings "Langzeitstudien" interessieren. Haben z.B. Pferde die jahrelang schwere Reiter getragen haben, eher bestimmte Beschwerden? Ich weiß es nicht.


    Ich liebe das Reiten und das Wohl meines Pferdes liegt mir sehr am Herzen. Dennoch sollte man sich meines Erachtens nach bewusst sein, dass wir Menschen mit dem gesamten Thema Reiten in die Natur der Tiere eingreifen und ihnen damit Veränderung und ggf. auch Leid zufügen. Das Gewicht eines molligen Reiters ist dabei nur ein Aspekt in der Gesamtheit. Die Verantwortung für ein Lebewesen zu übernehmen bedeutet auch, damit Leben zu müssen nicht alles richtig zu machen ohne sich das eigene Handeln schön zu reden!


    Mein Fazit: Mich ärgern pauschalisierende "das arme Pferd - der dicke Reiter" Threads, ebenso wie "meinem Pferd macht das aber gar nichts aus" Threads.

  • Es gibt für alle Sportgeräte Belastungsgrenzen somit sicherlich auch für Pferde.

    Sieht doch auch total komisch aus, wenn auf einem arabischen Vollblut ein dicker Reiter sitzt und auf einem Friesen ein Strichmännchen oder? :p

    Aber Scherz bei Seite, wenn es gewichtsmäßig paßt und weder Reiter noch Roß Schaden davon tragen, ist es okay. Ich versteh' da diese Tuschelei nicht. Wenn es ja qualifizierte und konstruktive Kritik ist, hätten ja alle was davon aber so.

    Leider kann ich nicht richtig reiten, obwohl ich Pferde liebe. Wie ich mich oben halte und mit den Zügeln umgehe weiß ich seit meiner Kinderheit. Nach 17 Jahren Urlaub auf dem Bauernhof mit Ponys eigentlich kein Wunder.

    Ich mag eigentlich fast alle Pferdearten, aber die großen, dicken Robusten, die mag ich am liebsten. Für Brauereipferde oder einen Friesen würde ich mir auch noch mal überlegen, ob ich nicht noch mit 42 anfangen würde zu reiten. Nur leider findet man diese Pferde nicht so oft in der Reitschule;)!

  • Ich finde eine Pauschalisierung auch schwierig. Ich selbst reite seit mittlerweile 28 Jahren und kenne aus der Praxis auch verschiedene Fallbeispiele in beide Richtungen und ich kann das Argument das wirklich JEDER dicke Reiter (und sorry.. als selbst betroffene darf ich das sagen - Ü100 ist man nicht mehr mollig, es seid denn, man ist 1.95 groß...) kommt mit dem "lieber ein dicker Reiter der ausbalanciert ist als ein Dünner der in den Rücken plumpst.."

    Sorry aber das ist in meinen Augen einfach pauschalisiertes Daherreden.
    Ich bin im Moment in einem großen Stall (50 Pferde) mit Pferden aller Rassen und Größen sowie dazugehörigen Reitern.
    In diesem Stall hab ich nie nur eine von den Normalgewichtigen im Kreuz rumplumpsen sehen. Die einzige dicke Reiterin ausser mir (und ich bin ja nicht geritten sondern habe bei der Ausbildung von Jungpferden am Boden geholfen) allerdings tut dies sehr wohl und wenn man es mal ganz pragmatisch betrachtet hab ich selten einen dicken Reiter gesehen, der sein Pferd regelmässig "ordentlich" reitet und etwas für den Muskelaufbau tut.
    Die meisten haben halt Freizeitpferde mit denen sie im Gelände rumtuckern und viele dieser Pferde haben einen eher schlechten Muskulaturstatus und sind von einem frei schwingenden Rücken (ohne den das Pferd definitiv Schäden davon trägt) so weit entfernt wie ich von einem Lotteriegewinn

    ..im übrigen sind oft grad die sog. schweren Rassen oder "Brauereipferde" keine wirklichen Gewichtsträger. Friesen z.B sind aufgrund ihrer Anatomie (hoch angesetzter Hals mit oft leicht überbauter Hinterhand oder einem Hang dazu) alles andere als Gewichtsträger. Auch viele der Kaltblutrassen sind aufgrund des langen Rückens eigentlich nicht geeignet um schwere Reiter schadfrei zu tragen (Stichwort Hängebrückeneffekt).

    Ich für meinen Teil kann es mir mit selbst grad nicht vereinbaren, mich auf ein Pferd zu setzen und begnüge mich damit, zwei Jungpferde in einen guten Start zu geleiten. Das hab ich auch schonmal anders gesehen aber mittlerweile bin ich für mich selbst eben geläutert.

    Muss aber jeder für sich selbst wissen, was er tut. Rechtfertigen muss man sich dafür vor niemandem ausser sich selbst und wenn die Anderen sich den Mund darüber zerreissen, dann sollte man sie reden lassen. Solange ich selbst hinter dem stehe was ich tue, juckt mich die Meinung der anderen wenig.

    In diesem Sinne - nix für Ungut.

  • Irgendwo muss das "Ich bin dick, kann aber trotzdem alles machen" auch seine Grenzen haben und spätestens wenn es um andere Lebewesen geht, sind die in meinen Augen erreicht. Man kann sich das schön reden, aber Last ist Last und die muss das Pferd nunmal tragen, egal wie elegant ich mich selber im Sattel glaube.

  • Naja bei uns sind knapp 80 Hotten unterwegs, bei 1% fallen da dünne Reiter denen in den Rücken, das das äuuußerst grenzwertig ist...Takt/Gleichgewicht/Einfühlen/Mitschwingen ist da dauerhaft im Urlaub...dafür die Beratungsresitenz immer anwesend...


    Unser Voltipferd ist mit 27 in Rente gegangen und wird jetzt als Handpferd mit einem Kleinkind drauf seine letzten Jahre verbringen und nebst Weidegang eben ab und zu das Kind durch die Pampa schuckeln...
    3x die Woche 1-2 Stunden Training mit 3 Menschen mit im Durchschnitt 55 Kg (=165Kg) sowie einer Reitbeteiligung von 105Kg (Dressur E/A) und einer Reitbeteiligung von 60 Kg ( Springen E/A) haben das Hotti gesund bis auf leichte Arthrose durchs Leben gebracht...


    Volti und Springen belasten auch....nur sagt da keiner was wegen einseitiger und hoher Belastung und von den Kirmesponys sagt auch keiner was...lange Zeit ausgebunden - teilweise zu kurz, meist schlechtes Sattelzeug, sehr kleiner Zirkeldurchmesser der auf die Gelenke geht und aufs Gewicht der Kinder, die da auf die Ponys kommen, guckt auch keiner...


    Ich bin bei diesem Thema sehr ambivalent eingestellt...ein Pony kann nicht aua sagen und die Verantwortung liegt eben beim Menschen.


    Allerdings liegt nicht nur bei Übergewichtigen viel im Argen...


    1. Wer wirklich dick, also massiv über nem Bmi von, na sagen wir mal, 30 liegt, sollte sich das Erlernen des Reitens echt abschminken, zum Wohle des Tieres. Man plumst eben anfangs lange Zeit in den Rücken und dann mit hohen Gewicht....da gibts einfach andere Möglichkeiten wie Kutsche, Bodenarbeit (zirzensische Lektionen, GHPs geführt statt geritten, Doppellonge-Fahrschule vom Boden, etc). Auch ist das echt Sport, also eine gewisse Kondition und Beweglichkeit ist schon Vorrausetzung.
    2. Wenn man reiten kann, sollte man sich (trotzdem) überlegen, ob (man) das hohe(s) Gewicht
    a) seinem Tier noch zumuten kann/will,
    b) dem Tier nicht schadet,
    c) nicht durch weitere Aus/Fortbildung/Muskeltraining des Tieres sowie zB Sitzschulung des Reiters "relativieren" kann.
    3. Nur durch dem Wald schuckeln ist weder Reiten, noch trainiert es Reiter und Pferd, ohne regelmäßiges Trainig um Fehler auszumerzen geht es nicht und vermindert außerdem die Gefahr von Fehlmuskulatur/haltungen bei Reiter und Pony.


    Grundsätzlich sollte man sich eine Reitschule gründlichst anschauen, wie es da "ab geht".
    Haltungsbedingungen, Unterricht (Art/Länge/Preis/Qualität/Gruppe/Einzel, wie viel laufen die Ponys), Ausbildung ( Lehrer/Pferde/Schüler), Anlage gepflegt, ist das Wohl der Tiere wichtiger wie die Kohle durch nen weiteren Reitschüler, Ausrüstung.....
    auch wird ein Reitlehrer, dem das Wohl seiner "Lehrmittel" am Herzen liegt, wohl höchstwahrscheinlich stark übergewichtige Reitanfänger ablehen...
    ebenso dicke Reiter, wenn kein geeignetes Pony vorhanden ist....


    Auch sind meist kurzrückige Pferde mit starkem Röhrbein (Shetti, Isi, Norweger, Freiberger, QH vom alten Schlag, einige englische wie Dale/FellPony) eher ein Gewichtsträger als lang, grazil gebaute (Araber, TennesseWalkingHorse, Friese, AchalTekkinger), trotzdem sollten auch diese deshalb nicht überlastet werden


    Ich selbst habe seit 28 Jahren mit Ponys zu tun und unterrichte seit über 12 Jahren, seit ich sowas von Ü100 bin, reit ich weder Gassi noch sonstwas, ich latsch jetzt Gassi, und die Vorbereitung zum Longierabzeichen Kl2 laufen und das kleine Fahrabzeichen ist auch schon ins Auge gefasst....


    Mich kotzt seit mehreren Jahren nicht an, das es Dicke Reiter und Vorurteile dagegen gibt
    (als Kopfkino: Dicker Turnierreiter in der Dressur L und dann die Kommentare der Richter und du musst dir das anhören an der Ansage und die Klappe halten...unterstes Niveau),
    sondern, das dieser Sport durch falsche Vorbilder komplett vor die Wand gefahren wird.
    Sei es nun Doping, Hyperflexion, Capsaizinvorfälle, offene Seiten durch Sporen oder immer neue Mega-Kombinationen bei den Gebissen...
    da werden Leute von Erwachsenen und speziell Kindern bewundert und die machen dann so ne Scheiße nach, weil der "Topreiter" das ja vor macht...mittlerweile ist fast jedes ländliche Reitturnier ne Horrorshow....
    Auch nervt dieser Dienstleistungsgedanke total.
    Da zählt das "hip" sein mehr als das Tier und das eigenlich schöne Hobby damit und da drumrum.
    Da kommen mal eben Eltern mit 5-8Jährigen in kompletter Montur von Pikeur vorbei weils grad am Weg lag und da sie Kunde (werden wollen) sind hat JETZT! ne Stunde stattzufinden, schließlich beehren sie den Hof gerade mit ihrer Anwesenheit...putzen, satteln, etc?
    Wie bitte?
    Man zahlt fürs Reiten-nicht fürs Putzen....da sind Kinder am Start, da ist jede Eisenbahnbohle nen Bewegungswunder gegen, Konzentration dank Dauerbespaßung mit allem möglichen liegt bei Null, alles Schei*e außer man selbst, schließlich ist das Kind hochbegabt und deshalb bietet Schockemöhle ja bald wohl ne Reitbeteiligung an...
    und meist ist bei den Eltern soviel Ahnung vom Reiten und Tieren wie von der Raumfahrttechnik vorhanden, aber Ratschläge sind ja Schläge....
    bei ( und es tut mir leid, das sagen zu müssen) 90% Prozent der Kinder wäre, zum Wohle eines Schulponys, Häkeln das eindeutig bessere Hobby...sorry is total OT, aber musste ma raus...

    Jeder Post spiegelt nur MEINE persönliche Meinung wieder...

    Glaubst du noch, oder denkst du schon?

  • Ich meinte das auch eigentlich nicht so das ich meinem Pferd jetzt damit Leid zufügen will oder so ,aber ich meine ,meine Eltern waren beide im Turniersport tätig und oke ,das hatt jetzt auch gar nichts damit zutun ich will nur damit sagen das ich mit Pferden Groß gewordn bin und das auf dem Turnier jemand sich hingestellt hat mit ausgestrecktem Finger auf mich gezeigt hat und gesagt hat seid wann dürfen denn Tonnen reiten .
    Im Gegensatz zu ihr hab ich aber einen gut bemuskelten Mecklenburger. Nicht so wie sie setz ich mich auf ein Deutsches Reitpferd.
    Als ich meinen bekomm habe haben wir da auch doll drauf geachtet . Und selbst dann haben wir noch viel Muskelaufbau gemacht.
    Und meine Reitbeteiligung ist auch ein Leichtgewicht wenn es darum geht ...
    Ich wollte eigentlich auch nur damit andeuten das Mollige Reiter immer so dargestellt werden wie sonst was ?!
    Ich finds scheiße weil wir genauso ein Recht haben dadrauf . Es muss ja nicht gerade nen Pony sein . Und das mit dem lieber einen Molligen Reiter als ein schlanken der dem Pferd immer im Rücken fällt meinte ich eigentlich nur auf das bezüglich das es ja auch nicht immer aufs Gewicht ankommt . Aber hier gleich immer so krass angefahren zu werden ist auch doll.

    Ich meinte das auch gar nicht so .. Aber egal...
    Und ich würde meinem Pferd auch nicht gerade Leid zufügen und so sollte das auch nicht rüberkommen sobald ich merke das es ihm nicht gut dabei geht wird aufgehört...!!!

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  • Genau das meine ich damit ... wenn sich da eine hinstellt genauso vom Gewicht her wie ich und sagt seid wann dürfen tonnen denn wieder reiten find ich einfach nur scheiße... srry ...

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  • Mein Post ist weder ironisch sondern echt genauso gemeint wie geschrieben und ich rede von dünnen Kindern...mit den paar etwas dickeren hatte ich keine Probleme, da es vom Ponymaterial, der "richtigen" Einstellung der Eltern und vom Kiddy her passte..
    lustig immer wieder der Blick von Eltern, das so ne punkige Dicke mit Piercings/Tattos um die 40 das heilige Kind unterrichten soll...


    Warum der ganze Teil mit den Kiddies mit kopiert wurde entzieht sich jetzt meinem Verständnis...gings nicht nur um den Teil mit dem Turnier/Richter/Kommentar?


    Ja ich bin dick und finde, irgendwann is mit reiten eben essig wegen dem Gewicht und besser früher als später um dem Tier nicht zu schaden.
    Außerdem finde ich auch, das man den Sport ruhig ankreiden kann, es ging mir nicht um den dicken Turnierreiter ( nur am Rande), sondern, das von zig Ponymädels fraglos das Rumgeziehe am Zügel, das Sporenhauen übernommen wird, da ein Reiter des Nationenteams da ja auch macht und somit ist das voll richtig. Da wir d eher in ein neues Pony investiert als in Unterricht fürs Kind weil der blöde Bock schuld am Steher ist und nicht das Kind, das Distanzen aufgrund mangelnder Erfahrung nochnicht einschätzen kann.


    Wenn Kiddies nur noch kommen aufs fertige Pony steigen, reiten absteigen und dann wegfahren wollen, haben die in dem Sport nix zu suchen, da es da einfach um einem Teamsport mit einem Lebewesen geht.
    Wer so den Sport betreiben möchte sollte eben besser häkeln.


    Und da ist mir das Gewicht egal in welche Richtung ersma total egal...
    PS: Einem Reiter, der ausbalanciert auf dem Pferd sitzt, sein Pferd nicht überlastet auf einem Turnier so einen Satz um die Ohren zu hauen, find ich auch nicht ok...
    Der Richter (mit Bierbauch), der den Spruch in meiner Gegenwart loslies, hat nach der Prüfung von mir ebenfalls einen kassiert, nur kann man das nicht als Ansager während laufender Prüfung und offenem Mikro, der Richter tuschelte die Nettigkeiten ohne Mikro seinem Kollegen zu...
    Auch ist deine Sicht aus einer anderen Richtung...du bist in der glücklichen Lage, das deine Eltern nen Plan von der Sache haben und ihr euch eigene Hotten leisten könnt...ich rede hier von Schulreitbetrieb mit Schulponys für die weniger glücklichen ohne eigenes Pony, da sieht die Welt meist anders aus ...da ist das Leben kein Ponyhof...
    * BaldrianN3 Pckg suchend..

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  • Leute bitte keinen Streit um das alte Reizthema "Reiten" :)




    Zu den Vorurteilen kann ich nur sagen: das ist einfach so und wird sich nicht so schnell ändern.


    Ein fitter Dicker ist auch in der Regel gesünder als ein unfitter Dünner.


    Trotzdem wird der Dünne, wenn man beliebig viele Leute auf der Strasse fragt, mit Sicherheit gesünder eingeschätzt als der Dicke.


    Doof, aber auch kein Grund zum Verzweifeln. Letztendlich zählt ja die eigene Gesundheit (bzw. die Gesundheit des Pferdes mit dem dicken Reiter) und nicht das Geschwätz der Leute, oder nicht?

  • Mist, zu lange Fehler korrigiert...


    Du hast unten stehen, in deiner Signatur, das eigentlich meinem Post entspricht, der aussagt inhaltlich, das wer nur draufsitzen und deshalb hip sein will und nicht das drumherum will, einfach da falsch ist in dem Sport...


    Reiten lernt an ein Leben lang sag ich da nur, aber die meisten halten sich nach ein paar Stunden für die Knaller oder nach ein paar Stunden keinen Bock mehr und sowie liegts immer am Lehrer und Pony, das man noch nicht nach Aachen kann...so siehts in der Schulbetrieb-Dienstleistungs-Wirklichkeit aus...und das eben bei knapp 90% der Kinder...


    Und wer "Drama,Baby" haben will, sollte sich mal den Abreiteplatz eines ländlichen Turniers vor einem Dressurreiter/Jugendreiter/Dressur E bei den bis 16 Jährigen angucken...übermotiviere Eltern, da sind Furien Kuscheltiere gegen; rotzige überhebliche Kinder, und ein Nachmachen von Vorbildern, die zB ne Rollkur für die ultimative Dehnübung halten wie einige Dressurqueens...(ich erinnere mich an Aachen06 als eine Schimmelstute, die eindeutig hinterm Zügel und mit ohne Rücken ne Kür lief Standing Ovation erhielt, sowas wird dann zuhause von den Ponymädels nachgeritten denn so kommt man aufs Treppchen, hat man ja in Aachen gesehn...)...
    da wird die 8jährige auf dem zu eng ausgebundenen L-Pferd der großen Schwester in die Jugendreiterprüfung geschickt und weil man nicht gewinnt, weil man aufm falschen Fuß und wie ein nasser Sack saß ist natürlich der Bock, der Platz, der gastgebende Verein, die Richter und das Wetter schuld...
    Der Sport hat im Amateur und Profibereich schon lange seine Unschuld und Schönheit verloren...und Horsmenship ist leider fast allen ein Fremdwort...


    * immer noch BaldrianN3 Pckg suchend..

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  • Irgendwo muss das "Ich bin dick, kann aber trotzdem alles machen" auch seine Grenzen haben und spätestens wenn es um andere Lebewesen geht, sind die in meinen Augen erreicht. Man kann sich das schön reden, aber Last ist Last und die muss das Pferd nunmal tragen, egal wie elegant ich mich selber im Sattel glaube.




    Wären wir bei Facebook würde ich auf "Gefällt mir" drücken...! ;)

    Wir haben auch drei Pferde die sehr gut ausgebildet sind und Dressur bis Klasse L - M gehen. Ich käme im Leben nicht darauf mich draufsetzen zu wollen...

    Egal wie tief man die Messlatte für den menschlichen Verstand auch hängt - jeden Tag kommt einer und läuft AUFRECHT unten durch.

  • Eigentlich sollte mein Post wirklich nur auf das vom Turinier ausgehen.
    Es war nur falsch kopiert srry.

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  • Ich setze mich auch nich auf andere Pferde weil ich es scheiße finde .
    Ich glaube mit meinem Großen hab ich evtl. doch schon das richtige Pferd für mich gefunden. Ich sitz natürlich auch nicht jeden Tag auf ihm , sodass er mit meiner Schlanken Reitbeteiligung immer noch einen Ausgleich hat und wie gesagt sobald ich das mitkriege das es ihm NICHT gut dabei geht hör ich auf . Mir ist sein Gesundheitlicher Zustand wichtiger als meiner, und das sage ich nicht nur so das ist auch so .

    Wegen dem Turniersport , das ist jetzt mittlerweile auch schon länger her und seid dem waren wir beide auch nicht mehr unterwegs. Wir träniieren zwar immernoch aber nicht mehr für Turniere ich will auch nicht das er mit 15 nachher im Stall steht und sich nicht mehr bewegen kann weil ihm seine Knochen wehtun.

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  • Genau so wollte ich das wiederspiegeln habe nur nicht die richtigen Worte gefunden !!!
    Mir ist die Gesundheit von Meinem Pferd auch wichtiger als alles andere.

    Reiten ist mehr als ein Sport.
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  • Erstmal ein ganz großes Danke und "Amen" an Bigette *wink*


    Ich gehör(t)e auch zu denen, die noch mit weit mehr Gewicht, als hier geschrieben aufs Pferd/Pony gestiegen ist - hab vor 20 Jahren angefangen und bin bis vor 5 oder 6 Jahren ohne Pause meine wöchentliche Stunde mitgegangen sowie mindestens 2 mal im Jahr einen längeren Kurs, alles auf dem gleichen Hof (seither nur noch die Ferienkurse, in denen ich zwar auch zum Reiten komme, hauptsächlich aber Betreuerin und "Helferin" im Unterricht bin)


    Die Pferde haben das alles unbeschadet überstanden, wurden regelmäßig gecheckt und auch die Besi/RL hatte da ein Auge drauf und hätte mich sofort darauf hingewiesen, wenn etwas nicht in Ordnung gewesen wäre.


    Allerdings hatte ich jetzt vor einiger Zeit einen Unfall, durch den ich länger keinerlei körperlicher Betätigung nachgehen konnte und bin dementsprechen zur Zeit körperlich noch nicht wieder so fit wie vor dem Unfall - und in diesem Zustand werd ich den Teufel tun und mich auf eine Fellnase setzen, die unter meiner aktuell nicht immer vorhandenen Körperbeherrschung leiden müsste!
    Für mich ist jetzt allerdings alles andere rund ums Pferd (wie auch schon vorher) das perfekte Training, um eben diese Körperbeherrschung wieder zu erlangen - gerade, da auf diesem Hof die Vierbeiner (trotz Schulbetrieb) wirklich noch sehr sensibel reagieren, was Körpersprache angeht und ich mich somit gut selbst überprüfen kann.

  • Ich war selbst früher begeisterte Reiterin, mein letztes Aufsitzen liegt allerdings beinahe zehn Jahre zurück.


    Persönlich fühle ich mich derzeit nicht in der Lage zu reiten, da es mir nicht möglich ist, alleine in den Sattel zu gelangen.
    Ich habe es zwar mit meinem derzeitigen Gewicht nicht konkret versucht, merke aber, dass ich mein eigenes Gewicht in anderen Situationen nicht mit der Kraft meiner Arme halten kann, bzw. mir allein der Versuch Schmerzen verursacht.


    Allgemein bewege ich mich zwar recht viel und kann mich auch prima am Boden bewegen und auch ein Stückchen rennen, aber reiten würde ich einfach in diesem Zustand nicht.
    Sicht selbst auf dem Pferd einigermaßen zu halten verlangt einem als Spätanfänger eine Menge ab, das sollte man immer bedenken.


    Ich gehe bei mir davon aus, dass auch mit noch größere Austrainiertheit ich mit meinem Gewicht da einfach immer an eine Grenze stoßen werde, die ich akzeptiere.


    Hier ist wirklich die eigene Selbsteinschätzung gefragt.
    Bin ich wirklich fit und behände oder habe ich schon ein Problem, wenn ich mein eigenes Gewicht vom Fußboden wieder in den Stand befördern soll?


    Ich finde wirklich, mit hohem Gewicht sollte man bereits eine sehr gute Körperbeherrschung besitzen, wenn man sich einem Pferd zumuten möchte.

  • *Bei Bigette und Hummel unterschreib*


    Weder ein dicker Reiter, der gut reitet, noch ein Dünner, der in den Rücken plumpst, ist gut für das Pferd. Beide sollten zum Wohl des Tieres aufhören und abnehmen/richtig reiten lernen. Zur Zeit sind hier wieder Schützenfeste und wenn ich sehe, dass da die dickbäuchigen Honoratioren oder die wallkürhaften Amazonen auf ihren armen Reitpferden sitzen (von Hannoveraner bis Friese alles dabei), da wird mir schon mulmig zu mute.
    Ich jedenfalls habe mit 90 kg aufgehört zu reiten, nicht weil ich nicht mehr aufs Pferd kam (ja, auch das wurde schwerer), sondern weil ich meinem Pferd (ein sehr hochbeiniger Isi) es nicht mehr antun wollte. Aber ich war immer noch jeden Tag bei ihm, ich habe ihn als Führpferd genommen und sind per pedes durch den Wald, ihn longiert und ihm einfach zu gesehen, wie er mit seinen Pferdekumpels in Offenhaltung herum tollte.
    Da er aus dem Tierschutz kam (ich habe immer *kaputte Tiere*) und er körperlich und geistig ganz schön herunter gekommen war, als ich ihn bekam, wollte ich ihn weder weiter verkaufen, noch ihm eine Reitbeteiligung auf den Rücken setzen und so durfte er bei mir alt werden.
    Ich habe es nie bereut, und wenn ich irgendwann wieder mal ein reitvertretbares Gewicht habe, dann werde ich auch vielleicht wieder anfangen, aber vorher nicht.

  • Zitat von scottishlass

    Ich jedenfalls habe mit 90 kg aufgehört zu reiten, nicht weil ich nicht mehr aufs Pferd kam (ja, auch das wurde schwerer), sondern weil ich meinem Pferd (ein sehr hochbeiniger Isi) es nicht mehr antun wollte.


    Bei mir wars auch um den Dreh rum (gewichtstechnisch) und auch ich bin noch einigermaßen hochgekommen, danach nie wieder versucht.


    Aber irgendwann, vielleicht...

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