Wie sinnvoll ist ein solche Waage?

Hm, House, so gerne ich deine Beiträge auch lese, diesen hier finde ich ziemlich fehl am Platze. Ich glaube nicht, dass es Andy hilft, so ironisch-sarkastisch angegangen zu werden (kann aber auch den Frust verstehen, wenn man immer wieder helfen will und jemand sich einfach nicht aufraffen will), das ist nicht die Sprache, die ihm weiterhilft, und noch weiter runtergemacht zu werden schon gar nicht.

Andy, niemand erwartet, dass du von heute auf morgen dein Leben komplett und vor allem perfekt in den Griff bekommst. Das kann keiner, wirklich nicht! Aber jeder Schritt, und sei er noch so winzigklein, hilft, man muss nur anfangen.

(over and out, denn ich habe ebenfalls das Gefühl, dass alles schon zur Genüge gesagt wurde - jetzt ist Andy mal dran, einen kleinen Schritt zu machen.)

Hallo Big Andy,

schön, daß die Waage endlich da ist. Hast Du aber nun eine andere Sichtweise auf Dein Problem bekommen, nur weil Du jetzt genau weißt, wieviel Du wiegst?

Damit bekommst Du Deine Abhängigkeit von Oma auch nicht in den Griff. Den Tip von kleine_katze finde ich echt gut, solltest Du versuchen, dazu mußt allerdings DU den A.... hochbekommen, denn nur Du kannst für Dich Anträge stellen.

Nur Mut, neues Jahr, neues Glück. Ich habe mir auch das ein oder andere vorgenommen, was nicht ganz so einfach werden wird (z.B. gelassener werden), aber nur, wenn ich es auch anfange, kann ich es meistern!

Kopf hoch und raus in die Welt (ohne Oma)! Das ist DEIN Leben!

Alles Gute
mandan

Und um alles gesagte - insbesondere House' Beitrag - in einem einzigen Satz zusammenzufassen:

Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer.
Lucius Annaeus Seneca

Aber man beachte: wagen ungleich Waage

Oh man ich versuche ja eigentlich höflich zu anderen zu sein, besonders wenn es ihnen schlecht geht... aber Andy: Was für ein Blödsinn ist es bitte eine teuere, sinnlose Waage zu kaufen um dein Gewicht herauszufinden, was deine Probleme sowieso nicht löst und dann wochenlang nicht draufgehen???

Du bist wirklich keinem hier Rechenschaft schuldig. Aber überleg doch selber wie lächerlich das ist.

Sorry Big Andy, bei allem Verständnis für Deine Situation, aber langsam kann ich Dich auch nicht mehr ernst nehmen.

Tja, letzten Endes können wir glaub ich Andys Verhalten auch gar nicht nachvollziehen. Es hört sich schon unglaubwürdig an, allerdings lassen sich manche Gedankengänge einfach nicht nachvollziehen, wenn man nicht selbst betroffen ist. Und ich gehe mal davon aus, dass es da Probleme psychischer Art gibt, Zwänge, Depressionen, Ängste, was weiß ich, wodurch er anscheinend nicht in der Lage ist, sein Leben in die Hand zu nehmen und was zu ändern. Von hier aus können wir da natürlich nicht weiterhelfen.
Entweder, Andy, du überwindest dich irgendwann, was zu ändern, oder es läuft immer so weiter, in der Spirale, langsam aber sicher abwärts.
Ich hab mal irgendwo ein Sprichwort gelesen, das besagt, dass die Furchtlosen eventuell nicht ganz so lange leben, aber die Furchtsamen gar nicht. Wenn ich die Wahl habe bin ich lieber furchtlos und lebe als andersherum. Wie sieht es da bei dir aus?

Gruß
Dani

also (erst mal: folgende worte sind komplet ernst und freundlich gemeint ) wenn dir das nicht unangenehm ist, würde ich eher mal in irgendeinem unternehmen (mir fällt gerade nur schrottplatz ein aber es gibt sicher noch andere möglichkeiten)auf eine industriewaage gehen, das kostet dich unter anderem gar nichts, ich weis dass es hier bei uns auch so was gibt und ich bin auf so was auch schon draufgestanden ohne dass es irgendjemand gemerkt hat =D
sonst würde ich mal zu einem artzt gehen ... oder dich einfach gründlich nach der billigsten variante umsehen, aber wie die anderen schon sagten, bring es eigentlich relativ wenig sein gewicht zu kennen

nettchen

Wenn du dir schon die Mühe machst, alte Themen rauszukramen (siehe auch "Dünne Freundin" von 2008), dann lies sie dir doch bitte auch durch.
Andy hat die Waage längst gekauft.
(Meine Worte sind auch ganz ernst und freundlich gemeint).

Zitat von Big Andy

Kann mich nicht erinnern, dass ich rumjammer. Fragen und Meinungen einholen hat so gar nix von rumjammern.

Ich bezweifel nicht, dass Deine Oma eine herzensgute Frau ist. Aber was ich hier so alles lese von Dir, stimmt mich bedenklich.
Man verbietet dem übergewichtigen Enkel, eine Therepie anzufangen, bzw, redet sie ihm aus. Die nächste Frage, die Du Dir stellen mußt, ist, WARUM das Ganze?
Du bist von Deiner Oma abhängig. Wenn sie Dir nicht mehr hilft, kommst Du nicht klar. Deine Oma genießt vermutlich diese Abhängigkeit, weil Du offensichtlich ihr Lebensinhalt bist.
Die Frage, die sich Dir hier stellen solltest, ist Folgende: Was erwartest Du von Deinem Leben? Du bist 31 Jahre alt, möchtest du nicht irgendwann ein selbstbestimmtes Leben führen? Verantwortlich für Dich selbst, mit eigenen Entscheidungen, eigenen Räumlichkeiten, ect. Davor scheint Deine Oma Angst zu haben.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dir weiterhin Rat zu suchen, bzw, eine Klinik, eine Therapie. Wenn Oma Dir droht, Dir nicht mehr zu helfen, dann bemühe Dich um eine stationäre Aufnahme in einer Klinik. Anders wird es nicht gehen.
Für Deine Oma ist es sicherlich schwer. Aber es gibt genug andere Möglichkeiten, sich ein Kind oder einen Enkel *klein* zu halten, so dass er an einen gebunden ist. Deine Oma hat diesen Weg gewählt. Wärst Du in der Lage, wieder selbstbestimmt zu leben, würde sie die Verantwortung nicht mehr tragen und wäre ihres Lebenssinns beraubt. (was Unfug ist, aber vermutlich in ihrem Gefühlsleben so strukturiert).
Unternimm was, schließlich solltest Du mit 31 Jahren auch mal in den Genuß des *vollen* Lebens kommen. Das kann man auch als Übergewichtiger, aber vermutlich nicht in so einer ungesunden Symbiose, in der Du momentan lebst UND Übergewicht.
lg
Marie