Wie habt ihr gelernt euer Gewicht zu akzeptieren?

  • Wie habt ihr gelernt mit eurem Gewicht umzugehen bzw es zu akzeptieren?
    Ich frage deshalb, weil ich eine sehr gute, stark übergewichtige Freundin habe (140 kg bei ca 162 cm)
    Sie ist einfach total unglücklich mit ihrem Gewicht und kann sich so dick nicht akzeptieren obwohl sie eigentlich schon immer dick war.
    Es nervt halt unheimlich, wenn sie ständig mies drauf ist und wenn wir ausgehen,zieht sie sich oft 5 mal um und fragt jedesmal, seh ich dadrin nicht zu dick aus?
    Deswegen kommen wir meist auch nie pünktlich zu einer Fete und manchmal platzt mir dann auch der Kragen und ich sage
    :" du kannst anziehen was du willst, du siehst überall dick drin aus, weil du es halt bist!"
    Natürlich micht sehr nett von mir, aber wie gesagt, es nervt halt oft.
    Wie kann ich ihr helfen ihr Gewicht zu akzeptieren, wäre für Tips sehr dankbar, weil ich es nicht ertragen kann wie sie leidet.
    In meinem Umfeld ist mir auch schon häufig aufgefallen, das Männer mit ihrem Übergewicht besser umgehen können und es meist mit Humor nehmen.

  • Ganz ehrlich, ich habe es bis heute noch nicht akzeptiert. Ich komme immer wieder an den Punkt, an dem ich mir wieder einen Plan erstelle, das Gewicht los zu werden. Dann lebe ich nach einem strengen Essensplan und wenn nach zwei Wochen gerade mal 1 kg weg ist, dann hab ich keine Lust mehr. Das Kilo ist schnell wieder drauf. ich müsste Sport treiben, aber meine Behinderung lässt es leider nicht so richtig zu.
    :cool:
    Ich bin dick und ich bleibe dick.

  • Mir macht mein Gewicht heut nichts mehr aus, aber es war ein langer Weg. Im Grunde hat mir die Erkenntnis geholfen, daß das Übergewicht nicht Ursache meiner Probleme war, sondern ein Symptom. Wie sagte jemand hier mal so schön: Wenn jemand einen Gehirntumor hat, behandelt man ja auch nicht nur die Kopfschmerzen.


    Wenn jemand ein solches Gewicht hat, und es steht keine Krankheit wie zB. eine Schilddrüsenunterfunktion dahinter, ist der Grund oft eine Essstörung, ausgelöst durch ganz andere (psychische) Probleme. Denen auf die Spur zu kommen und dort anzusetzen kann auch helfen, das Gewicht zumindest teilweise zu reduzieren oder aber, sich selbst zu akzeptieren, wie man nun mal ist.


  • :" du kannst anziehen was du willst, du siehst überall dick drin aus, weil du es halt bist!"


    Extrem hilfreich so ein Spruch von ner Freundin...:rolleyes:


    Was mir geholfen hat? Gute Frage
    ...vor allem das Bewußtsein, dass meine Freunde (Männlein und Weiblin) völlig uneingeschränkt hinter mir stehen, mein Gewicht keinerlei Einfluß auf unsere Freundschaft hat, sie mir nie blöde Sprüche reindrücken oder ähnliches...
    ...das Wissen, dass mein Freund mich liebt ohne Wenn und Aber
    ...der Kauf von Kleidung, die mich nicht komplett verhüllt, sondern Problemzonen etwas kaschiert und dafür andere Vorzüge hervorhebt und und und


    Es gibt da keinen bestimmten Auslöser...es kam einfach mit der Zeit...mir gefällt es nicht dick zu sein, aber ich weiss, dass ich es bin (auch ohne Kommentare von "Freunden") und ich kann mich so akzeptieren wie ich bin. Und wer mich nicht so akzeptieren kann der hat einfach Pech gehabt! :evil:

  • Extrem hilfreich so ein Spruch von ner Freundin...:rolleyes:


    Das das nicht gerade hilfreich war, war mir natürlich bewußt und tat mir im selben Moment auch schon wieder Leid:(
    Aber wenn du dir über Jahre hinweg immer wieder das selbe anhören mußt, obwohl ich ihr oft genug gesagt habe das sie toll aussieht und das ihr dies oder jenes gut steht, dann platzt dir irgendwann der Kragen.
    Im übrigen hat sie mich selber auch schon als dürre Hippe beschimpft wenn wir Streit hatten:D Ich denke also, das sie mir den Spruch nicht allzu übel genommen hat


    @ Lissa
    Bei ihr steckt keine körperliche Krankheit dahinter. Es ist einzig und allein ihr Essverhalten. Es gab Zeiten, da hat sie sich jeden Abend Pizza bestellt. Ab und an dann wieder hat sie es geschafft abzunehmen, aber irgendwie nie lange durchgehalten und wieder dicker geworden. Ich habe ihr schon so oft gesagt, sie soll sich so akzeptieren wie sie ist oder halt dauerhaft etwas ändern am Essverhalten.

  • Das das nicht gerade hilfreich war, war mir natürlich bewußt und tat mir im selben Moment auch schon wieder Leid:(
    Aber wenn du dir über Jahre hinweg immer wieder das selbe anhören mußt, obwohl ich ihr oft genug gesagt habe das sie toll aussieht und das ihr dies oder jenes gut steht, dann platzt dir irgendwann der Kragen.


    ich würde auf Komplimente jeglicher Art verzichten, denn meist ist das eh ein "Schmäh".
    Ich finde es immer gönnerhaft, wenn mir jemand ungefragt bestätigt, dass ich grad mal besonders gut aussehe.
    Allerdings frag ich auch nie jemanden nach seiner Meinung über mein Outfit.
    Ich habe mein Übergewicht nie akzeptiert und liebengelernt.
    Aber ich habe nach einiger Zeit und auch mit Hilfe dieses Forums wieder gelernt mich selbst zu akzeptieren und stelle immer wieder fest was für ein netter Mensch ich doch bin:p

  • @ Lissa
    Bei ihr steckt keine körperliche Krankheit dahinter. Es ist einzig und allein ihr Essverhalten. Es gab Zeiten, da hat sie sich jeden Abend Pizza bestellt. Ab und an dann wieder hat sie es geschafft abzunehmen, aber irgendwie nie lange durchgehalten und wieder dicker geworden. Ich habe ihr schon so oft gesagt, sie soll sich so akzeptieren wie sie ist oder halt dauerhaft etwas ändern am Essverhalten.



    Klingt für mich, ohne eine Ferndiagnose stellen zu wollen, nach einer klassischen Essstörung. Und da liegen nun mal oft andere psychische Probleme zugrunde.

  • Klingt für mich, ohne eine Ferndiagnose stellen zu wollen, nach einer klassischen Essstörung. Und da liegen nun mal oft andere psychische Probleme zugrunde.


    Sie hat sicherlich eine Essstörung, aber es ist auch teilweise anerzogen.
    Als wir noch Kinder waren, war sie sehr oft bei ihrer Oma und diese hat ihr ständig Süßkram gegeben, gekocht für sie und übermäßig verwöhnt.
    Ich habe ihr schon öfter gesagt, das sie sich vielleicht einmal psychologische Hilfe suchen sollte, aber das lehnt sie strikt ab:(

  • Allerdings finde ich die Aussage "akzeptier dich oder änder dein Essverhalten" auch eher unglücklich. Es ist ja nicht gesagt, dass sie automatisch abnimmt, nur weil sie ihr Essverhalten ändert.
    Wenn es dir wirklich auf den Keks geht mit der Fragerei "seh ich dick da drin aus?", dann sag ihr doch halt, "ja, dick und hübsch/toll/sexy/wasauchimmer", wenn du es so empfindest. Und, wenns dein Stil ist, auch "...und jetzt genug der Zweifel/Jammerei/Fragen, wir wollen los!"
    Vielleicht ist ja auch mal ein klärendes Gespräch angebracht, wenn du es noch nicht mit ihr geführt hast. So etwas hilft oft. Ich mein, es ist ja nicht verkehrt, jemandem zu raten, wenn er mit sich selbst unglücklich ist, dass er sich dann kompetente Hilfe holt. Sowas mach ich halt ein oder zwei Mal, wenn ich den Eindruck hab, dass es was hilft oder zuträglich ist. Davon ab kann man ja nur sagen, wie man selbst empfindet, dass einen etwas nervt, was man für einen Eindruck hat etc.


    Selbstakzeptanz kann man sich leider nicht an jeder Straßenecke kaufen, sondern muss sie sich langfristig erarbeiten. Und es geht nur, wenn man das auch will.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Woher willst du (Lissa) eigentlich wissen, dass die Frau eine Essstörung hat? Vielleicht schmeckt ihr Pizza einfach am besten und isst sie deshalb jeden Tag.


    Ich verstehe nicht dass jedem Dicken immer gleich psychische Probleme nachgesagt werden.
    Ich bin auch dick und habe weder irgendwelche traumatischen Erlebnisse gehabt noch ist Essen für mich eine Befriedigung für etwas anderes. Im Gegenteil-mein Leben ist toll. Es schmeckt mir einfach nur sehr gut und ich esse gerne.
    Habe ich jetzt auch gleich eine Essstörung?
    Mich nervt es echt nur weil man Dick ist ist man gleich ein psychisches Wrack oder wie?

  • Bitte lies genau, Auroli, was ich geschrieben habe. Ich habe NIRGENDWO gesagt, daß ich das WEIß. Ich habe es lediglich vermutet, für mich liegt es nahe. Das ist meine Meinung, nicht mehr und nicht weniger.


    Ich habe genausowenig gesagt, daß jeder, der dick ist, ein seelisches Wrack ist. Bitte lies nach.

  • Allerdings finde ich die Aussage "akzeptier dich oder änder dein Essverhalten" auch eher unglücklich. Es ist ja nicht gesagt, dass sie automatisch abnimmt, nur weil sie ihr Essverhalten ändert.


    Doch, sie hats ja schon ein paarmal bewiesen, das sie abnehmen kann wenn sie ihr Essverhalten ändert.
    Es gab Zeiten, da war sie auf ca. 90 Kilo runter, nur wie schon gesagt, sie hält es nicht lange durch.



    Vielleicht ist ja auch mal ein klärendes Gespräch angebracht, wenn du es noch nicht mit ihr geführt hast


    Wir hatten schon so viele klärende Gespräche, die aber auch oft im Streit geendet haben, weil sie nicht mit Kritik umgehen kann.:rolleyes:

  • Ok, ich habe mich ungenau ausgedrückt.


    Es ist ja nicht gesagt, dass sie automatisch dauerhaft abnimmt, nur weil sie ihr Essverhalten ändert.


    Wenn sie durch eine Änderung des Essverhaltens vorübergehend abnimmt und danach wieder zu, ist es nicht die richtige Änderung für sie. Ob nun durch die Änderung das falsche gegessen wird oder zu viel auf einmal geändert wird, sei dahingestellt. Zielführend ist es in keinem Fall.


    Ich gebe mal ein Beispiel: gesetzt den Fall man hat eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und muss deshalb sein Essverhalten radikal ändern. nach einer Anfangsphase der Umstellung merkt der Körper schnell, dass es einem gut tut und man ist in der Lage diese radikale Umstellung beizubehalten. Das kann zB beinhalten, kein Brot und Brötchen mehr zu essen, oder kein Fleisch, oder auch kein Obst und Gemüse mehr. Oder keine Fertigprodukte mehr. Wenn es das Richtige für einen ist, weil man ja die unverträglichen Dinge wegläßt, wird man damit auf Dauer auch zurechtkommen.


    Anders verhält es sich, wenn man einfach nur viel weniger isst oder irgend etwas, zB Fett, dauerhaft versucht wegzulassen, obwohl der Körper es verträgt und braucht. Das funktioniert dann auf Dauer nicht, da der Körper entsprechende Signale gibt, die auf Dauer dazu führen, dass man alte Gewohnheiten, die einem gut tun, wieder aufnimmt.


    Ich würde das mit der Pizza zB nicht kritisch sehen, allerdings wäre es aus meiner Sicht evtl. besser, so ganz allgemein, wenn das Gericht selbst hergestellt wird, und nicht als TK oder vom Lieferanten gekauft wird. Ab und an zur Ergänzung was Fertiges sehe ich dagegen als unproblematisch.


    Noch eine Sache: wenn sie mit ihrer gegenwärtigen Ernährung und Verhalten ihr Gewicht hält, dann schlage ich vor, das ganze Thema "Abnehmen" nach Möglichkeit auszuklammern. Wenn sie die ganze Zeit zunimmt, wäre es eventuell günstig, die Ursache dafür abzuklären, es liegt ja längst nicht immer nur an Bewegung und Ernährung.


    Ich weiß nicht, wie eure klärenden Gespräche ablaufen. Es kann natürlich sein, dass sie nicht besonders kritikfähig ist. Wie bringst du deine Kritik denn an? Und: erteilst du ihr Ratschläge und wenn ja welche? Es kann zum Teil auch daran liegen, wie du deine Kritik vorbringst, dass sie so reagiert, auch wenn du es nicht beabsichtigst. Das ist insgesamt ja ein teilweise schwieriges Thema. Eventuell gibt es ja die Möglichkeit, die Kritik anders zu formulieren, damit sie auch von ihr angenommen wird.


    Gruß
    Dani

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  • Ich sag immer, ich hab´s akzeptiert und eigentlich stimmt das auch. Nur manchmal, manchmal kommt es in mir hoch, dieses scheiß Gefühl, viel zu dick zu sein. :o Das sind dann die Momente, in denen ich merke, dass ich mein Gewicht im Grunde noch nicht akzeptiert hab.

  • Also ich für mich habe so meine Bedenken, dass ich mich an eine Diät halten könnte wegen einer Unverträglichkeit(wenn es nicht gerade saure Nieren sind oder Marzipan:))Wahrscheinlich wäre ich kreativ genug, mir eine gleichwertige Alternative zu suchen.
    Mir fällt es besonders schwer, mein Dicksein zu akzeptieren, wenn ich mich viel vergleiche- mit meiner Schwägerin, die gerade mal wieder auf dem Jojoweg nach unten ist und angefangen hat Sportzumachen. Oder mit den Kolleginnen, die sich toll rausgeputzt haben und genau in den Kleidern stecken, die mir gefallen würden, aber die es nur bis Gr.46 gibt. Vergleichen macht mich total unzufrieden.
    Und es macht mich unzufrieden, wenn ich wieder mal so eine Essorgie habe und ein Fressritual (definitiv psychologischen Ursprungs) hingelegt habe und danach Sodbrennen habe oder mir der Magen weh tut und ich mich körperlich so richtig schlecht fühle von der Fresserei. Da schimpfe ich mich dann selbst dafür, dass ich mir so wenig wert bin und mir das immer wieder antue, obwohl ich weiß, wie wenig gut es mir tut....:mad:
    Am besten geht es mir mit Menschen, bei denen Gewicht oder Aussehen keine Rolle spielen, weil uns so viele andere schöne Dinge verbindet. Leider gibt es davon eben halt nur ein paar.
    Also mein Fazit: Wenn ich mich nicht vergleiche und mit guten Freunden zusammen bin, kann ich mein Dicksein voll akzeptieren.
    Das weckt in mir den Verdacht, dass es nicht um Gewicht geht, sondern um Wertung. Und wie ich mich selber bewerte liegt doch voll bei mir.... Also liegt der Schlüssel zum Glück darin, ein gutes Selbstwertgefühl zu lernen und das nach aussen zu vermitteln.
    Ich bin auf dem Weg.....:D

  • Also ich für mich habe so meine Bedenken, dass ich mich an eine Diät halten könnte wegen einer Unverträglichkeit(wenn es nicht gerade saure Nieren sind oder Marzipan:))Wahrscheinlich wäre ich kreativ genug, mir eine gleichwertige Alternative zu suchen.


    Ja, sofern es eine Alternative gibt, sucht man die. Das mache ich auch. Ich habe es zB hinbekommen, ein Tiramisu komplett ohne Alkohol, Kaffee, Kakao und Ei hinzubekommen. Und natürlich glutenfrei. Wertung von anderen: oberlecker. (das muss mir erstmal jemand nachmachen... :p)
    Es gibt allerdings auch Dinge, da hast du keine Alternative für. Wenn Obst und Gemüse unverträglich ist, dann gibt es nichts vergleichbares. Nach einer Eingewöhnungsphase ist es aller Erfahrung nach aber so, dass man sich daran gewöhnt hat und selten bis gar nicht etwas vermisst. Selbst wenn man Obst mag. Es ist nur zT etwas schwierig, mit anderen zurechtzukommen, die keine Unverträglichkeit haben, und herauszufinden, in welchem Essen nun überall nichts Unverträgliches drin ist, vor allem bei Einladungen.
    Es lebt sich halt auch leichter ohne Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit/Erschöpfung, Hautirritationen und/oder irgend welche der 100 anderen Symptome - das trägt dazu bei, dass die Änderung bei 98% der Betroffenen auf Dauer funktioniert.


    Gruß
    Dani

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  • Es ist nur zT etwas schwierig, mit anderen zurechtzukommen, die keine Unverträglichkeit haben, und herauszufinden, in welchem Essen nun überall nichts Unverträgliches drin ist, vor allem bei Einladungen.


    Mein Oma hatte da die perfekte Lösung. Die hieß "Ich lad Dich ein. Bring' Dir was mit." :D


    Zitat

    Es lebt sich halt auch leichter ohne Verstopfung, Durchfall, Blähungen, Schwindel, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Müdigkeit/Erschöpfung, Hautirritationen und/oder irgend welche der 100 anderen Symptome - das trägt dazu bei, dass die Änderung bei 98% der Betroffenen auf Dauer funktioniert.


    Ich denke hier sollte man unbedingt klarstellen, daß dieses Funktionieren auf gar keinen Fall auf der Angst beruht, bei diesem oder jenen Essen wieder mit unangenehme Folgen kämpfen zu müssen. Sondern es funktioniert ganz einfach so. Der Körper ist zufrieden ohne daß dies einer bewußten Entscheidung oder eines festen Vorhabens bedürfte.


    Muß man ja bei all den Diätgepolten und -geschädigten immer dazusagen, ne? ;)

  • In der Tat, julchen. Danke, das du das noch mal verdeutlicht hast.


    Das mit dem "Bring dir was mit", joa... da will dich jemand einladen und unbedingt bekochen und du bist mit irgend etwas einfachem zufrieden, aber der Gastgeber bedrängt dich, doch auch wie die anderen Gäste etwas zu essen, weil er sonst ein schlechtes Gewissen hat, da man ja auf die ganzen leckeren Dinge verzichten muss... :rolleyes: So schlimm hatte ichs bisher nie, aber was man halt so von Mitbetroffenen erzählt bekommt, nicht wahr?


    Gruß
    Dani

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  • Joah, am meisten muß mich immer gegen das Mitleid wehren :rolleyes:
    Die Leute begreifen einfach nicht, daß all diese Einschränkungen für mich weder Verzicht noch sonstwas bedeuten.


    Wenn jemand sehr aufdringlich wird, weise ich dann schonmal darauf hin, daß er/sie es doch sicher begrüßen würde, wenn ich ihre Wohnung aufrecht und auf eigenen Beinen verlassen könnte anstatt hinausgetragen werden zu müssen.


    Die ganz kurze und harte Version ist aber "Mach'n Kreuz auf'n Boden, damit ich weiß wo ich hinkotzen kann, wenn ich's nicht mehr bis ins Bad schaffe." :cool:

  • Hallo zusammen, ich bin neu hier.


    Auch ich muss wegen Krankheit auf viel aufpassen. Ich sage oft früher ging ich einkaufen zu ..., heute gehe ich dorthin zum lesen.


    Bei Einladungen nehme ich mein Essen oft selber mit.


    Was mich besonders nervt ist als Dicke immer nur auf´s abnehmen angesprochen zu werden und meistens vergessen wird dass bei mir eine Krankheit dahinter steckt daß ich so viel nicht vetrage.


    Das sind dann so Sätze wie
    " Das kannst du ruhig essen, das macht nicht dick."


    Das da etwas drin steckt das bei mir wieder einen Schub auslösen kann verstehen die dann nicht. Wenn ich dann noch die einzige Dicke in der Gruppe bin und ich das Gefühl habe sie sehen jedes Kilo das zuviel ist könnt ich im Boden versinken.

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