Warum bin ich überhaupt dick?

Was die Müdigkeit angeht: Bevor ich wegen Hashimoto behandelt wurde, war ich morgens teilweise kaum wach zu kriegen. Ich habe keinen Wecker mehr gehört, die Erschöpfung und Müdigkeit war so groß, dass mein Körper einfach weitergeschlafen hat. Und ich kenne einige, die aufgrund von Schilddrüsenerkrankungen ähnliche Probleme haben. Alles in allem sind die Symptome von Patient zu Patient aber oft sehr verschieden.

Guten Abend,
..ehrlich gesagt denke ich nicht, dass ein 4wöchiges Tagebuch bzgl. des Essverhaltens dazu ausreicht um sagen zu können, ob da was nicht stimmt.

Ich mein, du hast Jahre dazu gebraucht, dieses Gewicht zu bekommen, kann man dann anhand von 4 Wochen Tagebuch genauer bestimmen woran es lag? Meiner Meinung nach nicht. Gab es in den 4 Wochen irgendwelche aussergewöhnliche Stress/Angst/Wohlfühlmomente, die ungefähr die gleiche Dauer und Intensität von den letzten 10 Jahren hatten?

Manche Menschen essen auch, wenn sie glücklich sind um sich dafür zu bestrafen, dass sie glücklich sind.. .

Aber trotzdem kannst du dich ja körperlich nochmal gründlich durchchecken lassen.

Liebe Grüße
Carolina

Zitat von cinnamon_lady

Ist Müdigkeit eigentlich auch ein Schilddrüsensymptom? Ich bin nämlich momentan auch nach 10 Stunden Schlaf noch verdammt müde -.-

Kann auch an der Jahreszeit oder an einem falschen Schlafrhythmus liegen. Hast du diese Müdigkeit schon länger?

meine Mama hat früher immer gesagt : " Wer lange schläft , ist lange müde ! "
stimmt , wenn ich am We länger als 9- 10 Std im Bett liege
stehe ich schon müde auf und schlafe ruckzuck nach dem Frühstück auf der Couch ein
schlafe ich nur meine 5 - 6 Std könnte ich Bäume ausreissen und habe den ganzen Tag Power

Oki , gegen 22.00 fallen wir die Augen zu
aber das ist in Ordnung

versuch mal weniger zuschlafen ( Wecker stellen ) und dusche warm / kalt
das belebt den Kreislauf

man muss nicht immer gleich krank sein ...

Bei mir ist es wirklich der Schlafrhythmus. Leider stimmen meine biologische Uhr und die von meinem Arbeitgeber gewünschten Arbeitszeiten nicht überein

@zimtlady

Also 5 bis 6 Stunden Schlaf könnten je nach Schlaftyp ausreichend sein, wobei es Studien gibt, die besagen, daß jemand, der nicht ausreichend schläft auch zu Übergewicht neigt.

Also das mit Hashimoto hatte ich lediglich vergessen. Ich gehe erst mal nur von einer Unter- bzw. Überfunktion aus und dann ist der Wert um die 2 (TSH) laut meiner Endokrinologin völlig ausreichend.

Aufgrund der Zyste, die Du erwähnt hast, vermute ich allerdings PCO mit Insulinresistenz. Ich konnte mir damals beim Zunehmen zugucken. Der Hit waren 6 (!) kg in einer Woche. Ich habe so über 2 Jahre (ohne bei mir beim Essen oder Bewegen was zu ändern) über 50 (!) kg zugenommen.

Durch die Insulinmengen bei meiner Insulinresistenz habe ich dann allerdings auch immer wieder zu bzw. nur sehr schwer abgenommen.

Jetzt bin ich in einer Spezialambulanz in einer Studie für Frauen mit PCO und Insulinresistenz, umgestellt auf Metformin und Victoza und siehe da, ohne was zu tun 12,5 kg leichter.

Also bitte cinnamomlady, such' Dir einen guten Hausarzt und dann leg' los!

LG
mandan

Was sollen die ganzen Vermutungen. Erst einmal Werte nachmessen lassen. Dann kann das heitere Symptomeraten weitergehen

Hm. Ist das wirklich so entscheidend? Eine Zyste und PCO ist wahrscheinlich? Ich mein, dem Namen nach handelt es sich bei PCO um mehrere oder viele Zysten, die auftreten. Laut meiner Frauenärztin haben angeblich sogar viele Frauen eine Zyste, irgendwann mal. Ob das nun stimmt - keine Ahnung. Daher meine Frage (ein klein wenig off-topic, zugegeben).

Gruß
Dani

Zitat von mandan69

@zimtlady

Also 5 bis 6 Stunden Schlaf könnten je nach Schlaftyp ausreichend sein,

Hm, ich schlafe nie mehr als 5 bis 6 Stunden und fühle mich damit eigentlich immer fit.
Für meinen Begriff ist das nicht zu wenig Schlaf.

Zitat von cinnamon_lady

Hmm...ich hab das mal ne Weile beobachtet und festgestellt, dass 7-8 Stunden schon nötig sind, damit ich mich wohlfühle.

das dürfte für Dein Alter auch vollkommen normal sein.
Aber es ist wohl eine Binsenwahrheit, dass es eben verschiedene Schlafbedürfnisse gibt.
Wichtig ist wohl der Schlafrhythmus - versuchen feste Schlafzeiten einzuhalten. Was nicht immer so leicht ist wenn man lebhafte Freizeitinteressen und unterschiedliche arbeitszeiten hat.

Also ich habe zur Zeit ein ziemlich großes Schlafbedürfnis. Das war vor meinem Burnout noch ganz anders, da kam ich mit 5 Stunden aus.

Heute schlafe ich von 22 h bis 4.30 h und lege mich dann, wenn mein Mann zur Arbeit ist noch mal von 6.00 h bis 8.00 h hin, weil ich nicht vor 12.00 h auf der Arbeit sein muß. Macht auch so um die 8 h Schlaf. Die brauche iach aber auch wirklich.

Am Wochenende wird es dann schon mal 10 h morgens, das war früher nie der Fall, da war 8 h schon lang.

Meine Therapeuten und Ärzte sagen aber, daß dies in meiner momentanen Phase völlig normal ist und der Körper sich einfach holt, was er braucht.