Lagerfeld, die 2.! - noch ein intoleranter Ex-Dicker

  • Zitat von Minerva


    Und zweitens verurteile ich die Art und Weise, wie ich hier zur hysterischen, aggressiven Schreckschraube stilisiert werden soll,


    aber, aber Minerva, Du bist doch hier nicht wegzudenken.
    Nur....
    K.L. ist ein Paradiesvogel, gleichzeitig ein knallharter Geschäftmann, Einer der ein schon ziemlich marodes Modeunternehmen Chanel wieder zu einem Top Unternehmen gemacht hat.
    Menschlich gesehen ist er ein arrogantes A.--Loch, eine Kodderschnauze, Jemand, der kein Fettnäpfchen auslässt. Blöd ist nur, ich mag ihn irgendwie. Er amüsiert mich, denn er ist soweit weg von meiner Welt in der ich täglich lebe.
    Diesem Mann ist eine demokratische Grundordnung in unserem Lande so schnurz piep egal, das hält er garantiert für Neppich. außerdem lebt er ja bekanntlich in Frankreich.
    Sowas Minerva, fächert der einfach weg....


    toni

  • Also ich war letzte Woche beim Zahnarzt im Wartezimmer und hab dort die Zeitschrift "Gala" durchgeblättert (nicht daß ich sowas privat lesen würde :D )


    Und da war u.a. auch ein Bericht drin von diesem Ball in Monaco, auf dem Prinz Albert mit seiner Freundin auftauchte.
    Das Bild dazu zeigte eben diese Freundin am Tisch sitzend, neben ihr Karl Lagerfeld.


    Das erste, was ich mir beim anschauen gedacht habe ist: Der Lagerfeld hat aber auch wieder zugenommen - der hatte ein richtiges Doppelkinn.
    Also ist seine Diät wohl auch nicht so immerwährend :D


    Lg, Rubi
    die K.L. für völlig durchgeknallt hält :rolleyes:

  • was aber bis jetzt,was die klamotten ,modeschauen,körper etc.angeht noch keiner ins auge gefasst hat,ist das geld...


    jeder will doch sparen und genauso machen das eben die modemacher auch,indem sie bei den vorzuführenden klamottenstücken möglichst kleine größen eben schneidern...
    beispiel:chanelkleider..hab da mal einen bericht gesehen,dass so ein kleid eben geschneidert wird und auch net grad in einer größe über 36..des wird dann auf ner modenschau vorgeführt und wers dann haben will,lässt es sich für über 30.000 euro nachschneidern,natürlich in seiner(ziemlöich wahrscheinlich)über 36ger größe...da machts ja nichts,wenn mehr stoff etc. verwendet werden muss,es zahlt ja der kunde...
    ich bin mir sicher,dass das geld,um das kleidungsstück erstmalst zu schneidern eine weichtige rolle spielt..
    klar,wenn die modeschöpfer bei der allgemeinen bevölkerung(und die hat nunmal nicht die kleidergrößern 34-38) ankommen wollen(und nicht nur bei den reichen etc.) müssten sie ihre klamotten der "dickeren" bevölkerung anpassen,auch auf dem laufsteg.da sie aber lieber das (abnormale)idealbild einer kleidergröße darstellen wollen....ist das nun mal so..
    die medien zeigen nur das dünne und stellen dies als ideal dar ,dabei ist die realität einfach nicht so "dürr".
    klingt jetz etwas verwirrend,aber musste meinen gedanken mal freien lauf lassen.
    lg

  • katrinchen, der Unterschied von Kleidergröße 36 zu Kleidergröße 44 macht, ich schätze mal, einen halben, vielleicht auch einen ganzen Quadratmeter Stoff aus. Ich weiß nicht, wie hoch die Einkaufspreise für Stoffe liegen, gehe aber davon aus, dass die Designer sich das gerade mal eben noch so leisten könnten.

  • naja,bist du dir da so sicher!
    ich glaube auch einfach dass sie die größen so klein machen und an den dünnen models zeigen,weil sie meinen,dass die allgemeinhiet die klamotten dann einfach toll finden,da sie den schlanken models perfekt sitzen und somit mehr leute denken,dass die klamotten einem selbst genauso passen und folglich kaufen.
    lg

  • Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Stoff nicht so teuer eingekauft wird, wie er verkauft wird. An Materialwert unterscheidet sich das Designerstück in der Regel nicht von Caillys Selbstgeschneidertem.


    Dass die Herren Designer so denken, wie von Dir beschrieben, kann gut möglich sein. Kann sogar sein, dass sie damit ihre Klientel richtig einschätzen. Ich bezweifle gar nicht, dass da eine innere Logik dahintersteckt und man seine Gründe hat, seine Kreationen an sehr dünnen Frauen zu präsentieren.

    Ich persönlich wüsste gern, wie Klamotten *an mir* aussehen. Aber ich bin auch keine Frau, die für ein Kleid 30.000 Euro ausgeben würde. Nicht mal, wenn ich ein Jahreseinkommen von 30 Millionen hätte. Es ist wie eine Parallelwelt, mit der ich nie in Berührung komme. Insofern soll die Haute Couture ruhig weiter wursteln, allzu sehr interessiert mich nämlich gar nicht, was sie da treiben. Es sei denn natürlich, ein Vertreter derselben gibt Dinge von sich, die meinem demokratischen Sinn widersprechen. :D

  • nun ja, aber wenn man sich überlegt, das es immer wieder heißt, der trend geht nunmal in die große größen richtung...


    hört man doch immer wieder: die menschen werden immer dicker. aber die klamottenindustrie hält da nicht mit.

    wenn man sich weiter überlegt, wie es in den usa aussieht...
    da ist das mit dem übergewicht doch sehr extrem. mein bruder war kürzlich da und meinte nur, was die klamotten angeht ist es dort genau andersherum. übergrößen findest du da wie sand am mehr und normalgroße kleidung weniger.
    zudem sehen die großen sachen dort noch gut aus...

    und was ich schon geschrieben habe, zum thema "normale" klamotten auch größer herstellen, finde ich wirklich nicht abwegig...
    achtet doch mal auf die firma torrid aus den usa...

    da kann lagerfeld sich noch ne scheibe von abschneiden!

  • Zitat von froschkopf

    nun ja, aber wenn man sich überlegt, das es immer wieder heißt, der trend geht nunmal in die große größen richtung...


    da kann lagerfeld sich noch ne scheibe von abschneiden!



    Ein Trend oder was nächstes Jahr en vogue ist, hat nichts mit Konfektionsgrößen zu tun.
    En Trend ist, ob wir künftig in gezipfelten Pepita, in den Farben quietschgelb mit puderrosa, versehen mit mauvefarbenen Ziernähten, herumlaufen müssen. Ob das Material mehr Leder, oder Wolle, Seide oder ordinäre Sackleinwand sein wird. Nicht zu vergessen die Rocklänge.
    Auch eine Fa. Torrid wird sich diesen Trends anpassen und es in den jeweiligen Größen anbieten.
    Das große Geschäft dieser Nobelmarken wie Chanel ist übrigends die Lizenzvergabe. Da werden Sonnenbrillen bis zu der Klobürste mit dem Schriftzug dieser elitären Nobelmarken versehen und dafür wird kräftig abkassiert, besonders bei dem dämlichen Verbraucher.

    toni

  • ich mal wieder...


    öhm Minerva - ich fürchte zwar das du recht hast, aber die Konsequenz mag ich noch net ziehen..
    du schriebst:

    Zitat

    An Materialwert unterscheidet sich das Designerstück in der Regel nicht von Caillys Selbstgeschneidertem.


    Ok also selbst wenn ich meine supersonderersteigerungen bei ebay mal nicht mitwerte, dann komm ich je nach Stoff bei einer Hose auf einen Materialwert von 15€ (hochgerechnet und egal ob für mich oder auch 4 nummern größer - oder kleiner würd auch gleich bleiben)
    Bei Oberteilen (ohne viel zierrat) lande ich so bei 10-12 € nur Jacken sind wegen höherer Stoffkosten über 20€.
    Aber zurück zu dem Hosenbeispiel - der Unterschied in den Materialkosten liegt für mich in minimalbereichen und selbst die treten erst aus wenn es auf die Länge geht, oder die Schnitte nicht mehr im normalen Muster liegen....
    Allerdings gibt es Unterschiede bei der Paßform und der genauigkeit beim Zuschneiden/Nähen - Hosen für leute ohne Rundungen sind sehr viel einfacher zu nähen wie hosen für gut gepolsterte Hüften aber schmalerer Taille, oder für kleiner Po und reichlich Bauch - da muss man schon wirklich auf den Schnitt achten damit es auch sitzt und nicht an einer stelle quetscht und woanders schlabbert :rolleyes:


    Demnach ist der Unterschied in welcher Größe man Modelle Entwirft also doch vom "können" und "geschick" oder vom "wollen" abhängig... und nicht vom Geld...
    öhm nein ich sag jetzt nichts weiter zu Herrn Lagerfeld, ausser das er sehr wohl das Handwerk im gegensatz zu mir gelernt hat (und eine Ausbildung ist ne menge wert) .... ;)


    Liebe Grüße,
    Cailly

  • Zitat von froschkopf

    hört man doch immer wieder: die menschen werden immer dicker. aber die klamottenindustrie hält da nicht mit.



    Mal abseits vom Designer-Wahn finde ich eher, dass die Läden nicht richtig einkaufen. Schaut man mal bei den Sonderangeboten, sind meistens die "normalen" Größen von 40 bis 44 weg und die kleinen und ganz großen Größen bleiben übrig. Meiner Meinung nach kaufen die Klamottenläden am ganz großen Bedarf vorbei ein. Aber die werden dann wohl auch noch umdenken müssen, wenn die Kunden wegbleiben. :)

  • Jupp.


    Also jemanden, der seine Unterhosen wegwirft, statt sie zu waschen, jemand, der Kinder hasst und sich über Leute lächerlich macht, die welche bekommen, jemanden, der seine Lippen wie eine Frau spitzt, während er sich mit einem spanischen Fächer Luft in die Falten wedelt, so jemanden kann man doch bitte nicht ernst nehmen.


    Und zum Zweiten:
    vor 3 Jahren trug ich Kleidergröße 40/42. Ich war in einem ganz normalen Geschäft in Mainz und hatte eine tolle Tunika gesehen, aber in 40, die war ein wenig eng. Da habe ich die Verkäuferin gefragt, ob es die noch in 42 gibt, und die Antwort war:
    "TUT MIT LEID, WIR FÜHREN KEINE ÜBERGRÖßEN" !!!!!!!!!!!!!!?????????????
    Bei Größe 42!!

    Hallo? Wo sind wir denn???

  • Zitat von Pferdeflüsterin

    Mal abseits vom Designer-Wahn finde ich eher, dass die Läden nicht richtig einkaufen. Schaut man mal bei den Sonderangeboten, sind meistens die "normalen" Größen von 40 bis 44 weg und die kleinen und ganz großen Größen bleiben übrig. Meiner Meinung nach kaufen die Klamottenläden am ganz großen Bedarf vorbei ein. Aber die werden dann wohl auch noch umdenken müssen, wenn die Kunden wegbleiben. :)


    Bin ganz deiner Meinung.
    Auch bei Läden wie Ulla Popken ist es so: Die "kleinen" Größen von 42-46 sind en masse da und die "großen" ab 56 aufwärts soweit das Sortiment es zulässt auch noch. Aber zwischen 48 und 54 ist immer Sense.
    Ist das so schwer von den Größen gleich mehr zu produzieren???

  • ach der lagerfeld! was will der denn? wenn ich mir ihn ankucke und dabei seinem beispiel folge und ebenfalls nur auf äusserlichkeiten achte muss ich sagen: egal ob dick oder dünn, karl attraktiv ist was anderes! der sieht zur zeit aus wie ne degenerierte schildkröte auf urlaub.
    aber fotografieren kann er.

    übrigens: tommy hilfiger hat ebenfalls erwäht, dass er seine klamotten nicht für "fette" schneidert. naja, als amerikanischer designer hat er da bald verloren.

  • Zitat von Kitcat

    übrigens: tommy hilfiger hat ebenfalls erwäht, dass er seine klamotten nicht für "fette" schneidert. naja, als amerikanischer designer hat er da bald verloren.


    Dann haben die Schneider und Schneiderinnen seiner Klamotten wohl nicht richtig zugehört-Als ich in Amerika lebte, haben sowohl mein (ebenfalls übergewichtiger) Freund als auch ich sehr häufig Hilfiger-Anziehsachen gekauft:cool:


    gerndabei: diese Aussage hast Du scherzhaft gemeint hier eingefügt, oder?

    An áit a bhfuil do chroí is ann a thabharfas do chosa thú - The place where your heart is, is where your feet will take you







  • Bei Herrn Lagerfeld könnt ich glatt mal was vergessen... nämlich meine gute Erziehung! :mad:


    Was der sich bitteschön einbildet diese verkappte Tante Trude... Nur weil er seinen Körper mit Zwangshungern geschändet hat heisst das ja noch nicht das er Mr. Allwissend ist...
    Ausserdem finde ich es lustig das das einzige was dem jetzt noch halt gibt dieser hautenge 7TagedieWocheund365TageimJahr-Anzug ist... :D

  • Zitat von katrinchen

    ,ich muss zugeben dass ich selbst gern so aussehen würd,
    lg




    Meinst Du das wirklich ernst, dass Du aussehen möchtest wie Kate Moss, Posh Beckham, Heidi Klum oder Claudia Schiffer ?????

    Wenn ja - mein Mitgefühl: ich könnte jedesmal fast brechen, wenn ich diese konzentrierte Dummheit und Hässlichkeit sehe, die da durch die Landschaft klappert!!!!!!!!!!!

    :confused:
    :o
    :eek: :eek: :eek:

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