Beiträge von Hummel85

    Nein, es tut mir nicht weh - ich habe irgendwann beschlossen, niemandem mehr pauschal das Recht einzuräumen, über mein Glück oder Unglück zu bestimmen und seither bestimme ich allein, wem ich das Privileg gewähre, dass ich von demjenigen verletzt werden kann.


    klar erinnere ich mich daran, ich kann dir auch heute noch sagen, welche dummen Sprüche ich vor 25 Jahren im Kindergarten erlebt habe (oder wie mein Geburtstagskuchen vor 20 Jahren aussah - ich habe ein verwirrend gutes Gedächtnis ...) - aber es belastet mich nicht mehr (auch der Spruch, von dem ich vorher erzählt habe, ist in meinem Gedächtnis präsent - aber ich habe meine Konsequenzen der Person gegenüber gezogen und damit war die Sache für mich erledigt ...


    ich glaube durchaus auch an das gute im Menschen, aber wenn ich jemanden treffe, der mir durch sein Verhalten partout das Gegenteil beweisen will - tja, dann ist das eben eine Ausnahme von der Regel *achselzuck*

    Ich sehe das genauso wie Lissa.


    Klar hör ich mal nen doofen Spruch - je nachdem, wie ich grad drauf bin, mit wem ich unterwegs bin, etc. gibts dann eben nen entsprechenden Konter oder ich ignorier es einfach.
    Ich könnt mich jetzt z.B. seit Anfang des Jahres an 2 Situationen erinnern, in denen das vorkam:
    einmal gings gegen mich;
    einmal gings gegen eine mir nur flüchtig bekannte Person (eigentlich wars mehr ein Streit zwischen nem Ex-Pärchen, und der Schuss ging gegen die "Neue" des Kerls. Wobei das Mädel sie eigentlich NUR als "fette Sau" bezeichnet hat, weil sie nicht damit klarkommt, dass er schon über sie hinweg ist;
    da bin ich ihr dann aber auch ganz dezent über den Mund gefahren, weil ich es generell auf den Tod nicht ausstehen kann, wenn jemand aufgrund seines Aussehens beleidigt wird, nur weil einem keine anderen "Anklagepunkte" einfallen; auch wenn ich weiß, dass ich von ihr in dem Moment nicht gemeint war, fühle ich mich BEI SOWAS dann mehr angegriffen, als wenn es direkt gegen mich gehen würde ...)


    Das kommt aber längst nicht mehr so häufig vor wie früher, als ich mich die Meinung völlig Fremder über mich noch wirklich interessiert hat (so von wegen "oh je, was denken die jetzt wohl von mir?").
    Es scheint also wirklich was mit der eigenen Einstellung zu tun zu haben - und die wiederum beeinflusst halt immer auch die Ausstrahlung und das eigene Auftreten ...

    befrag mal Tante Google zu Bildern zu dem Thema - z.B. Neuburger Schlossfest
    Ich bin derzeit noch als einfache Marketenderin unterwegs, aber meine Gewandung ist schon jetzt farblich auf mein "Ziel" (Jägerin/Wilderin) abgestimmt - auch wenn bis dahin wohl noch viel Zeit vergeht; auch wenn ich so viel wie möglich selbst mache, ist es halt doch nicht ganz billig ... allein meine Röcke verschlingen Unmengen an Stoff, da ich sie in einem bestimmten Schnitt nähe (ich steig damit auch ab und an mal aufs Pferd)


    Wenn du lieber kaufst, dann schau dich auf Mittelaltermärkten bei den Gwandmachern um UND SPRICH DIE AUCH AN! Nur weil in deiner Größe vielleicht nix im Verkaufszelt hängt, heißt das nicht, dass sie sowas nicht haben (oder fertigen würden).


    Aber werd dir wirklich erst klar darüber, wo du mit der Gewandung hin willst, und überleg dann, was du darstellen willst.

    ich hab schon relativ früh erkannt, dass es mir echt egal sein kann, wenn,andere sich das maul über mich zerreißen ...
    ich hatte das Glück, von klein auf Freunde zu haben, die mich so akzeptiert haben, wie ich war - anderen Leuten gegenüber bin ich freundlich, offen und aufgeschlossen, aber wenn die mich allein aufgrund meiner Figur ablehnen, weiß ich, wie arm und klein diese Menschen charakterlich sind.


    Die Freunde wurden mit den Jahren andere (aber auch zu denen aus Kindergartentagen habe ich noch vereinzelt Kontakt), aber an meiner Einstellung hat sich bis heute nichts geändert.
    Vermutlich begegnen mir auch jetzt häufiger Menschen, die wirklich so oberflächlich sind - ich nehme sie aber nur noch sehr vereinzelt wahr ...


    Ich weiß durchaus um meine polarisierende Wirkung auf andere - ich bin laut, fröhlich, hab eine große und ab und an ziemlich derbe Klappe, kann gut zuhören, bin empathisch, kleide mich gerne bunt und liebe mein Leben - es mag arrogant klingen, aber wer sich aufgrund meiner Figur selbst verwehrt, mich wirklich kennen zu lernen, der ist ne arme Wurst und weiß gar nicht, was er verpasst!


    Klar, in meinem Leben gab's eine Phase, in der einfach nur alles falsch lief und nach der ich völlig allein dastand (und in der mir meine Blutsverwandtschaft immer wieder mitgeteilt hat, was ich alles NICHT kann und NIE schaffen werde - in erster Linie wegen meines Gewichts); daraufhin bin ich in der Gastronomie gelandet, um mir mein Leben und meine Ausbildung finanzieren zu können und mach das seither (inzwischen immerhin 14 Jahre) nebenbei.


    Ich weiß, dass ich auf mich und viele Dinge in meinem Leben stolz sein kann und dass mir das keiner nehmen kann - und das macht mich glücklich.



    Leider kann ich dir nicht sagen, wie speziell DU glücklich sein/werden kannst, aber da du sagst, dass dein "altes Ich" noch irgendwo in dir steckt: hol es raus, LEB ES und *tschuldigung* scheiß auf blöde Kommentare von anderen! Sag deinem Mann/Freund, (oder anderen Personen, denen du vertraust und die dich bedingungslos akzeptieren), er soll dich drauf hinweisen, wenn's zu viel wird, aber ansonsten: LEB UND HAB SPAß DABEI!

    Sieh es doch einfach so:


    Spätestens, wenn du schwanger bist, musst du dir ohnehin einen Gyn suchen, mit dem du zufrieden bist.
    Da sucht man doch lieber schon im Voraus (und das Thema "Kinderwunsch mit starkem Übergewicht" scheint bei den Ärzten ja wirklich die guten von den schlechten zu scheiden) einen guten Arzt, mit dem man das Thema bespricht und auf den man sich dann auch in der Schwangerschaft verlassen kann, als dann, wenn man schwanger ist, sich den Stress anzutun, von Pontius zu Pilatus Rennen zu müssen ...

    Hallo!


    Es gab vor längerem schon mal die Überlegung, hier in/um Ingolstadt einen ins Leben zu rufen.
    Anfangs rege Beteiligung beim Schreiben (auch von Leuten, die eine längere Anfahrt in Kauf genommen hätten), einige Terminvorschläge, und dann: absolute Funkstille ...


    Aber wenn in für mich bewältigbarer Entfernung was zusammengehen würde, wär ich sofort dabei!


    LG
    Hummel

    Sorry für den Doppelpost, hatte vorher nochmal editiert, allerdings steht jetzt trotzdem der ursprüngliche da und der Editier-Button ist futsch ...



    Wollte noch anfügen, dass es gar nicht so sehr die Zeit ist, wegen der du das Kleiderschwimmen trainieren solltest, sondern der deutlich höhere Kraftaufwand ...
    Am besten ist es, ein Tempo zu finden, das du mit Klamotten über die gesamte Strecke gleichmäßig durchhalten kannst und mit dem du trotzdem noch gut in der Zeit liegst.
    Das Schieben war für mich nie problematisch, da ich schon immer viel Kraft in den Armen hatte, aber das Schleppen war die Hölle!


    Und üb die Befreiungsgriffe im Wasser mit jemandem, der dich nicht schont! Je nachdem, wie ihr beim Prüfen aufgeteilt werdet, kannst du Glück haben und ein "Opfer" erwischen, das nur "hinfasst" - wenn du Pech (und ein "gutes Opfer") hast, spielt derjenige die Panik gleich mit und du gehst im wahrsten Sinne des Wortes kläglich unter (Mein Vater hat mich beim Üben regelmäßig fast ersäuft, aber nach etlichen realen Einsätze bin ich ihm wirklich dankbar!)

    Also ich hab das DRSA silber mit 15 Jahren gemacht (oh Gott, das ist 14 Jahre her! Wo ist die Zeit hin?!?), war damals mit (wenn ich mich recht erinnere) ca. 120 kg eindeutig die dickste von uns Teenies aber wie alle anderen auch schon von klein auf in der Wasserwacht.
    Fürs Kleiderschwimmen hatten wir ausgemusterte Judo-Anzüge, konnten aber auch einfach einen alten Schlafanzug anziehen (wenn's diese Möglichkeit bei euch gibt: NUTZE SIE!!! Judo-Anzüge sind nämlich im Wasser deutlich schwerer als normale Klamotten - aber nimm einen Gürtel mit, um Hose und Oberteil an dir zu befestigen, sonst verlierst du die Hose und verhedderst dich im Oberteil ...)


    Die einzelnen Disziplinen haben wir regelmäßig trainiert und dann auch auf mehrere Abende verteilt (Schwimmtraining ist bei uns immer einmal die Woche ca. 1,5 h lang) die Prüfung gemacht - aber wie gesagt, bei uns war das in dem Sinne kein Lehrgang ...


    Am schwierigsten fand ich es, mit den Füßen voran bis zum Boden zu tauchen (Auftrieb ...) - und unterschätz bitte das Entkleiden im Wasser nicht, sollte man geübt haben! Für viele andere war das 25m-Streckentauchen schwer, da hab ich mich aber schon immer leicht getan ...


    Falls du noch Fragen hast, schreib mir einfach, wenn du magst ;)

    Ich bin 20 Jahre lang geritten, habe es inzwischen aber gewichtsbedingt aufgegeben - allerdings helfe ich seither meiner damaligen Reitlehrerin und seit neuestem auch einer Freundin bei der Ausbildung der Youngster vom Boden aus.
    Auch an dem neuen Stall, in den ich durch besagte Freundin gekommen bin, hat niemand ein Problem mit mir - im Gegenteil, ich werde oft nach meiner Meinung zu verschiedenen (Pferde-)Themen gefragt, eben weil ich jahrelange Erfahrung habe und durch das Nicht-Reiten (aber eben auch Nicht-ohne-Pferd-sein-Wollen) in verschiedensten Spielarten der Bodenarbeit sehr versiert bin.


    Einen Hund kann ich mir leider nicht holen (kleine Stadtwohnung, wenig Zeit), bespaße aber mit Begeisterung sämtliche Hunde in meinem Bekanntenkreis.

    Ich bin mehr oder weniger dialektfrei erzogen worden (meine Mutter waru und ist der Ansicht, dass Menschen mit hörbarem Dialekt automatisch ungebildeter sind, als Menschen, die sich in "Hochsprache" ausdrücken ... ), hab aber durch Freunde und Vereine einen ziemlich "bayrischen Einschlag" - selbst im Hochdeutschen verschleife ich viele Wörter, und wenn ich dann richtig loslege (vorwiegend auf Festen oder wenn jemand mich auf bayrisch anspricht) verstehen mich sogar einige Freunde nicht mehr ;)
    Generell hab ich ein gutes Gehör/Gespür für Dialekte, ich verbringe 2 Wochen bei Freunden in Franken und man hält mich für eine "Einheimische", ich besuche Freunde im Norden und kann mich hinterher selbst mit deren Großeltern auf Plattdeutsch unterhalten, etc. - selbst in Bern hatte ich nach kurzer Zeit keine Probleme, mich mit meiner Gastfamilie zu verständigen.
    Der einzige Dialekt, in den ich mich nicht "reinfummeln" kann, ist sächsisch; ich verstehe es, kann es aber einfach beim besten Willen nicht sprechen - wenn ich es versuche, komme ich mir ziemlich seltsam vor und falle sofort wieder zurück ins Hochdeutsche.


    Ich finde es wichtig, dass Kinder lernen, Hochdeutsch zu sprechen, aber Dialekte gehören für mich auch einfach ein Stück weit mit zur Kultur!
    Leider sind bei uns nicht mehr viele Kinder fähig, Dialekt zu sprechen (und ich befürchte, dass er dadurch nach und nach irgendwann aussterben wird, was sehr schade wäre), aber es gibt auch noch immer Kinder, die nie gelernt haben, Hochdeutsch zu sprechen, und das finde ich trotz aller Liebe zum Dialekt viel bedenklicher, denn diese Kinder werden es später deutlich schwerer haben, außer (Achtung, klingt wie ein Klischee, entspricht aber meinen Erfahrungen) ihr einziges Ziel ist es, den elterlichen Bauernhof zu übernehmen ...

    Bei uns im Lehrerzimmer duzen sich eigentlich fast alle - allein der Direktor siezt jeden (und wird dementsprechend auch gesiezt).
    Die Ausnahme sind ein paar wenige ältere Damen und Herren, die darauf bestehen, gesiezt zu werden (völlig in Ordnung), uns Jüngere aber ausnahmslos duzen - die Konstellation finde ich persönlich ziemlich herabwürdigend (mag daran liegen, dass diese Kollegen sich auch sonst genau so geben - herabwürdigend ...).


    Die Schüler müssen uns siezen - mich persönlich würde es nicht stören, wenn es anders wäre, aber da gibt es eben Vorgaben, an die ich mich zu halten habe. Dadurch ist mir dann zum ersten Mal aufgefallen, dass Schüler ein "Komm mal/Gib mal bitte her" nicht als Duzen empfinden - ist ja schließlich kein "Du" drin (und es ist schwer, ihnen was anderes anzugewöhnen ...)


    Als Schülerin fand ich es damals seltsam, dass Lehrer, die uns vorher jahrelang geduzt hatten, uns auf einmal siezen wollten/sollten - die einzige, die einen Kompromiss eingegangen ist, war meine damalige Französisch-Lehrerin; da kam dann eben ein "Sie" und der Vorname (was ich, wie auch eine Vorschreiberin völlig in Ordnung finde, bei einem "Du Frau Soundso" würde ich mich dagegen irgendwie veräppelt fühlen ...)



    Nach meinem Empfinden macht es keinen Unterschied, was den Respekt voreinander betrifft, ob man sich siezt oder duzt.
    Privat stelle ich mich neuen Leuten auch einfach nur als "Hummel" vor, mein gesamter Bekanntenkreis (von der Verwandtschaft und Leuten "von früher" mal abgesehen) nennt mich so und es gibt nicht wenige von meinen entfernteren Bekannten, die meinen richtigen Namen nicht einmal kennen - da käme wohl keiner auf "Sie" ...

    Eigentlich dürft ich ja jetzt gar nichts schreiben - denn meine "besondere Fähigkeit" führt den Titel deines Threads ad absurdum ...
    Es ist nämlich genau das Gleiche wie bei dir!


    Wenn ich inzwischen gefragt werde, wie ich denn am liebsten Fisch esse, dann antworte ich immer mit "Kalt" - früher konnte man einen Fisch noch so heiß vor mich hinstellen, bis ich das erste Drittel gegessen hatte, war er kalt, weil ich wirklich alles nach Gräten durchsuchen musste (hab mir als kleines Kind mal eine Gräte in den Gaumen gebort und seither kann ich, sobald ich eine Gräte auch nur im Mund fühle, nicht mehr weiteressen - ist irgendeine Blockade im Kopf, aber danach bekomm ich wirklich von dieser Mahlzeit nur noch die "fischlosen" Bestandteile runter ...)


    Wenn ich mir einfach mal eine Scheibe Brot mit Graved Lachs machen möchte, bin ich vorher erstmal mindestens eine halbe Stunde damit beschäftigt, die kleingeraspelten Grätenstückchen (die außer mir vermutlich keiner merken würde - ich beiße aber mit hundertprozentiger Sicherheit drauf) mit einer Pinzette aus den Scheiben zu rupfen ...


    Inzwischen esse ich Fisch nur noch, wenn ich ihn selbst frisch zubereitet habe - dann macht sich wenigstens kein anderer Vorwürfe, weil ich mal wieder den Hauptbestandteil der Mahlzeit bei einer Einladung nicht (weiter-)essen kann ...


    Einzige Ausnahme: Steckerlfisch auf unserem Mittelaltermarkt - da kann ich mich ungeniert eine Stunde lang hinsetzen und den Fisch mit den Fingern auseinanderpulen. Kalt ist er dann zwar auch, aber immer noch lecker - und es kommen garantiert keine Gräten in meinen Mund ;)

    Auch wenn das jetzt mal kurz off topic ist, aber das hier


    Hallo,



    es läßt sich nun mal nicht leugnen: einen "bewußtlosen" Dicken in die stabile Seitenlage zu bringen ist mühsamer als bei einem "bewußtlosen" Dünnen.


    kann ich so nicht einfach stehen lassen. Ja, es mag einfacher sein, bei einem dünnen Menschen, aber nicht wesentlich!
    Oder wie sollten sonst 2 Erstklässer es geschafft haben, mich mit meinen damals gut 140 kg in die Stabile Seitenlage zu bringen?
    Zugegeben, die beiden haben da grade erst einen Erste-Hilfe-Kurs hinter sich gehabt, aber das beweist doch eigentlich nur umso mehr, dass es keine Frage der Kraft, sondern der Technik ist!


    Beim Aus-dem-Auto-ziehen gebe ich dir natürlich recht, aber was, wenn dieser oben genannte junge Mann einmal als Ersthelfer gebraucht wird? Sagt er dann "Der/Die ist mir zu dick, da versuch ich's gar nicht erst" oder wie?
    Klar, man kann immer sagen, dass eine reale Situation dann ja "was ganz anderes" ist - aber im Gegenteil! In solchen Situationen ist die Hemmschwelle bei vielen Menschen sogar noch höher!

    Heute gab's die vereinfachte Version von "Melanzane a la Parmigiana" (schreibt man das so?) - oder eben "Auberginen mit Tomatensoße und Käse überbacken ^^
    Morgen gibts dann die Reste


    Hat jetzt nichts mit dem Thema an sich zu tun, aber ich find's grad nur herrlich, diese Woche bei meiner besten Freundin zu sein und endlich mal wieder für jemanden zu kochen, der sich darüber freut - sonst "koch" ich ja in letzter Zeit nur für mich allein und dann gibt's meist nur belegte Brote, Rohkost mit Quark oder (das höchste der Gefühle, wozu ich mich aufraffen kann) Nudeln mit Soße ...

    naja, mit dem Aussuchen ist das so eine Sache - wenn man die Möglichkeiten dazu hat (im Fall der Wohnung ist es wohl hauptsächlich das Geld, im Fall des Körpers hat man eben nur die Möglichkeiten, die einem eben dieser Körper lässt - oft sind es nicht viele oder sogar gar keine) ...
    Ich habe beispielsweise nicht das Geld, um mir eine andere Wohnung zu suchen oder die Wohnung selbst zu verändern (klar, ich könnte in eine andere, eine mietpreistechnisch günstigere Stadt ziehen - aber was mach ich dann mit meinem Arbeitsplatz?) - ich habe aber auch keine Möglichkeit, etwas Gravierendes an meinem Körper so wie er jetzt ist, zu ändern, ohne mich komplett zu verbiegen oder verstümmeln zu lassen (und ob das funktioniert steht ja nochmal auf einem ganz anderen Blatt).
    Und ich mag beides sehr gerne! Wie schon gesagt liebe ich meine Wohnung und alles, was mir dadurch ermöglicht wird (nicht zuletzt auch meine Ernährung FÜR MICH gesund zu gestalten - war früher nicht immer einfach, gegessen wurde, was auf den Tisch kam, wenn man satt war, musste der Teller leer gegessen werden, wenn man noch was wollte hieß es "du bist satt!!!" und von diesem "Das ist gesund, das musst du essen, ob du willst oder nicht" mal ganz zu schweigen, denn: "Solange du deine Füße unter meinen Tisch etc.pp").
    Aber ich liebe auch meinen Körper - seit ich ihn pfleglich behandle tut er, was er soll (nämlich einfach "ganz normal" funktionieren und das von Woche zu Woche besser/mehr) und mehr kann man sich doch eigentlich auch gar nicht wünschen, oder?


    Das alte Sprichwort von dem Gesunden Geist im Gesunden Körper ist abgedroschen und wird von einigen wohl immer noch falsch verstanden.
    Ich behaupte von mir, dass ich einen verhältnismäßig gesunden Geist habe (der mir dennoch kleinere und manchmal auch größere Verrücktheiten erlaubt ;) ) und inzwischen wohnt er auch in einem gesunden Körper - einem dicken zwar, aber einem gesunden.
    Ich fühle mich wohl und (auch wenn das sehr nach Eso-Kram klingt, aber es passt einfach so gut) hab mich gefunden - PUNKT
    Ich hätt nichts dagegen, wenn mein Körper ein wenig "platzsparender" wäre (ich denke, die wenigsten hätten da etwas dagegen) - aber ich bin durchaus in der Lage, mir den Raum zu verschaffen, den ich brauche, innerlich wie äußerlich. Und dazu hat nicht zuletzt auch über die Jahre hinweg eben dieser dicke Körper beigetragen - ich weiß nicht, ob ich heute die Gleiche wäre, wenn meine Vergangenheit eine andere gewesen wäre ... wohl eher nicht;

    Da jetzt ENDLICH wieder die beiden Schlossfest-Wochenenden (Mittelaltermarkt) im Kalender stehen, gibt es heute (und kommenden Samstag wohl auch) wohl Landsknechtschmaus (Zwiebeln, Pilze, Speck) und viel zu viel Honigmet *yummie* - wenn mans schon verkauft, sollte man ja auch wissen, wie es schmeckt ;)


    Und jetzt geh ich mich in meine Marketenderinnengewand schmeißen *riesigfreu*

    Vielleicht nochmal was zum Thema "Wenn man sich in seinem Körper wohlfühlt und ihn akzeptiert, wird man nie was dran ändern":


    Ich hab meinen Körper mal mit einer Wohnung verglichen, als eine Bekannte mich darauf ansprach, wie schön es wäre, mal jemanden zu sehen, der nicht ständig an sich rummäkeln würde.
    Mein Geist wohnt in meinem Körper, so wie mein ganzes Ich in einer Wohnung wohnt. In diese Wohnung bin ich gezogen, um endlich von dem Druck und den Zwängen zu entkommen, die mir in meiner alten, großen und wunderschönen Wohnung, um die mich alle beneidet haben, auferlegt wurden (Wohnung im Elternhaus, mietfrei, aber eben komplett abhängig von den Eltern und ihrem Gutdünken ausgesetzt).
    Jetzt lebe ich in einer wirklich kleinen 1ZKB-Wohnung, in der ich mich räumlich natürlich sehr einschränken musste im Vergleich zur vorigen Wohnung. Die Miete ist verhältnismäßig hoch, aber es war für mich ein großes Glück, sie zu bekommen - eben für meine Freiheit.
    Viele denken, ich sollte in eine größere Wohnung ziehen, und wenn ich irgendwann die Mittel dazu habe, werde ich das auch tun.
    Aber ich LIEBE meinen kleinen "Hummelbau", ich fühle mich hier sauwohl, genieße meine Freiheit; aber ich genieße eben auch meine Freizeit, die ich komplett opfern müsste, würde ich mir einen Zweit- oder sogar Drittjob suchen, um die Miete für eine größere Wohnung zahlen zu können.
    Bei der Wohnung finden es seltsamerweise die meisten Leute normal, wenn ich dann sage, dass ich die Größe akzeptiert und mich damit arrangiert habe (was nicht bedeutet, dass ich mein Leben lang in dieser Wohnung bleiben möchte) - bei meinem Körper und seiner "Größe" soll es aber auf einmal so sein, dass ich mehr als nur ein paar Sachen aufgeben soll, um JETZT AUF DER STELLE etwas daran zu ändern?
    Versteh ich nicht, sorry!

    Ich gehör auch eher zu der Sorte "Zuhause lauf ich rum wie'n Penner" (das soll nicht abwertend klingen, ist einfach ein Spruch, den ich mal aufgeschnappt habe und der irgendwie passt):
    Wenn ich von der Arbeit und dem (wenn grade nötig) anschließenden Einkauf heimkomme, werf ich mich je nach Wetter entweder in ne bequeme Sporthose und irgendein Polo-/T-Shirt oder ich schmeiß erstmal alles von mir und wickel mich einfach nur in ein dünnes Laken - ich hab irgendwie auch keine Hemmungen, so dann auch die Tür zu öffnen ...
    Im Normalfall tauchen bei mir nur Leute unangemeldet auf, mit denen ich gut befreundet bin und die bei mir irgendwie auch "daheim" sind (da kommt es schonmal vor, dass ich einer Freundin die Tür aufmache, und bis ich mich von der geschlossenen Tür zu ihr umdrehe, steht sie nur noch in Unterwäsche da - so geschehen erst diese Woche, abends, bei immer noch 38°C Außentemperatur ... ;) )

    Ich bin auch der Meinung, dass man mit Gurt (egal ob verlängert oder nicht und egal bei welchem Gewicht) bei den meisten Unfallarten immer noch besser gesichert ist, als ohne.


    Persönlich bin ich auch NOCH NIE ein Auto gefahren, dessen (Fahrer-)Gurt ich nicht hätte schließen können - war manchmal knapp, aber bisher gingen noch alle zu (am engsten wars in einem uralten Rover).
    Ganz im Gegensatz zu den Gurten auf den Rücksitzbänken, da habe ich häufiger Probleme und schnall mich dann gar nicht an - in einem Ford (weiß nicht genau, welcher, glaub aber, es war ein Focus) bekomm ich auch den Gurt auf dem Beifahrersitz nicht zu; da wird der Gurt dann eben hinter mir zugemacht, damit das Gepiepse nicht nervt.

    Gewohnt habe ich vor 2010 in Neuburg/Donau, war aber auch viel in Ingolstadt, München und Rosenheim unterwegs - und ja, da gab es etliche Nichtraucherkneipen. Und in meinem Freundeskreis (Raucher und Nichtraucher gemischt) war es völlig normal, dass wir abwechselnd bei den Rauchern und Nichtrauchern waren, genauso, wie wir uns ja auch bei den Leuten privat getroffen haben - bei den Rauchern wurde meist drinnen geraucht, bei den Nichtrauchern eben auf Balkon/Terasse bzw. vor der Haustür oder eben auch gar nicht.
    In Restaurants fand ich auch vorher diese Pseudo-Raucherbereiche (getrennt durch eine nur halbhohe Glasscheibe - der Rauch macht da dann natürlich Halt und kehrt um ... :rolleyes: ) auch doof, wir saßen schon immer bei den Nichtrauchern und wenn ich in einem Restaurant im Außenbereich sitze, verlasse ich nach wie vor den Tisch um zu rauchen - gebietet für mich der Anstand ...


    Allerdings kann ich die jetzigen Forderungen, das Rauchen allgemein auch in Biergärten zu verbieten nicht verstehen - wie gesagt, als Gast komme ich mit den rauchfreien Innenräumen klar, aber DAS geht dann selbst mir zu weit ...


    In der Wirtschaft meines Onkels war es u.a. auch so geregelt, dass im Nebenraum geraucht werden durfte, allerdings wurde dort nicht bedient, sondern man musste selbst zur Theke - somit war da auch niemand vom Personal den bösen Giftstoffen ausgesetzt (und das auch solche Regelungen verboten wurden, halte ich schlicht und ergreifend für Willkür!).



    Und ganz ehrlich, wer sich so (bleiben wir mal nett) DANEBEN benimmt und mangels Aschenbecher die Kippen auf Tellern oder sonstigem ausdrückt, dem fehlt es schlicht und ergreifend an Anstand! Steht auf einem Tisch kein Aschenbecher, dann frage ich (auch draußen!) nach, ob es möglich ist, einen zu bekommen und verhalte mich dann der Antwort entsprechend. Auch wenn in vielen (mir bekannten) Biergärten darauf verwiesen wird, doch "den Großen" (also den Boden) zu benutzen, so macht man dies dennoch nur auf Anweisung des Personals und nicht einfach so!