Dicke häufiger krank?

  • Hi Leute!!!


    es heißt ja von Medien, Ärtzen, Eltern & Gesellschaft ja immer:


    Dicke werden häufiger krank, Dicke haben mehr Gelekprobleme, bei Dicken gehen die Knochen kaputt, bei Dicken geht alles auf die Wirbelsäule, das Herz...die Leber...usw. . .


    Wie ist das bei Euch??? bis auf die Kleinigkeiten oder die Pupsies und Schnippies die jeder mal hat: habt Ihr mehr gesundheitliche Probleme als Eure Umgebumg (Familie, Freunde, usw.) ?


    mich würde Eure Meinung interessieren :)


  • Puuh, ein heißes Thema mit Potential für den Rumpelkeller.


    Meine Meinung:


    Dick ist nicht gleich dick. Lt. DGE ist man ja schon dick mit einem BMI vom mehr als 25. 25 ist aber nichts im Vergleich zu einem BMI von 40.


    Ein Dicker der sich nicht bewegt wird eher krank als ein sportlicher Dicker. Das gilt aber auch für Dünne, die sich 30 Jahre konsequent jeder sportlichen Betätigung entzogen haben.


    Bei einer Reihe von Krankheiten existiert lediglich eine Korrelation zum Übergewicht. Was da Ursache und Wirkung ist, ist teilweise immer noch nicht erforscht.


    Ich persönlich glaube, je länger ein Mensch dick ist (z.B seit der Jugend), je dicker er ist, je weniger er sich bewegt, je mehr Risikofaktoren dazukommen (Rauchen, Alkohol), desto größer ist das Risiko Krankheitsbilder zu entwickeln, die von vielen Ärzten auf das Übergewicht geschoben werden.


    Typischerweise z.B. Diabetes II / Metabolisches Syndrom.


    Insofern würde ich die Frage ob Dicke mehr Krankheiten haben mit Einschränkungen mit Ja beantworten.


    Aber wie gesagt, derTeufel steckt im Detail. Nicht jeder derraucht kriegt Lungenkrebs, aber viele an Lungenkrebs Erkrankte haben geraucht.


    Diabetes II z.B. kann man sich im Einzelfall in jungen Jahren auch als Dünner aufgrund einer genetischen Disposition zuziehen oder anderer Vorerkrankungen.


    Trotzdem steigt die Wahrscheinlichkeit bereits als 40-Jähriger daran zu erkranken mit der Dauer die man bereits übergewichtig ist, Bewegungsmangel und der Höhe des BMI.


    Mal sehen was ihr so denkt.

  • Ich kann nur von mir sprechen, ich bin eigentlich nicht wirklich krank gewesen in den letzten Jahren...bis auf den PTC, de rletztes JAhr entdeckt wurde:( , und der ja angeblcih da ist weil ih zu dick bin und nicht weil ich Antibiotika nehmen musste, nein nein. Naja und seit ich den Shunt hab, hab ich eben immer Shuntprobleme, aber ansonsten bin ich total gesund....jedenfalls körperlich....

  • Hallo,



    also ich habe die Erfahrung in meinen schlanken Bekanntenkreis gemacht,
    dass diese haufiger an sogenannten "Wehwehchen" leiden wie Schnupfen und Durchfälle etc......auch kommen sie lange nicht so schnell wieder auf die Beine!
    Ich persönlich hatte meine letzte Erkältung vor fünf Jahren und bin seit der
    Zeit eigentlich pudel gesund...............Zufall, ja kann sein!

    Bin neugierig was ihr noch so schreibt..............

  • Naja, ich hab zwar einen ganzen Rattenschwanz an Erkrankungen, aber ein Teil davon (PCO-Syndrom) ist Hauptursache für das Übergewicht und der andere Teil hat mit dem Übergewicht gar nix zu tun (Blutgerinnungsstörung).;)


    Klar bin ich meine 2-3x im Jahr mal erkältet oder so, aber das liegt definitiv nicht am Übergewicht. :o
    Früher lag ich alle paar Wochen auf der Nase.
    Mein Kinderarzt meinte, es käme vom (damals noch viel geringeren) Übergewicht und hat dabei einfach mal ne Nasennebenhöhlenentzündung solange falsch behandelt, bis sie chronisch war. :eek:


    Dafür hab ich im Gegensatz zu Freunden und Verwandten aber nicht ständig ne Magen-Darm-Grippe oder sonstwas in der Richtung.

  • Ohne jetzt näher auf die Frage eingehen zu wollen ob Dicke häufiger krank oder Kranke häufiger dick sind..



    .. statistisch gesehen steigt das Risiko für viele Erkrankungen (z.B. Gelenkserkrankung, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, Stoffwechsel-Erkrankungen oder Krebserkrankung) bei Übergewichtigen. Jetzt könnten wir uns noch streiten ab wann Übergewicht anfängt.. mit BMI lässt sich die Grenze da sicherlich nur schwer ziehen. Ein BMI ab 40 ist der Gesundheit sicherlich genauso wenig zuträglich wie ein BMI von 15.

  • Wobei wir aber schon wieder bei der Frage landen, was die meisten Dicken in diesen "Krankheits-Korrelationen" miteinander verbindet - außer natürlich, daß sie dick sind.


    Die meisten, wenn nicht gar alle, haben eine Diät-Karriere mit vielen Höhen und Tiefen (gewichtsmäßig und auch im anderen Sinne) hinter sich.


    Deswegen korreliert der JoJo-Effekt mindestens genauso gut mit den meisten Krankheiten wie das Dicksein selbst.


    Die Medizin ist eine empirische Wissenschaft. Wurde schon des öfteren erwähnt, aber wohl nie erklärt.
    http://de.wikipedia.org/wiki/Empirie


    Zitat: "Empirisches Wissen reicht, obgleich eine notwendige Stufe der Beschaffung von Wissen, zur hinreichenden Erkenntnis von Gesetzmäßigkeiten der Entstehung und Entwicklung eines zu untersuchenden Objektes meistens nicht aus."


    Es bedeutet, daß alle Erkenntnisse allein auf der Gesamtheit aller Erfahrungen beruhen.
    Der einzelne Proband/Patient tritt dabei in den Hintergrund.


    Dabei wird oft vergessen, daß ein einmal "untersuchter" Proband nicht wie eine Maschine oder ein Computerprogramm "auf Null" zurückgesetzt werden kann.


    Und im speziellen Fall:
    Wenn ein Mensch erst einmal eine Diät gemacht, dann kann man nicht mit den Fingern schnippen, in der Zeit zurückreisen und nachschauen, wie er sich entwickelt hätte, wäre diese Diät oder eine andere Behandlung unterblieben oder auf andere Weise durchgeführt worden.


    Es ist einfach unmöglich festzustellen, ob jemand, der sich regelmäßig einer Hungerkur unterzogen hat, weniger schnell an Diabetes erkrankt wäre als jemand, der die Kilos etwas lockerer genommen hätte.


    Informationen dazu liefern nur wieder empirische Untersuchen von Inselvölkern (vornehmlich die der Südsee), die in ihrer Geschichte zwangsläufig aufgrund der Abgeschiedenheit regelmäßig längere Hungersnöte erfahren haben.
    Abkömmlinge der "guten Hungerer" - alle anderen sind ja eben verhungert ;) - neigen massiv dazu, bei zu guter "Fütterung" sehr schnell Diabetes zu entwickeln.
    Es ist also zu einem sehr großen Teil eine Veranlagung, die sich durch Diäten in diesem Fall verschlimmern würde anstatt aufhalten ließe.

  • Die Frage war ob Dicke häufiger krank sind und nicht wer wie oft Diät gemacht hat. Und ich kenne genügend richtig Dicke, die nie diätet haben.


    Gibts eigentlich irgendetwas für das nicht Histmainintoleranzen, Reizdärme, Allergien, unwissende Ärzte, überforderte Eltern, eine repressive Gesellschaft, die Nahrungsmittelindustrie und die weit verbreitete menschliche Dummheit schuld sind?


    Sind Dicke immer unschuldig an ihrem Gewicht?

  • Zitat von artemis

    Die Frage war ob Dicke häufiger krank sind und nicht wer wie oft Diät gemacht hat. Und ich kenne genügend richtig Dicke, die nie diätet haben.


    Und wie geht's denen?
    Das soll doch das Thema sein, oder nicht?


    Zitat

    Sind Dicke immer unschuldig an ihrem Gewicht?


    Wer hat das wann und wo in welcher Form behauptet?



  • ich kann jetzt mal nur von mir sprechen und als vergleich zieh ich mal meine dürre schwester an meine seite...

    meine schwester, 4jahre und warscheinlich um die hälfte leichter wie ich hat den "typischen" dicken-bluthochdruck, beide werte fein und weit über 100! meine beiden werte sind unter hundert (wenigstens da bin ich ein uhu:D ).

    rückenschmerzen, klar hab ich die aber die ham mit sicherheit nix mit meinem übergewicht zu tun sondern kommen von jahrelangen falschen heben.
    meine schwester dagegen leidet nicht nur unter rückenschmerzen, bei ihr kommen die gelenke auch dazu...hört man sie manchmal reden, hat man das gefühl, ne 90jährige hockt vor einen!

    herz/leber, keine probleme...nur die lunge möcht ich nicht sehn aber die hat wohl nix mit meinem übergewicht zu tun...obwohl, vielleicht kann ich ja überzeugen keine raucherlunge sondern ne fettlunge zu haben :D

    ach so...schwesterchen hat durch zu hohen blutdruck auch herzbeschwerten, bleibt ja nicht aus...nur möchte sie keine tabl nehmen, dann würde sie sich wie ne alte frau vorkommen:rolleyes:
    meine leber is ok, ihre leber kann mit sicherheit naggisch aufn tisch tanzen und schweinische lieder zu singen...null kommentar:cool:

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • glaubs auch nicht, nur es gibt komischerweiße ganz viele Ärzte, wenn die für etwas keine Erklärung haben, ist es das Gewicht.
    Auch ich bin der Meinung Ernährung und Bewegung und auch die Einstellung zum Leben spielt im Allgemeinen eine große Rolle. Und wenn ich nicht glücklich und zufrieden bin geht das unter Umständen auch auf die Gesundheit.
    Auch wenn ich jetzt irgend ein Leiden an den Füssen habe und mir die Heilprakterin auf den Kopf zugesagt hat, daß ich voll unter lymphstau (siehe "kann nicht mehr richtig laufen") leide, kann ich nicht meinem Gewicht die Schuld geben. Fühl mich ja trozdem noch immer relativ fit. Grippe und solche dinge habe ich ab und an auch, aber ich brauchte im höchstfall, wenn es mir wirklich mal richtig scheiße ging 1-2 ruhige Tage. Und wenn das mit dem Fuß grad net wäre, wäre ich ja auch nicht zur Heilpraktikerin, und ich wüsst noch immer nicht, daß meine Dicken Beine und die dicken Knöchel nicht normal sind, ich war halt der Meinung, das war schon immer so, auch wenn ich schlanker war.

    LG Fischifrau

  • Zitat von KerstinN

    meine schwester, 4jahre




    sorry...die is nich erst 4jahre, die is 4jahre älter wie ich:o

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  • Also ich kann nicht behaupten, dass ich öfter krank bin als andere....Wenn ich mir z. B. die Familie von meinem Freund anschaue, die sind alle normalgewichtig, aber was die für Zipperlein und Krankheiten haben, das geht auf keine Kuhhaut :eek: Allergien, Bluthochdruck, Rückenschmerzen....von Erkältungen und Blasenentzündungen mal ganz abgesehen :D



    Seit einem Schulsport-Unfall macht mir mein rechtes Knie Probleme. Sicher ist es für die Gelenke besser, wenn nicht so viel Gewicht drauf lastet, aber dass die Bänder (in allen Gelenken) zu lang sind und nicht richtig stützen, ist angeboren. Hat aber den Vorteil, dass ich bei Dehnübungen immer eine der Besten bin ;) Alles in allem denke ich, dass manche dünnen Menschen schlechter dran sind :D

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Also wenn ich mal mein persönliches Umfeld (Arbeit, Famile, Freunde) der letzten 20 Jahre betrachte kann ich eins definitiv sagen:

    so selten krank wie ich ist keiner

    Meine Krankheitstage an der Arbeit seit Beginn meiner Berufstätigkeit summieren sich vielleicht auf 30 Tage ... und das verteilt sich incl. Ausbildung auf 18 Jahre!

    Und das waren auch meistens Einzeltage (1-2), nur 2 mal was zusammenhängendes, soweit ich mich erinnern kann.

    Ich lag lediglich mal 3 Wochen im KH wegen eines Betriebsunfalls, aber das zähl ich da nicht mit.

    Das sind im Schnitt nicht einmal 2 Krankheitstage pro Jahr.

    Das soll mir mal ein Schlanker nachmachen.

    Dicksein heißt nicht automatisch oft krank sein, genausowenig wie schlank sein nicht gleich gesund sein bedeutet.

    Für den Triumph des Bösen reicht es,
    wenn die Guten nichts tun.

    (Edmund Burke, 1729-1797)

  • Ich war letzte Woche das erste mal seit etwa 7 Jahren wieder krank, wenn man mal von so kleinen Wehwehchen wie Husten, Schnupfen und Kopfschmerzen absieht. Das auch nur, weil ich mich bei jemanden aus der Familie angesteckt habe.


    Diagnose: Mandelentzündung, die mit ner Woche Antibiotiker behandelt wurde.


    Ich hatte keine wirklichen Schmerzen, sondern hatte nur ein komisches Gefühl beim schlucken. Die Person die mich angesteckt hatte lag hingegen 3 Tage flach im Bett mit Fieber & Co.

  • Zitat von LadyMarmelade

    Wie ist das bei Euch??? bis auf die Kleinigkeiten oder die Pupsies und Schnippies die jeder mal hat: habt Ihr mehr gesundheitliche Probleme als Eure Umgebumg (Familie, Freunde, usw.) ?


    Ich würde sagen, dass ich generell gesünder bin als der Rest meiner Familie, obwohl auf meiner Seite der Familie eigentlich niemand generell darniederliegt, geplagt von irgendwelchen gesundheitlichen Problemen.


    Allerdings bemerke ich seit einiger Zeit, dass meine Knie langsam unter meinem Gewicht leiden. Nette Geräusche, die ich mir neuerdings beim Treppenlaufen anhören kann, inklusive. :(

    An áit a bhfuil do chroí is ann a thabharfas do chosa thú - The place where your heart is, is where your feet will take you







  • Also, ich bin eigentlich weitgehend von Krankheiten verschont. Hätte ich nicht mal irgendwann 2004 die letzten beiden Stufen der Kellertreppe übersehen, wäre ich schon seit Jahren nicht mehr beim Arzt gewesen. (Übrigens: Bei dem Treppensturz war auch nichts außer ein paar blauen Flecken. Manchmal hat es Vorteile, wenn man "gut gepolstert" ist.)


    Und ich habe auch sonst den Eindruck, dass die ganz Dünnen, vor allem, wenn sie sich von minderwertigem Diätmist ernähren, anfälliger für Grippe, Verdauungsprobleme und anderen Pipifax sind.

    Mein Papa hat seinen Diabetes auch nicht vom Übergewicht. Aber der ist auch schon alt genug für "Altersdiabetes". Aber es gibt auch einen Bekannten von mir mit Herzinfarkt noch vor dem 40. Geburtstag. Der war ziemlich dick damals, hatte aber auch 15 verschiedene Vereine und eine Partei an der Backe und hat sich bevorzugt von Fleischigem ernährt, sodass ich glaube, dass das Übergewicht zumindest nicht die einzige Ursache war.

  • hm Naja mal sehen. Die Bänder meines linken Fußes sind so ausgeleiert, dass ich damit rechnen muss, öfter mal umzuknicken. Und zwar teilweise so, dass der liebe Fuß nicht mehr in seine Ursprungsposition zurückschnappen will. Die anderen gelenkbänder sind auch nicht mehr die frischesten. Dann kommt noch eine multible Allergie mit Bronchialbeschwerden dazu ist recht spannend jedes jahr ein neues Allergen...hmpf.... Vor Langer Zeit meinte mein Arzt jedenfalls mal, dass sch das verbessern könnte, wenn ich abnehmen würde. Dazu kommt noch eine Neigung zum Bluthochdruck. Das könnte bei mir aber auch vererbt sein.


    Also ich denke schon, dass es ein paar Krankheiten gibt, die man auf Übergewicht zurückführen kann. Ich sage nicht, dass es jeden betrifft und immer so ablaufen muss. Aber einen Zusammenhang sehe ich schon. Wäre immerhin auch eine Existenzbegründung für das große Gesuindheits-Unterforum hier. O..o

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