Risikoschwangerschaft & Kaiserschnitt...

  • Hallo,

    mittlerweile bin ich in Schwangerschaftswoche 32 (aktuell 142,7 kg) angekommen und dank meinem Gewicht bin ich eine Risikoschwangere.
    Ein paar Eckdaten zu meiner Schwangerchaft. Ich startete mit etwa 130kg in die Schwangerschaft, mein Blutdruck ist bestens (zumindest wenn ich mich nicht aufrege :rolleyes:), Gestations-Diabetes habe ich nicht. Mein Kind ist immer in der Norm, eher etwas länger und dafür nicht so dick. Aber alles im "grünen Bereich". Herzschlag ist regelmäßig und vorbildlich, Kindsbewegungen kräftig, keine Wehentätigkeit, MM & GMH bisher normal.
    Zu mir: ich nehme keine Medikamente (ausser eben Folsäure,..), wurde im zweiten ÜZ schwanger (ohne ärztliche Hilfe, Hormone oder sonstiges), hatte noch nie einen Abgang, Blutungen oder sonstige Beschwerden.

    Das einzige ist also mein Gewicht.

    Ich habe mich bestens informiert über die S.S. und alle möglichen Geburtsformen. Für mich steht schon seit Beginn der S.S. fest, dass ich keine natürliche Geburt möchte. Einfach aus dem Grund, in meiner Familie gibt es keine natürlichen Geburten. Alles waren problematische Geburten, es wurde eingeleitet, nachgeholfen, rausgezogen, Kinder fast gestorben, Mütter im Kindsbett verstorben...

    Dazu kommt meine chronische Migräne, die Tatsache dass sämtliche Frauen meiner Familie gerissen sind (mehrfach) und meine Rückenprobleme seit Teenagertagen.
    Kurz: ich möchte mir und meinem Kind keine Geburt zumuten, deren Ausgang absolut nicht absehbar ist und ich lasse mich von dieser Entscheidung auch nicht mit "versuchen sie doch erstmal normal - dann können wir immer noch einen KS machen" abspeisen.

    Dummerweise scheint es nicht so einfach zu sein. Mein Wunsch-KH stand eigentlich fest, nur bei einer Routine - VU + FD wurde ich zunächst von der Hebamme angeschrien (wegen meinem Gewicht) und später hatte ich eine sehr merkwürdige Untersuchung bei der Ärztin. Aufgrund der menschlichen Eindrucke hatte ich mich für eine kleinere und freundlichere Klinik entschieden.

    Nun hatte ich heute ein Vorstellungsgespräch und wurde abgelehnt. Als Risikoschwangere mit meinem Übergewicht müsste ich in eine Pränatal Klinik und obwohl ich ein erhöhtes Risiko bei einer natürlichen Geburt hätte, solle ich es erstmal so probieren und dann könne man auch den KS machen...

    Nun meine Frage: stimmt das, muss ich als Übergewichtige in eine spezielle Geburtsklinik??? Und wurdet ihr auch ständig von allen so dumm angemacht, meine FÄ ist immer sehr zufrieden mit mir, aber sobald ich eine Klinik betrete, macht jeder ein Drama aus "meiner Situation"!

    Achja, schön war auch der Kommentar "Sie sind nunmal eine extreme Risikopatientin.. (kurzer Blick auf alle Werte wie CTG, etc.) - aber es sieht alles so super aus, freuen Sie sich, da können Sie stolz drauf sein"...

    Ich hab´s langsam echt satt!!!! :mad: Sorry, musste raus...


  • Nun meine Frage: stimmt das, muss ich als Übergewichtige in eine spezielle Geburtsklinik??? Und wurdet ihr auch ständig von allen so dumm angemacht, meine FÄ ist immer sehr zufrieden mit mir, aber sobald ich eine Klinik betrete, macht jeder ein Drama aus "meiner Situation"!


    Hallo :)


    Also ich habe mir vorher 2 Kreißsääle angeschaut, um mir dann evtl. auch ein Bild von dem KH zu machen. Und bei den Führungen habe ich jeweils auch mit dem Oberarzt gesprochen wegen meinem Gewicht. Ich hatte zum Schluß knapp 180 kg, ist ja viel mehr als du. Und im ersten KH hatte der Oberarzt auch rumgemuckst, oh, das Gewicht, der OP Tisch, dann bleibt evtl. das Kind stecken, bla bla bla...
    Im Endeffekt sagte er mir dann, ihm wäre es lieber, wenn ich in ein KH gehe wo eine Kinderklinik dabei ist, falls was mit dem Baby ist. Im 2. KH (bei dem eine Kinderklinik dabei ist) bei der Führung waren die Ärzte viel netter, selbst bei meinem Gewicht wäre ein evtl. KS kein Problem, man müsse mit mir halt einfach nur in den größeren OP Saal, und nicht in den KS-OP.
    Ich hätte allerdings letztendlich sowieso in dieses KH gemusst, aber nur, weil ich im letzten Drittel der Schwangerschaft Insulin spritzen musste, und da wäre es für das Kind besser, wenn eine Klinik dabei wäre, falls es stark unterzuckert wäre usw....
    Spezielle Geburtskliniken für dicke Leute gibt es meiner Meinung nach sowieso nicht, es gibt nur Ärzte, die sich einfach eine Geburt bei einer Übergewichtigen nicht zutrauen, falls es zu Komplikationen kommt. Und daran liegt einfach das Problem, es gibt fähige und unfähige Ärzte ;)


    Gibts bei dir denn noch andere KH in der Nähe? Denn ich denke immer, man sollte sich in einem KH wohl fühlen, und das tut man sicherlich nicht, wenn man nur dumm angemacht wird. Ich wäre sogar bereit gewesen, 70 km einfache Fahrt auf mich zu nehmen, um ein super Krankenhaus zu haben, allerdings brauchte ich das ja dann nicht mehr, weil ich mit dem 2. KH schon super zufrieden war :)

  • Hallo,


    also einen Kaiserschnitt würde ich nicht freiwillig machen lassen.
    Wenn die dich zusammen räumen ist das so super ekelig unangenehm und hat schmerzen verbreitet. zudem fühlte es sich an als bekomme man einen Herzinfarkt und das die lunge zusammen fällt.


    Ich will dir keine angst machen aber ich würde vorbeugend massagen am Damm ausüben, noch hast du ja zeit. und dann würde ich das kleine auf natürlichem wege zur welt bringen.


    Ich habe in der UNiklinik in Münster per kaiserschnitt entbinden müssen weil mein kleiner nicht mehr weiter rutschen wollte. und abgesehen vom unangenehmen gefühl wärend der OP ist es hinterher auch nich sonderlich einfach.


    meine narbe ist gerissen nun muss ich alle 2 tage in die klinik zum wunde spülen. Ich muss sagen das man sich letztenendes jeden 2. tag so fühlt als sei die op grade erst passiert.



    Und die natürliche geburt mit PDA ist einfach nur klasse!



    LG Kathi

  • Also Kathi,
    das ist ja nun nicht bei jedem der Fall!
    Bei meinem ersten KS hatte ich eine Vollnarkose, weil es schnell gehen musste. Nach 36 Std Wehen ging nichts mehr und mein Sohn hätte es nicht durch den Geburtskanal geschafft. Ich war aber trotzdem abends wieder fit (er kam Mittags) und konnte aufstehen.


    Bei meiner Tochter hatte ich den Wunschkaiserschnitt mit PDA. Und als ich aus dem OP kam, habe ich gesagt "sofort wieder". Es war ein tolles Erlebnis! Die PDA ging tadellos bei 140 kg, die Ärzte und Schwestern waren supernett, ich hatte keinerlei Schmerzen während der OP, mein Mann war bei mir und wir konnten unsere Tochter gemeinsam begrüssen.
    Nach der OP spürte ich innerhalb einer halben Stunde meine Beine wieder und abends bin ich duschen gegangen. Ich hatte keinerlei Wundheilungsprobleme und bin 3 Tage nach Op wieder zuhaus gewesen.


    Meine Narbe ist jetzt 13 Jahre alt und ich habe keine Probleme damit gehabt.


    Ich habe im Klinikum Bremen-Nord entbunden und muss sagen, da kam kein Spruch von wegen zu fett oder Risikoschwangerschaft wegen des Übergewichtes!


    Ein Kaiserschnitt ist eine gute Alternative, wenn man solche Bedenken hat und eine familiäre Vorgeschichte wie KleineMueh.


    Also KleineMueh, such Dir in Ruhe eine gute Klinik, in der Du Dich geborgen fühlst, lass Deinen Kaiserschnitt machen, wenn Du willst und geniesse Schwangerschaft und Baby!!


    Lieben Gruss, Anja

    Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus.
    Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.

  • Also ich kann mich da nur Maxmama anschließen.


    Mein Kaiserschnitt war auch enfach nur schön hatte überhaupt keine Angst keine Schmerzen wären dessen und überhaupt nichts gespürt was sie da machen.
    Konnte auch normal antmen meine Arme sogar bewegen. Hab sogar wärend dessen mit der Ärztin witzchen gemacht und die ganze Zeit mit den Helfern gesprochen.


    Narbe keine Probleme gehabt und auch am 3Tag nach Hause, natürlich merkt man das man da unten aufgeschnitten wurde und es zwickte auch immer ein wenig beim Aufstehen und Schmerzte aber nicht dermaßen geht halt nicht spurlos an einen vorbei aber wenn man will bekommt man ja auch Schmerzmittel.


    Hab in Heidelberg Salem entbunden wegen natürlicher Geburt haben sie nichts wegen mein Gewicht gesagt damals 123kg, natürlich da es nach 27Std in den Wehen nicht weiter ging und ich um einen Kaiserschnitt betelln musste haben sie sic anfangs schon quer gestellt was einen Kaiserschnitt angeht wegen der Narbenheilung, Risiko usw. Aber in nach hinein haben sie sich entschuldigt und alles hat super geklappt.


    Schau einfach mal rum was es noch an Krankenhäuser bei dir gibt und sprech sie direkt drauf an das du DEFINITIV einen Kaiserschnitt willst und nichts anderes den verweigern dürfen sie es nicht.
    Den bei einen irgendwann mal 2Kind werde ich auch sofort von vornherein ein Termin für einen Kaiserschnitt machen lassen.


    Maxmama
    wie gesagt alles wie bei dir zwar nicht das es 13Jahre her ist sonder erst 5Wochen. Und nicht in Bremen-Nord aber vor 23Jahren wurde ich dort auch per Kaiserschnitt geholt und es hat alles geklappt.:D


  • Irgendwie finde ich es schade, daß der Threaderöffnerin von dir so dermaßen Angst gemacht bekommt. Und ob eine natürliche Geburt mit PDA besser wäre, kannst du doch meiner Meinung nach gar nicht richtig sagen, da du die Geburt doch gar nicht bis zum letzten durchgeführt hast. Du kannst lediglich berichten, daß es nicht sooo schlimm war, was bis jetzt bei deinen Abläufen der natürlichen Geburt passiert ist.
    Und das mit der Narbe wie bei dir passiert doch wohl auch nicht jeder Frau. Ich hatte beispielsweise eine Drainage in der Naht, wo das Wundwasser abfloss, bevor die Naht richtig zuwächst. Wird nicht bei jedem gemacht, aber schien mir doch ganz sinnvoll, da bei mir noch einiges nachfloss. (Laut Oberarzt machen sie das in unserem Entbindungs-KH immer bei Übergewichtigen, und bis jetzt sind sie damit auch immer gut gefahren.)
    Auch bekam im über einen Venenzugang 4 mal am Tag ein Antibiotikum, und das bis zu meinem Tag der Entlassung. Sollte dazu dienen, daß sich nichts entzündet. (Ich war die einzige, die das bekam, aber auch das war mir egal.) Dann wurden 2 mal am Tag die Kompressen zwischen meinem Bauch gewechselt. Somit ist alles super gegangen, und das trotz meiner 180 kg.


    Also liebe Thread-Eröffnerin, lass dir bitte nicht so eine Angst machen. Klar merkt man bei einer Spinalanästhesie den Druck teilweise bis zum Brustkorb, aber es haben noch viele andere hier einen KS gehabt, bei denen auch alles wunderbar verlaufen ist :)

  • Ersteinmal vielen, vielen lieben Dank an alle, die mir Mut gemacht haben.
    Mittlerweile habe ich das ganze schon ganz gut verarbeitet und mir geht es wieder besser! Mein Mann hat heute mit meiner Frauenärztin telefoniert und ihr von dem Gespräch erzählt.
    Sie wird sich jetzt für mich an eine gute Ärztin in dem größeren KH wenden und Ihr meinen Fall schildern. Sie meinte, ich müsse mich jetzt auf keinen Fall mehr irgendwo vorstellen und ablehnen lassen... Soweit so "ok". Mein Mann sagte ihr auch, dass wir garnicht mehr hören wollen "man soll es erst natürlich versuchen", denn das kommt für uns nicht in Frage. Das Risiko der schlechten Wundheilung gehen wir ein, wenn wir ansonsten wissen, was auf uns zukommt. D.h. wenn ich mich in der Klinik vorstelle, weiß die Ärztin sowohl von meinem Gewicht, als auch, dass nur ein KS in Frage kommt.

    Ich habe übrigens in beiden KH den Infoabend besucht und fühlte mich ursprünglich auch in dem größeren KH sehr, sehr wohl. Nur eben nicht mehr nach der VU + der FD. Wenn die Ärztin aber nun nett ist und mich nicht aufgrund meiner Figur abfertigt, werde ich wohl doch in dieses KH gehen. Was ich dann mit den Hebammen mache... hmmm... notfalls schmeiss ich die dann einfach aus dem Zimmer, wenn sie mir blöd kommen.

    Die anderen KH sind halt doch um einiges weiter weg und ich weiß nicht, ob das im Dezember dann so eine kluge Entscheidung ist. Man weiß ja nie, ob´s nicht doch aufgrund besonderer Umstände schnell gehen muss.

    Und: wenn ich in Rgbg bin, kann mein Mann bei mir sein. Die bieten auf jeden Fall Familien-Zimmer an. Somit bin ich nicht auf die Hilfe von Schwestern und Hebammen angewiesen - sondern kann mich auf meinen Schatz verlassen! Der lässt mich aktuell ja auch nicht aus den Augen ;).

    kathi: Ich rechne fest damit, dass ich aufgrund meiner familiären Vorgeschichte eine Einleitung bräuchte und die Wehen sich ewig ziehen würde. Also denke ich, hätte ich dann den gleichen Weg wie Du vor mir. Zuerst Wehen und dann doch eine OP!
    Kurz vor einer natürlichen Geburt sorgen Hormone dafür, dass das Gewebe erschlafft. Das Du Wundheilungsstörungen hast, kann daher kommen! Desshalb möchte ich diesen Weg auf keinen Fall einschlagen!

    @Alle Anderen: Viiiiiieeeeeelen Dank!!! Ihr bestärkt mich in meiner Entscheidung und ich bin mir sicher, für mich ist genau das der richtige Weg und davon lasse ich mich nicht abbringen! Ich hoffe jetzt einfach, dass alles ein gutes Ende nimmt *seufz*...

  • So, ich hatte heute um 9 Uhr mein Vorstellungsgespräch in der Klinik: ABGELEHNT!!!!

    Ein KS ist ok, nach Wehenstillstand, etc. aber zunächst solle ich es erst einmal versuchen - so wird das wohl grundsätzlich dort gemacht. Ich habe mich dann beschwert, weil ich mit diesem Wissen garnicht erst gekommen wäre, wurde dann ziemlich abgefertigt - nicht einmal verabschiedet.

    Tja, nun habe ich heute schon Stunden mit weinen verbracht und bin wieder genauso klug wie vorher!

    Sollte hier schon einmal jmd einen "Wunsch"-Kaiserschnitt gehabt haben, bitte nennt mir doch die Klinik-Namen und Adressen! Werde jetzt notgedrungen mal mit Nürnberg und Amberg/Weiden telefonieren, aber notfalls muss ich dann vllt noch weiter fahren...

    Fühle mich total im Stich gelassen und diskriminiert!

  • Hallo Kleinemueh!
    Das ist Schade, dass du so blöd abgefertigt wurdest.

    Das Risiko bei einem Kaiserschnitt ist bei Übergewichtigen allerdings nicht zwingend niedriger als bei einer natürlichen Geburt. Man hat mich zunächst auch ermutigt eine natürliche Geburt zu versuchen. Als es dem Kind nicht mehr gut ging, wurde es dann halt ein eiliger Kaiserschnitt.

    In der Klinik in der ich entbunden habe, waren Wunschkaiserschnitte ganz normal. Zumal du ja auch eine gute Begfründung dafür hast und den nicht mal eben so "aus Bequemlichkeit" willst!

    Leider wohnst du zu weit weg, so dass dir die Adresse nichts nutzt. Die Klinik gehörte aber zum Helios Verband. Soweit ich weiss haben die Kliniken in ganz Deutschland. Wird aber in erster Linie von den Ärzten abhängen.

    Ich finde in der heutigen Zeit sollten solche Entscheidungen der Frau respektiert werden! Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass du noch das richtige für dich findest! Gib nicht auf!

    LG Merian

  • Ach mensch, dass kann ich gut verstehen ,dass dich das alles runter zieht! Zu den Kliniken kann ich nichts sagen, komme ja nicht aus deiner Ecke, aber was deine Sorge bei den Hebammen angeht. Hast du mal mit deiner Hebamme gesprochen? hier oben bieten fast alle Hebammen einen kostenpflichtigen Bereitschaftsdienst an. Das heisst wenn du ins KH gehst zur Geburt rufst du sie an und sie übenimmt die Geburt im Krankenhaus. Das bedeutet für dich, dass du viele THemen vorentschärfen kannst, keine Blöden Blicke wegen deinem Gewicht bekommst und vorallem keinen Schichtwechsel hast.


    Die Bereitschaft übernimmt jedoch die Kasse nicht und so ist es etwas teuer, aber es ist ja schließlich auch ein ganz bwesonderer Moment.


    Lg Lavendelzwerge

  • So, meine Frauenärztin hat nun gestern abend noch einmal angerufen. Das Vorgespräch zwischen Ihr und der Klinik-Ärztin war definitiv anders. Sie hatte gesagt, dass ich NUR einen KS möchte und auch die Problematik geschildert. Ich bekomme jetzt einen Überweisungsschein für eine weitere Klinik, bei der wir uns selbst informieren müssen. Ausserdem telefoniert Sie noch mit 2 ihr bekannten Ärzten aus kleineren Krankenhäusern.
    @Brownsugar: Nürnberg kommt definitiv in Frage! Ich werde jetzt die Tage mich vorab telefonisch mit Amberg in Verbindung setzen und ggf. einen Termin vereinbaren. Der nächste Anlaufpunkt wäre dann auch schon Nürnberg...


    Nach der nächsten Absage werde ich auf jeden Fall einen Termin mit einem Psychologen vereinbaren. Habe nach der letzten Absage stundenlang geweint und war nervlich total am Ende.
    Ich habe gute Gründe für meinen KS und somit auch begründete Angst (PANIK!) vor einer natürlichen Geburt. Notfalls lasse ich mir das attestieren!

    Verstehe nicht, dass so viele Frauen mit Übergewicht nur aus diesem Grund einen KS "aufgeschwatzt" bekommen und ich, die ich einen will, werde ständig abgewiesen...

  • Ach mensch, dass kann ich gut verstehen ,dass dich das alles runter zieht! Zu den Kliniken kann ich nichts sagen, komme ja nicht aus deiner Ecke, aber was deine Sorge bei den Hebammen angeht. Hast du mal mit deiner Hebamme gesprochen? hier oben bieten fast alle Hebammen einen kostenpflichtigen Bereitschaftsdienst an. Das heisst wenn du ins KH gehst zur Geburt rufst du sie an und sie übenimmt die Geburt im Krankenhaus. Das bedeutet für dich, dass du viele THemen vorentschärfen kannst, keine Blöden Blicke wegen deinem Gewicht bekommst und vorallem keinen Schichtwechsel hast.

    Die Bereitschaft übernimmt jedoch die Kasse nicht und so ist es etwas teuer, aber es ist ja schließlich auch ein ganz bwesonderer Moment.

    Lg Lavendelzwerge



    Ich habe leider noch keine feste Hebamme, bisher leider nur in Aussicht. Meine Hebamme möchte mich vorab perönlich kennen lernen - ich sie natürlich auch. Leider will sie dies in meinem Haus tun, da ich aber aktuell noch umziehe, ist meine Wohnung noch ein einziges Chaos und ich muss mich mit dem Kennenlernen noch gedulden.
    Insgesamt reagieren aber die meisten Hebammen äußerst negativ auf den Wunsch nach einem KS, denke also nicht, dass Sie mir in diesem Punkt so behilflich wäre.
    Zum anderen wohne ich in einem anderen Landkreis als sämtliche in Betracht kommende Kliniken - d.h. meine Hebamme ist definitiv nicht als Beleghebamme in einem der Häuser verfügbar :(!

  • ich hatte auch etwas probleme mit der auswahl des krankenhauses....


    die mir gefallen haben wollten mich nicht und was mich genommen hätte wollte ich nicht..,,


    aber zwergnase mußte ja nun irgendwann raus also hatte ich am ende ein krankenhaus was weiter weg war uniklinik hamburg die wollten mich und ich wollte sie.....
    und der kaiserschnitt und auch das danach verliefen ohne probleme......


    und überhaupt vergisst man alles was davor war ich kann mich nocht gut drann erinnern das fruchtwasser platze die ärztin sagt ich seh den kopf und in den nächsten sec war der schrei da....


    und die tränen liefen und die sorgen waren verschwunden......


    :):):):):):):)


    dir alles gute und genieß die zeit danach sie wachsen sooooo schnell

  • Ich wollte nur mal eben mitteilen, dass meine Suche nun ein Ende hat :D!
    Hatten gestern einen weiteren Vorstellungstermin in einem anderen KH, dort spielte mein Gewicht plötzlich gar keine Rolle mehr, ich wurde nach meinen Gründen gefragt, gründlich untersucht, aufgeklärt, Ärzte-Gespräch, ... und habe nun meinen Termin!!! *yeah*

    Nun muss ich also am 22.12. ins KH und am 23. kommt meine Kleine zur Welt. Ok, als absoluter Weihnachtsfan ist´s zwar etwas unangenehm den Heiligen Abend im KH zu verbringen, aber ich werd´s mir schon heimelig machen! Und wenn nicht plötzlich ein Baby-Boom eintritt, darf mein Schatz bei mir im Familienzimmer bleiben!

  • Das klingt ja wirklich schlimm, was du dir da alles anhören musstest. Fühl dich mal gedrückt.

    Mir erging es eher anders herum. Ich kam mit rund um 150kg in die Klinik zur Vorstellung und habe denen klar gesagt dass ich keinen KS will. Die wollten mich gleich in die Richtung bringen. Meinten aber sie würden es versuchen aber wenn nicht, ohne Federlesen in den OP.

    Am Ende endete es leider auch da. Die OP an sich war kein Problem, ich habe auch mit den Ärzten geredet, mein Mann war bei mir und man ließ mich meine Maus eine Weile in den Armen halten. Sie rutschte mir nur irgendwann blöd an den Hals dass ich sie weg haben wollte. Wundheilung war völlig normal. Schmerzen halten sich in Grenzen. Ich denke mit einem Dammriss hat man es auch nicht ganz so leicht.


    Ich wünsche dir eine wundervolle Geburt und eine schöne kuschelige Weihanchts-Kennenlernzeit im Familienzimmer :)

  • Ich wollte mich mal wieder kurz melden.
    Mittlerweile sind es nur noch 12 Tage bis zum Tag X und somit läuft der Countdown bereits. Ich werde natürlich von Tag zu Tag nervöser, unser Haus ist nach wie vor nicht fertig und der Nestbautrieb lässt mich wahnsinnig werden, wenn ich die ganzen Umzugskartons, das unfertige Ambiente, etc. sehe...

    Dazu kommt noch, dass ich langsam auch richtig nervös bin - vor dem KS, aber auch vor der Verantwortung als Neu-Mama. Sowohl mein Mann, als auch ich sind total ahnungslos und aufgrund des Umzugs / Zeitmangels haben wir auch keinen einzigen Kurs besucht. Naja "wird schon schief gehen" muss also nun unser Motto werden ;)! Aber immerhin haben wir auch noch keine Hebamme, da können wir uns dann die Fragen sparen :rolleyes::o

    Seit einiger Zeit bin ich leider nicht mehr so fit, wie ich es gerne wäre! Ich bin wohl eine der glücklichen die eine schmerzhafte Symphysenlockerung "gewonnen" hat und somit ist das Sitzen, Stehen, Gehen, Liegen (bleibt noch was??) ne riesen Qual! Ich bin also froh, daß meine Kleine erstens etwas früher zur Welt kommt und zweitens ich bei einer natürlichen Geburt keine größeren Schäden riskieren muss...
    Nehme jetzt seit heute Arnika D6 für die Wundheilung und hoffe, es hilft auch ein wenig gegen die Schmerzen.

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