Ich weiß zwar nicht ob es hier her gehört...

  • Bitte sehr ;)


    Achja.... um mal einen Begriff über die Zeiträume zu bekommen:
    Das Experiment lief 6 Monate. NUR(!) 6(!) Monate(!). Ohne(!) Wiederholung(!).


    Das ist gegen die Länge heutiger durchschnittlicher Diätexperimente mit all ihren Wiederholungsversuchen einfach absolut lachhaft. Und trotzdem waren die Auswirkungen erschreckend.


    Mich wundert die schiere Flut an Kochpornos überhaupt nicht.

  • Von dem Experiemnt habe ich auch schon gehört, und ich denke die Paralellen sind bemerkenswert. Denn seien wir mal ehrlich, wer aus dem Publikum dieser Kochpornos kocht denn schon alle Gerichte nach?


    Obwohl ich gestehen muss, dass ich einige Kochbücher habe ... das alte Dr. Oetker Kochbuch von meiner Uroma von 1921, ein Jamie Oliver Kochbuch, was schon sehr zerfleddert ist und schon oft bekocht wurde.
    Dann drei aus der River Cottage Serie, die auch schon sehr mitgenommen sind, und eins, dass überhaupt nicht wie ein Kochbuch daher kommt, sondern erstens nach Farben geordnet ist und immer wieder auch Geschichten rund um die Gerichte hat (sei es aus Familientradition der Autorin, oder warum man jenes oder andere Gericht so und so benannt hat etc.).
    Aber die benutze ich auch und einige Gerichte sind (in minimaler Abwandlung) in unseren alltäglichen Menues eingeflossen.


    Was ich schade finde ist, dass die meisten Kinder und auch junge Erwachsenen gar nicht mehr wissen, was es alles an Obst und Gemüse gibt. Jetzt am Wochenende habe ich mein Patenkind hier zu Besuch gehabt. Sie ist mittlerweile dreizehn und ich bat sie, mir zwei Knollen Kohlrabi aus dem Garten zu holen.
    Nach ein paar Minuten kam sie wieder und meinte, sie fände sie nicht. Ende vom Lied war, sie wusste nicht, wie eine Kohlrabi aussieht. Sie kannte nur Kohlrabi in Rahmsauce aus dem Tiefkühler.


    Ich muss gestehen ich koche gerne, habe es von meienr Urgroßmutter erlernt und habe schon seit Kindesbeinen eigene Kreationen ausprobiert. Ich finde es eine sehr haptische Art zu arbeiten. Erst die einzelnen Zutaten auswählen, dann verarbeiten und schlußendlich geniessen. Das ist für mich einfach Leben.


    Zelania: Und was deinen Vater angeht .. beim nächsten Mal, wenn er wieder damit anfängt (ich kenne das nur zu genüge von meinem Stiefvater und meiner Mutter), dann sag einfach STEIN - GLASHAUS. Mal sehen, was er dann dazu sagt. Wenn du ein paar Kilo leichter sein willst (aus welchen Gründen auch immer), dann muss es aus dir selbst heraus kommen und nicht von außen eingebleut werden. Solltest du dich so wie du bist wohl fühlen und gesund sein, was ist dann daran so schlimm?! Ich brauche fast 20 Jahre, bis ich meine Eltern so weit hatte, es war ein langer und manchmal auch frustrierender Weg, aber irgendwann hatten sie es geschnallt. Ich drücke dir die Daumen, dass du dich nicht durch die Vorhaltungen deines Vaters kirre machen lässt.


  • Bekannt geworden ist das Ganze als das "Minnesota Experiment" und es ist in ausführlichster Form in dem Buch "Hunger" von S.A. Russel beschrieben (siehe [relurl=/buecher_4a.php#hunger]Bücherkiste[/relurl]).



    Das kannte ich auch noch nicht - jedenfalls keine Details. Fasznierend - und echt gruselig :eek:.

    Ich werfe ja immer gern mal ein, dass wir alle unter einer kollektiven Essstörung leiden, wenn wieder das Thema Diät auf den Tisch kommt. Da erntet man so schön verräterisch entsetze Blicke. ;)


  • Ich muss gestehen ich koche gerne, habe es von meienr Urgroßmutter erlernt und habe schon seit Kindesbeinen eigene Kreationen ausprobiert. Ich finde es eine sehr haptische Art zu arbeiten. Erst die einzelnen Zutaten auswählen, dann verarbeiten und schlußendlich geniessen. Das ist für mich einfach Leben.



    Da gibt's doch nichts zu gestehen - das ist doch toll!!! :):):)

    Obwohl ich mit vier zum ersten Mal auf Diät gesetzt wurde, habe ich auch ganz viele Erinnerungen in Verbindung mit Essen, über die ich mich bis ans Lebensende freuen werde. Wenn meine Mutter mal nicht zu Haus war, kochte mein Vater: fast immer Leber mit "goldgelben Bratkartoffeln" - weil ich das gern mochte, und es das Einzige war, bei dem er ein wenig Routine hatte. :p

  • Diese Kochpornographie kommt mir manchmal vor wie normale Pornographie.


    Ich hab' mal einen Artikel über die Sexualität in der westlichen Welt gelesen, die mit Essen verglichen wurde. Die Analogie zielte darauf ab, dass ausgehungerte Menschen in ein Striplokal gingen, um dort Schweinehälften usw. präsentiert zu bekommen um dann am Ende wieder nach Hause zu gehen und weiter hungrig und frustriert zu sein.


    Langsam habe ich den Eindruck, dass wir diesen Zustand längst erreicht haben. Die Menschen sind ständig auf Diät oder versuchen die neuesten Ernährungstrend aus, während im Fernsehen irgendein Fernsehkoch ein schmackhaftes Essen zaubert. Fehlt nur noch das "Ruf - Mich - An!"...


    Früher hat man sowohl über die Sexualität als auch über das Essen viel weniger nachgedacht und es einfach gemacht. Das Essen, das die typische Hausfrau vor 100 Jahren zubereitet hat mag nicht besonders abwechslungsreich oder ausgefallen gewesen sein, aber es hat zumindest nicht ständig Aufmerksamkeit und Energie gekostet darüber nachzudenken. Und man hatte nicht ständig Schuldgefühle oder den Zwang sich zu rechtfertigen, wenn man nicht dem gerade neusten Trend folgte...

  • Früher hat man sowohl über die Sexualität als auch über das Essen viel weniger nachgedacht und es einfach gemacht.


    Woher hast Du nur diese Weisheiten und was für Käsblätter liest Du eigentlich?
    In Zeiten als es noch keine Empfängnisverhütung wie die Pille gab, war das sehr wohl ein Thema und die beste Verhütung war "es nicht zu machen"

    Zitat

    Das Essen, das die typische Hausfrau vor 100 Jahren zubereitet hat mag nicht besonders abwechslungsreich oder ausgefallen gewesen sein, aber es hat zumindest nicht ständig Aufmerksamkeit und Energie gekostet darüber nachzudenken.

    Wenn die Lebensmittel nicht unmittelbar aus dem Garten oder Stall stammten, dann war die Beschaffung sehr wohl ein mühsames Geschäft. Dazu kam die notwendige Vorratshaltung.
    So eine Haushaltsführung forderte sehr wohl eine Menge an geistigen Recourcen und Fitness insgesamt.

    Zitat

    Und man hatte nicht ständig Schuldgefühle oder den Zwang sich zu rechtfertigen, wenn man nicht dem gerade neusten Trend folgte...

    ja und es gab auch nicht so viele Soziologen....

  • Ein gesunder Umgang mit Nahrungsmitteln wird doch den meisten Kindern auch gar nicht mehr vermittelt. Viele kennen von zu Hause ja noch nicht mehr alle Gemüsesorten.


    Was ich schade finde ist, dass die meisten Kinder und auch junge Erwachsenen gar nicht mehr wissen, was es alles an Obst und Gemüse gibt.

    Ist das eigentlich wirklich so? Kinder, die Erbsen und Möhren nicht auseinanderhalten können, kenne ich eigentlich nur aus dem Unterschichtenfernsehen, wenn mal wieder vorgeführt werden soll, wie arm und vernachlässigt die Kinderchen sind und wie asozial die Eltern, und dass es dann ja auch kein Wunder ist, wenn die Kinder immer dicker werden, weil sie ja nur noch Chips und Burger...


    Aus meinem eigenen Umfeld kenne ich eher sehr auf gesunde Ernährung bedachte Mütter, die es ganz wichtig finden, dass auch ihre Kinder alles wissen, was es über "gesunde Ernährung" zu wissen gibt. Also vor allem, dass Obst und Gemüse und Salat super sind und Süßigkeiten pfuibäh und ganz schlecht und verboten. Wenn die Kinderchen das noch vor dem Kindergartenalter verinnerlicht haben, ist Mami stolz. Denn natürlich setzt man seinen Ehrgeiz darein, nicht so zu sein wie diese fetten Asozialen aus dem Fernsehen.


    Außerdem gibt es ganz viele Leute, die ganz arg besorgt sind hinsichtlich der gesunden Ernährung von Kindern. Kindergärtnerinnen, Lehrerinnen, Schulleiter, Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Landrat, die Vorsitzende der Caritas...


    Und weil jeder davon es ganz wichtig findet, dass die Kinder was lernen über gesunde Ernährung, gibt es eigentlich jeden Monat irgendwo irgendwie ein Projekt, bei dem den Kindern erzählt wird, dass Obst und Gemüse und Salat super sind und Süßigkeiten pfuibäh und ganz schlecht und verboten und dass Mami, wenn sie allen Ernstes auf die Idee kommt, ein Schnitzel vorm Braten zu panieren, viel zu viel Fett ins Essen und auch sonst alles falsch macht und dass man davon fett wird und dass das so ziemlich das Schlimmste ist, was man werden kann.


    Ich meine, wir mussten, zu meiner Zeit, im Kindergarten beim Spülen und Abtrocknen helfen. Heutzutage wird da gekocht und nebenbei werden Ernährungslektionen gegeben. Und in der Grundschule, zu meiner Zeit, ließ die Lehrerin mal eine Bemerkung fallen, dass sie eigentlich ein Brot und einen Apfel viel lieber sähe als Pausenbrot statt einer Milchschnitte. Heutzutage besuchen die Kids das Musical zur gesunden Ernährung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und machen davor vier Wochen Vorbereitung und danach sechs Wochen Nachbereitung.


    Und wer auch nur zwei Kilo mehr auf den Rippen hat, als die Tabelle das vorsieht, dessen Eltern müssen zu einem Gespräch antanzen, in welchem man eingehend zum Koch- und Essverhalten befragt und ferner genötigt wird, das Kind auf Diätferien zu schicken oder doch zumindest in die Abnehmgruppe, die die Caritas anbietet.


  • Und wer auch nur zwei Kilo mehr auf den Rippen hat, als die Tabelle das vorsieht, dessen Eltern müssen zu einem Gespräch antanzen, in welchem man eingehend zum Koch- und Essverhalten befragt und ferner genötigt wird, das Kind auf Diätferien zu schicken oder doch zumindest in die Abnehmgruppe, die die Caritas anbietet.


    Das. Ist. Echt. Krank.


    Leider kann ich meiner Mutter und meinem Onkel (beide übergewichtig) nicht weiß machen, dass sie meinen Cousin (12 Jahre) nicht so auf sein Gewicht fixieren sollen. Einerseits bekommt er vorwurfsvolle Blicke, wenn er nach Süßigkeiten beim Tee greift, andererseits wird ihm Essen aufgedrängt. Ich hab schon mit denen geredet, aber leider will mich keiner anhören und verstehen, dass sie ihn wegen seinem Bäuchlein noch zu einem Wrack machen (und er macht regelmäßig Sport). Ich hab das ja selber alles hinter mir und mit Essen lange Zeit nur ein schlechtes Gewissen verbunden.
    Aber das ist einfach unterträglich, wie bei jedem gemeinsamen Essen mit Großeltern und Onkel die Themen Essen und Übergewicht thematisiert werden. Ja, wir sind alle größtenteils übergewichtig und Diabetes ist auch ein Thema. Ich kanns nicht mehr hören.

  • Ist das eigentlich wirklich so?


    Super, Beitrag - genau meine Meinung.


    Vor einer Weile habe ich auf die Tochter einer Freundin aufgepasst.
    Sie war im Kindergartenalter.
    Bio-Obst und Gemüse wurde mitgebracht (für einen einzigen Tag). Hätte ich auch da gehabt, aber sicher ist wohl sicher. :rolleyes:


    Ich habe ihr dann später so ein einzelnes Mini Ritter Sport angeboten (entspricht 1 Riegel Schokolade) ... da kam die Frage: "Ist das Bio?!" :confused::eek: Auf meine wahrheitsgemäße Antwort (Nein), wurde auf die Ankunft der Mutter (Stunden später) gewartet um sicher zu gehen, ob sie das auch essen dürfe. Sie durfte.


    Mein Freund beobachtete neulich beim Bäcker wie sich ein Mädchen die Nase an der Auslage plattdrückte und dann mit einem Stossseufzer sagte: "Mutti, das Ungesunde sieht so lecker aus."


  • Ich habe ihr dann später so ein einzelnes Mini Ritter Sport angeboten (entspricht 1 Riegel Schokolade) ... da kam die Frage: "Ist das Bio?!" :confused::eek: Auf meine wahrheitsgemäße Antwort (Nein), wurde auf die Ankunft der Mutter (Stunden später) gewartet um sicher zu gehen, ob sie das auch essen dürfe. Sie durfte.


    wie unterschiedlich hier doch die Erfahrungen sind.
    Kinder sind kleine Persönlichkeiten die sehr wohl ihren eigenen Willen artikulieren können.
    Kann es sein dass nur ich solche Kinder kenne.


    Ein "das ess ich nicht" oder "das schmeckt nicht" egal wie sehr man das gesunde Essen anpreist.
    Es mag ja die tollsten "gesunde Ernährungs - Konzepte" geben und finanziert werden, aber in den Multikulti Schulen oder jetzt auch "Brennpunktschulen" mit einem Ausländeranteil von oft 70% mit den unterschiedlichsten tradionellen Familienessgewohnheiten dürfte das wohl schwer zu vermitteln sein.


    Das mitgegebenen Bioobst dürfte dann auch weniger aus Überzeugung geschehen, sondern aus Gruppenzwang und um den Kind Schwierigkeiten zu ersparen.
    Ich hatte meine Bude am Wochenende meist voll mit Kindern, Freunde meiner Kinder oder die Kinder von meinen Freunden.
    Wenn ich da nach den jeweiligen Geschmacksrichtungen gegangen wäre, dann hätte ich meine Küche garnicht mehr verlassen brauchen.
    Seltsamerweise waren sie sich aber immer einig, wenn zum Frühstück die aufgewärmte Pizza vom Tag vorher auf dem Tisch stand oder begehrt war das amerikanische Frühstück mit allen Sauereien wie Ahornsirup und Erdnussbutter etc.


    Ach und das waren größtenteils Kinder von Ärzten, Lehrern und Psychologen.Bei meiner Freundin, die Kindermäßig auch ein offenes Haus hatte, die kochte sehr wohl die Kürbissuppe oder gnadenlos Rosenkohl. Allerdings war dann die erste Frage meiner Tochter wenn ich sie abholte "was gibt es denn zu essen zu Hause, ich hab tierischen Hunger" und das obwohl sie meine Freundin total gern hat.


    Das heisst jetzt nicht, dass ich die Empfehlung zur gesunden ernährung ablehne, nur wenn man ein Kind dazu erzieht seinen Willen zu äußern und ihm das Recht "Nein" zu sagen lässt, dann aber möcht ich wissen wie man da zu Rande kommen soll.


  • Das heisst jetzt nicht, dass ich die Empfehlung zur gesunden ernährung ablehne, nur wenn man ein Kind dazu erzieht seinen Willen zu äußern und ihm das Recht "Nein" zu sagen lässt, dann aber möcht ich wissen wie man da zu Rande kommen soll.


    Hm, also von meinen Freundinnen kenne ich es so, dass die Kinder alles probieren sollen, aber nichts essen müssen, was ihnen nicht schmeckt. Und das, was schmeckt oder nicht, wechselt auch immer mal wieder. Meine Freundinnen achten schon aufs Essen, aber ich finde es auch nicht sooo schlimm, wenn man einem Kind sagt, dass es in einer halben Stunde Abendessen gibt und dass es deshalb jetzt eben nichts gibt... Und dass das Essen eben abwechslungsreich und frisch ist. Einen erhobenen Zeigefinger konnte ich da noch nicht feststellen.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!


  • Und wer auch nur zwei Kilo mehr auf den Rippen hat, als die Tabelle das vorsieht, dessen Eltern müssen zu einem Gespräch antanzen, in welchem man eingehend zum Koch- und Essverhalten befragt und ferner genötigt wird, das Kind auf Diätferien zu schicken oder doch zumindest in die Abnehmgruppe, die die Caritas anbietet.



    Ich finde auch, das ist ein toller Beitrag - vielen Dank! :)

    Natürlich habe ich von Kochprojekten in Schulen und Kindergärten gehört und weiß, dass es inzwischen wohl unter Wissenschaftlern ausgemachte Sache ist, dass sie Kinder weder gesünder noch dünner machen und damit eigentlich für die Katz sind, aber dass ein So großer und umfassender Druck ausgeübt wird, war mir neu. :mad:

    Sie wissen wirklich nicht, was sie tun. Auf ihrer kopflosen Hexenjagd treiben sie Kinder, die nicht der Norm entsprechen, schon im Kindergarten ins Unglück, und andererseits sind schätzungsweise eine halbe Million Kinder unterversorgt, bzw. bekommen regelmäßig nicht genug zu essen - in Deutschland.

    Und dann gibt es tatsächlich ein MUSICAL zur gesunden Ernährung??? DAS MUSS ICH SEHEN - das ist bestimmt besser, als es sich jeder Satiriker in seinen wildesten Träumen ausdenken könnte. :p



  • Vielen Dank! :)

    Das übetrifft wirklich meine Erwartungen: Außerirdische wollen die Kinder "dick, faul und träge" machen. Grundgütiger!!!

    Da braucht man keine große Fantasie, um sich vorzustellen, was das bei Kindern, die schwerer oder mollig sind, anrichten kann. Die setzt man heutzutage also ins Theater, um ihnen und allen anderen um sie herum vorzuführen, dass sie nicht "richtig" sind. Wieso tanzen die nicht gleich alle um den Pranger? :mad:

  • Schon klar: *dick-faul-träge* gehört laut "Pappe Satt" natürlich untrennbar zueinander :rolleyes:


    Da will wohl jemand sicherstellen, dass die zweite Produktion "Rausgemobbt" dann wenig später noch mal an den Schulen punkten kann - nämlich dann wenn die "Pappe Satt" Message ein bisschen zu gut in den Köpfen angekommen ist.


    Übrigens ist mein Browser bei dem Video ein paar mal abgestürzt, kein Wunder bei dem Käse. :rolleyes:

  • @ Zelania
    Ein paar deiner Sätze kenne ich noch zu gut von meinem Stiefvater ... dieses ständige "schaffst du ja sowieso nicht" .... "nee, das ist falsch, das macht man so...." und blablabla ..... jeden Tag und immer wieder. Das waren dann noch harmlose Sachen. Und genau das ist es, was mein Selbstbewusstsein zerstört hat bzw. konnte ich gar keins aufbauen.


    Ich finde, du solltest das unbedingt deinem Vater sagen.... vor allem, dass es dich verletzt und dich auch total stresst. Dieser Stress ist nämlich ungesund!!!! Wenn er da so auf deine Gesundheit bedacht ist, dann sollte er darüber auch mal nachdenken.







    Zitat

    Aus meinem eigenen Umfeld kenne ich eher sehr auf gesunde Ernährung bedachte Mütter, die es ganz wichtig finden, dass auch ihre Kinder alles wissen, was es über "gesunde Ernährung" zu wissen gibt. Also vor allem, dass Obst und Gemüse und Salat super sind und Süßigkeiten pfuibäh und ganz schlecht und verboten. Wenn die Kinderchen das noch vor dem Kindergartenalter verinnerlicht haben, ist Mami stolz. Denn natürlich setzt man seinen Ehrgeiz darein, nicht so zu sein wie diese fetten Asozialen aus dem Fernsehen.


    Jaaaa .... solche Mütter liebe ich ja.
    Ich mag es generell nicht, wenn alles so extrem laufen muß. Nur Bio, nix Süßes, keine Fruchtzwerge .... auch in anderen Bereichen .... niemals nie Fernsehen oder an den Computer.
    Wie sollen Kinder ein normales, gesundes Leben lernen und sich entfalten, wenn sie von Anfang an nur in eine Richtung gedrängt werden? Finde das echt schlimm und bedenklich!!
    Irgendwann haben diese Mütter dann keine Kontrolle mehr dadrüber weil die Kids ja größer werden .... und dann kann das ganz schnell nach hinten los gehen.


    Gesundes Mittelmaß und Menschenverstand wäre echt wünschenswert!!

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