Waren Urzeitmenschen Veganer? [aus: warum seid ihr dick]

  • Ah, Mengenlehre... Für mich klang das eher nach "ich kenne da jemanden, der jemanden kennt, der behauptet hat, dass die angeheiratete Stiefcousine seiner ehmaligen Nachbarin... und darum ist das so."


    :D

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Und zum Thema "künstliche" Vitaminzufuhr:
    Wurde alles schon mehr oder weniger unfreiwillig auch an größeren Gruppen nachgewiesen, daß irgendeine Art von "Ersatz" vorhanden sein muß, damit die Gesundheit keinen Schaden nimmt.


    Ob man nun eine Ernährungsweise, die man sich aus einer Überzeugung heraus auferlegt und mit dem vollen Bewußtsein, essentielle Dinge medikamentös zuführen zu müssen, grundsätzlich als gesund bzw. gesundes Verhalten betrachtet werden kann ... naaaajaaaaa.


    Ich z.B. habe aufgrund der Unverträglichkeiten keine andere Wahl, ganz bestimmte Spurenelemente von Zeit zu Zeit "einzuwerfen", da einige sich ausschließlich in unverträglichen Dingen zu befinden scheinen.
    Aber selbst dann warte ich meist auf ganz klare Appetitsignale bevor ich eine Supermultipille einwerfe. So wie es bei normaler Ernährung auch funktionieren würde.
    Dazu gehören so total seltsame Dinge wie daß ich morgens aufwache und denke "Jetzt und sofort eine Salatgurke! Ungeschält, grün und am Stück!". Mit diesem Gedanken würde ich mich ohne Maßnahme den ganzen Tag rumschleppen, aber schon 30 Minuten nach einer Vitamintablette verschwindet das Knall auf Fall. Total bescheuert.
    Oder genauso ein anderer Favorit meines Geschmackssinns: Schillerlocken und Heilbutt. Frischgeräuchert und fettig triefend. Tablette. Problem erledigt.


    Letzteres führe ich übrigens auf ein Verlangen meines Stoffwechsel nach Kupfer zurück. Das ist hauptsächlich in fettem Seefisch zu finden, und Fisch bei HI ist nun mal nicht so prickelnd, weswegen sich die Reserven regelmäßig erschöpfen.
    Bei den Salatgurken bin ich bis heute noch nicht dahintergekommen, was genau mein Körper von mir will. Aber ganz offensichtlich etwas, was sich in der Multitablette mit allen möglichen und unmöglichen Spurenelementen zu befinden scheint.


    Diese Anwandlungen ereilen mich übrigens höchstens 3-4 mal im Jahr, ist also nicht so, daß das jede Woche passiert.


  • Ob man nun eine Ernährungsweise, die man sich aus einer Überzeugung heraus auferlegt und mit dem vollen Bewußtsein, essentielle Dinge medikamentös zuführen zu müssen, grundsätzlich als gesund bzw. gesundes Verhalten betrachtet werden kann ... naaaajaaaaa.


    Ich glaube, bei vielen Veganern steht der Gedanke an Tierschutz im Vordergrund und nicht die Gesundheit, das würde so ein Verhalten erklären.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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  • Womit wir wieder bei meinem Lieblingsargument wären:


    Wieviel Wert legen diese Leute sie auf den Menschenschutz bzw. ihre eigene artgerechte Haltung und Ernährung, die sie den Tieren zweifellos zugestehen.


    Da bin ich ganz bei dir, aber ich fürchte, so ein Hardcore-Veganer wird diesem Argument gegenüber nicht aufgeschlossen sein ;)

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  • Ich wiederum finde das Argument ein wenig seltsam. Der Mensch ist kein Tier und hat sich neben der körperlichen Gesundheit auch um seine geistige Gesundheit zu kümmern. Wenn jemand es mit seinem Gewissen wirklich nicht vereinbaren kann, tierische Produkte zu essen, seinen Körper aber durch diese Lebensweise plus die gelegentliche Gabe von Ersatzvitaminen gesund erhalten kann, sehe ich da keinen Schaden.


    Blöd wird es nur, wenn dieses Verhalten auch von allen anderen "Artgenossen" eingefordert wird, aber das hat in diesem Thread bisher noch keiner getan.

  • Anscheinend keine, denn sonst würden sie sich mit sich selber und ihrer Ernährungsweise ja wirklich einmal auseinandersetzen müssen, vor allem ohne Ratgeber!

    Ich bin ja nun in meiner Dicken-Karriere auch einigen Guru's nachgelaufen, von denen es ja auch einschlägige Literatur gibt und eben auch Gruppentreffen und so weiter, aber gebracht hat es mir nur den Jojo-Effekt.

    Nach gründlichem ärztlichem Check im letzten Jahr kam ja dann dabei raus, daß mich nicht die Art der Ernährung, sondern die Menge bei meiner Diabetes-Erkrankung noch kranker machte. Seitdem wir hier den Hebel angesetzt haben geht es mir zu 99% gut. Ich habe wirklich nur noch wenige Tage dabei, wo ich mich elend fühle.

    Ohne die ständigen Gedanken ums Essen fühle ich mich gut und vor allem frei in meinen Entscheidungen. Mein Mann trägt das mit, denn das heißt für ihn ja auch nicht Einschränkung und somit hat das für uns beide einen positiven Effekt. Was sich wiederum auf's Leben und auf das Wohlgefühl auswirkt und ..... So haben wir dort einen Kreislauf, in dem es uns gut geht.

    Ich finde, daß jeder für sich persönlich herausfinden muß, wie und mit was er/sie sich ernähren will. Es gibt eben keine Lösung für alle. Vor allem finde ich es nicht gut, wenn daraus eine Obsession wird, die man unbedingt anderen verkaufen will.

    Bewußter einzukaufen und zu essen sollte auch jeder für sich entscheiden können. Ich kaufe z.B. nur noch Bio-Eier direkt beim Hühnerhof, meinen Fisch nur noch auf einem Fischhof und den Käse bei einem ganz kleine Bio-Hersteller. Bei Fleisch bevorzugen wir auch Bio-Ware, aber das gibt es auch maximal 2x in der Woche. Obst und Gemüse mal so, mal so, denn laut Stiftung Warentest gibt es da meist kaum Unterschiede.

    Wichtig ist, saisonal zu kaufen. Wer jetzt noch unbedingt frische Erdbeeren haben möchte, der hat meiner Meinung nach einen Knall. Jetzt gibt es eben Äpfel, Birnen, Pflaumen aus der Region.

    Manchmal lohnt es sich, in Omas Kochbüchern zu stöbern, so haben wir z.B. Mangold, Spitzkappes und Stielmus wieder entdeckt.

  • Blöd wird es nur, wenn dieses Verhalten auch von allen anderen "Artgenossen" eingefordert wird


    Auf diese Zeitgenossen zielt mein Argument eigentlich ab, ja.
    Dadurch lassen sie sich auch ziemlich schnell entlarven.
    Es sind schon genug Leute durch dieses Forum und durch meinen "realen" Bekanntenkreis gezogen, die keinen Hehl daraus gemacht haben, was sie alles auf sich nehmen um die armen armen Tiere zu schützen und dafür bewundert werden wollen wie scheiße sie es sich selbst gehen lassen.
    Anders als so läßt es sich eigentlich nicht formulieren und ich denke mir dann immer ... :confused::confused:

  • Zitat von MJ

    Dazu gehören so total seltsame Dinge wie daß ich morgens aufwache und denke "Jetzt und sofort eine Salatgurke! Ungeschält, grün und am Stück!". Mit diesem Gedanken würde ich mich ohne Maßnahme den ganzen Tag rumschleppen, aber schon 30 Minuten nach einer Vitamintablette verschwindet das Knall auf Fall. Total bescheuert.
    Oder genauso ein anderer Favorit meines Geschmackssinns: Schillerlocken und Heilbutt. Frischgeräuchert und fettig triefend.

    Das ist lustig. Ich kenne das auch, nur mit dem Unterschied, dass ich essen kann, wonach es mir dann gelüstet.


    Kohl z.B. Es ist zwar nicht so, dass ich den gar nicht mag, aber ich aß ihn sehr, sehr selten, und mit einem zumindest hier bekannten und geliebten Grünkohl-Essen hätte man mich nicht hinterm Ofen weg bekommen. Irgendwann, vor einigen Jahren, bekam ich eines Tages plötzlich ungeheuerliche Gelüste nach Kohl.
    Das hing mir drei Tage lang an, dann bin ich in den Supermarkt gegangen, habe alles aufgekauft, was irgendwie nach Kohl aussah und habe dann zu Hause, ohne recht zu wissen, was genau ich da mache, die Mutter aller Kohlsuppen gekocht. Kulinarisch kein Highlight, sah auch nicht gut aus, schmeckte mir aber so, als wäre es pures Ambrosia.


    Ich habe drei Tage nach der Arbeit praktisch nur diese Suppe gegessen, dann war der Zauber vorbei, für so ziemlich genau ein Jahr. Dann kam die Kohlgier wieder. Inzwischen koche ich keine Kohlsuppen mehr, aber man kann mich definitiv mit Aussicht auf den potenziellen, gemeinschaftlichen Verzehr von Grünkohl locken, um nur ein Beispiel zu nennen.


    Mit Fisch ist es ähnlich. Ich mag zwar gerne Fisch, esse ihn auch, aber bestimmte Arten von Fisch sind mir ein Gräuel. Geräucherte Forellen und ähnliches, oder diesen gebratenen, sauer eingelegten Hering im Glas zum Beispiel. Hin und wieder stehe ich aber vor dem entsprechenden Regal, sehe eine geräucherte Forelle und denke nur: Geil, muss ich haben! Dann verzehre ich diesen Fisch mit Wonne, manchmal auch mehrere, dann ist's für lange Zeit wieder gut.


    Irre irgendwie, finde ich.

  • Es gab schon öfters Expermiente, die gezeigt haben, dass Menschen, die sich möglichst genau an eine Urkosternährung halten bis zu einem Punkt radikal abnehmen und nicht mehr wirklich zu nehmen, egal, wie viel sie essen.


    Das kann ich von bekannten Urköstlern und einigen Veganern, die mehr auf Rohkost aus sind, bestätigen.


    Europäer und Amerikaner ernähren sich ziemlich krass anderes, wenn man sie mit unseren Vorfahren und Primaten vergleicht. Daher erkranken Europäer, Amerikaner sehr häufig an Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen und können stark adipös werden.


    Dieses Übergewicht ist erwiesenermaßen nicht möglich mit einer Urkosternährung. Experimente und meine Bekannte zeigen aber auch, dass ein gewisses Übergewicht sogar sehr normal ist. Vor allem bei Frauen. Ich kenne ein paar Veganerinnen, die bei einer sehr kleinen Größe einfach bei ca. 70kg "hängen" bleiben...


    Unsere derzeitige Gesellschaft ist bei all dem Konsum, bei diesen diversen Arbeiten, bei dieser Ernähung einfach nicht mehr "artgerecht" :D Mit den Folgen müssen wir alle leben. Für viele würde eine Urkosternärhung Lebenqualität bringen oder nehmen. Zumindest ist das meine Erfahrung und Meinung.


    Sehr interessant ist auch die China-Study, die ich jedem empfehlen kann zu lesen, wenn er sich mit Ernährung beschäftigt. Es ist die größte und umfangreichste Studie, die jemals über Ernährung gehalten wurde.

  • edit: vorhergehender und alle folgenden Beiträge verschoben aus


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    Pfannkuchen, dieses Geschwurbel von Deiner Seite haben wir schon durch
    und zwar


    und auch, wen Du uns als bekannte Experten verkaufen wolltest/willst, worauf Deine Er- und Beweise beruhen und und und ....


    Eine Wiederholung macht es nicht besser.

  • Pfannkuchen, dieses Geschwurbel von Deiner Seite haben wir schon durch
    und zwar


    und auch, wen Du uns als bekannte Experten verkaufen wolltest/willst, worauf Deine Er- und Beweise beruhen und und und ....


    Eine Wiederholung macht es nicht besser.



    Nein, ich antworte im Thread. Deine Beiträge selbst sind nicht sehr infomativ und es ist nun einmal meine Meinung. Ich denke nicht, dass du dir den mehrstündigen Beitrag von Dr. Veith angehört hast, dich mit der Biologie des Menschen auseinandergesetzt hast... vielleicht tue ich dir auch Unrecht, aber hast du dich schon einmal etwas länger mit der China-Study auseinandergesetzt?


    Ich kenne sehr viele Veganer, die auch hohes Übergewicht in ihren omnivoren Zeiten hatten... wie gesagt: Alle haben bis zu einem bestimmten, gesunden Punkt radikal abgenommen und je urköstlerischer sie sich ernährt haben, desto besser wurde ihre Gesundheit.


    Das sind meine Beobachtungen und ich empfand es passend, sie in diesem Thread zu schildern.

  • pfannkuchen, Deine Auffassung von Meinung, Umgang mit Informationen und alles andere ist im verlinkten Thread.


    Ich will mit dem Verlinken nicht bezwecken, daß Du Deine Antworten dorthineinschreiben sollst, sondern daß andere Leser hier die Möglichkeit erhalten, sich auf kurzem Wege eine Überblick zu verschaffen, bevor sie hier ihre Zeit auf Antworten und Fragen verschwenden.
    Lohnt sich nämlich nicht.

  • Na, werd jetzt mal nicht kratzig :rolleyes:


    Hier im Forum wir auch sehr viel wiedergekäut und dieses Thema ist sehr, sehr interessant; ich fand meinen Beitrag nur passend.



    Wenn du dich nicht mit dem Thema auseinandersetzen willst... deine Sache, aber man muss von sich nicht auf andere schließen.

  • Jeder der dem Link folgt wird feststellen, wer sich mit dem Thema in welcher Weise auseinandergesetzt hat.


    Sehr empfehlenswert bzgl. Einordnung eventuell durchscheinender Kratzigkeit.




    Hast du nicht. Dr. Veith erklärt sogar auf molkularer Ebene, warum Milch dem Körper auf Dauer schadet. Dass er Recht hat, kannst du einfach in einem normalen Biologie-/Chemiebuch nachlesen.


    Außerdem habe ich in dem Thread betont, dass ich nicht die Absicht habe, darüber zu diskutieren.


    Deshalb ist es sinnlos, wenn andere diesen Thread lesen.


    In dieser Hinsicht bist du nicht besser als die Menschen, die das Dicksein einfach nur auf Faulheit und Fressen beziehen.


    Wenn dich die sonstige Lebensphilosophie von Dr. Veith stört (er scheint ja der einzige sein, den du kurz ergooglet hast, um über ihn zu urteilen), dann such dir andere Wissenschaftler oder Studien. Dieser Herr erklärt es nun mal sehr, sehr ausführlich und noch so gut, dass Unerfahrene es verstehen können.

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