Warum seid ihr dick?

  • Halo Cailly,


    nach dem Tod meines Vaters hatte ich bei einer Ärztin Psychotherapie.
    Allerdings war dort das Thema "Essen als Seelentröster" nie das Thema.
    Irgendwie fand die Ärztin das nie so "dramatisch", dass ich zugenommen habe.

    LG
    Sternchen

  • Moin Sternchen,


    dann hatte diese Ärztin wenigstens eine gesunde logische Einstellung zu diesem Thema, es ist nämlich absolut "normal" das man auf trauer mit "mehr Essen" reagiert.


    Offensichtlich jedoch scheint die Therapie für dich nicht ausreichend gewesen zu sein - denn hätte sie dir wirklich geholfen wäre es irgendwann nicht mehr nötig gewesen das du "im Essen trost suchen musst".


    Ich kann dir nur empfehlen es nochmal mit Therapie zu versuchen, weil damit solltest du die Mittel an die Hand bekommen um alternativen für das "Essen als Trost/Ersatz" zu finden, ich denke wenn du mit deiner trauer richtig umgehen und sie verarbeiten und auch ausleben kannst (was im Rahmen von Therapie erfolgen kann) findest du auch den Weg aus diesem Dilema.


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • ich schon früh festgestellt habe das süßigkeiten gute seelentröster sind.
    Ich habe als kind viel sport getrieben, aber in der pubertät habe ich damit aufgehört weil ich keine lust mehr hatte. ich hatte trotz sport immer ein bisschen mehr auf den rippen und als ich damit aufgehört habe fing es erst richtig an. Dann habe ich diäten gemacht und auch abgenommen, aber wie man das kennt auch wieder zugenommen. Mittlerweile wiege ich 130 kilo und habe zusätzlich noch last mit lipödemen bekommen. ich gehe jetzt wieder regelmäßig walken mit meiner auch dicken freundin um wenigstens ein bisschen bewegung zu bekommen. Denn alleine macht das ja auch keinen Spass. Viel mehr anderen Sport kann ich auch gar nicht mehr ausüben, da ich durch die lipödeme extreme schmerzen in den armen und beinen bekomme. Ich werde jetzt im Mai auch eine Umschulung anfangen da ich als krankenschwester nicht mehr arbeiten kann. Es ist ein gemeiner teufelskreis. :mad:
    LG Sarah

  • Angefange hats relativ früh, ich bin nen Frühchen und war in der Kindheit bis ca. 10 Jahren sehr sehr dünn und Kränklich, daher hab ich von meinen eltern immer alles bekommen und süßes war schon immer mein ding, obst gemüse bäh, Schoki juhu.
    So hab ich gelernt lass die kleine essen die braucht das.


    In der Pubertät hatte ich den viele Probleme in der Schule da war die Schoki wieder mein bester freund, weil meine Eltern hatten ja kein ohr für mich.


    Nicht falsch sehen meine Eltern sind nicht nur schuld das ich heute so dick bin, das bin letztendlich ich selbst da ich dem Süßen nicht widerstehen kann und manchmal auch nicht will.

  • Warum bin ich so dick, wie ich jetzt bin?
    Ich bin ein Frustfresser. Immer, wenn ich Frust habe und hatte, fange ich an zu futtern. Egal was, Hauptsache es schmeckt gut.
    Bis zu meiner 1. Ehe war ich eine schlanke Frau.
    Angefangen hatte es in meiner 1. Ehe. Mein 1. Mann hat mich immer als blöd und dumm hingestellt. Und da habe ich mich dann mit Essen getröstet. Dann habe ich den Mut aufgebracht, mich zu trennen und während des bösen Scheidungskrieges habe ich gefuttert. Dann war die Scheidung und ich war mit meinem Kind allein. Als mein Sohn dann 12 Jahre alt war, wollte er bei seinem Vater leben. Frust für mich - und Futtern ohne Ende. Habe dann eine neue Beziehung gehabt und die lief richtig gut und es ging mir richtig gut - mit diesem Mann bin ich jetzt verheiratet. Inzwischen hatte ich dann immer wieder Frust auf Arbeit. Ich hatte einen ganz fürchterlichen cholerischen Chef, der mich auch gerne mal runtergemacht hat - und da hatte ich natürlich wieder Frust und habe wieder gefuttert. Ich habe Tausende Diäten gemacht und ich habe 1000 Mal abgenommen und 1000 Mal wieder zugenommen. Erst als ich mit diesem Diätwahn aufgehört hatte und mein fürchterlicher Chef dann endlich in Rente ging - ging es mir dann wirklich richtig gut. Und im vergangenen Jahr haben mein Mann und ich geheiratet und es ging mir noch viel besser und ich will jetzt so bleiben, wie ich bin. Ich bin dick - na und. Aber mir geht es seelisch richtig gut und das Frustfressen hat aufgehört.

  • Ich weiß eigentlich gar nicht wieso ich so dick bin!

    Ich bin als Untergewichtiges Kind auf die Welt gekommen, 2800 g! Da wurde ich gefüttert...ich war weiterhin so schlank bis zu dem 3. Lebensjahr, wo dann die Mauer fiel ;)
    Meine Mutter hat mir allerlei Süßes gekauft und ich habs gegessen :rolleyes: als ich in die Schule kam, war ich richtig Dick....mit 12 wieder gaaaaanz Schlank! keine Ahnung wieso, hab einfach abgenommen! Dann wieder mit 14 gaaaaanz viel zugenommen...:( und dann habe ich mit 16 meine Ausbildung angefangen und habe wieder so stark abgenommen...*EDIT in einen halben Jahr :(
    Aber seid zwei Jahren bin ich wieder dick :confused: Und niemand kann mir sagen warum, das so ist...übrigens habe ich schon wieder *EDIT abgenommen :eek:

  • Ich weiß seit letztem Jahr warum ich dick geworden bin...

    Ich war immer schlank. Als ich meinen Mann kennengelernt habe, hatte ich 48 kg (bin 1,62 cm). Als ich 19 war ging das Gewicht dann stetig hoch, obwohl ich nichts an meinem Lebensstil geändert hatte. Ich bin zu Ärzten gegangen - keiner nahm mich ernst. Sie meinten alle, ich müsse halt weniger essen und mich mehr bewegen (haha). In einem Jahr hatte ich mein Gewicht verdoppelt...

    Dann bekam ich Depressionen (welch Wunder) und das Bett und mein Essen wurden meine besten Freunde. Mehr muss man dazu nicht sagen...

    Dann kam die ReHa - schön abgenommen. Nach absetzen der Anti-Ds wieder schön zugenommen (die waren halt appettit-zügelnd).

    Ernärungsseminar mitgemacht - schön abgenommen. Wir ernähren uns heute noch so - trotzdem wieder zugenommen.

    Dann kam meine SS - schön abgenommen. Nach der Geburt stand das Gewicht!

    Sport und Bewegung habe ich immer gemacht/gehabt.

    Dann habe ich plötzlich abgenommen... fast 20 Kilo in 6 Monaten. Ich fand´s klasse, aber merkwürdig. Also wieder zum Arzt - endlich einer, der mich ernst nimmt - Bluttest gemacht - und...

    es ist tatsächlich eine Fehlfunktion der Schilddrüse! Kein Scherz, keine Ausrede!!!

    Durch zwei Autoimmunerkrankungen macht meine SD mal zu viel und mal zu wenig, daher schwankte das Gewicht in den Jahren so. Leider ist es von Natur aus so, dass man halt schneller zu- als abnimmt, aber ich bin (bis auf meine Depri-Phase) tatsächlich nicht "schuld". Ok ich schiebe schon einen großen Teil meiner Kilos auf eben genannte Phase.:rolleyes:

    Jetzt wird meine SD gerade platt gemacht und ich habe angefangen Hormone zu schlucken, und ich sowie auch der Arzt sind der Meinung, dass sich das Gewicht auch wieder verringert wenn sich alle Hormonwerte normalisiert haben und ich mich weiterhin gesund und "ausreichend" ernähre und Sport treibe. Er hat schon so viele Fälle gesehen, wo es dann ganz fix ging... Die Hoffnung stirbt zuletzt!

    Das liest sich für einige mit Sicherheit merkwürdig. Der eine oder andere denkt wahrscheinlich: "Klar, da schiebt es mal wieder jemand auf die SD!".
    Ich habe mir jahrelang einreden lassen, dass ich einfach maßlos bin, obwohl es nicht stimmte. Das Gefühl, endlich einen Arzt zu haben, der einen als Menschen mit einem Problem wahr und ernst nimmt, und den Gründen auf die Spur kommen will, ist unbeschreiblich. Seitdem kann ich mich in einem ganz anderen Licht sehen - auch wenn ich immernoch einen wirklich groooooßen Schatten werfe...:D

    LG
    Tina

  • Hallo,


    ich bin noch ganz frisch hier, genau genommen ist das mein erster Beitrag weil ich besonders beim Lesen dieses Threads auf einmal mitschreiben wollte. Darum schreibe ich mal hier, man möge mir bitte nachsehen wenn ich hier falsch sein sollte bzw es etwas länger werden könnte.


    Tja...warum bin ich dick.


    Angefangen habe ich als ganz normales Kleinkind mit einer gern kochenden, alleinerziehenden (dicken, ständig Diät machenden) Mutter. Die ersten drei Jahre meines Lebens befand sie sich auf dem Vollkorn-Trip und Zeit meiner Kindheit waren Süßigkeiten zuhause verboten. Daher haben mich alle anderen Erwachsenen mit denen ich zu tun hatte mit Süßkram versorgt, exzessiv natürlich. Da meine Mutter immer voll berufstätig war hatte ich zuerst ein Kindermädchen, dann eine Tagesmutter die mich natürlich auch intensiv über meine körner-verrückte Mutter hinwegtrösteten.


    Nach drei Jahren schließlich brach das Vollkorn-Dasein meiner Mutter in sich zusammen und ich konnte lange Jahre beobachten, dass Essen ein großer Trost in ihrem Leben war. Zudem pflegte sie immer mit großer Sorgfalt und Mühe zu kochen - sobald ich jedoch keinen oder nur wenig Hunger hatte und dieses Essen abgelehnt habe, brach ihre Ruhe in sich zusammen und mir wurde verdeutlicht wie undankbar und schrecklich ich doch wäre, die vollen Teller in den Mülleimer gekippt und mir erklärt, daß es nun meine Schuld sei, daß das gute Essen verkommt.
    Ich war sehr auf meine Mutter fixiert und hatte/habe ein ewiges Drängen nach harmonischem Umfeld in mir, so lernte ich, ihr in diesen Situationen in den Arm zu fallen um das Essen zu retten, meinen Hunger zu ignorieren und zu essen was da war, mich über Kummer und Einsamkeit mit Süßem hinwegzutrösten.
    Irgendwann im Laufe der Teenager-Jahre als ich schon leichtes Übergewicht hatte begannen mich einige Dinge gründlich aus der Bahn zu werfen, darunter waren der Tod einer wichtigen Person, falsche Freunde und besonders ein Lehrer welcher vor der ganzen Klasse meine schlechten Resultate damit abgetan hat, daß in einem ungelenken Körper eben auch ein ungelenker Geist zu finden sei und seine hochpädagogischen Mühen bei mir völlig verschwendet sind.
    All das habe ich genau so bewältigt wie es mir beigebracht wurde: unter der Fassade perfekter Manieren und großer Höflichkeit, ohne zu widersprechen, möglichst ohne zu weinen, alles in mir aufbewahrend bis zu Hause wo ich es still in Begleitung von viel Essen in mich hineingefressen habe.


    Irgendwann habe ich gemerkt, daß ich den hohen akademischen und stilistischen Ansprüchen meiner Eltern nicht entsprechen werde, also habe ich das getan was alle Teenager tun und zwar exakt das Gegenteil des Gewünschten. Ich habe mich mit Leuten umgeben die so zugedröhnt waren, daß es ihnen egal war wie ich aussah, habe das Gymnasium hingeschmissen und bin ohne Plan und Ziel in der Weltgeschichte herumgegeistert. Alles mögliche und unmögliche angefangen und wieder aufgegeben, mir trotz Übergewicht Männer in rasendem Tempo zu- und ebenso schnell wieder abgelegt, früh geheiratet ( rückblickend muß ich zugeben, daß ich auch damit auch meine Eltern ärgern wollte die eben jenes als spießig empfinden ) und mich ebenso früh wieder scheiden lassen um der noch größeren Hölle einer Ehe mit einem Alkoholiker wieder zu entgehen. Letzteres hätte ich wohl nicht ganz so schnell getan, wenn ich nicht zu diesem Zeitpunkt schon Mutter gewesen wäre und den Wunsch hatte mein Kind zu schützen.
    Leider habe ich in diesem Stadium so wenig Kraft übrig gehabt, daß ich wieder bei meiner Mutter untergekrochen bin die zunächst eine große Hilfe war. Nach all diesen Jahren hatte ich nicht nur beträchtliches Übergewicht angesammelt sondern auch eine beträchtliche Depression welche mich die nächsten Jahre fast ausschließlich beschäftigt hat.


    Irgendwann habe ich die Notbremse gezogen und mich zu einem psychischen Therapeuten begeben, der mir genau wie mein Haus- und Frauenarzt eine sehr große Unterstützung war.
    Seit etwa einem Jahr nun geht es nun .... nein, es geht nicht aufwärts aber es geht voran. Ich führe das erste Mal im Leben eine Beziehung in der ich mich wohl fühle, beginne in sehr vielen Dingen die Augen zu öffnen, bemühe mich mir aus dem nichts eine berufliche Perspektive zu eröffnen die mich meinem Wunschberuf näherbringen kann und erfreue mich an meinem Kind, ansatzweise manchesmal sogar an mir selbst.
    Abgenommen habe ich noch kein Gramm, jedoch habe ich das Frustessen überwinden können und stelle mich Konflikten anders, ebenso habe ich die bisher strikte Trennung zwischen Geist und Körper überwunden und arbeite daran, daß es beiden Aspekten besser geht.


    Gruß,
    Miss Golightly

  • Warum bin ich dick?

    Ganz einfach: ich ess' einfach zuviel.

    Basta.


    Und das falsche.
    Es schmeckt aber auch immer wieder sooo gut.


    Lg Ela

    LG Ela
    Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.
    Ich bin nicht auf der Welt um zu sein, wie andere mich gerne möchten!

  • Bei mir fing es an stetig bergauf auf der Waage zu gehen, als ich mit dem Leistungssport (Handball) aufhören mußte. Ich mußte am Knie operiert werden und hatte lange Zeit ein absolutes Sportverbot - nichteinmal mehr schwimmen war drin.

    Ziemlich zur gleichen Zeit ist damals mein erstes Pferd gestorben und ich hatte mir ein junges Pferd gekauft, welches aber noch nicht reitbar war - also fehlte die Bewegung vom reiten auch noch. Der Bewegungsmangel hat mir ziemlich zugesetzt, da ich es von Kindesbeinen an gewohnt war, regelmäßig und viel Sport zu machen... also kam neben den dickmachenden Schmerzmitteln (u. a. Cortison) auch noch Frust dazu und ich habe entsprechend zugelegt.

    Habe dann bei 130 kg die Notbremse gezogen und wieder in den zweistelligen Bereich abgespeckt (durfte inzwischen auch wieder sporteln und hatte genügend Bewegung). Soweit so gut - bis dann die Schulter rumzickte und die nächste OP anstand, die allerdings nicht so erfolgreich verlief und mir bis heute zu schaffen macht und inzwischen eine chronische Geschichte draus geworden ist. Also wieder einiges zugenommen (zum Glück aber nicht ganz so viel wie nach der ersten OP), weil wieder sämtliche Ausdauersportarten tabu für mich waren und die Medikamente mal wieder ihr übriges taten.

    Inzwischen ist mein Stoffwechsel sowas von lahm, dass sich meine Waage selbst bei wenig Kalorienzufuhr (ca. 1200 - 1500 kcal pro Tag) kaum nach unten bewegt, max. sind so 5 - 10 kg drin, die aber ruckzuck wieder drauf sind, sobald ich mich nicht arg zurückhalte. Habe vor wenigen Monaten erste wieder "grünes Licht" in Sachen Sport vom Arzt bekommen ... mal sehen, ob das meinen Stoffwechsel endlich wieder auf Touren bringt, denn dieses andauernde Kalorienzählen ist echt nicht mein Ding - da geht mir einfach zu viel an Lebensqualität verloren und wirklich schlank war ich nie und werde ich nie werden.

    Aber mitlerweile lebe ich ganz gut mit meinem Gewicht, welches sich zumindest weitesgehend eingependelt hat und nicht weiter steigt. Gut und gerne gegessen habe ich schon immer und wenn ich nicht ausreichend Bewegung gehabt hätte, wäre ich wahrscheinlich schon lange vorher aufgegangen wie ein Hefeteilchen, die Veranlagung ist in der ganzen Familie eindeutig da... demnach hatte auch eine kräftige Figur, allerdings eher sportlich-kräftig und nicht wirklich dick. Manchmal könnte ich schon einen kleinen Depri bekommen, wenn ich alte Fotos anschaue, aber wie gesagt... im großen und ganzen komme ich gut klar - wahrscheinlich auch deshalb, weil sich meine Kilos ganz gut auf die Größe verteilen und ich somit auch eher selten bisher mit den alltäglichen Problemen wie z. B. blöde Kommentare oder auch durch Übergewicht hervorgerufene gesundheitliche Probleme konfrontiert worden bin.

    Also gibt es für mich eigentlich keinen wirklichen Grund zur Klage und ich kann froh sein, dass ich eigentlich nur untergroß bin :)

    Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit. (Marie von Ebner-Eschenbach)

  • hey, mein Mann und ich wir waren schon als Kinder immer kräftig, ich glaube also schon dass dazu eine gewisse Veranlagung besteht. Bei meinem Mann gabs zusätzlich noch diese Nummer mitdem " iss auf sonst gibts morgen schlechtes Wetter" und ich hatte als Kind eine schwere OP nach der dann alle meinten es könnte nichts schaden,wenn ich ein bißchen was zuzusetzen hätte.
    Als mein Mann und ich uns kennenlernten waren wir beide kräftig, aber nicht dick, haben dann gemeinsam abgenommen und es sogar mehrere Jahre gehalten.


    Allerdings waren wir deamit auch nicht glücklicher. So wie meine sehr schlanke Mutter nur isst weil sie weiß dass ihr Körper irgendwie Nahrung braucht so bedeutet essen für meinen Mann und mich ein Stück Lebensqualität.
    Wir essen gerne und können essen genießen. Ich finde beispielsweise sehr schade, dass meine Mutter essen als Notwenidgkeit ansieht und dabei keinen genuss empfinden kann.


    Also dazu, dass wir wohl beide eine vweranlagung haben und gerne und gut essen kommen bei uns natürlich noch die klassischen Mißstände dazu.
    Zu spätes essen, zu fett und zu viel Süßes, also falsches Essen zum falschen zeitpunkt. Wir sind uns durchaus im Klaren, dass wir zum größten Teil einzig und alleine selbst an unserem Übergewicht schuld sind und es besser für uns wäre, die Ernährung umzustellen.
    Gleichzeitig sind wir dazu aber nicht dauerg´haft bereit, wie gesagt, wegen der lebensqualität.
    Jetzt bin ich natürlich schwnager und achte etwas mehr auf die Ernährung, hab dabei auch wie nebenbei einfach ein paar Kilos abgenommen. Ein Babay ist für mich natürlich der passende Grund um diesen Schritt zu tun, wobei ich auch hier den Süßigkeiten und Pizzas nicht für 40 Wochen abschwören werde.

  • :o Hallo!!
    Also ich war als Kind eher mittelschlank nicht zu dick und nicht zu dünn!Als ich erwachsen wurde schmeckte das essen immer besser und beherrschen konnte ich mich auch nicht wirklich!
    Dann wurde ich das erstemal Schwanger und bäng mit der Ausrede ich würde ja für 2 Essen müssen nahm ich 15 kg zu(ohne das gewicht meines Babys einzurechnen)!Tja und immer wenn ich Stress oder Ärger oder Langweile hatte futterte ich Süssigkeiten!Was ich heute am liebsten am Pc mache, da ist nee Tüte Gummibären oder nee Tafel Schokolade nichts!Es ist dann als ob die Süssigkeiten meiner Kinder unterbewusst rufen "ess mich "und ich kann dann kaum wieder stehen!Und vor schlechter Gewissen kaufe ich dann neue für meine Kinder und nasche sie dann teilweise mit!Und so ist das fast wie im Kreislauf!!:(

  • Ich komm mir beim Lesen dieses Threads langsam vor wie in der Kirche: Alle beichten laut ihre Sünden und klopfen sich an die Brust: "Mea culpa, mea maxima culpa", nämlich: zusüßzuvielzufettzusehrdasfalschezuunbeherrscht - böse böse böse.


    Vielleicht sollte da mal ein Exorzismus walten und die SCHULDgefühle, die nix anderes sind als Gefühle, Empfindungen, Glaubenssätze, Erlerntes, mal ordentlich austreiben.


    *Hex Hex*

  • Hey ihr :)


    Bei mir gibt es mehrere Gründe für mein Gewicht.
    Als Kind war ich schlank, schon fast dürr. Das erste mal zugelegt hab ich in der Pubertät. Vor allem an Oberweite ;)
    Richtig dick bin ich aber erst während des Studiums geworden.
    Als Hauptursache würde ich meine mangelnde Willensstärke betrachten :o
    Essen schmeckt einfach so gut! Und da ist mir egal, ob das Obst, Gemüse oder eine ordentliche Leberwurstbemme ist *g*
    Ich mag einfach fast alles gerne und ess dann grundsätzlich viel zu viel...*seufz*

  • warum bin ich dick:confused:


    Nun, ich habe eine Essstörung (Binge Eating Disorder), die sich in den letzten Jahren aufgrund Problemen mit der Familie meines Mannes drastisch veschlimmert hat.
    Als wir vor 8Jahren ein Paar wurden hatte ich noch 80kg bei 1,62m - heute sind es 127kg....


    Aber nicht alleine die Schwiegerfamilie ist schuld - das zu behaupten wäre nicht fair.


    Schon als Kind hatte ich ein seltsames Verhältnis zum Essen - meine Mutter erklärte mir immer, dass ich viel zu fett sei (der drastischste gefallene Spruch war als sie mir erklärt hat, mich würde aber eh kein Kinderschänder wollen weil ich so fett sei:mad:) und zwang mich zu Diäten, Essen war alles zugleich (Trost, Bestätigung, Belohnung).


    Naja, und etwas mehr Bewegung wäre sicher auch vorteilhaft für mich...

    Selbständig mit einem auch auf dicke Menschen spezialisierten Reisebüro, fragt mir gerne Löcher in den Bauch :)

  • @ Rieke


    Was hast du denn für Probleme?
    Falls du es genau wissen willst: Ja, ich war in meiner Kindheit dürr.
    Was vielleicht daran gelegen haben könnte, dass wir nicht viel zu essen hatten. Möglicherweise ist das auch eine Ursache dafür, dass ich jetzt soviel und so gerne esse, beziehungsweise meine Willensstärke in Bezug auf Verzicht nicht sonderlich stark ausgeprägt ist.
    Solche unqualifizierten Aussagen kannst du dir echt sparen!

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