Wem gebt Ihr die Schuld??

  • Zitat von Celyna

    Meine Theorie: Findet man die Ursache für vermehrte Nahrungsaufnahme, kann man evtl. daran Arbeiten und es beheben.

    Das ist für Kompensationsesser sicherlich kein verkehrter Ansatz. Ich bin sehr für Ursachenforschung. Gerade *weil* es außer "vermehrter Nahrungsaufnahme" noch einige andere Ursachen für übergewicht geben kann. Wollte es nur mal anmerken. ;)

  • Zitat von SüsseMollige

    Ich musste mich ins Essen flüchten.


    Hallo SüsseMollige


    das mag als Kind gestimmt haben, aber als Erwachsener? :eek:


    Zitat von SüsseMollige

    Nur die Aussage du hättest ja mit 18 j. aufhören können zu essen.
    Aber wenn man als Kind schon in die Sucht getrieben wird?? Das ist unfair.


    wieso unfair? - sicher ist es schwierig. Aber wen außer dir selbst strafts du wenn du nichts änderst? Ich meine, deiner Familie tun deine überflüssigen Kilos nicht weh, du schleppst sie mit Dir herum.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Da ich mir -allen anderslautenden Studien zum Trotz:rolleyes: - einbilde, einen freien Willen zu haben, sind für mich die "Schuldigen" schnell gefunden: Me, myself (und evt. noch der Rest der Welt:p )

    Und im Ernst: Der Ursache auf den Grund zu gehen, habe ich nicht den Mut.

  • wer ist schuld das ich dick bin ?
    da brauch ich nicht lange überlegen ,ich selber! :)
    hätte ich in den vier schwangerschaften nicht für zwei gegessen dann wäre es alles nicht soweit gekommen. ;)
    und auch danach habe ich es zwar öfters versucht abzunehmen aber hatte eigentlich nie lange aushaltevermögen.
    einmal mahm ich 30 kilo ab, hielt dies auch 1,5 jahre,aber dann habe ich wieder normal gegessen, alles war wieder drauf und noch viel mehr.
    es ist leicht einen anderen die schuld zu geben,außer es liegt eine krankheit vor!
    heute habe ich dazu keine lust mehr abzunehmen ,denn ich weiß alleine schaffe ich das sowieso nicht.
    dazu wiege ich zuviel und habe keine zeit dazu!
    lg ela

    LG Ela
    Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.
    Ich bin nicht auf der Welt um zu sein, wie andere mich gerne möchten!

  • Ich empfinde mein Übergewicht nicht unbedingt als Unglück, deshalb finde ich den Ausdruck "Schuld" auch extrem unpassend. Meine Kilos sind ein wichtiger Aspekt meiner Persönlichkeit, haben mich mit zu dem gemacht was ich bin.

    Unter meiner Essstörung leide ich schon, an meiner Figur wahrscheinlich genauso viel oder wenig wie jemand, der halb so viel wie ich wiegt.

    Insofern fällt es mir leicht zu sagen: Der Dank gebührt mir :D ....

  • Am Dickwerden waren meine Eltern schuld. Dafür, dass ich es geblieben bin kann ich leider niemanden außer mir selbst verantwortlich machen. Schade, ich hätte gern ein Hassobjekt, dem ich per Voodoo-Puppe alle Kilos zurückschicken könnte.

  • naja, was heißt schuld geben..


    als kind bin ich tagsüber immer bei meiner oma gewesen. dort hieß es immer AUFESSEN. wenn nicht, wurde der holzlöffel rausgeholt (kein scherz). natürlich gab es dort auch süßes, dass ich nicht abgelehnt habe :o später dann bürojob und abends spät noch vor die tür, auch in der woche und dann landeten wir sehr oft bei mcdonalds.
    frustessen über zu wenig anerkennung oder beachtung der eltern?!


    okay: natürlich mangelnde bewegung. ich selbst bin an alle dem natürlich nicht unbeteiligt !!! :rolleyes:

  • Wer hat Schuld? Nun in meinem speziellen Fall gibt es mehrere Aspekte, warum ich so dick bin. Davon abgesehen, war ich auch schon dünner, nie wirklich schlank, aber wohl proportioniert und damals habe ich mich auch wohler gefühlt als momentan, doch an der Höhe meines Gewichtes kann nur ich selber etwas ändern. Momentan habe ich nicht die Kraft dazu, Nein zum Essen oder zu den FAs zu sagen, von daher nehme ich mir erstmal andere Dinge vor.

  • Wem ich die Schuld gebe? Ganz klar dem ESSEN :D

    Nee, im Ernst, ist man nicht im Grunde selbst Schuld an dem Gewicht (mit Ausnahme natürlich, wenn man es einer Krankheit zu "verdanken" hat!!!!)?

    Sicher, die Erziehung spielt da immer eine große Rolle. Aber trotzdem, wie oben schon beschrieben, ist man ja irgendwann alt genug, um es selbst in die Hand zu nehmen.

    Außerdem helfen Schuldzuweisungen auch keinem. Und dünner wird man davon leider auch nicht :cool:

  • Zitat von Lillyfee



    Sicher, die Erziehung spielt da immer eine große Rolle. Aber trotzdem, wie oben schon beschrieben, ist man ja irgendwann alt genug, um es selbst in die Hand zu nehmen.



    Das sagt sich so leicht, aber die Ernährungsgewohnheiten, die einem als Kind anerzogen wurden, wird man nur ganz schwer wieder los.
    Ich liebe meine Mutter und weiß auch, daß sie mich liebt, deshalb würde ich ihr nie deswegen Vorwürfe machen. Aber dass ich bei der Einschulung schon adipös war und nichts unternommen wurde und ich als 14 Jährige dann 135 kg auf die Waage gebracht habe, daran hatte Mama schon ihren Anteil.

    Natürlich hat sie mich nicht zum Essen gezwungen, aber wenn man einem Kind halt soviele Süßigkeiten, Fast Food und Limonade gibt, wie es haben will, dann ist man nicht schuldlos , wenn es dick wird. Ich frage mich manchmal schon, was sie sich dabei gedacht hat, sie muss ja gesehen haben wie ich immer fetter wurde.

    Sicher heute habe ich das selbst in der Hand, aber ich bin halt so geprägt auf die Nahrung meiner Kindheit und gewöhnt ständig zu knabbern und zu naschen, daß es bis jetzt immer nur bei guten Vorsätzen geblieben ist. Obwohl ich mich gar nicht so sehr an meinem Gewicht störe, also rein optisch, ich bin halt dran gewöhnt sehr dick zu sein, wärs aus medizinischer Sicht dringend nötig abzunehmen. Nach Einschätuzung der Ärzte bin ich mit meiner Vorgeschichte ein ziemlich hoffnungsloser Fall, die raten mir zu einer Magenoperation. Nur das will halt gut überlegt sein, ich kann mich dazu nicht durchringen im Moment.

    Bestimmt hätte ich auch Gewichtsprobleme, wenn mich meine Mutter nicht so erzogen hätte, aber so massive wohl nicht.

    Gruss Janina

  • Schuld? Das ist relativ...in meinem Fall würd ich sagen das ist eine Mischung aus Veranlagung (dicke Vorfahren :D), "falschen" Essgewohnheiten und irgendwann auch eine sich eingeschlichene Eßstörung, die allerdings nie richtig diagnostiziert werden konnte, da nicht immer auftretend und es hat auch keinen wirklich interessiert wo das Gewicht herkommt, nur dass es bitte wieder weggeht!:mad:
    In meiner Kindheit drehte sich sehr viel nur ums nicht-essen, ich kann mich an keine Gelegenheit erinnern wo ich essen durfte was ich wollte, sobald ich die Gelegeneheit und das Taschengeld hatte habe ich das natürlich in Essen angelegt (heimlich), als ich dann daheim ausgezogen bin habe ich in den ersten Jahren grad mal die hälfte meines damaligen eh schon hohen Gewichtes noch draufgelegt. Erst seit ca. 4 Jahren habe ich das einigermaßen im Griff, wiege jetzt weniger als mit 18 und bin mir mir mal mehr mal weniger im Reinen. Es hat keinen Zweck den Eltern, den anderen Kindern die gemein waren, oder dem Ex (ich hatte da auch ein Paradebeispiel von als ersten Freund) die Schuld zu geben, zumindest meine Eltern haben es immer nur gut gemeint und eben auf die Ärzte damals gehört. Allerdings weigere ich mich auch, wenn es heißt ich sei ja selber schuld. Nein, das bin ich auch nicht ausschließlich! Ich habe mir diese Eßstörung nicht ausgesucht, im Gegensatz zu Magersüchtigen, die ja dünner als die meisten sein wollen und deshalb krank werden, bin ich nie rumgerannt und habe gegessen weil ich dicker sein wollte als die meisten anderen! Ich habe mir meine Eßstörung nicht ausgesucht! Allerdings bin ich auch der einzige der was dagegen machen kann, leider!
    Aber pauschale Schuldzuweisungen sind da eben nunmal kein Schritt auf dem Weg glücklich zu werden...
    Grüßle,
    Kesh!

  • Mir... der Firma Bahlsen und allen Schokiherstellern auf dieser WElt.........
    ferner meiner Mutter die mir beigebracht hat wie man gut kocht..........und geniest...............und vor allen Dingen meinen schlechten Genen!:D

    So raus ist es.................:mad:

  • Zitat von BigJanina

    Natürlich hat sie mich nicht zum Essen gezwungen, aber wenn man einem Kind halt soviele Süßigkeiten, Fast Food und Limonade gibt, wie es haben will, dann ist man nicht schuldlos , wenn es dick wird. Ich frage mich manchmal schon, was sie sich dabei gedacht hat, sie muss ja gesehen haben wie ich immer fetter wurde.


    Ich hatte eine Mutter, die sehr auf mein Gewicht geachtet hat und mir dadurch das Gefühl gegeben hat, ich sei so, wie ich bin (nämlich dick) nicht gut genug. Unabsichtlich, aber trotzdem...So oder so kann es in die Hose gehen :(

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!




  • Hallo,
    ich bin ganz neu hier, das ist mein erster Beitrag!
    Schuld an meinem Dick sein gebe ich nur mir, kein anderer ist Schuld! Es waren viele Dinge die zusammen gekommen sind, ich habe ein Kind bekommen 12 KG rauf und da sind se auch geblieben, ich habe aufgehört zu rauchen 21 KG rauf die sind dann auch geblieben, dann das gute Essen und noch etliche Kilos rauf und auch die sind geblieben.
    Dann habe ich gedacht nun nimmst du ab, ich habe auch in einem Zeitraum von 4 Monaten 21 KG abgenommen und wurde dann sehr krank, ich musste Tabletten nehmen und die 21 KG die ich abgenommen habe die waren dann ganz schnell wieder da ( keine Ausrede war wirklich so)
    Nun habe ich mich im Spiegel gesehen und mir ist mal wieder mein Brechreiz entgegengekommen.
    Ab morgen geht es wieder los, keine Diät.....ich schreibe einfach nur auf was ich esse damit ich es auch mal wirklich sehe und ich bewege mich.
    Nur so kann man etwas ändern, zum heulen ist mir jeden Tag wenn ich mich sehe und begeistert bin ich auch nicht aber ändern kann nur ich alleine etwas so wie ich ganz allein Schuld bin das ich so bin wie ich bin!

  • ich könnte auch meiner mutter die schuld an meinen dick sein geben,denn ich war ein früchen :D (sieht man nichts mehr von) :)
    und ich musste mit fetter dosenmilch gefüttert werden und auch später noch wollte ich nicht essen ,musste aber weil ich so dünn war :D


    aber nein das ist quatsch, ich wurde erst dick als ich meinen mann kennenlernte .
    und nach jeder schwangerschaft immer dicker ,bei der vierten wog ich schon über 100 kilo.
    und das essen schmeckte eben immer.


    und das ergebniss sehe ich heute vor mir in dem spiegel.
    nein ich bin selber schuld daran. :)
    lg ela


    ich könnte es ja ändern wenn es mich stören würde!!! :)
    aber will ich das denn ,nein! :p
    lg ela

    LG Ela
    Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.
    Ich bin nicht auf der Welt um zu sein, wie andere mich gerne möchten!

  • Schuld ist ja ein dehnbarer Begriff und ich denke, es bringt einen nicht weiter, herumzujammern und anderen die Schuld daran zu geben, irgendwann ist man nun mal für sich selbst verantwortlich.



    Trotzdem würde ich in meinem Fall sagen, dass der Grundstein für meine Eßstörung und somit mein Übergewicht in der Kindheit/Jugend gelegt wurde - wenn man statt Liebe, Trost oder Anerkennung nur was Süßes bekommt und außerdem seinen "Teller leer essen mußte, auch wenn es fast schon wieder hoch kam:cool: ", gleichzeitig aber ständig wegen des Gewichtes aufgezogen wurde (O-Ton mein Vater "Du hast Fesseln wie ein Reh - oder wie heißt noch das große graue Tier mit dem Rüssel?"...), dann prägt das doch schon sehr. Und ist ist ja noch heute so, dass meine Mutter umso stolzer auf mich ist, je mehr sie mit einer schlanken Tochter angeben kann - dumm gelaufen für sie, dass die Momente sehr selten sind:D ! Sie ist auch auch gewesen, die mich zur ersten Diät gezwungen hat und hat mir mal irgendwann gesagt, dass sie mich überhaupt nicht versteht, wie man SO doof sein kann und immer wieder zunimmt. Btw: sie ist auch übergewichtig...

    Heute kann ich mich ganz gut so wie ich bin akzeptieren und muß wohl auch damit leben, nie im Leben eine sogenannte "normale" Figur zu haben - aber ich arbeite schon daran, mit Sport und gesunder Ernährung, mein Gewicht etwas zu reduzieren aus gesundheitlichen Gründen.

    Was mich heute tierisch ärgert: meine Mutter versucht immer, meine Söhne, wenn sie bei ihr sind, zu mästen (sie sind völlig normalgewichtig!), weil die armen Jungs ja bei mir nix kriegen:mad: :mad:

  • hallo,


    könnte auch der das "Sättigungsgefühl unterdrückende" Zusatzstoff Glutamat (MSG, Monosodium-Glutamat) an einer nicht zu kontrollierenden Gewichtszunahme Schuld sein ?


    Interview letzte Woche im ZDF gesehen:

    "Glutamat steht im Verdacht, die Gefrässigkeit zu erhöhen" :
    Interview mit einer der renomiertesten Ernährungsspezialistinnen: UGonder.de
    siehe Seite 2, 2.Absatz:
    http://content.slowfood.it/upl…files/Zdf.de_12-03-07.pdf


    Und wo ist kein MSG, Glutamat drinnen ?
    Schaut generell mal auf die Zutatenlisten .


    Grüsse


    Monachia

  • Monachia, Du vergißt zu erwähnen, daß diese tollen Zutaten hauptsächlich in jenen Produkten stecken, die Dicken empfohlen werden, um das Gewicht endlich "in den Griff" zu bekommen.


    Und warum stecken so viele Zutaten in diesen Produkten?
    Weil sie ansonsten - aufgrund ihrer dunklen Herkunkft und unsäglichen Verarbeitungsmehtoden - so überaus gotterbärmlich schmecken würden, daß nicht einmal der willenstärkste Mensch (egal ob dick oder dünn) sich überwinden könnte, sie zu schlucken.
    Aber so erhalten sie wieder einen "gesunden" Geschmack.


    Allerdings hilft heutzutage auch kein Blick auf das Etikett mehr, um Zutaten dieser Sorte zu entdecken.
    Die Hersteller-Lobbies konnten nämlich schon vor einiger Zeit durchsetzen, daß selbst der ekligste Dreck in wohltuende Umschreibungen gekleidet werden darf.


    So kann z.B. "Milcheiweißzeugnis" dasselbe bedeuten wie "Glutamat" (welches dann natürlich nicht mehr auf der Liste auftaucht!), denn dieses läßt sich durch viel chemische Tricks tatsächlich aus Milcheiweiß herstellen - so wie viele viele andere Dinge, die dann ebenfalls nur als "Milchprodukt" erscheinen (und das sogar in recht abwegigen Dingen wie Wurstprodukten)


    Wer es nachlesen möchte, kann sich gerne "Food Design" von U. Pollmer besorgen ... für eine übelkeitsfreie Lektüre übernehme ich jedoch keine Garantie. Frohes Würgen....

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