letzter Ausweg - Magen OP

  • was ist AC??? Ich habe jetzt hier soviel darüber gelesen, nur gebe ich es bei Google ein, no comment.


    Wüßte gerne was diese AC Therapie/Ansichicht oder Sonstwas ist. Eine Magenbypas OP usw. kenne ich vom Hörensagen, aber AC, nö.

  • Guten Morgen,


    ok, eine Verwarnung habe ich schon und wenn es noch eine zweit gibt, geht mir das am A. vorbei...


    [...]

    Klasse Einstieg, echt. Heißt für mich: lasst mich schön noch nen Rundumschlag machen und ich bin raus hier. Kein schöner Stil. Aber so leicht kommst du mir nicht davon.


    Hier wird ständig von gesprochen, welches Risiko so eine AC bedeutet. Aber auch hier muss man sagen: Jede OP ist ein Risiko! Und wenn man dick ist, ist das Risiko um ein mehrfaches größer, als wenn man nur ein geringes Übergewicht hat. Nur solange noch keine Folgeerkrankung eingetreten ist, hat man noch die Chance das Ruder herumzureißen und man verkraftet die OP wesentlich einfacher, als wenn wirklich schon die Folgeerkrankungen eingetreten sind.


    Natürlich ist jede OP ein Risiko. Deshalb vermeide ich alle OPs, sofern es nur geht! Und mach nicht noch freiwillig eine.
    Nun die Fragen: Von was für Folgeerkrankungen sprichst du und weshalb genau muss man "das Ruder herumreißen? Was meinst du genau mit "das Ruder herumreißen"? Und in welchen Fällen treten solche Folgeerkrankungen auf?


    Erstens: schließe nicht von dir auf alle anderen. Nur weil du dir was schön redest, heißt nicht, dass alle anderen sich was schön reden. Denn wir sind nicht alle wie du. Nimm dich also mal ein wenig aus der Sache raus, vielen Dank.
    So, Fragen: Was steckt denn nun genau dahinter?
    Woher weißt du, dass sich alle Dicken in die Tasche lügen?
    Um was für Argumente und Behauptungen ging es dir?
    Ist natürlich schön, dass du so eine gute Erfahrung gemacht hast. Nur solltest du den anderen auch glauben, dass sie schlechte Erfahrungen gemacht haben. Nicht jeder erlebt halt das gleiche. Zu deinem Wohlgefühl bei der Sache hat auch sicherlich beigetragen, dass man dir zugehört hat mit deinen Problemen. Allerdings gibt es sowas auch ohne OP, wie du festgestellt hast. Also löst die OP in dem Fall nicht die seelischen Probleme. Was genau hat die OP also bei dir verbessert?

    [...]
    Massives Übergewicht erhöht die Sterberate. Studien beweisen dies. Die Gefahr bei so einer OP einen Schaden davon zu tragen ist auch nicht von der Hand zu weisen. [...] Aber wie sieht es aus, wenn man mit massivem Übergewicht aus anderen Gründen unters Messer muss? Oft ist dann die Gesundheit schon angegriffen und das Risiko ist um ein mehrfaches höher.
    [...]


    Nenn mir bitte die Studien, die das repräsentativ beweisen. Und nenn mir bitte auch die Studie, die beweist, dass eine OP die Sterberate auf Dauer minimiert. Wenn ich nämlich ein höheres Sterberisiko habe, will ich das durch eine OP wenn, dann minimieren. Sonst ist das kein Argument pro AC.
    Woher weißt du, dass die Gesundheit oft vorher bereits angegriffen ist?

    So, und wenn ich nun noch rauskriege, wie ich mich hier aus dem Forum abmelden kann, weil einige hier nicht in der Lage sind, zu diskutieren, wäre mein Sonntag auch gerettet.


    E-Mail an die Forenleitung genügt.

    Ach ja, wegen Deines Vorurteils, das die OP nur "doofe" Menschen machen. Diese Einschätzung mag zwar für dein Umfeld zutreffen, sie ist aber nicht repräsentativ. Solche Menschen habe ich in den SHG oder im Krankenhaus nicht getroffen.


    Hey, Vorurteil, hast du nicht richtig gelesen: sie hat von ihren eigenen Erfahrungen mit AC-Operierten geredet, nicht einfach so eine Aussage in den Raum geworfen. Also sprich ihr die Erfahrung nicht einfach ab... natürlich ist das nicht repräsentativ, hat auch keiner behauptet. Genauso wie deine Erfahrungen nicht repräsentativ sind und du daraus allgemeingültige Aussagen formulieren darfst. Das solltest du dir noch mal genau durch den Kopf gehen lassen.

    Keiner kann mir erzählen, dass hier jeder User zufrieden mit sich ist. [...]


    Tut ja auch keiner. Wenn du dir alles durchgelesen hättest, wüßtest du das. Im Gegenteil, es wird offen darüber gesprochen, dass nicht jeder mit sich zufrieden ist. Aber sich selbst zu akzeptieren bedeutet halt nicht automatisch, mit seinem Leben komplett glücklich oder zufrieden zu sein. Und das solltest du dir mal wirklich von der Bedeutung her auf der Zunge zergehen lassen, ehe du irgendwas schreibst.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • eloghost


    Sorry auf die Gefahr hin, das ich nun auch verwarnt oder gesperrt werde, ich finde Dein Posting verdammt offen und gut und ich würde es schade finden, wenn Du DIch hier abmelden würdest. Was ist DIr denn nach der OP passiert, wie ging es weiter, wenn DU magst gerne auch per PN.
    Ich habe Hochachtung vor dieser Offenheit, und davor sich nicht selber immer zu belügen. Verdammt ich bin in meinen Augen auch Fett, und esw ist nicht schön, es ist nicht gut für die Gelenke, das Herz, usw. und ich bin hier um mich auszutauschen, aber nicht um es schön zu reden. Dick ist nicht SCHÖN???? Niemals, nicht so Rollen, und nicht unförmige Körper, ja Dicke haben sehr oft wahnsinnige schöne Gesichter, weniger Falten, aber ICH (und ich spreche nur von mir) finde Richtig Dicksein nicht schön und auch gefährlich. Und nun steinigt mich.


  • Dort wurde ich sehr ausgiebig beraten und anschließend sollte ich mir Gedanken machen, ob ich das Risiko eingehen wollte. Ich bin auch immer auf das Risiko hingewiesen worden. Erst danach geht der Ritt durch die Instanzen los:



    Das sind die Erfahrungen, die du gemacht hast! Wie bereits weiter oben geschildert, habe ich da ganz andere Erfahrungen gemacht! Und nicht nur ich! Diese Seite gibt es eben auch. Das kann nicht wegdiskutiert werden.



    Keiner kann mir erzählen, dass hier jeder User zufrieden mit sich ist. Man hat hier nur die Möglichkeit anonym seine Probleme zu posten. Auch eine Art Schutzfunktion.



    Darum geht es ja auch gar nicht. Ich wüsste jetzt auch nicht, wo sowas steht! Aber hier ist ganz einfach ein Forum, wo es um Leben und Alltag von übergewichtigen Menschen mit den entsprechenden Hochs und Tiefs geht und nicht darum, wie man das Gewicht am besten runterkriegt. Hier ist Raum um mal durchzuatmen vom Schlankheitsideal! Wer hier mal ein bisschen rumliest, der kann schnell feststellen worum es hier geht und dass manche Standpunkte auch mal etwas rigoroser vertreten werden.

    Da kann dann jeder selbst für sich entscheiden, ob er Themen wie AC oder sonstige Gewichtsreduktion hier diskutieren möchte oder nicht! Immerhin gibt es ja auch etliche Foren, die sich gezielt mit AC etc beschäftigen.

    Die Tatsache, dass man sich hier nicht ständig mit Diäten usw befasst, heisst dass man eine Entscheidung getroffen hat, nicht, dass man nur vor seinen Problemen davon läuft! Man sollte da nicht von sich auf andere schließen.

    LG Merian

  • Klasse Einstieg, echt. Heißt für mich: lasst mich schön noch nen Rundumschlag machen und ich bin raus hier. Kein schöner Stil. Aber so leicht kommst du mir nicht davon.




    Gruß
    Dani


    Hört sich meiner Meinung nach wie eine Drohung an, mein Gott sind wir hier im KIGA?? Jeder hat eine andere Meinung, und dies ist doch ein Forum, wo JEDER!? mitmachen kann, oder?? Auch Jemand mit einer anderen Meinung!!!


    Also wenn Du so mit mir umgehen würdest, würde ich es nicht einfach so hinnehmen, auch wenn DU Mod. bist. Hört sich das stark nach meinem damaligen Klassenlehrer an. Nur mal so eine Anmerkung.

  • Ich habe Hochachtung vor dieser Offenheit, und davor sich nicht selber immer zu belügen.


    Achja, und alle, die was anderes sagen, belügen sich, oder wie soll ich das jetzt verstehen?
    Ehrlich, ich weiß auch, dass ich dick bin, aber das ist für mich kein Grund, von mir auf andere zu schließen, oder pro AC zu sein. Und: Selbstakzeptanz heißt nicht, sich selbst zu belügen. Es bedeutet nicht, es toll zu finden dick zu sein. Es ist echt schade, dass man dass immer wieder so betonen muss...


    Gruß
    Dani

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  • Hört sich meiner Meinung nach wie eine Drohung an, mein Gott sind wir hier im KIGA?? Jeder hat eine andere Meinung, und dies ist doch ein Forum, wo JEDER!? mitmachen kann, oder?? Auch Jemand mit einer anderen Meinung!!!


    Also wenn Du so mit mir umgehen würdest, würde ich es nicht einfach so hinnehmen, auch wenn DU Mod. bist. Hört sich das stark nach meinem damaligen Klassenlehrer an. Nur mal so eine Anmerkung.


    Eben, es kann jeder mitmachen, und es ist ein Diskussionsforum. Zum Diskutieren gehört, dass man nicht nur einfach seine Meinung großflächig hinterläßt und gleich wieder verschwindet, weil einem die Antworten nicht passen. Wer das tut, macht es sich in meinen Augen entschieden zu leicht. Kindergarten ist genau dieses Verhalten nämlich meiner Meinung nach. Ich versuche hier dagegen, genau das zu tun, was ein Diskussionsforum ausmacht: diskutieren. Wie du sicherlich gemerkt hast, bin ich auf den Beitrag eingegangen.
    Jeder bereitet sich das Bett, in dem er liegt, selbst. Wenn du einen besseren Diskussionsstil pflegst als eloghost, dann wirst du auch besser behandelt, ist doch klar, oder nicht? Wenn jemand die Absicht hat, zu diskutieren und nicht einfach was postet und abhaut, ist der eigentliche Sin der Diskussion erstmal grundlegend erfüllt.
    Und nun bitte ich darum, dass hier wieder übers Thema diskutiert wird und dieses ganze Nebenher um "wie diskutiert man richtig?" wieder weniger Raum einnimmt. Vielen Dank.


    Gruß
    Dani

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  • eloghost, hier wird nichts gelöscht. Geh mal in die Abstellkammer, da findest du, was du suchst.

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  • ok, eine Verwarnung habe ich schon und wenn es noch eine zweit gibt, geht mir das am A. vorbei...


    So viel Wertschätzung - wie erfrischend!


    Aber auch hier muss man sagen: Jede OP ist ein Risiko!


    Logisch - ein Grund mehr, bei jeder OP zu überlegen, ob sie wirklich alternativlos ist.


    Und wenn man dick ist, ist das Risiko um ein mehrfaches größer, als wenn man nur ein geringes Übergewicht hat.


    Was noch zu beweisen wäre und wobei klar zu spezifizieren wäre, ab wie viel Übergewicht unter welchen Bedingungen das Risiko aufgrund des Gewichts steigt.


    Nur solange noch keine Folgeerkrankung eingetreten ist, hat man noch die Chance das Ruder herumzureißen und man verkraftet die OP wesentlich einfacher, als wenn wirklich schon die Folgeerkrankungen eingetreten sind.


    Die angedrohten Folgeerkrankungen sind's, die mich interessieren. Welche sind das und wie stellt das Körpergewicht es an, diese auszulösen?


    Ich lasse mich hier nicht des Lügens bezichtigen.


    Wurdest du ja auch nicht. Im Gegenteil, du hast andere des Lügens bezichtigt.


    Dabei habe ich auch bemerkt, wie sehr man sich selbst belügt und die Welt schön reden kann.


    Wenn du für dich feststellst, dass du dich belogen hast, und wenn du Leute kennst, die das von sich ebenfalls sagen, ist das längst kein Grund, es auf andere, die du nicht kennst, oder auf die Allgemeinheit zu übertragen.


    Im Rahmen einer Therapie habe ich auch viel über mich selbst gelernt. Auch warum ich so zugenommen habe. Es war ein Schutzpanzer gegen alles böse. Daher habe ich früher auch genauso reagiert, wie ihr hier im Forum. Ich wollte es nicht wahrhaben und erst nach langer Zeit habe ich verstanden, was mich dazu gemacht hat. Danach habe ich mich zur Reduktion entschlossen. Immer mit dem Wissen, das diese Risiko behaftet ist.


    Okay für dich - aber auch für alle anderen? Allein bei psychisch bedingtem Übergewicht ist keiner wie der andere, dann gibt's Übergewichtige, da liegt's nicht an einer psychischen Störung.


    Und jetzt mal nach Therapie- und Lebenserfahrung: Wie gut und sicher kann man eine psychische Störung mit Anfang 20 überwunden haben? Das ist nicht despektierlich gemeint, sondern reflektiert meine Erfahrung, dass es 'ne Weile braucht, bis man z.B. psychotherapeutische Hilfe überhaupt in Erwägung zieht, nochmal 'ne Weile, bis man einen geeigneten Therapeuten gefunden hat und dann dauert jede Therapie an sich ja auch wieder ihre Zeit.


    Massives Übergewicht erhöht die Sterberate. Studien beweisen dies.

    Für sehr, sehr, sehr hohes Übergewicht... OPs erhöhen die Sterberate übrigens auch. Ebenso wie Schlafmittel (sogar bei seltenstem Gebrauch).


    Keiner kann mir erzählen, dass hier jeder User zufrieden mit sich ist.

    Hat ja auch keiner versucht. Ich bin übrigens auch mit meiner Körpergröße nicht so ganz glücklich oder mit meinem Teint. Manchmal löst mein Kontostand eine gewisse Unzufriedenheit aus, aber die wird niemand als Grund gelten lassen, eine Bank zu überfallen. Der Zweck heiligt nunmal nicht die Mittel.

  • ok, eine Verwarnung habe ich schon und wenn es noch eine zweit gibt, geht mir das am A. vorbei...


    Verwarnungen gibt es bei Mißachtung der Forenregeln. Da Dir das am Allerwertesten vorbei geht, solltest Du vielleicht gehen, wenn Du nicht gewillt bist, Dich diesen anzupassen. Dein "Hochachtungsvoll" ist daher absolut überflüssig, da Du hier nichts achtest.


    Ich weiß ja nicht, in welchen Kliniken du dich aufgehalten hast, aber vom Nürnberger Raum weiß ich sicher, dass deine Aussagen so nicht ganz richtig sind.


    Woher nimmst Du das Recht zu beurteilen, ob die hier geposteten Erfahrungen "richtig" sind?! Es sind Erfahrungen ... die ich im Übrigens in der Erlanger Chirurgie ebenfalls gemacht habe.
    Von einem ultrakurzen Gespräch in der Adipositassprechstunde angefangen bis hin zu lapidar abgewunkenen Nachfragen meinerseits bzgl der Risiken, Prognosen und anderer ungewünschten Fragen. Stattdessen nach 20Minuten ein Laufzettel und ein hintergeworfenes "Wir sehen uns in ca. 6 Monaten zur OP, wenn Sie die Atteste besorgt haben. Alles Weitere erledigen wir für Sie. Das sollte angesichts Ihres Gewichtes kein Problem sein."
    Da war ich etwa 24 und 140kg schwer, kerngesund, aber zu der Zeit kreuzunglücklich mit mir. Stell Dir vor, es lag nicht an meinem Gewicht, aber das wird ja nur zu gern darauf projeziert.


    Jetzt bin ich quietschfidel, immer noch gesund und oh schreck (Ironie) auch mit 20kg mehr trotztdem im Reinen mit mir.


    Richtig ist, dass es eine umfassende Nachbetreuung gibt mit regelmäßigen Kontrollen, Untersuchungen und auch Therapie. aber natürlich alles auf freiwilliger Basis.


    Ach tatsächlich? Da kenne ich aber auch wieder ganz andere Berichte, nein nicht aus dem Internet, sondern von Leuten mit denen ich gesprochen habe. und Erlangen "genießt" da den hinterletzten Ruf.
    Die medizinsche Nachbetreuung ist ja schön und gut, aber wie man so schön sagt, das ist sind nur die technischen Belange. Therapeutisch sind die Angebote sehr mau, die Wartezeiten sehr lang und zu wenig qualifizierte Mitarbeiter vorhanden.


    Richtig ist, dass die Ärzte nicht sofort mit der AC anfangen, sondern erst den Weg über eine Therapie gehen wollen.


    Schöne Theorie, aber wie gesagt : Ich habe andere Erfahrungen gemacht. Dies in Kategorien wie richtig oder falsch zu stampfen ist unsinnig, also lass es.


    Aber auch hier muss man sagen: Jede OP ist ein Risiko! Und wenn man dick ist, ist das Risiko um ein mehrfaches größer, als wenn man nur ein geringes Übergewicht hat. Nur solange noch keine Folgeerkrankung eingetreten ist, hat man noch die Chance das Ruder herumzureißen und man verkraftet die OP wesentlich einfacher, als wenn wirklich schon die Folgeerkrankungen eingetreten sind.


    Blöd nur, dass die AC eben per se keine NOTWENDIGE OP darstellt. Soll ich also schon vorsorglich aus Risikogründen, bevor ich "zu" dick werde, schnibbeln lassen? Und das geht dann beosnders gut, wenn ich noch gar nicht krank bin?


    Merkst Du was?!

    Befreie Dich doch bitte mal von dem Denken, dass Übergewicht zwangsweise zu irgend welchen anderen Erkrankungen führen muss. Welches sind denn die Folgeerkrankungen von Übergewicht, die sich zweifelsfrei eben diesem zuordnen lassen und definitv nicht bei Normalgewichtigen auftreten?




    Deine weiteren Aussagen zu Deinem Werdegang bzgl OP etc lasse ich unkommentiert, denn die kann man durchaus so stehen lassen - sind ja Deine Erfahrungen. Du solltest aber allein deswegen nicht darauf schließen, dass es immer so läuft.



    Hingegen :


    Massives Übergewicht erhöht die Sterberate. Studien beweisen dies.
    ...
    (Man) Sollte sich aber bewusst sein, das man, wenn man einigermaßen gesund ist, das Risiko verkleinern kann. Mehr sagen die Ärzte auch nicht.


    Ist diese Riskikoverkleinerung irgendwie messbar? Was ist hingegen mit den gesundheitlichen Problemen, die man durch die OP erwerben kann? Fließen die in Deine Betrachtung mit ein? Was ist mit den gesunden OP-Aspiranten, die die OP nicht überleben oder nach der OP massiv mangelversorgt sind und sich nicht so einfach supplementieren lassen?
    Ausnahmen bestätigen die Regel? Oder wie?


    Nur habe ich mich mit der Problematik einige Jahre selbst auseinandergesetzt. Dabei habe ich auch bemerkt, wie sehr man sich selbst belügt und die Welt schön reden kann.
    Im Rahmen einer Therapie habe ich auch viel über mich selbst gelernt. Auch warum ich so zugenommen habe. Es war ein Schutzpanzer gegen alles böse. Daher habe ich früher auch genauso reagiert, wie ihr hier im Forum. Ich wollte es nicht wahrhaben und erst nach langer Zeit habe ich verstanden, was mich dazu gemacht hat.


    Erneut klassicher Denkfehler. Das Belügen und Dein Schutzpanzer sind DEINE Strategien mit den Problemen Deines Alltags umzugehen. Das heisst aber noch lange nicht, dass dies bei allen dicken Menschen der Fall ist. So argumentierst Du aber die ganze Zeit.



    Keiner kann mir erzählen, dass hier jeder User zufrieden mit sich ist. Man hat hier nur die Möglichkeit anonym seine Probleme zu posten. Auch eine Art Schutzfunktion.


    Ist doch immer die gleiche Leier. Aussagen, die sich immer auf die Gesamtheit beziehen, sind doch von vornherein zum Scheitern verurteilt. Nein, hier sind sicherlich nicht alle mit sich zufrieden - hat auch keiner behauptet. Bist Du immer zufrieden mit Dir? Wenn nein, liegt das immer an Deinem Gewicht? Sicher nein ...


    Jeder ist in diesem Forum so anonym wie er sein will. Man kann durchaus auch seinen Realnamen hier nennen und ein Profilbild einstellen. Man kann sich auch gern persönlich austauschen, es gibt hier durchaus Stammtische ... anonym muss niemand sein, aber es wird hier auch niemand gezwungen sich im Internet öffentlich zu machen, zumal hier in den meisten Bereichen ein Leserecht für nicht angemeldete User besteht.



    Ich könnte noch ewig weiter mit Dir diskutieren, wenn ich den Eindruck hätte, dass Du ernsthaft an einem Gedankenaustausch interessiert wärest. Da Du aber immer nur eine Wahrheit zu akzeptieren scheinst (die eigene) und andere Meinungen und Erfahrungen schlichtweg als falsch und Selbstbetrug deklarierst, sehe ich wenig Sinn darin.

  • Eine rein wertfreie Frage, die rein interessehalber ist:


    Wie seht ihr das eigentlich mit "Schönheits-OPs" allgemein.
    abstehende Ohren, störende Narben, Fettbasaugung und Co?


    Und wie steht ihr zu ästhetischen OPs, bei z.B. Verkehrsunfällen, Verbrennungen, Geburtsfehlern usw?


    Hoffe ich darf die Frage stellen, da sie ja nur indirekt mit AC zusammenhängt.


  • Hoffe ich darf die Frage stellen, da sie ja nur indirekt mit AC zusammenhängt.



    Inwiefern steht die Frage indirekt mit der AC zusammen?


    Hältst Du einen Schlauchmagen für eine Schönheits-OP?


    Erkläre da doch bitte den Hintergrund der Frage oder eröffne einen neuen Thread zum Thema.
    Danke!

  • Im Übrigen beweisen Studien eigentlich nie irgendwas. Wer denkt, dass empirisch gesammelte Daten zwangsläufig Gesetze abbilden, gerade in der Medizin, ist mehr als uninformiert und sollte sich schleunigst mit dem Begriff des wissenschaftlichen Beweises auseinandersetzen.


    Ich postuliere übrigens, dass Brot tödlich wirkt, denn ein Großteil der heute sterbenden hat in seinem Leben Brot gegessen.

  • Wie seht ihr das eigentlich mit "Schönheits-OPs" allgemein.
    abstehende Ohren, störende Narben, Fettbasaugung und Co?


    Und wie steht ihr zu ästhetischen OPs, bei z.B. Verkehrsunfällen, Verbrennungen, Geburtsfehlern usw?


    Hoffe ich darf die Frage stellen, da sie ja nur indirekt mit AC zusammenhängt.


    Mit dem Unterschied, dass bei so genannten Schönheits-OPs kein funktionierendes Organ unbrauchbar gemacht wird, besteht m.E. auch da das Problem, dass die Eingriffe verharmlost werden und dass äußere Konformität zum Lebenssinn erhoben wird.


    Auch der Druck auf die "Hässlichen" nimmt zu, ist aber weniger lukrativ, weil nicht kassenfinanzierbar.


    Jede OP ist ein Risiko, ich persönlich würde mich dem nur aussetzen, wenn die Sache absolut nötig ist. Wobei plastische Chirurgie i.S.v. Rekonstruktionschirurgie durchaus sehr nötig sein kann und Folgeerkrankungen verhindert.

  • Im Übrigen beweisen Studien eigentlich nie irgendwas. Wer denkt, dass empirisch gesammelte Daten zwangsläufig Gesetze abbilden, gerade in der Medizin, ist mehr als uninformiert und sollte sich schleunigst mit dem Begriff des wissenschaftlichen Beweises auseinandersetzen.


    Ich postuliere übrigens, dass Brot tödlich wirkt, denn ein Großteil der heute sterbenden hat in seinem Leben Brot gegessen.


    In diesem Zusammenhang möchte ich auf eine Studie eines New Yorker Arztes zu weiblicher Depressivität und Suizidalität hinweisen:


    In seiner groß angelegten Studie zeigte sich eine signifikant niedrigere Suizidalität bei den Frauen, die üblicherweise ungeschützten Geschlechtsverkehr (= ohne Kondom) hatten. Daraus schloss der gute Mann messerscharf, dass Sperma antidepressiv wirke. Details über die zu bevorzugende Applikationsform sind m.W. nicht bekannt.

  • Zum Thema Schönheits-OPs: Das ist für mich ein Quatsch, den man nicht braucht. Ich finde, dass Menschen einfach altern sollten, ohne ständig das Gesicht nachspannen zu lassen, ich finde operierte Brüste meistens unästhetisch, vielleicht auch, weil ich operierte Brüste sofort erkenne.


    Bei Narben kommt es auf die Definition von störend an. Störend, weil sie schlecht gemacht sind oder gar schmerzen? Dann ja. Einfach so? Eher nicht.


    Ich kenne eine Frau, die hat von einer Herz-Op ne riesige Narbe längs über den Brustkorb, und eine andere Frau, die hat eine Narbe vom Sternum bis zum Schambein von einer anderen großen Op. Ich finde das nicht abstoßend. Es ist ein Stück Lebensgeschichte, die da erzählt wird. Ich empfinde das meist sogar reizvoll.


    Ein inzwischen verstorbener Freund von mir war vollkommen übersäht mit Narben am ganzen Körper, entstanden durch einen sehr schweren Verkehrsunfall und nachfolgende (Not-) Operationen am Rumpf und fast allen Extremitäten. Das fand ich nicht schlimm und er auch nicht. Er ist z.B. immer mit Wonne schwimmen gegangen und es hat sich nie wirklich jemand daran gestört oder ihn angestarrt.


    Es gibt von Andy Warhol ein Foto aus der Zeit nach den Schüssen auf ihn, in der er seinen Oberkörper teilweise entblößt. Auch er ist übersäht mit Narben. Auch das finde ich nicht unästhetisch.


    Was rekonstruierende Operationen nach Unfällen, Brandverletzungen usw. angeht: Ja, klar. Da geht es oft sehr sekundär um Aussehen in irgendeiner Form. Wenn du einen Brand überlebst und dein Gesicht íst zu einer verhärteten, kaum beweglichen Masse zusammengeschmort, hat die Wiederherstellung des Gesichts deutlich andere Gründe, als "wieder gut auszusehen".


    Irgendetwas hiervon im Ansatz mit der AC zu vergleichen, hieße aber das Gleiche mit den zwei berühmten Obstarten vom Baum zu tun.


    Übrigens: Laut einer Statistik gibt es auf der Welt annähernd doppelt so viele Brüste wie Frauen. Das muss man sich mal vorstellen ...

  • Wer denkt, dass empirisch gesammelte Daten zwangsläufig Gesetze abbilden


    Abbilden tun sie sie schon :D
    Man weiß nur nicht welchen "Ausschnitt" man erwischt hat und kann deshalb nicht von den Daten auf eine allgemeine Gesetzmäßigkeit zurückschließen, weil ohne tieferen Einblick überhaupt nicht sagen läßt, warum gerade dieses Experiment diese Daten ergibt und andere gleichartige Experimente widerum etwas völlig anderes bis hin zu etwas völlig Gegensätzlichem.


    Der einzige Rückschluß, der sich daraus dann ziehen läßt, ist der, daß die vermutete Gesetzmäßigkeit entweder a) nicht existiert oder b) eben gerade nicht von den untersuchten Faktoren abhängt.
    Leider werden aber gerade solche Ergebnisse in der Medizin mit einem Schulterzucken beiseite geschoben anstatt ihnen als ausgesprochen wertvolle Hinweise auf dem Weg zu einem umfassenderen Verständnis dasselbe Gewicht beizumessen wie Untersuchungen, die die vermuteten Regeln bestätigten.


    Ein schönes Beispiel, bei dem sich sofort jeder an den Kopf greift und schreit, was das für ein unglaublicher Unfug wäre, ist die Sache mit der Feuerwehr.
    Die Jungs mit den hübschen roten Autos sind immer genau dann vor Ort, wenn ein Haus in Flammen steht, und wenn ein Haus nicht brennt, ist auch die Feuerwehr nicht da.
    Daraus kann man also dann den glasklaren Schluß ziehen, daß die Brüder ziemlich üble Brandstifter sind.
    Oder etwa doch nicht?
    Ich überlasse es mal dem verständigen Leser zu überlegen, welche Fragen zu klären wären, bevor diese umtriebigen Gestalten tatsächlich aufgrund dieser "Studien" von einem Mediziner aus dem Verkehr gezogen werden, weil man damit gedenkt, jegliche Brandgefahr von vorneherein auszuschließen.

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