"Ernährungsumstellung" vs "Diät"

  • Nachdem ich in jüngerer Zeit mehrfach las: "Aber nein, das ist ja keine Diät, das ist ja eine Ernährungsumstellung!" scheint es mir nötig, die Begriffe mal zu klären.

    Für mich ist eine "Diät", im aktuellen Wortsinn, eine Summe von Ernährungsrichtlinien, die die Nahrungsaufnahme in irgendeiner Form beschränken und eine Gewichtsreduktion zum Ziel haben.

    Alles, was mir als "Ernährungsumstellung" verkauft werden sollte, erfüllt genau diese Definition. Und sieht in der Sache nicht anders aus als eine Diät. Was in mir den Verdacht nährt, dass diejenigen, die an Diäten und Ernährungsumstellungen verdienen, derselben Sache bloß ein neues Etikett verpasst haben, seit das mit dem Jojo-Effekt bekannt geworden ist und "Diät" neuerdings einen schlechten Ruf hat.

    Und wie seht Ihr das?

  • Für mich hat "Ernährungsumstellung" in der letzten Zeit eine negative Bedeutung gewonnen. Das "böse" Essen austauschen gegen "gutes" Essen, Auferlegung von Verboten, Aufzwängen von "Gesundem"....
    Andererseits haben wir ja durch das Forum auch erfahren dürfen, dass Ernährungsumstellung im Sinne von individueller Verträglichkeit durchaus hilfreich und gesundheitsfördernd sein kann.


    Was uns allderings so in den Breiten der Medien und deren Nacheiferern unermüdlich angepriesen und dringendst empfohlen wird, ist m.M.n. auch nichts weiter als die klassische Verbots-Diät, mit neuem Namen.


    LG
    Schmusi


  • Alles, was mir als "Ernährungsumstellung" verkauft werden sollte, erfüllt genau diese Definition. Und sieht in der Sache nicht anders aus als eine Diät. Was in mir den Verdacht nährt, dass diejenigen, die an Diäten und Ernährungsumstellungen verdienen, derselben Sache bloß ein neues Etikett verpasst haben, seit das mit dem Jojo-Effekt bekannt geworden ist und "Diät" neuerdings einen schlechten Ruf hat.

    Und wie seht Ihr das?


    Ein wesentlicher Unterschied ist für mich, daß eine Diät immer zeitlich begrenzt ist, eine Ernährungsumstellung aber dauerhaft sein soll.

    Darüber hinaus ist eine Diät immer kaloienreduziert. Eine Ernährungsumstellung ist es nur, wenn die Gewichtsreduktion ein Grund für die Ernährungsumstellung war.


    Wenn jemand beispielsweise viel Döner, Bratwurst, Leberwurst und andere Fleisch- und Wurstprodukte gegessen hat und jetzt auf die Idee kommt zu sagen, ich esse mal für einige Zeit mehr Obst und Gemüse und nur noch am Wochende fettarme Wurst, dann betrachte ich das als selbstgebastelte Diät.


    Sagt die gleiche Person, ich möchte Vegatierier werden und versuche meinen Fleischkonsum im Zeitablauf immer weiter zu reduzieren, dann nenne ich das Ernähungsumstellung.


    Ich gebe dir aber recht. Da viele Negativmeldungen über Diäten in den Medien gebracht werden, die DGE und Ernährungsberater aber immer die dauerhafte Umstellung der Ernährung fordern, gehen einschlägige Anbieter dazu über ihre Diäten umzubenennen.

  • Zitat

    Ein wesentlicher Unterschied ist für mich, daß eine Diät immer zeitlich begrenzt ist, eine Ernährungsumstellung aber dauerhaft sein soll.



    Es gibt viele Leute, die aufgrund einer Krankheit (Diabetis, Nieren-, Gallen, Leberprobleme, Gicht, Arthrose, Neurodermitis, Allergien etc.) dauerhaft mit einer Diät leben. Nicht weil sie abnehmen wollen, sondern weil ihre Krankheit eine kontrollierte Ernährung fordert. Diät muß nichts mit der Kalorienzufuhr zu tun haben.

  • Das sagt Wikipedia dazu:


    Zitat

    Heutzutage bezeichnet das Wort Diät:

    • Eine kurzfristige Veränderung der Ernährungsform zur Gewichtsreduktion (Reduktionsdiät)
    • Eine längerfristige oder dauerhafte Ernährungsumstellung zur unterstützenden Behandlung einer Krankheit (Krankenkost)

    Fasten bedeutet dagegen den vorübergehenden Verzicht auf Nahrung aus religiöser oder gesundheitlicher Motivation und hat nichts mit Diät zu tun.
    Jede Diätform, sei es zur Gewichtsreduktion, sei es zur unterstützenden Krankheitsbehandlung, basiert auf einer Verminderung oder Vermehrung des relativen Anteils eines Nahrungsbestandteils (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiße, Vitamine, Spurenelemente) gegenüber den anderen und/oder einer Erniedrigung oder Erhöhung der zugeführten Gesamtenergiemenge („Kalorien“) sowie ggf. einer bilanzierten Veränderung der Flüssigkeitszufuhr.
    Bei manchen Diätformen wird auf einzelne Nahrungsbestandteile komplett verzichtet, z. B. bei der Zöliakie/Sprue-Diät auf glutenhaltige Getreide.

    Quelle: klick!


    Somit ist wohl der Grundstein zur Haarspalterei gelegt.


    Für mich persönlich fasse ich es so auf: Eine Diät zum Zwecke der Gewichtsreduzierung ist etwas, das meine Ernährungsgewohnheiten in kurzer Zeit radikal zu verändern sucht. Eine Diät bedeutet für mich den Mangel an bestimmten Nahrungsbestandteilen, ohne etwas anderes dafür zurückzubekommen. Eine Diät zum Zwecke der Gewichtsreduktion bedeutet für mich etwas zu tun, was ich nur über eine begrenzte Zeit machen kann, da ích mich gewollt sehr einseitig ernähre. (In dieser Hinsicht ist es lustig, dass manche Ratgeber eine zu einseitige Ernährung beklagen, um dann eine nur anders einseitige zu empfehlen.)


    Eine Ernährungumstellung zum Zwecke der Gewichtsreduktion ist für mich persönlich ein Konzept, welches mir erlaubt mich sehr langfristig, respektive dauerhaft anders zu ernähren als zuvor, ohne dabei einen tatsächlichen oder gefühlten Mangel an etwas zu erfahren. Auch eine gewisse Alltagstauglichkeit
    spielt dort eine Rolle, d.h. ich möchte a) nicht erst nach Absurdistan reisen müssen, um an Zutaten zu kommen und b) möchte ich auch nicht den Rest meines Lebens eingeschlossen in der Küche verbringen, um mir Essen nach Anweisung zu kochen; das alles darf mich nicht mehr Zeit kosten, als es normalerweise tun würde.
    Eine Ernährungsumstellung erzeugt nach meiner persönlichen Auffassung auch auf Dauer kein physisches oder psychisches Unwohlsein in jeglicher Hinsicht.


    So würde ich es kurz für mich definieren.

  • Bei den meisten Beiträgen fasse ich die Begriffe synonym auf und verstehe im Zusammenhang mit Gewichtsreduktion unter beiden restriktive Ernährungsvorschriften, die sich nur in seltenen Fällen wirklich dauerhaft durchhalten lassen. Anders als bei der Definition von Herrn Schlämmer wird nämlich m.E. eine Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion i.d.R. nicht als individuelles Konzept verstanden, dass nur dann zum Einsatz kommt, wenn die bisherige Ernährung des Individuums ungünstig war. Vielmehr scheint es die Ernährungsumstellung zu geben, die immer funktionieren soll - ausgewiesene Allergien und Unverträglichkeiten ausgenommen.

  • Ich ducke mich schon einmal im vorraus *g*...

    Aber, du hast ja gefragt.. :D

    Also... eine Diät ist natürlich nicht gut, weil man danach wieder zunimmt.
    Diese Erfahrung habe ich selbst und auch tausend andere Menschen gemacht ;) Bei einer Diät reduziert man teilweise einfach die Kalorien, oder das Fett.. oder was auch immer ;) Gesund muss das ganze nicht sein, hauptsache, man nimmt ab. Das ist meine Definition einer Diät.

    Wirtschaftlich betrachtet ist die ganze Geschichte natürlich wunderbar. Für den Unternehmer natürlich :mad:

    Nur, weil eine Diät als Ernährungsumstellung verkauft wird, heißt das ja nicht, dass es sich auch um eine Ernährungsumstellung handelt.
    Aus dem Grund Ernährungsumstellung und Diät als das Gleiche zu bezeichnen ist in meinen Augen falsch.


    Bei einer Ernährungsumstellung ernährt man sich einfach anders, als man es bisher getan hat. Hat man sich, wie ich, von Fertiggerichten, Pizza und Nudeln ernährt und kocht nun Gemüseeintöpfe und mehr oder weniger leckere, frische und abwechslungsreiche Gerichte , dann hat man die Ernährung umgestellt. Man kann aber auch wieder in die alten Gewohnheiten verfallen und wieder zunehmen.

    Das geht bei einer Diät und bei einer Ernährungsumstellung.

    Das gleiche ist das meiner Meinung nach also nicht... ;)

    Es gibt hierbei viele Grauzonen und Möglichkeiten.

    Meine Meinung ist, das eine gesunde, individuelle Ernährung optimal ist. Was gesund ist, und was nicht, darüber kann man sich dann auch wieder streiten. Man kann seine Ernährung umstellen und ein Diätsystem zur Hilfe/Ergänzung einsetzen oder sich ein paar Ideen abschauen ;)

    Jetzt müsste man nur noch ein gesundes Essverhalten haben :rolleyes:

  • Ein wesentlicher Unterschied ist für mich, daß eine Diät immer zeitlich begrenzt ist, eine Ernährungsumstellung aber dauerhaft sein soll.

    Also, bis jetzt hieß es noch bei jeder Diät, die mir bisher über den Weg lief, dass man danach aber "aufpassen" müsse. Eine davon hat das auch mal sehr deutlich und unumwunden eingeräumt und gesagt, um nach der Diät schlank zu bleiben, müsse man eigentlich ein Leben lang "kontrolliert essen".

    Zitat von Rieke

    Anders als bei der Definition von Herrn Schlämmer wird nämlich m.E. eine Ernährungsumstellung zur Gewichtsreduktion i.d.R. nicht als individuelles Konzept verstanden, dass nur dann zum Einsatz kommt, wenn die bisherige Ernährung des Individuums ungünstig war. Vielmehr scheint es die Ernährungsumstellung zu geben, die immer funktionieren soll

    Genauso begegnet es mir auch. "Ernährungsumstellung", wie sie mir mehrfach angeraten wurde, war eine fettreduzierte, kalorienreduzierte Diät, die ich lebenslänglich hätte machen sollen. Ob mir das physisches oder psychisches Unwohlsein verursacht, wie Herr Schlämmer definierte, war da kein Thema.

    Zitat von Sunshine88

    Also... eine Diät ist natürlich nicht gut, weil man danach wieder zunimmt.

    Ich würde nicht die (erwartete) Wirkung zur Definition hernehmen.

    Zitat

    Bei einer Diät reduziert man teilweise einfach die Kalorien, oder das Fett.. oder was auch immer ;)

    Jetz muss ich aber doch mal hämisch sein, weil Du eine der "Das ist doch nur Ernährungsumstellung!"-Kandidatinnen warst: Isses keine Diät mehr, wenn mann die Kalorien- und Fettreduzierung mit Points verklausuliert?

    Zitat

    Nur, weil eine Diät als Ernährungsumstellung verkauft wird, heißt das ja nicht, dass es sich auch um eine Ernährungsumstellung handelt.

    Genau aus diesem Grund fragte ich nach Unterscheidungsmerkmalen. Und befürworte es, eine Ernährungsumstellung daraufhin zu befragen, ob sie nicht vielleicht doch nur eine Diät ist. Ansonsten schwurbelst Du ein bisschen rum, mit Verlaub. Denn "dass eine gesunde, individuelle Ernährung optimal ist.", ja, das wird Dir ja nun wahrlich keiner bestreiten. Höchstens, dass Punktezählen dem gleichkommt.

    P.S.: Deine Signatur verursacht bei mir ein Stirnrunzeln mit der Tendenz zu Ärger.

  • Moin Zusammen,


    ja das Thema "DIÄT" - diese "Zweifachbedeutung" wie sie Herr Schlämer aufgeführt hat ist noch gar nicht sooo alt.:D


    Diät als eine besondere Ernährungsweise die hilft mit einer Krankheit besser zurecht zu kommen - DIE ist schon enorm alt, steinalt sogar :D
    Und ich gebe zu: In dieser Form halte ich tatsächlich "Diät" - zwangsläufig schon, weil Aprikosen oder Eiklar bleiben eh nicht drin (im Magen) also lass ich sie lieber gleich weg und halte: Diät!
    Obwohl man das ja heutzutage eben nicht mehr "Diät" nennt, sondern "Krankenkost" :o


    Diät ist mitlerweile nur noch:
    Reduktionskost
    und in dieser Version mach ich natürlich "keine Diät"!


    Ernährungsumstellung - wird als "Ersatz"/"Derivat" dieser Bezeichnung verwendet um den "dummen Menschen" das selbe oder zumindest ähnliches unter einem "unbelasteten Namen" zu verkaufen.
    Hey Leuts, Gewichtsreduktion ist ein Markt - einer von dem so einige Menschen leben (wollen, können, müssen?).... gehört in die "freie Marktwirtschaft" und hat absolut nichts mit "sozialverträglichkeit" zu tun.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Natürlich zähle ich Punkte, habe aber gleichzeitig meine Ernährung umgestellt. Gemüse und Obst ist doch meist Punktefrei... von daher isst man automatisch gesund. Ansonsten kommt man mit den Points nämlich nicht weit ;) Man wird gezwungen, sich gesund zu ernähren, wenn man auch satt sein will. Ich mache die Geschichte nicht nur aus den dir bekannten Gründen, sondern auch um mich einfach mal gesund zu ernähren!

    Im Grunde genommen kann man das alles drehen wie man lustig ist ;) Neutral betrachtet ist eine Ernährungsumstellung nunmal keine Diät, das ist Fakt. Wie man das für sich persönlich sieht, ist eine andere Sache.

    Zu meiner Signatur.. kein Kommentar :p

  • Gemüse und Obst ist doch meist Punktefrei... von daher isst man automatisch gesund. Ansonsten kommt man mit den Points nämlich nicht weit ;) Man wird gezwungen, sich gesund zu ernähren, wenn man auch satt sein will. Ich mache die Geschichte nicht nur aus den dir bekannten Gründen, sondern auch um mich einfach mal gesund zu ernähren!

    Du sagtest es selbst:

    Zitat

    Was gesund ist, und was nicht, darüber kann man sich dann auch wieder streiten.

    Und nein, das kann man nicht nur, wenn man streitlustig ist oder zu faul zum Diät machen, sondern, weil es da ganz ernsthaft verschiedene Meinungen gibt. Ich möchte Dich also ernsthaft bitten, den Ausdruck "gesunde Ernährung" etwas differenzierter und nicht synonym mit "viel Obst und Gemüse, wenig Fett und Zucker und innerhalb der mir zugestandenen Pointsmenge" zu verwenden.

    Zitat

    Neutral betrachtet ist eine Ernährungsumstellung nunmal keine Diät, das ist Fakt.

    Das Du ein "Das ist Fakt" dahinter setzt, macht es für mich in den mir bekannten Fällen nicht glaubwürdiger. Wenn Du der Meinung bist, definiere den Unterschied. Ohne Geschwurbel, wenn ich bitten darf. Einige Deiner Vorredner haben Dir genügend Vorlagen geliefert. Allerdings: Es ging mir nicht nur um die Definition, sondern auch um die Verwendung der Begriffe. Und da meine ich festzustellen, dass der Begriff "Ernährungsumstellung" bisweilen nur euphemistisch für "Reduktionsdiät" verwendet wird. So weit zu gehen, dass kein Unterschied *existiert*, würde ich gar nicht mal gehen. Aber ich behaupte, dass viel zu oft kein Unterschied *gemacht wird*. Jetzt klar geworden?

    Zitat

    Im Grunde genommen kann man das alles drehen wie man lustig ist. ... Wie man das für sich persönlich sieht, ist eine andere Sache.

    Was Du mir mit diesen Sätzen im Grunde sagen willst, ist: "Hermine, mach Dir nur deine Privatphilosophie zurecht und drehe so lange an den Begrifflichkeiten herum, wie Du lustig bist, aber Recht hab nun mal ich und das ist Fakt." Stimmt's?

    Zitat

    Zu meiner Signatur.. kein Kommentar :p

    Ja, alles andere hätte mich auch gewundert.

  • Was Du mir mit diesen Sätzen im Grunde sagen willst, ist: "Hermine, mach Dir nur deine Privatphilosophie zurecht und drehe so lange an den Begrifflichkeiten herum, wie Du lustig bist, aber Recht hab nun mal ich und das ist Fakt." Stimmt's?



    Nein, das denke ich nicht. Aber deine Aussage ist zum schreien... :D
    Natürlich bin ich von meiner Meinung überzeugt, aber ich halte die Augen offen und akzeptiere andere Ansichten.

    Was meine Auffassung von gesunder Ernährung ist, muss ich ja wohl nicht noch deutlicher zum Ausdruck bringen *g* Wenn ich von gesunder Ernährung rede, dann meine ich gesunde Ernährung in meinem Sinne. Das sollte aber jedem klar sein, weil es sich ohnehin um meine eigene Meinung handelt.Keine allgemeingültige Formel zur Findung des körperlichen Gleichgewichts oder was auch immer ;)

    "Geschwurbel" verwende ich übrigens gerne.. nicht absichtlich, aber ein paar Erklärungen müssen sein. Wir müssen uns ja auch nicht über rhetorische Fähigkeiten unterhalten, denn das hat mit dem Thema nun wirklich gar nichts mehr am Hut :p Abgesehen davon, das es hier unwichtig sein sollte.

  • Moin Zusammen,
    ich nochmal :cool:


    Julchen: Büdde schmeiß die Notiz gleich wieder weg - wir wollen doch nicht das du wieder krank wirst von diesem "un" gesunden Zeugs ;)


    @ Sunshine: tja ich seh das wieder dieses "missverständniss Problem" weil du "deine Meinung" eher wie "eine Tatsache und für jeden Gültig" rüberbringst mit deinen Worten....sorry.


    @Hermine: Ich seh das mit dem "kein Unterschied gemacht wird" genauso wie du.


    Liebe Grüße,
    Cailly


  • Natürlich bin ich von meiner Meinung überzeugt, aber ich halte die Augen offen und akzeptiere andere Ansichten.

    ... Das sollte aber jedem klar sein, weil es sich ohnehin um meine eigene Meinung handelt.Keine allgemeingültige Formel zur Findung des körperlichen Gleichgewichts oder was auch immer ;)



    Cailly, anscheinend sprechen wir nicht die gleiche Sprache!

  • Wenn ich von gesunder Ernährung rede, dann meine ich gesunde Ernährung in meinem Sinne.


    Gemüse und Obst ist doch meist Punktefrei... von daher isst man automatisch gesund.


    Ich denke, daß Verschwurbelungsvorwürfe durchaus berechtigt sind.
    Für mich ist das ein klarer Fall von: "Man darf nicht nur keine Meinung haben, sondern muß auch unfähig sein, sie auszudrücken." :cool:

  • Ehrlich gesagt versteh ich das Problem nicht das zu dieser Diskussion führt, die scheinbar nicht mehr neutral geführt wird,sondern von scheinbar persönlichen(?) Fehden gegen eine bestimmte Userin...?

    Fakt ist doch nunmal das jeder von uns eine eigene Meinung hat. Die jeder vertreten darf wie er will, solange er will. Das man hier niemand auf einen gemeinsamen nenner kommt liegt doch auf der hand, selbst die erfahrensten Ernährungswissenschaftler und Doktoren sind unterschiedlicher Meinung was die Ernährung, ihre Auswirkungen und das Gewicht/die Gesundheit betrifft.

    Ich verstehe nicht wieso eine bestimmte Userin hier zu Tode zitiert wird, einige Worte verdreht werden und es nur noch darauf hinausläuft diese Person in irgendeiner Weise anzugehen...?

    Ich bin aussenstehender Mitleser und finde das einiges nicht so zusammenpasst.

    Ich bin nun mal auf die kritik gespannt die man mir nun entgegenbringt.

    In diesem Sinne...

    Danke!

    Midian

  • Sätzen den Zusammenhang zu nehmen ist jedoch keine Kunst.
    Wenn normale Argumente nicht fruchten, muss man persönlich angreifen?

    Nett ;) Das Forum hier wird mir immer sympathischer.

    Übrigens... die Umgangsformen und Verhaltensregeln selbst als Moderator nicht zu beachten ist traurig!

  • Dann stelle den Zusammenhang doch deutlich dar.
    Du kannst Dir beim Schreiben schließlich so viel Zeit nehmen, wie Du brauchst, um Deine Meinung klar verständlich und vor allem schlüssig zu formulieren.


    Ich kann mich als Leser nur nach dem richten, was ich vor mir sehe.
    Und wenn ich sehe, daß sich ein(e) SchreiberIn in jedem zweiten Beitrag widerspricht, dann werde ich an diesen Punkten nachhaken.


    Meine feste Meinung ist nämlich, daß jemand, der tatsächlich eine eigene Meinung hat, diese auch ausreichend schlüssig vertreten kann, so daß solche Fehler nicht dermaßen gehäuft auftreten.
    Und es möchte mir doch wohl kein edler Ritter der Geknechteten erzählen wollen, daß die beschworene Meinungsfreiheit nur für Einzelne gilt, gelle?


    Also starten wir doch noch einen Versuch: Nach welchen ganz persönlichen Regeln bewertest Du den gesundheitlichen Wert von Lebensmitteln?

  • Gemüse und Obst ist doch meist Punktefrei... von daher isst man automatisch gesund. Ansonsten kommt man mit den Points nämlich nicht weit ;) Man wird gezwungen, sich gesund zu ernähren, wenn man auch satt sein will.

    Auch wenn du deine persönlichen Gründe fürs Punktesystem geltend machst, die Formulierung mit "man" verstehe ich - wie einige andere wohl auch - als allgemeingültig.

    Neutral betrachtet ist eine Ernährungsumstellung nunmal keine Diät, das ist Fakt.

    Stimmt, eine Diät, sei es als Reduktions- oder Krankenkost, setzt keine Umstellung im Sinne einer gegenüber früher veränderten Nahrungszusammensetzung voraus. Aber wird eine Ernährungsumstellung zum Zwecke der Gewichtsreduktion nicht automatisch zur Diät - allein deshalb, weil man ja i.d.R. die Nahrung so zusammensetzt, dass man die Kalorienzufuhr (gegenüber früher) reduziert? Bei deiner Ernährungsumstellung sind Obst und Gemüse schließlich nicht wegen ihrer gesundheitsfördernden Wirkung punktearm, sondern wegen ihres geringen Kalorien- und Fettgehalts. Oder wäre Gemüse in Sahnesauce auch okay?;)

    Meine Meinung ist, das eine gesunde, individuelle Ernährung optimal ist. Was gesund ist, und was nicht, darüber kann man sich dann auch wieder streiten. Man kann seine Ernährung umstellen und ein Diätsystem zur Hilfe/Ergänzung einsetzen oder sich ein paar Ideen abschauen ;)

    Jetzt müsste man nur noch ein gesundes Essverhalten haben :rolleyes:

    Ich glaube zu verstehen, dass du hier kein Punktesystem bewerben willst, es vielleicht nur als kleine Hilfe in deiner täglichen Ernährung benutzt. So weit, so gut. Aber: Vom gesunden Essverhalten bringt es dich m.E. weg. Es entfernt dich von deinen natürlichen Instinkten bzgl. dessen, was dir wann gut tut.

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