Laktoseintoleranz

Hallo,

das hört sich wirklich nach Laktoseintoleranz an.

Ich habe zwei Kinder, deshalb versuche ich vieles Laktosefrei zu kochen.

fängt natürlich bei der klassischen Milch an und hört bei Joghurt auf.

In REAL O Kaufland gibs viele verschiedene Sorten, sogar Käse an der Käsetheke (essen viel schweizer Käse) gibt es. Aber werßs billiger u gut mag, nimm die Produkte von LIDL günstiger kommst du an die LaktosefreieMilch nicht dran und sie Halbfettmilch ist absolut gleichwertig zur normalen Milch, kein Wasser!

Grüße

Wie viel kostet die laktosefreie Milch im Lidl? Meines Wissens nach ist die im Kaufland mit 79 bis 89 Cent die günstigste, ich lass mich aber gern vom Gegenteil überzeugen.

Beim Aldi (Nord) gabs die lf-Milch von Milsani zuletzt für 75 cent. Penny hat mittlerweile auch lf-Milch im Sortiment hab ich festgestellt, und Netto (die mit dem Scottie) ja auch, nur lagen die da glaub ich teurer.

Gruß
Dani

Die MUH habe ich eben im Netz gefunden, kostet wohl 0,95, die soll es (noch nie bei kaufland gesehen) bei kaufland geben, ansonsten kenne ich die minus l milch die kosten weit über einen Euro

Ansonsten kostet die bei LIDL glaube ich 0,79 €

grüße

Aber mach bitte nicht den Fehler vom Doc irgendetwas intelligentes bzgl. Ernährung zu erwarten.

Beitrag

Ärzte und ihre ernährungswissenschaftliche Ausbildung

Hallo Leute,

Da ich ja immer gerne auf die Unwissenheit der Ärzte schimpfe, habe ich bereits Anfang letzten Jahres mein eigenes Wissen über die Abläufe im Medizinstudium aufgefrischt. Ungerechtfertig möchte ich ja doch nicht auf eine gewisse Berufsgruppe eindreschen

Und zwar war ich endlich auf die Idee gekommen, mal direkt an der Quelle nachzuforschen.
Also habe ich mir die Vorlesungsverzeichnisse einiger größerer Universitäten (u.a Bochum) zu Gemüte geführt und auch ein längeres…

MeiersJulchen

11. Februar 2009

Im besten Fall wird er grade einmal davon absehen, all das Deiner Einbildung oder Hysterie zuzuschreiben.

Was aber jeder Arzt fertigbringen sollte, sind Untersuchungen, die belegen oder ausschließen, daß eine organische Störung (Magenentzündung, Reflux etc) oder LI vorliegt.
Und laß Dir keine Blutuntersuchung aufschwätzen, die Du extra bezahlen müßtest.

Ich denke auch, daß man sich durchaus auf die Ergebnisse eines LI-Test verlassen kann, da es sich um eine direkte biochemische Reaktion handelt. Milchzucker wird zu Wasserstoffgas zersetzt, das sich im Atem nachweisen läßt.

Wenn man auf Milchzucker nicht reagiert, spricht ja nicht einmal etwas gegen eine Wiederholung des Tests - macht ja im Prinzip keine Beschwerden.
Bleibt der Test ohne Folgen, hat man ein Problem mit den anderen Bestandteilen oder ausschließlich mit Milch-Produkten, zu deren Zubereitung die Bestandteile der Milch nachhaltig verändert werden oder andere Zutaten hineingekippt werden.

Deshalb: Investiere 1€ und besorge in einem seriösen Bioladen nicht-homogenisierte Milch und ein reines Naturjoghurt (meist Demeter-Produkte) und probiere das mal aus.

Milch von den vier Buchstaben kannste vergessen. Die haben doch schon vor Jahren in der Presse bekanntgegeben, daß sie nur noch besonders lang haltbare "Frisch"milch im Angebot haben. Natüüüürlich alles im Sinne des Verbrauchers. is klar, ne?
Diese Milch wird aber auf folgende Weise haltbar gemacht: Fett, "Wasser" und Eiweiß wird getrennt, letzteres ultrahocherhitzt und danach alles wieder zusammengekippt. Danach sind die Inhaltsstoffe genauso denaturiert wie stinknormale H-Milch, auch wenn es anders schmeckt. Und wer weiß, welche Hilfsmittelchen benutzt werden, damit sich das Zeug danach überhaupt noch mischt.

Zitat

wenn die noch warm von der kuh ist isses ok, einen tag später wars das auch...vielleicht auch einbildung

Nein. Wie ich schon schrieb, tun die Bakterien in nicht-pasteurisierter Milch ihr Werk, auch wenn man sie kühlen sollte. Und das Werk von Bakterien geht mit einer Erhöhung des Histamingehalts einher.

Zitat von MeiersJulchen

Bleibt der Test ohne Folgen, hat man ein Problem mit den anderen Bestandteilen oder ausschließlich mit Milch-Produkten, zu deren Zubereitung die Bestandteile der Milch nachhaltig verändert werden oder andere Zutaten hineingekippt werden.

Es gibt auch Menschen, die auf den Test negativ reagieren, obwohl sie eine LI haben, sogenannte Non-Responder. War bei meinem Mann auch so. Wenn es der Verarbeitungsgrad der Milch oder Milcheiweiß oder sonstige Stoffe wären, dann dürfte er die laktosefreien Produkte auch nicht vertragen, aber damit hat er keinerlei Probleme.

Zitat von Gloriaviktoria

Es gibt auch Menschen, die auf den Test negativ reagieren, obwohl sie eine LI haben, sogenannte Non-Responder. War bei meinem Mann auch so. Wenn es der Verarbeitungsgrad der Milch oder Milcheiweiß oder sonstige Stoffe wären, dann dürfte er die laktosefreien Produkte auch nicht vertragen, aber damit hat er keinerlei Probleme.

Da könnte man sich jetzt aber drüber streiten, inwieweit die LI damit nachgewiesen ist. Welche andere Methoden gibt es - außer "ich schlucke Ersatzpampen ohne Probleme" - die eindeutig belegen, daß das eigentliche Problem definitiv beim Milchzucker lag?

Eigentlich ist es auch völlig egal, warum man irgendetwas nicht verträgt. Warum versuchen so viele Leute, ihre Probleme in ein Schema zu pressen, nur weil dieses einen wissenschaftlichen Namen bekommen hat?
Laktosefreie Produkte unterscheiden sich mit Sicherheit nicht nur durch die abwesenheit ebendieser vom Original. Vielleicht ist auch einer der Stoffe bzw. Verarbeitungsmethoden, die benutzt wurden, um das Ergebnis trinkbar zu machen, dafür verantwortlich, daß es in seiner Gesamtheit verträglicher ist.

Ganz ehrlich ist es uns beiden völlig egal, wie man das Kind nennt - Tatsache ist, dass er laktosefreie Milchprodukte verträgt und welche mit Laktose nicht. Damit kann er leben, damit geht es ihm gut und solange keine Probleme mit anderen Produkten auftauchen, die man nicht zuordnen kann, muss man meiner Meinung nach nicht unnötig nach einer komplizierten Erklärung suchen

Zitat von MeiersJulchen

Da könnte man sich jetzt aber drüber streiten, inwieweit die LI damit nachgewiesen ist. Welche andere Methoden gibt es - außer "ich schlucke Ersatzpampen ohne Probleme" - die eindeutig belegen, daß das eigentliche Problem definitiv beim Milchzucker lag?

Normale Milch kaufen, auf etwa 30-40°C erwärmen und Laktasetabletten reinwerfen. Zwei-drei Stunden stehn lassen, aufkochenlassen um die Laktase zu denaturieren. Danach trinken und gucken obs geht oder nicht. Ganz einfach!

Kontrollgruppe an einem anderen Tag genauso behandeln, nur keine Laktase reintun.Außerdem vielleicht ein bißchen reinen Traubenzucker dazutun.

Das hört sich ....eklig an
Warum die Laktase nicht einfach laut Beipackzettel schlucken?

Die Frage war doch ob Laktose Probleme macht, oder irgendetwas anderes in der Milch. Wenn man daher normale Milch mit Laktase behandelt weiß man recht schnell, ob irgendein zusätzlicher Verarbeitungsprozess bei Herstellung der laktosefreien Milch für ihre Verträglichkeit sorgt, oder ob wirklich eine Laktoseintoleranz vorliegt. Man kann die Tabletten auch schlucken, aber am Anfang ist es schwierig die genaue Dosierung und den genauen Zeitpunkt zu erwischen, damit das Selbstexperiment gelingt. So ist es einfacher und man hat das Ergebnis schnell.
Wenn man dann sicher weiß, dass man eine Laktoseintoleranz hat, dann kann man die Tabletten natürlich ganz normal schlucken oder kauen.

Ehe du sowas machst, erstmal die Atemtests machen... wenn du eine Darmspiegelung machst, dauert es wieder Ewigkeiten, bis du aussagekräftige Atemtests machen kannst. Was du sofort machen lassen kannst sind Bluttests.
Diaminooxidase-Wert wegen Histaminintoleranz, Glutaminsäure-Antikörper wegen evtl. Gutenunverträglichkeit, außerdem auch nicht verkehrt: Allergietestung im Blut für gängige Allergene (kein Pricktest) sowie den Gesamt-IgE. Und den CRP-Entzündungswert. Nur damit nichts übersehen wird.
An Atemtests, nicht mehr als einen alle drei Tage: Laktose, Fruktose, Sorbit (wenn du auf Fruktose reagierst, kannst du dir Sorbit sparen, da du das dann gratis dabeihast). Wenn du gar nicht darauf ansprichst, auch noch abklären, ob du Non_responder bist, also keinen Wasserstoff produzierst, mit Atemtests für Glukose und am besten auch Laktulose. Den Atemtest so durchführen lassen, dass innerhalb der ersten Stunde alle 10 Minuten gemessen wird Wenn die Werte schon kurz nach beginn ziemlich ansteigen, kann man sehen, dass evtl. eine Dünndarmfehlbesiedelung (DDFB) vorliegt. Danach käme eine Dünndarmbiopsie dran, auch um Glutenunverträglichkeit ziemlich sicher ausschließen zu können. Bei einer Dünndarmbiopsie müssen fünf Proben entnommen werden. Man macht diese normalerweise in Verbindung mit einer Magenspiegelung, da geht man dann tiefer rein.
Wenn das alles durch ist, kann eine separate Darmspiegelung immer noch durchgeführt werden. Wichtig: vor den Tests nicht glutenfrei essen. Wenn eine Gluten_UV festgestellt wird, anschließen natürlich sofort Gluten streichen.
Das wäre so die komplette Tour zum Testen, hört sich ziemlich nach Marathon an... aber anschließend wären die gängigsten Nahrungsmittelunverträglichkeiten so gut wie ausgeschlossen. Mehr Allergien kann man ja immer noch bei Bedarf testen.
Wenn bereits nach den Bluttests NMUs/Allergien festgestellt werden, würde ich erstmal Pause machen und meine Ernährung entsprechend umstellen. Wenn dann immer noch Symptome kommen, den nächsten Abschnitt in Angriff nehmen. Man sollte sich mit der "neuen Ernährung" aber schon ein wenig Zeit geben, mindestend eine Woche, und auch nach "Ernährungsfehlern" Ausschau halten, die natürlich zu Anfang häufiger mal auftauchen.

Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.

Eine Sache noch: der Diaminooxidase-Wert kann im "Normalbereich" sein, aber man kann trotzdem eine HI haben... wenn die DAO also nichts anzeigt, am besten noch den Gehalt an Histamin und Methylhistamin testen lassen, da müssen allerdings bei der Behandlung des Blutes durch arzt und Labor einige "Sonderregelungen" eingehalten werden, weil sonst das Ergebnis verfälscht ist.

Grüße
Dani

Prima. Jetzt wird Kerstin sich in die Ecke hocken und sich eine Decke über den Kopf ziehen

Das Beste ist, sich von nicht-invasiven Untersuchungen (Atemtests) zu härteren Sachen vorzuarbeiten. Und die harten Sachen nur dann, wenn alle vorigen Untersuchungen komplett versagt haben und trotz testweiser Ernährungsumstellung doch noch Beschwerden vorliegen.

Laß Dir keine Bluttests aufschwatzen, die die Kasse nicht übernimmt (diese sind nämlich aus

Beitrag

RE: Test zum Rausfinden von Nahrungsmittelunverträglichkeit

Alle Bluttests sind mit großer Vorsicht zu genießen.
- Sie schlagen oft auch bei nachweislich gesunden Nicht-Allergikern bzw. -Intoleranzlern an (falsch positiv)
- Sie schlagen bei nachweislichen Unverträglichkeiten manchmal ebensowenig an (falsch negativ)
- Die obigen Ergebnisse lassen sich nicht einmal bei demselben Menschen einwandfrei reproduzieren.

Das hängt damit zusammen, daß Blut im gesunden Normalfall überhaupt nicht mit "unzerlegten" Lebensmitteln in Berührung kommen, denn dies es…

MeiersJulchen

2. Februar 2007

Gründen Kokolores). IgE-Gesamtwert und CRP-Wert reichen völlig, um einen ersten Eindruck zu bekommen, ob das Immunsystem allergen- bzw. entzündungstechnisch gegen irgendetwas kämpft.

Darmbakterien lassen sich grob auch "ganz normal" (also Stuhlprobe) testen. Dann aber bitte die Birne des Arztes so lange an die Wand schlagen, bis er begriffen hat, daß nicht nach krankmachenden Bakterien (Salmonellen pipapo) gesucht werden soll, sondern nach den üblichen sehr wichtigen Bewohnern einer gesunden Darmflora und in welcher Zusammensetzung und ob sie überhaupt da sind.
Diese Untersuchung wird von der KK übernommen, wenn sie als notwendig erachtet wird, was bei ungeklärten Verdauungsbeschwerden der Fall sein dürfte.

Also versuch's mal in der Minimalversion, die die gängigsten Dinge abdeckt.
- Blutabnahme (IgE, CRP, Gluten)
- Atemtest (Laktose, Fruktose)
- Symbiose-Check der Darmbakterien (Stuhlprobe genügt)
- Bluttest auf DAO

Alles andere kannst Du Dir wie gesagt dafür aufsparen, wenn Du einen besonders masochistischen Tag hast und wenn alles andere keinerlei Anhaltspunkte ergeben hat.

Moin Zusammen,
ich hab auch mal wieder Senf dazu zu geben

zuerstmal ne Frage meinerseits: Was sagt denn der hohe gesamt IgE aus? Laut meiner "Fach" Ärzte (Allergologen ihres Zeichens) gar nichts, aber meiner ist seit Jahren um das 8 bis 10 fache höher wie er normal sein sollte.

Dann ein Tip den ich aus einem Mailwechsel mit Udo Pollmer habe:
höherer Fettgehalt in Milch(Produkten) - so naturbelassen wie möglich - bremst oft "allergiesymptome aus".
Warum dem so ist konnte er auch nicht sagen nur das dies sehr häufig an ihn herangetragen wurde und es da wohl einen Zusammenhang geben muss.
Was die Verträglichkeit der Euterwarmen Kuhmilch gegenüber der Unverträglichkeit von "behandelter und fettärmeren" Milch erklärt.
Wobei ich selbst zum Beispiel nur Milcheprodukte ab mindestens 3.5% Fettanteil(behandelt, unbehandelt liegt er ja bei 3,8 etwa) vertrage, alles was darunterliegt verursacht mir die gleiche Art von Beschwerden wie Kerstin sie beschrieben hat.

Liebe Grüße,
Cailly