Diabetes durch Fressanfälle?

  • Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Frage an Diabetiker unter euch.


    In der Weihnachtswoche hatte ich auf einmal total viel an Gewicht verloren, war oft unterzuckert. Im neuen Jahr hatte ich ca. 7-9 Fressanfälle mit 6000-10000 Kalorien, teilweise mit 15 Schokoladen am Tag. Aß dann manchmal nix anderes, gut, gesund war´s nicht, kommt auch nicht mehr vor...


    Nun ist es so: Mein Langzeitzucker war im Dezember (vor den Anfällen noch ok). In den letzten Tagen ist es so, dass ich mittags obwohl ich gut frühstücke einen Zucker von 50 oder manchmal nur 80-100 habe. Ist das normal? Liegt es daran, dass durch Fressanfälle der Zucker so nach oben schießt und dann so auf Null wieder absinkt und dass dann einige Tage so bleibt?


    Ich habe allerdings oft Temperaturschwankungen meines Körpers und verliere über Nacht viele Kilos... Und die Kilos die kalorienmäßig drauf sein müssten, sind es nicht, weil mein Wasserhaushalt hinüber ist. Will nun was ändern in meinem Leben, aber ich habe Angst dass ich Diabetes habe...


    Mein Arzt meinte (er maß neulich Zucker: 70 nachmittags obwohl ich mittags was aß und neulich 120 nachmittags). In meinem Mundraum hab ich Entzündungen, und ich habe starke Nackenschmerzen und bin dauermüde...

  • Hallo!


    Zu den Zuckerwerten und möglichem Diabetes direkt äußere ich mich mal nicht, da meine Zuckerwerte soweit immer ok sind.


    Allerdings wollte ich wegen deiner verschiedenen Symptome erwähnt haben, dass sowas bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten gern mal auftritt. Bei mir ist das eine Histaminintoleranz.
    Entzündungen im Mundraum, Nackenschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsschwankungen, Wassereinlagerungen, Hitze und Kälte gehören alles zu Symptomen, die gerne mal bei Histaminintoleranz auftreten, aber auch bei Fruktosemalabsorption.
    Da bei mir durch die HI zB der TSH-Wert beeinflusst wird, halte ich es auch nicht für ausgeschlossen, dass andere Werte durch solch eine Krankheit beeinflusst werden können.
    Insofern wäre mein Tipp an dich, mal in diese Richtung dich umzusehen und ein wenig zu informieren (zB beim Internetportal Libase) und dies ggf. medizinisch abklären zu lassen.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Zu den Temperaturschwankungen:
    Offensichtlich hat Dein Körper ein Problem, seinen Energiehaushalt zu regeln.
    Entweder kann er die Energie nicht aufnehmen oder sie nicht ordentlich "verteilen".
    Bei Deiner Vorgeschichte kann ich mir gut vorstellen, daß ersteres zutrifft, aber an Deiner Stelle würde ich auch unbedingt die Schilddrüse untersuchen lassen, denn diese ist in dieser Hinsicht das maßgebliche Organ.


    Zum Thema Unverträglichkeiten:
    Oft ist es gerade bei Histaminintoleranz so, daß man ein unstillbares Verlangen auf Dinge entwickelt, die einem am wenigsten bekommen. Der Körper benutzt das wie eine Droge um sich eine Dröhnung zu verschaffen. Das muß also weder ein psychischer Ausrutscher noch Zuckerhunger gewesen sein.
    Und wie Hamster schon sagte, sind die von Dir beschriebenen Symptome auch für eine fortgeschrittene Unverträglichkeit typisch.
    Auch hier können Temperaturschwankungen auftreten, wenn der Darm die Nahrung gar nicht mehr richtig aufnehmen kann und er buchstäblich vor vollen Tellern von einer Energiekrise in die andere stolpert.


    Außerdem bergen fremdbestimmte Eßpläne (egal ob zum Ab- oder zunehmen oder zum Gesundwerden) die Gefahr, daß man den Respekt gegenüber seinem Körper verliert und selbst deutlichste Signale bis zum totalen Zusammenbruch ignoriert, weil man denkt, daß "Experten" ja schon Ahnung haben werden. Dummerweise kann eine solche Vertrauensseligkeit den Darm so weit schädigen, daß sich eine Unverträglichkeit entwickelt, da einige wichtige Enzyme von den Zellen selbst gebildet werden. Wenn diese geschädigt sind ... tja. Das ist ein teuflischer Schneeballeffekt. Je schlimmer es einem geht, desto mehr hält man sich an fremde Pläne, aber die sind ja leider der Auslöser.


    Mit Entzündungen, Nackenschmerzen und niedriger Temperatur (35(fünf),8° waren für mich total normal) habe ich mich jahrelang selbst rumgeschleppt.


    Seit ich so esse wie ich es vertrage ist alles ok und sogar meine Temperatur inzwischen um über ein halbes ° gestiegen.
    Nur wenn ich beim Essen schludere, dann stürzt sie auf fast 35° ab und mir ist hundeübel wie sonstwas. Passiert schon mal, wenn ich wieder auf mich selbst reinfalle und z.B. das Frühstück auslasse, weil der dumme Magen vor dem Weggehen ja noch nicht geknurrt hat und ich dann 1 Stunde später mit demselben Magen in den Kniekehlen im Büro ankomme und dort dann gezwungen bin gleich meine Mittagsration zu verputzen.


    In dem Sinne sollte die Angst vor Diabetes zumindest zu diesem Zeitpunkt Dein letztes Problem sein.
    Ich habe eh das Gefühl, daß Du auf der Suche nach einer Art Terror-Motivation bist um durchzuhalten, was auch immer für Pläne Du Dir auferlegt hast :cool:

  • In der Weihnachtswoche hatte ich auf einmal total viel an Gewicht verloren, war oft unterzuckert. Im neuen Jahr hatte ich ca. 7-9 Fressanfälle mit 6000-10000 Kalorien, teilweise mit 15 Schokoladen am Tag. Aß dann manchmal nix anderes, gut, gesund war´s nicht, kommt auch nicht mehr vor...


    selbst wenn ich keine Diabetikerin wäre, dann wäre es mir nach 15 (Tafeln)? Schokolade derart schlecht, dass ich bestimmt zwei Wochen bräuchte um mich davon zu erholen.



    Zitat

    Nun ist es so: Mein Langzeitzucker war im Dezember (vor den Anfällen noch ok). In den letzten Tagen ist es so, dass ich mittags obwohl ich gut frühstücke einen Zucker von 50 oder manchmal nur 80-100 habe. Ist das normal? Liegt es daran, dass durch Fressanfälle der Zucker so nach oben schießt und dann so auf Null wieder absinkt und dass dann einige Tage so bleibt?

    Wenn im Dezember festgestellt wurde, dass Du keine Diabetes hast, dann wirst Du durch ein paar Fressattacken ganz sicher nicht kurzfristig an Diabetes erkrankt sein.


    Zitat

    Ich habe allerdings oft Temperaturschwankungen meines Körpers und verliere über Nacht viele Kilos... Und die Kilos die kalorienmäßig drauf sein müssten, sind es nicht, weil mein Wasserhaushalt hinüber ist. Will nun was ändern in meinem Leben, aber ich habe Angst dass ich Diabetes habe...

    was heisst hier "viele Kilos" ? Wie geht denn das?


    Ich halte diese hier ins Blaue gestellten Prognosen und Vermutungen für suspekt.
    Geh zu einem Diabetologen und lass Dich gründlichst untersuchen.
    Diabetes ist eine Krankheit, mit der man gut vernünftig umgehen kann.

  • Geh zu einem Diabetologen und lass Dich gründlichst untersuchen.
    Diabetes ist eine Krankheit, mit der man gut vernünftig umgehen kann.


    So wie ich das verstehe, wird ja offensichtlich regelmäßig der Zuckerwert gemessen, der trotz des anscheinend ausgesprochen unnormalen Umgang mit Nahrung weitestgehend als normal betrachtet wird/werden kann.
    Jedenfalls lese ich nicht, daß sich der beteiligte Arzt in gegenteiliger Hinsicht geäußert hätte.


    Dementsprechend wiegen die anderen Faktoren um einiges stärker als der ominöse Verdacht auf Diabetes, weil bei Freßanfällen zuckriges Zeug dran glauben muß.

  • So wie ich das verstehe, wird ja offensichtlich regelmäßig der Zuckerwert gemessen, der trotz des anscheinend ausgesprochen unnormalen Umgang mit Nahrung weitestgehend als normal betrachtet wird/werden kann.
    Jedenfalls lese ich nicht, daß sich der beteiligte Arzt in gegenteiliger Hinsicht geäußert hätte.


    Dementsprechend wiegen die anderen Faktoren um einiges stärker als der ominöse Verdacht auf Diabetes, weil bei Freßanfällen zuckriges Zeug dran glauben muß.


    mir wurde erst dreimal der Wert gemessen, und dazu einmal nach dem Frühstück um 11.00 Uhr, 50, dann einmal nachmittags nach zwei normalen Mahlzeiten bei 112 und einmal nachmittags bei 80...


    Ich müsste durch meine Fressanfälle (6 x 10000 Kalorien) (habe im Gesicht total viel zugenommen, am Bauch auch (Umfang) eigentlich gewichtsmäßig 85 haben, auf der Waage habe ich so 78-82 Kilo. Ich muss total oft pinkeln... Fühle mich oft müde und schlapp, daher denke ich dass ich durch die Anfälle meinen Körper kaputt gemacht habe und mir eine bestimmte Form von Diabetes eingefangen habe. Doch mein Arzt glaubt mir das nicht...

  • So wie ich das verstehe, wird ja offensichtlich regelmäßig der Zuckerwert gemessen, der trotz des anscheinend ausgesprochen unnormalen Umgang mit Nahrung weitestgehend als normal betrachtet wird/werden kann.
    Jedenfalls lese ich nicht, daß sich der beteiligte Arzt in gegenteiliger Hinsicht geäußert hätte.


    naja, gegen diese regelmäßige Kontrolle spricht jetzt natürlich

    Zitat von Kopfsalat3680

    mir wurde erst dreimal der Wert gemessen, und dazu einmal nach dem Frühstück um 11.00 Uhr, 50, dann einmal nachmittags nach zwei normalen Mahlzeiten bei 112 und einmal nachmittags bei 80...


    ein Langzeittest sieht natürlich anders aus als diese einmaligen willkürlichen Messungen.
    Das heisst jetzt nicht, dass det Julchen oder Hamster mit ihren Vermutungen falsch liegen, aber feststellen kann es letzendlich dann doch nur der Arzt.
    Ich hatte auch schon etliche "Fressanfälle" bei meiner Freundin, die so überirdisch gut kocht, auf die Idee dabei Kalorien zu zählen bin ich allerdings nie gekommen.


    Zudem ist folgende Aussage für mich immer noch sehr rätselhaft

    Zitat

    Ich habe allerdings oft Temperaturschwankungen meines Körpers und verliere über Nacht viele Kilos...

  • Zitat von toni

    Ich halte diese hier ins Blaue gestellten Prognosen und Vermutungen für suspekt.

    Toni, so langsam solltest du gemerkt haben, dass man in diesem Forum überhaupt nicht anders kann, als Dinge "ins Blaue" zu stellen, egal was man tut. ;)


    Zitat von Kopfsalat

    Fühle mich oft müde und schlapp, daher denke ich dass ich durch die Anfälle meinen Körper kaputt gemacht habe und mir eine bestimmte Form von Diabetes eingefangen habe. Doch mein Arzt glaubt mir das nicht...


    Hörens, junger Mann.


    Ihre Aufgabe für die kommende Woche: Gehen Sie zu einem Arzt, lassen Sie sich Blut abnehmen und den HbA1c-Wert feststellen. Sollte es dann immer noch keinen Hinweis auf Vorliegen von Diabetes geben, hast du auch keine Diabetes.


    Zu den anderen Dingen: Du hast selbst hier angegeben, unter Depression und anderen Störungen zu leiden. Solche Dinge, wie z.B. oft pinkeln zu müssen, können auch durch Stress passieren, wobei Stress nicht immer das sein muss, was allgemeinhin als Stress definiert wird. Vielleicht machst du dich einfach auch selbst ein wenig zu verrückt mit all den Dingen.


    Und: Durch wenig anderes wird man so schnell und effizient "krank" und spürt plötzlich "wie schlecht" es einem geht, als durch konsequente Überbeobachtung und Fixierung auf körperliche Geschehnisse. Sprich mal mit deinem Therapeuten darüber, um vielleicht mit ihm festzustellen, ob deine Beschwerden tatsächlich existent oder nur so empfunden sind. Mit Beschwerden meine ich jetzt natürlich nicht die Fressanfälle, die können ja nur echt sein.


    Solltest du, was du ja in den kommenden Tagen feststellen lassen wirst, tatsächlich Diabetes haben, ist das oben Stehende natürlich obsolet.

  • Also: Liebe/r Kopfsalat


    Zu deinen Aussagen, muss ich sagen:


    1. Gibt es eigentlich nur 2 Arten von Diabetes:


    Typ1: Das angeborene oder vererbte Versagen der Bauchspeicheldrüse


    Typ 2: ist eine vererbte oder altersbedingte oder durch Übergewicht erwobene Insulinresistenz (glaub so nennt man das) d.h. das Organ stellt zwar genügend Insulin her, welches aber vom Körper nicht verwertet werden kann, bei starkem Übergewicht oder im hohen Alter kann es allerdings auch sein das das Organ nicht mehr genügend herstellen kann und somit überfordert ist.


    Laut meinem Diabetologen gibt es aber auch eine seltene Mischform wo das Organ Aussetzer hat. (welche ich habe und somit sehr schwer einzustellen bin, da man ja nicht sieht ob das Organ arbeitet oder nicht).


    Deinen Aussagen zufolge leidest du aber garantiert NICHT unter Diabetes. Da ein Diabetiker ohne Medikamente (Insulin oder bestimmte Tabletten) KEINE Unterzuckerung bekommen kann, da die Bauchspeicheldrüse ohne Nahrungsaufnahme kein Insulin produziert (im Normalfall), ausser du würdest übermäßig Sport machen oder sonstige körperliche Anstrengungen haben.


    Wenn du allerdings oft solche "Unterzuckerungen" hast, würde ich empfehlen, dir vom Arzt die Bauchspeicheldrüse untersuchen zu lassen, da es bestimmte Krankheiten (unter anderem auch Tumore oder Zysten) gibt, welche eine Überproduktion von Insulin erzeugen.


    Ich hoffe, dir damit geholfen zu haben.


    Gruß Chrissy


    PS: Falls ich etwas falsches geschrieben habe, verbessert mich bitte. Ich habe nach gutem Wissen und Gewissen geantwortet

  • Lieber Kopfsalat,

    mit Deinen Werten, gerade bei den Unterzuckerungen ist nicht zu spaßen. Wenn Du derart unterzuckerst kannst Du in ein Koma fallen, ohne es über nacht vielleicht selbst zu merken.

    Bitte, laß Dich von einem Diabetologen untersuchen, denn Hausärzte erkennen meist die Problematik nicht. Normalerweise müßte Dein Zuckerwert nach 15 (!!) Tafeln Schokolade abgehen wie Schmidt's Katze.

    Ich habe durch meinen Gendefekt eine Insulinintoleranz, die genauso therapiert wird wie Diabetes Typ 2. Mein Diabetologe hat mir gesagt, daß bei Diabetikern, je nach Höhe der Werte bei Diagnosenbeginn schon ab 100 mg/DL und darunter, aber auf jeden Fall unter 80 mg/dl eine Unterzuckerung mit ihren Folgen (Verwirrtheit, vermehrter Durst bis hin zum Koma) beginnt. Du solltest auf jeden Fall regelmäßig messen und vor allem erst einmal diese Zuckerexzesse lassen, bis geklärt ist, wie Deine Werte zustande kommen. Bitte nicht alleine rumdoktern, das ist viel zu gefährlich!

  • Also: Liebe/r Kopfsalat


    Deinen Aussagen zufolge leidest du aber garantiert NICHT unter Diabetes. Da ein Diabetiker ohne Medikamente (Insulin oder bestimmte Tabletten) KEINE Unterzuckerung bekommen kann, da die Bauchspeicheldrüse ohne Nahrungsaufnahme kein Insulin produziert (im Normalfall), ausser du würdest übermäßig Sport machen oder sonstige körperliche Anstrengungen haben.



    Liebe Chrissy,

    mit dieser Aussage wäre ich echt vorsichtig, denn ohne die Konsultation bei einem Diabetologen kann das nicht festgestellt werden. (siehe meine Antwort an Kopfsalat).

    Diabetes kann man nicht so pauschalieren. Ja, Du hast recht, auch die Bauchspeicheldrüse kann kaputt sein, evtl. sogar ein hormonbildender Tumor, denn dann verliert man recht schnell an Gewicht, aber das kann wirklich nur ein Arzt abchecken! Aber die eigentliche Diagnose sollten wir hier wirklich den Experten überlassen und das geht nun mal nicht aus der Ferne!

    Gruß
    mandan

  • Definiert sich Diabetes wirklich dadurch, daß ausreichend Insulin vorhanden ist und die Zellen gleichzeitig in der Lage sind, den Zucker auch aufzunehmen - und zwar so gut, daß eine Unterzuckerung hervorgerufen wird? :confused:


    Unterzuckerungen mögen zwar gefährlich sein, aber mit Diabetes haben sie nach meinem Verständnis ja nur insoweit zu tun, daß sie durch eine schlecht eingestellte Medikamentendosis ggf. in Verbindung mit unangepaßter Nährstoffaufnahme zustandekommen. Das heißt Diabetes wurde bereits diagnostiziert und behandelt!


    Ohne Diabetes entstehen Unterzuckerungen einfach dadurch, daß Nährstoffe gar nicht erst im Blut ankommen - entweder durch Nicht-Essen oder Nicht-Verdauung.

  • Liebe MJ,

    dafür muß die Diagnose ja auch erst mal feststehen. Aber Deine Bauchspeicheldrüse kann auch zuviel Insulin bilden und den Zucker zu schnell und im Übermaß abbauen. Dann wirst Du ähnlich behandelt wie ein Diabetiker, allerdings nicht mit zusätzlichen Insulingaben. Auch dann werden Deine Werte überwacht und entweder mußt Du dann richtig und richtig viel manchmal essen, aber auf keinen Fall 15 Tafeln Schokolade. Mensch, da würde ich aber erst mal gar nicht zum Klo können.

    Ich kann nur empfehlen bei solchen Wertschwankungen den Arzt aufzusuchen, die Organe untersuchen zu lassen, einen Bluttest zu machen bzw. einen Glukosetest. Nur dann hat Kopfsalat auch Gewißheit.




  • Hallo Kopfsalat,

    ich bin Diabetikerin Typ 2 und kann Deine Zuckerwerte nicht nachvollziehen, nach Diabetes hört sich das für mich persönlich nicht an, aber sehr wohl nach "behandlungsdürftig". Unterzucker beginnt bei ca. 60, und mit 50 liegst Du deutlich drunter, da würde ich schon deutliche Symptome einer Hypo bekommen.

    Geh zum Arzt, lass ein Blutbild machen, wenn Dich das nicht weiterbringt, geh zum Diabetologen.

    15 Tafel Schokolade sind genauso unnormal wie ein BZ von 50 aus heiterem Himmel. Den hatte ich früher nach Crash-Diäten, wo ich mehrere Tage am Stück kaum was gegessen hab (Schande auf mein Haupt, aber ich war 17).

    Also, lass es durchchecken.

    LG
    Kiwi

  • [quote='Kopfsalat3680','https://deutschlands-dicke-seiten.de/forum/index.php?thread/&postID=269093#post269093']Hallo zusammen,


    ich habe mal eine Frage an Diabetiker unter euch.


    In der Weihnachtswoche hatte ich auf einmal total viel an Gewicht verloren, war oft unterzuckert. Im neuen Jahr hatte ich ca. 7-9 Fressanfälle mit 6000-10000 Kalorien, teilweise mit 15 Schokoladen am Tag. [...]
    Mein Langzeitzucker war im Dezember (vor den Anfällen noch ok). In den letzten Tagen ist es so, dass ich mittags obwohl ich gut frühstücke einen Zucker von 50 ...



    Hallo Kopfsalat,
    es ist hoechst schwierig, ohne genaue Angaben zu den oben nicht näher angegeben Werten und Kenngroessen etwas zusagen. Kurioserweise werden die Normwerte in der BRD fuer Diabetiker und Nichtdiabetiker in voellig verschiedenen Bereichen ausgewiesen!
    Zusaetzlich wurden die Werte fuer den Langzeitzucker frueher in % glukolysiertes Hb und seit 2010, April, in mmol/mol bestimmt. Wie hoch waren nun Deine Werte und in welcher Dimension wurden Sie gemessen?
    Die Angaben 80, 120 mit der Dimension mg/dl sind fuer Nichtdiabetiker voellig ok. Ist im Urin Zucker oder Keton nachweisbar?
    lg:
    renalia

  • Hallo,
    dass der Weg zum Arzt einen gewissen Sinn machen würde, haben dir ja schon viele geraten...
    Da ich aber mal vermute, dass dich davon etwas abhält, sonst würdest du ja nicht hier posten: In vielen grösseren Apotheken kannst du dir für recht wenig Geld schnell und unproblematisch den Blutzucker messen lassen; mach das halt mal über 4 Wochen; 2-3x; vor allem wenn du dich schlecht fühlst und trag dir die Werte in eine Übersicht ein; wenn die immer über 1 Monat ok sind, ist es eher unwahrscheinlich, dass dein Problem in diesem Bereich eine Ursache hat
    WENN DIE WERTE WIEDERHOLT AUSSER DER NORM SIND (MR GOOGLE) GEH ZUM ARZT
    wenn nicht red bei deinem nächsten regulären Arztbesuch mit ihm über deine SYmptome...

    LG

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