von der Legende,Dicke sterben früher...

  • Da ist aber mal wieder nur die Rede von einer geringeren Sterblichkeit bei einem BMI zwischen 25 und 30.


    Der Bericht führt aus, dass ab einem BMI von 30 die Sterblichkeit wieder ansteigt.


    Im Großen und Ganzen geht es darum, ob man bei geringem Übergewicht schon handeln sollte.


    Mir ist jetzt nicht ganz klar,was diesen Artikel so lesenswert macht.

  • Dass es diese Studien und diese Ergebnisse gibt, ist hier im Forum schon ganz gut bekannt :). Allerdings steht da ja tatsächlich nur, dass die Sterblichkeit bis zu einem BMI von 30 statistisch gesehen niedriger ist, danach steigt sie wieder an. Und ich glaube, dass nicht wenige Mitschreiber hier über diesem Wert liegen.


  • Im Großen und Ganzen geht es darum, ob man bei geringem Übergewicht schon handeln sollte.


    Und genau das ist der Punkt. Denn wieviele Betroffene hätten den ... äh... vorteilhaften Bereich gar nicht erst verlassen, wenn sie sich nicht hochdiätet hätten, während die Ursache der eigentlichen Probleme unerkannt blieb oder komplett ignoriert wurde?

  • Wer zu dünn ist, ist sicher auch nicht gesund. Nur andersherum. ;)

    Im eigenen "Wohlfühlbereich" zu leben, ist ganz sicher das gesündeste. Aber das bedingt, dass man/frau es aushält, irgendwelchen "Normen" nicht zu entsprechen und "eigene Wege" zu gehen und zu diesen dann auch zu stehen.
    Ein Individualisierungsprozess, mMn.

    Aber, wie heißt es so schön: "Jeder Mensch ist auf seinem eigenen Weg."

  • Auch bei einem BMI zwischen 30 und 35 ist die Lebenserwartung höher als bei Normalgewichtigen (oder gar Untergewichtigen).


    Zitat

    Nach den Studienergebnissen ist das Sterblichkeitsrisiko bei übergewichtigen Menschen (BMI zwischen 25 und 30) sechs Prozent niedriger als bei normalgewichtigen Menschen (BMI zwischen 18,5 und 25), bei leicht Fettleibigen (BMI zwischen 30 und 35) ist es fünf Prozent niedriger.

    http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/uebergewicht-mit-wenigen-kilos-zu-viel-lebt-man-laenger-a-875379.htm


    Entscheidend ist eher, ob man genug Bewegung macht.

    Zitat

    Die Wissenschaftler haben sich ebenfalls auf den BMI gestützt und gezeigt, dass bewegungsfaule Normalgewichtige früher sterben als Menschen mit einem etwas höheren BMI, die aber Sport treiben.
    Mehr erfahren auf: http://www.euroclinix.de/blog/…langer.html#ixzz2Ujo4ZIqg

    l

  • Nein, entscheidened ist, daß man nicht gewaltsam am Gewicht rumschraubt, sondern sich völlig entspannt und normal verhält.
    Sich zu bewegen ist ebenfalls normal. Jeder nicht-Bettlägerige tut dies.


    Auch wenn noch so viele Studien "beweisen", daß nun sogar BMI 30-35 "besser" sein soll, so würde es keinem noch so gefährdeten "Normal"-Gewichtigem helfen, sich von nun an eine Mahlzeit mehr reinzuziehen, um zuzunehmen und in diesen Bereich zu kommen.


    Auch das wäre, genau wie eine Reduktionsdiät, ein Eingriff ins das Gleichgewicht.
    Wenn das Gewicht stabil ist und weder stetig aufwärts noch abwärts geht, ist das viel vorteilhafter als alles andere.


    Und ist es das nicht oder dazu sogar noch sehr viel höher, so muß eine Ursache gefunden werden, wieso dem Körper (d.h. dem unbewußten/vegetativen System) diese Kontrolle entglitten ist.


    Udo Pollmer (siehe unsere Bücherkiste) vergleicht dies gerne mit "einer gesunden Schuhgröße für alle". Hilft es einem 2-Meter-Mann mit Plattfüßen Schuhgröße 24 zu tragen, weil Studien zweifelsfrei zeigen, daß die Träger kleiner Schuhe die gesündesten Füße haben?


    Ein noch so klares statistisches Ergebnis sagt nichts über die Ursachen aus. Es stellt nur einen Zusammenhang her. Worin dieser besteht (und auch nicht besteht), DAS sollte die Arbeit der Damen und Herren Wissenschaftler sein.


    Aber dieses ganze Gesundheitsbrimborium im Allgemeinen und gerade die Ernährung im speziellen ist zu nichts weiter als einer Cargo-Wissenschaft (Erklärung hier) verkommen.
    Heißt: Man erwartet von der Reproduktion der Umstände (egal auf welche Weise) eine Einflußnahme auf die Ursache. Da kann nur Bullshit bei rauskommen!

  • Sterben müssen irgendwann alle, egal welcher Statur auch immer. Da führt kein Weg dran vorbei.
    Wichtig ist für mich, wie ich das Leben genießen kann, und auch dabei spielt es für mich eine unwesentliche Rolle wie viele Kilo ich drauf habe.
    Außer natürlich wenn es mir dadurch gesundheitlich nicht so gut geht und ich irgendwie eingeschränkt wäre.
    Daher finde ich es für mich persönlich müßig, mir darüber Gedanken zu machen wer nun früher sterben wird, Dicke oder Dünne und wenn ja - warum :rolleyes:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!