Gibt es hier Leute mit einer Angststörung?

  • Hallo Gabi,

    warst Du mit Deiner Tochter mal bei einem Endogrinologen?

    Ich hatte Jahre lang Fressanfälle, Angszustände, Übergewicht, Herzrasen, Blutochdruck und alles wegen einer kleinen Hormonstörung...



    und ?
    was wurde gegen die kleine Hormonstörung unternommen ?
    und woher kommt die " kleine " Störung ?
    hat sich dein Gewicht nun verringert ???

    Sich als dicken Menschen zu akzeptieren und zu lieben, bedeutet nicht, es toll zu finden, dick zu sein :o ( Martina Mahner )


  • Hallo Pipilotta,

    mein Körper hat zu viel Kortison produziert. Und Kortison schwemmt ja bekanntlich auf!!! Man bekommt Fressanfälle, hat kein Sättigungsgefühl, Depressionen, Angstzustände, Mondgesicht, Stiernacken, Schwangerschaftsbauch, Streifen, Muskelschwäche, ich kam nicht mehr auf mein Pferd und dachte mir JA KLAR bei dem GEWICHT!!!!

    Ich habe dann viel anderen Sport gemacht udn habe schleichen als weiter zugenommen....!

    Man nimmt schleichend zu. Bei mir waren es in 3 Jahren 30KG. Bei vielen entdeckt man das Problem erst nach 10-15Jahren mit 50/60 Kg zu viel. Und jeder erklärt sich die Zunahme damit, dass man ja ständig Hunger hat.

    Ich war bei 1000 Ärzten, Internisten, Neophrologen, Uni Ffm, alles OK. Schilddrüde gesund. gr. udn kl. Blutbild super, Nieren TOP, Nur meine Kortisonwerte im Blut hat nie jemand kontrolliert - dabei liegt dass udn eine extreme Gewichtszunahme doch auf der Hand - ABER: zu teuer!!!!

    Die Angszustände kommen von zu viel Kortison. Kortison ist ja unser Stresshormon Andrenalin. Allerdings wird man von zu viel davon ganz wuschig!!! Und ich konnte auch nicht einschlafen!

    Wenn man sich mal etwas genauer mit Hormonen beschäftigt, stellt man schnell fest dass unser ganzer Körper/Stoffwechsel/Figur/Fettverbrennung/Wohlbefinden....nur von Hormonen gesteuert wird udn dass diese sehr schnell durcheinander geraten können.

    Ich denke nicht dass jeder Übergewichtige eine Hormonstörung hat, aber mehr als die Ärzte glauben!!!!!!!!!!!!!

    Ab und zu denke ich im Schwimmbad schon: Hm....Hm...Hm.... ob dass nur angefuttert ist, ich glaube nicht!!!!

    Ich finde es kann nichts schaden und es gibt auch extra Kinderendogrinologen....!!!

    Ich habe in 8 Monaten 30 KG abgenommen, ohne auch nur ein bisschen Sport oder Diät dafür tun zu müssen. Alles nur aufgeschwemmtes vom Kortison. Den angefutterten Rest werde ich mit Sport zu Leibe rücken ;o)

    Halte mich auf dem Laufenden, ob Du gehst.

    LG
    Sandra

  • Also ich kenne eine ähnliche Problematik aus eigener Erfahrung. Du liegst mit deinem Verdacht fast richtig. Es gibt tatsächlich einen Zusammenhang zwischen Übergewicht und Angststörung. Ich wurde deswegen mal behandelt, heute geht es mir wieder gut. Deswegen empfehle ich dringend therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Selbst rumzuprobieren bringt dich nicht weiter und verlängert dein Leiden nur unnötig.


    Allerdings ist es so, dass Angststörung und Übergewicht sich nicht gegenseitig auslösen. Oft ist es so, dass Übergewicht eine Folge eines psychischen Leidens ist, ebenso wie deine Ansgstörung auch. Vereinfacht ausgedrückt hast du zum Husten auch noch Schnupfen bekommen. Der eigentliche Grund für die Erkältung ist aber, dass du möglicherweise im Durchzug stehst. Husten und Schnupfen zu heilen hilft dir also nicht, du musst aus dem Durchzug raus - resp. dein ursprüngliches Trauma verarbeiten, dass für deine jetzigen Probleme der Auslöser ist.


    Vielleicht hilft dir das ja ein klein wenig weiter, ich wünsche dir jedenfalls alles alles Gute, du hast einen Weg vor dir, den man mit ein wenig Hilfe gut schaffen kann. Du bist sicher auf einem guten Weg.

    Die dicke Elfe BamBam schwebt, elegant wie eine hüpfende Dampfwalze, von einer Blüte des Lebens zur nächsten und verzaubert die Welt...

  • Ich habe auch eine Angst und Panikstörung seit 2Jahren und kann Dir raten therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen.Mir hilft das sehr.

  • Hallo,


    also ich habe seit einiger Zeit die 300 kg überschritten und jetzt wo ich dies hier so alles gelesen habe, so bin ich eigentlich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich nicht einfach nur schüchtern gewesen bin, sondern auch eine Angststörung gehabt habe. Ich habe mich schon immer gefragt wie es die Menschen hier im Forum schaffen, auf blöde Bemerkungen zu reagiere oder einfach so rauszugehen und sich aus den Blicken und so nichts zu machen. Ich wurde immer dicker im Laufe meines Lebens und desto größer wurden auch meine Ängste vor den Menschen, den Sprüchen, den Blicken und den Entfernungen die ich zu bewältigen hatte. Dieser Threat hat mir echt sehr viel gegeben, vor allem an Selbsterkenntnis. Aber wie kann es denn jetzt weiter gehen? Das ist die größte Frage, de mich in allen Dingen beschäftigt. Ich kriege nichts mehr wirklich auf die Reihe. Ich schaffe es nicht abzunehmen, ich schaffe es nicht mir Hilfe zu holen, ich schaffe es nicht mich zu wehren, ich bin lediglich gefangen in meinem Alltag aus essen, fernsehen, surfen, schlafen und wieder essen... Ohne meine Oma komme ich nicht mal mehr aus dem Bett aber zu mehr bin ich auch nicht in der Lage...


    LG Andreas

  • Hallo Andreas,


    du hast ja schon einmal geschrieben, dass du ins Krankenhaus gehen solltest, das aber nicht wolltest. Ich schreibe dir hier einmal meine Geschichte auf.


    Vor 20 Jahren ließ ich mich in unser Kreiskrankenhaus einweisen, ich war damal 49 Jahre alt und wog 194 kg. Ich hatte auch schon Probleme beim Gehen und bin bei der Arbeit im Büro immer eingeschlafen. Im KH sagte mir der Chefarzt, ich würde täglich 600 Kilokalorien erhalten, aber wenn ich das nicht aushalten würde, sollte ich Bescheid sagen und ich bekäme dann doch etwas mehr.


    Nach kurzer Zeit hatte ich mich an die kleinen Portionen gewöhnt, allerdings gaben mir die Leute aus der Küche immer beim Frühstück einige Tomaten, manchmal eine Gurke oder ein Stück Rettich dazu. Im Herbst habe ich von den Bäumen im dazugehörigen Park immer einige Äpfel gepflückt, die durfte ich auch essen.


    Nach ca. 3 Monaten durfte ich jede Woche einmal nachmittags nach Hause fahren um meine Wäsche zu waschen und mir etwas zum Anziehen zu besorgen, bzw. von einer Cousine besorgen zu lassen. Meine Hosen waren inzwischen so groß geworden, dass ich sie nur mit Mühe und mit Hosenträgern an mir aufhängen konnte.


    Ich war genau ein halbes Jahr im Krankenhaus und direkt anschließend kam ich zur von den Ärzten beantragten Kur in eine psychosomatische Klinik. Die Kur wurde zweimal verlängert und dauerte insgesamt 14 Wochen. Dort durfte ich schon mehr essen, aber solche Mengen wie früher hätte ich auch mit Gewalt nicht mehr verschlingen können.


    Am Ende hatte ich 80 kg abgenommen und konnte ohne Mühe die Treppen bis zum vierten Stock hochgehen. Zu Hause habe ich zwar wieder zugenommen, da ich immer esse was mir schmeckt. Aber immerhin halte ich mein Gewicht von jetzt ca. 153 kg seit mindestens 15 Jahren.


    Die Zeit im KH und in der Kur war für mich schöner als jeder Urlaub. Die lange Zeit zusammen mit vielen netten Menschen hat mich so aufgebaut, dass ich seither nie mehr Probleme mit anderen Leuten habe und ich werde auch nie blöd angeschaut oder gar beleidigt.


    Vielleicht solltest du dir doch noch überlegen, ins Krankenhaus zu gehen, denn meiner Meinung nach gehts bei dir schon um dein Leben.


    Liebe Grüße und alles Gute
    Georg

  • 1. Das was Dicke Elfe sagt ist sehr richtig.


    2. @ Big Andy/Andreas: Vor längerem hatte ich dir schon geschrieben, du solltest dich bitte um die Nummer des Sozialpsychiatrischen Dienstes in deiner Nähe kümmern, und dort anrufen. Hast du dir zumindest mal die Nummer gesucht...?


    Wenn du dich selbst nicht traust, dann beauftrage deine Oma mit dem Anruf. Sie kann und darf als Angehörige dort ebenfalls anrufen und deine Situation schildern.


    Glaube mir bitte, ich verfüge diesbezüglich über sehr viel Erfahrung: Du kommst allein aus dieser Nummer nicht mehr raus. Abwarten und Vermeiden sind typische Strategien eines ängstlichen (angstkranken) Menschen. Das Problem ist, dass genau deswegen das Problem immer größer wird. Dir wird es immer schlechter gehen, du wirst immer ängstlicher werden und immer dicker. All das, was du überhaupt nicht willst, wird geschehen. Du hast die Möglichkeit, das zu ändern.


    Sag deiner Oma, sie soll dort anrufen. Denke nicht darüber nach, sag es ihr gleich. Tue es einfach.


    Solltst du das nicht schaffen oder irgendwelche Befürchtungen haben, fühle dich frei, mir eine PN zu schreiben. Mir ist nichts Menschliches fremd, du musst dich wegen nichts schämen, wenn du das tust.

  • guten morgen ihr lieben


    habt ihr alle gut geschlafen?
    meine nacht war nicht so toll, die tochter ist nämlich mit einer hiobsbotschaft aus der tagesklinik heimgekommen.


    sie soll am freitag, also morgen entlassen werden.
    ich weiss nicht mehr wie es weitergehen soll.
    wenn sie wieder den ganzen tag zu haus sitzt...
    sie hat doch keinerlei kontakt zu gleichaltrigen mit denen sie etwas unternehmen kann.


    die ärzte sagen, den rest muss siesich selbst erarbeiten


    mandy
    beim endokrinologen war sie bisjetzt noch nicht
    was wird denn da gemacht?


    @bigandy
    verzeih meine indiskrete frage, aber wovon lebst du?
    kriegst du rente und hast du schon gearbeitet oder nicht.


    die arbeit ist bei meiner tochter auch ein grosses problem.
    di kannst mir auöch gerne privat schreiben.


    einen achönen tag und viele liebe grüssse


    gabi

  • Hallo Gabi,

    ein Endogrinologe zapft Blut ab um zu sehen ob mit den Hormonen, Stoffwechsel alles in Ordnung ist.

    Oder ob eventuell eine Störung vorliegt, die den ganzen Körper in ein Chaos verwandelt....! ( Zunehmen, Depressionen...) Zu viel Kortison z.B. lässt einen zunehmen und die Depressionen kommen da man zu viele Adrinalin ausschüttet.....Oder wenn man eine Unterfunktion der Schilddrüse hat - bekomtm man auch Depressionen und nimmt zu, ect...

    LG
    Sandra

  • Hallo Dr. House,


    danke für Deinen Tip. Also angerufen habe ich jetzt noch nicht, aber im Internet mal nach dem Sozialpsychiatrischen Dienst geschaut. Der sitzt für mich in Weinheim und gehört wohl der AWO. Aber ich bin da etwas erschrocken. Da geht es ständig um psychische Krankheit und so. Ich bin aber doch wohl nicht verrückt oder bekloppt, ich bin doch lediglich etwas aus der Form geraten. Bist Du sicher, dass Du das gemeint hast?


    LG Andreas

  • Hallo Dr. House,


    danke für Deinen Tip. Also angerufen habe ich jetzt noch nicht, aber im Internet mal nach dem Sozialpsychiatrischen Dienst geschaut. Der sitzt für mich in Weinheim und gehört wohl der AWO. Aber ich bin da etwas erschrocken. Da geht es ständig um psychische Krankheit und so. Ich bin aber doch wohl nicht verrückt oder bekloppt, ich bin doch lediglich etwas aus der Form geraten. Bist Du sicher, dass Du das gemeint hast?


    LG Andreas


    Nicht jede psychische Krankheit macht einen verrückt oder bekloppt. Psychische Krankheiten können auch dick oder körperlich krank machen. Deshalb bist du da schon richtig, selbst wenn du "nur" eine Essstörung hast. Du würdest dich wundern, wer schon alles beim Psychologen war...

  • Also psychische Erkrankungen haben reineweg gar nix mit bekloppt oder verrückt zu tun!


    Wenn jemand sich einen Knochen bricht, machen die Doc's einen Gips drum, wenn die Psyche "gebrochen" ist, gibt es LEIDER keinen Gips dafür! Die kann man auch nicht röntgen und sehen, wos kaputt ist! Das ist ein langer, zermürbender Weg ...


    Ich kenne das, dann kommen dann die Sprüche wie: reiß dich mal zusammen, was hast du denn schon für Probleme, das du so fett bist, ist ja auch deine eigne Schuld, logisch kriegt man da Panik und Angst, usw.....


    Nach Vollstationär (half gar nix), Therapie, Tagesklinik, SHG bin ich jetzt soweit, das ich zum Arzt mit dem Satz reingeh: Ich rauche und trinke nicht, weiß das ich Übergewicht habe, bin aber hier weil ich meine, sie können mir trotzdem helfen!
    Das wirkt! Alle gucken entgeistert und niemand plappert mir 'ne Diät auf!


    Im Gegenteil, einer sagte sogar, na wenn sie sich akzeptieren und wohlfühlen, ist das besser als 20 kg abnehmen! AHA!


    Aber bis ich das drauf hatte, sind glaube ich, auch ein paar Jährchen vergangen ...

  • Hallo zusammen,


    ich habe gestern Abend mal mit meiner Oma über das Thema gesprochen und ihr erzählt, was ich hier im Forum so geschrieben habe und was ihr so mir geratet habt. Ich hatte erwartet, dass sie mir hilft und mich unterstützt, dass ich endlich mal eine Therapie anfange. Als ich fertig war hat sie gesagt, dass sie nicht versteht was das ganze soll: so dick sei ich doch nun auch wieder nicht, ob ich sie nicht mehr gern hätte und warum ich so undankbar sei, wo sie doch alles für mich tun würde. Dann fing sie an zu weinen. Und ich hatte die größte Mühe sie wieder zu beruhigen. Ich weiß jetzt nicht was ich davon halten soll. Ich habe sie damit anscheinend völlig gekränkt aber sie muss doch sehen, wie dick ich bin, da sie mir ja beim Waschen hilft und so und ich nach vier Schritten völlig außer Atem bin müsste sie doch auch mitbekommen. Versteht ihr das?


    LG Andreas

  • @BigAndy
    Deine Oma scheint zum einen deine Aussagen persönlich zu nehmen und sie hat wohl auch Angst um dich. Allerdings verdrängt sie das Offensichtliche, weil es ihr Angst macht, würde ich vermuten. Ich nehme an, dass sie teilweise die Schuld an deinen Problemen bei sich sucht...
    Ok, genug psychologisiert. Es ist eine Vermutung, ein Ansatz, aber nichts, wovon du sicher ausgehen kannst. Ich würde an diener Stelle immer wieder damit anfangen, damit sie sich an den Gedanken gewöhnen kann, dass sich bei dir etwas ändert. Schließlich hat sie ja auf diese Weise immer was zu tun, sie umsorgt dich, fühlt sich nützlich... es kann sein, dass sie unbewußt Angst hat, dass du sie alleine läßt, sobald es dir wieder besser geht...


    Das sind so meine Gedanken dazu - vielleicht möchte noch jemand ergänzen?

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Hallo,
    ich habe auch starkes Übergewicht und hatte jahrelang Angst- und Panikzustände, bis hin zu Attacken, die über Übelkeit, Sehstörungen, Brechreiz regelmäßig mit dem Umfallen und Ohnmächtigwerden endeten.
    Die Ärzte konnten keine Ursache finden; es hieß irgendwann, dass sei "psychisch" und es folgte eine jahrelange unnütze Psychotherapie.
    Irgendwann bin ich bei einer Ärztin gelandet - Jahre später! -, die dann einen GTT (Glukosetoleranztest) gemacht hat. Der musste abgebrochen werden, denn es stellte sich heraus, dass ich starken Diabetes habe!
    Der Nüchternzucker war immer in Ordnung, so dass es bei üblichen Blutuntersuchungen auf Zucker nie aufgefallen ist.
    Die Ursache meiner Angst- und Panikstörung war also eine Unterzuckerung, die nicht als solche erkannt wurde! Denn ist einem schlecht oder man fällt um; - das erste was man macht, - ganz intuitiv! - oder auch als Helfer einem, der umgefallen ist anbietet! - ist was Trinken, Traubenzucker/Bonbon lutschen, eine Kleinigkeit essen. Bis der Notarzt kam, war der Blutzucker längst wieder auf der Höh und das verschleierte die Erkrankung immer mehr.
    Ich wurde sehr schnell mit oralen Antidiabetika eingestellt und habe gelernt, Essen und Tabletten so zu kombinieren, dass der Blutzucker stabil bleibt.
    Angst- und Panikattacken treten bei mir auf, wenn ich krank bin - eine Erkältung reicht schon aus - um den Zuckerhaushalt durcheinander zu werfen; dann muss ich wesentlich mehr Diabetestabletten nehmen und dann ist es meist wieder gut.


    Ich schreib das mal, weil ich inzwischen gehört habe, dass Angststörungen bei Übergewichtigen nichtselten unerkannter / unbehandelter Diabetes als Ursache hat.


    Christiane

  • huhu ;)


    also, erstmal bin ich platt nachdem ich das alles lese *lufthol*


    weis garnicht wie und wo ich zuerst anfangen soll.....


    am besten so: alles was ich hier lese trifft auf mich zu..hauptsächlich das von kuschelbär(chen):D allerdings mit dem unterschied das ich das nicht seid meiner kindheit habe


    wie bei allen menschen (bei einem mehr bei einem weniger) hat sich bei mir so das ein oder andere trauma festgesetzt durch gewisse lebensumstände und ich behaupte (für mich) das jedes einzelne faktum nicht meine angst nach draußen zu gehen begründet sondern eher die summe der dinge.


    ich grüble viel um diese dinge herum, stelle vermutungen auf, lese, denke, lese, denke...und letzendlich führt das bei mir nur zu starken depris (und emensen schlafstörungen)die dann wieder tage anhalten ohne auf ein ergebnis gekommen zu sein. (was auch sonst:rolleyes:)


    bei meinen gedanken beißst sich die maus in den schwanz.......


    ich versuche die letzen jahre (seid ca 2004 oder 05. kann auch früher was entstanden sein, passiert ist genug) zu rekonstruieren was der auslöser dafür ist oder war.....


    eine zeitlang dachte ich das mein übergewicht daran schuld ist das ich diesen mist habe (kann es nicht genau benennen da ich keine ärzte konsultiere!) dann wiederum kam ich zu dem schluß das ich eigentlich erst seid dem ich dies ängste habe dick wurde (ich war nie dünn aber lange zeit nicht fett)


    dann stellte ich mir ständig die selben fragen. was könnte der auslöser gewesen sein...antwort: kp :(


    daher denke ich das mein übergewicht was ich jetzt habe nur die folge einer ganz anderen gesschichte ist die ich aber nciht benennen kann, und da ich keine ärzte besuche, wirds sicher auch nicht besser (hat auch was mit meiner angst zu tun) warum ich eigentlich nie darüber tratsche liegt für mich auf der hand..meist bekommt man antworten wie: "bist ja selbst schuld..geh halt zum arzt"


    menno da weis ich nciht soll ich den jenigen schlagen :p oder auslachen oder oder.....


    ist ja das gleiche als wenn ich einem Akrophobieker erzähle, "stell dich net so an und renn den pariser eifelturm einfach hoch, idiot"


    das funzt natürlich nciht. ich denke für mich das dies die tücken einer phobie bzw. angststörung ist..man selbst weis das es quark ist und man will es ändern aber es geht irgentwie nicht und erklären kann mans nicht. das können eben nur menschen verstehen die ähnliches fühlen ne :rolleyes:


    man sagt das nur in einem gesunden körper ein gesunder geist leben kann...dem wiederspreche ich nicht (kann mir immer so schlecht selbst wiedersprechen :D) aber gild das nicht auch umgekehrt?


    also, was repariere ich nun zu erst? (schraubenschlüssel hol)


    das schlimme an der sache ist (auch wenn ichs locker versuche rüber zu bringen) das ich da wirklich leide und mein umfeld (familie) mit. habe da auch schon die allerfeinsten sprüche zu hören bekommen (auch in foren)


    -nur die starken kommen in garten (sowas blödes)
    -dir gehts noch net dreckig genug sonst würdest net jammern sondern zum arzt gehen (wer will sowas lesen oder hören?:eek: )
    -brauchst wohl aufmerksamkeit was? (na unbedingt..bin ja ein mensch)
    -denk ma an deine kinder fette kuh (tu ich rund um die uhr)
    -geh sterben (legger antwort oder?)
    -wenn ich dein mann wäre ich würd dich rausprügeln (tja...:rolleyes:)


    ich könnt das weiter fortführen aber ich erspare euch den rest an müll :D


    ich schreibs mal auf wie ich es jetzt in diesem moment fühle!


    ich bin müde...ich will einfach nciht mehr darüber nachdenken. will mich wieder gut fühlen schlafen können, dinge tun die ich früher gern getan habe, lieben, lachen (nicht nur im www) partys(wie ich das vermisse) arbeiten (geht garnicht was ein großes prob ist) freunde treffen (wenn ich welche hätte :D) mir mit meiner tochter ein tatoo machen lassen :evil: und wilden hemmungslosen s.. machen :D:D:D


    eigentlich, wie ich finde, fast ganz normale dinge (naja das tatoo könnte man überdenken :D) aber ich bekomme es nicht hin!!! verdammich noch eins


    ich werde am montag 41 jahre jung! und ich fühle mich als wäre mein leben zu ende.


    ich will nicht dünn sein (diese phase habe ich hinter mir) ich will leben und ein stück vom (lebens)glück davon ahbe ich sicher mehr als von ner grüße 40 oder so :rolleyes:


    so, nu höre ich aber auf sonst gibbet es noch mecker vom admin wegen zu großem post *fg*



    blue




  • Zitat


    Ich grüble viel um diese Dinge herum, stelle Vermutungen auf, lese, denke, lese, denke...und letztendlich führt das bei mir nur zu starken Depris (und immensen Schlafstörungen)die dann wieder Tage anhalten ohne auf ein Ergebnis gekommen zu sein. (was auch sonst:rolleyes:)

    bei meinen gedanken beißst sich die maus in den schwanz.......

    Das, was du da beschreibst, kann man auch Gedankenkreise nennen. Die verhindern schon mal den Schlaf.

    Und Angsterkrankungen kann man auch einfach so bekommen oder durch ein "kleines" Erlebnis. Man muss nicht zwangsläufig etwas so tragisches erlebt haben, dass man Jahre später noch sagen kann: "Ja, als ich damals auf dem dünnen Seil über dem 1000 Meter tiefen Abgrund stand, da hatte ich solche Panik ... und irgendwie einen Knacks bekommen..."

    Die Falle, in der du steckst, kenne ich sehr gut; andererseits ist es so übers Netz nur schwer möglich, festzustellen, wie es jemandem eigentlich wirklich geht.

    Mein Rat: Fang am besten mit einer Verhaltenstherapie an. Dann lösen sich die Arztprobleme von allein.

    Und: Habe keine Angst dich mitzuteilen. Sicher, es gibt immer Trottel, die deine Probleme nicht verstehen, denn psychische Erkrankungen sind für andere Menschen - erst recht die, die so etwas noch nie gehabt haben - schwer zu begreifen und zu durchschauen. So kommen dann solche Kommentare zustande wie: "Du musst dich nur mehr anstrengen!" oder "Mach´s doch einfach!", obwohl genau das das Problem ist. Sieh einfach darüber hinweg, es ist mehr ein einfaches nicht verstehen Können als wirklich böser Wille.

  • Sicher, es gibt immer Trottel, die deine Probleme nicht verstehen, denn psychische Erkrankungen sind für andere Menschen - erst recht die, die so etwas noch nie gehabt haben - schwer zu begreifen und zu durchschauen. So kommen dann solche Kommentare zustande wie: "Du musst dich nur mehr anstrengen!" oder "Mach´s doch einfach!", obwohl genau das das Problem ist.



    Oh ja, das ist wirklich sowas von wahr!

  • @House M.D.


    danke, ich sehe ich werde verstanden...wenn alles immer so leicht wäre, naja dann wären solche foren und auch ärzte überflüssig. aber so ist es eben nciht..es ist eben nciht immer alles ganz leicht.


    was ich an mir festgestellt habe ist das ich versuche nahzu perfekt zu sein oder zu wirken. allerdings begreife ich immer mehr das man eben nicht immer "everybodys darling" sein kann. ich habe auch mal keine lust oder wenn ich müde bin muss ich nciht immer aufspringen. ich muss mir meinen "gesunden egoismus" wieder erarbeiten.


    ich mache mich selber "klein" tja...da kann mein umfeld natürlich auch nicht zu mir herauf sehen sondern nur herab...im kopf weis ich das (ich habe so immer gelebt) aber wenn dann mal ein knotern da ist ist es nicht so leicht den zu enttütteln :D


    aber wem schreibe ich das..ihr wisst das alle ja selbst am besten, auf die eine oder andere art.


    du hast recht wenn du schreibst das man über das netz keine "ferndiagnose" stellen kann. wenn ich ehrlich bin erwarte ich das überhaupt nicht! einfach nur mal losplaudern....das tut mir gut habe ich gemerkt.



    wünsche ein schönes wochenende

  • Also, BigAndy...
    ich komm aus "doiner geeeegend"....und ich weiß, dass in Heidelberg und Mannheim sehr gute Psychologen sind. Das hat absolut nix mit "balla -balla" oder "durchgedreht" zu tun...Ich selber war bei einer Therapeutin wegen meiner Freßattacken...in "venne"---wenn dir das was sagt.
    Deine Oma macht sich natürlich jetzt Vorwürfe...sie hat ja alles richtig machen wollen für ihren Goldjungen...Du musst ihr sagen, wie sehr du das geschätzt hast, dass du auch nicht böse bist...ABER: du bist jetzt alt genug, um das auf die Reihe zu bringen!
    Such dir einen Therapeuten oder einen Therapieplatz (Mannheim und LU bieten sich an, HD auch).
    Und, als kleines "leckerlie" hab ich auch noch ne Seite für Leute wie uns (und alle, die "Balla-Balla" sind)http://www.Depri.ch
    Da sind soviele Unterforen drin---angefangen von Angstzuständen,Panikattacken wie über depressionen über Borderline und Essstörungen.
    also, wenn es diese Seite nicht gegeben hätte vor drei Jahren (...ich war so in einer Depressiven Phase drin....)--ich weiß nicht, ob ich heute noch hier wäre....
    Schau dich mal in Ruhe drin um--kann ja sein, dass du dich bei einigen Usern "Wiederfindest"....du bist nicht alleine mit deinem Problem....Jedenfalls hab ich dort (ICH---wo ich mehr schiss habe wie sonst was...) Freunde gefunden, die ich sogar Privat besucht habe (und DAS heißt was!!!)

    Alles gute!!!

    Moppel

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