Agentur für Arbeit

  • Zitat von Jule1961

    ich hoffe, ich darf ausnahmsweise diesen Link reinsetzen... :rolleyes:

    Darfst du, Jule, das Verbot gilt ausschließlich für gewerbliche und Links und solche zu irgendwelchen abstrusen Ernährungsseiten :)

    Eigentlich kann ich darüber gar nicht lachen, weil es haargenauso auf den Ämtern zugeht - und zwar bundesweit. Wenigstens da gibts die Einheit :rolleyes: Aber Humor ist, wenn man trotzdem lebt :D :D :D

  • Zitat

    Eigentlich kann ich darüber gar nicht lachen, weil es haargenauso auf den Ämtern zugeht - und zwar bundesweit. Wenigstens da gibts die Einheit

    Komisch - bei meinem (einzigen) Besuch bei der Agentur war's nicht so. Noch seltsamer ist, dass ich sogar Adressen bekam, wo ich mich bewerben konnte.
    Und richtig krass ist, dass ich bei einer dieser Stellen sogar eingestellt wurde.
    Irgendwas ist da massiv schiefgelaufen :eek:

    Darcy

  • ... die haben sich tatsächlich gebessert ;)


    Nach meiner Anmeldung dort bin ich mit diesem "Bewerben Sie sich sofort bei dieser Adresse...oder...!"-Müll zugeschüttet worden.
    An diesen Job-Angeboten stimmte NICHTS, aber auch GAR NICHTS mit dem überein, was ich vorher hübsch sauber in ein Formular eingetragen hatte. Gerade mal die Berufsbezeichnung "Ingenieur" paßte. Wie man aber dazu kommt, einen zum Softwarebereich tendierenden Dipl-Ing dazu zu zwingen, sich bei einer Werft als Schiffsbauingenier zu bewerben, wird mir auf ewig ein Rätsel bleiben.


    Im letzten Jahr hat sich dies zum besseren gewendet. Es sind seitdem nur noch 2 oder 3 Briefchen eingetrudelt, die tatsächlich alle brauchbar waren.


    Michaela



  • Ehrlich, das ist nicht zu glauben. Mein Mann ist jetzt über 2 Jahre arbeitslos, und wir haben ganz genau 1 (in Worten EINEN) Vorschlag bekommen. Dort hat mein Mann sich auch vorgestellt, mit dem Ergebnis, dass "Er als Langzeitsarbeitsloser eh nicht arbeiten will".
    Bei seinen zahlreichen Besuchen bei seinem "Vermittler" durfte er dann tatsächlich einmal den Drucker in Gang bringen - die Dame dort war nicht in der Lage, einen einfachen Befehl zum Drucken zu geben.
    Seit HartzIV sind wir von Briefen bis dato verschont geblieben. Jetzt warten wir auf diese netten Ein-Euro-Job-Angebote, die einem Arbeitslosen das letzte bisschen Würde wegnehmen.azit: ich glaube, es ist genau wie in dem ersten Thread beschrieben. Das wäre tatsächlich zum lachen, wenn es nicht so traurig wäre....

    LG
    Maxmama

    Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus.
    Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.

  • Als mein Freund arbeitslos war, kam kein einziges Angebot. Erst als er schon längst seinen jetzigen Job hatte, kamen plötzlich Jobvorschläge. Er rief dann das AA an und erlkärte denen, dass er doch schon längst einen Job habe. Irgendwann kam dann sogar ein böses SChreiben von denen, warum er denn seinen Termin bei seinem Berater nicht wahrgenommen habe. Das hätte die Kürzung von Leistungen zur Folge. Dabei war er schon 2 Monate fleißig bei Lufthansa arbeiten. Die spinnen doch dort oder?

  • Ob sie "spinnen", kann ich nicht beurteilen, aber Tatsache ist: Sie sind völlig unzureichend informiert und miserabel organisiert.

    Ich habe mit der AA nur schlechte Erfahrungen gemacht. Ich mußte feststellen,

    • daß man zu doof war, zu meiner korrekten Berufsbezeichnung (Fachkauffrau für Marketing) die korrekte Berufskennziffer zu finden (lesen müßte man können ...)
    • daß man schlichtweg überhaupt keine Ahnung vom Berufsbild hatte
    • daß man aufgrund der beschränkten Möglichkeiten des Systems nicht in der Lage war, mich unter allen drei erlernten Berufen zu führen (was die Vermittlungsmöglichkeiten natürlich verringert)
    • daß man mir fast keine Stellenangebote zukommen ließ
    • daß die Anforderungen aus den wenigen Angebote rein gar nichts mit meinen Kenntnissen, Fähigkeiten und Qualifikationen zu tun hatte
    • daß man mein Bewerberprofil erst nach 4 Monaten (!), nämlich nachdem ich stinkwütend auf den Tisch gehauen habe, ins Online-Angebot aufnahm
    • daß man mich bezüglich meines Wunsches, als Quereinsteigerin Berufsschullehrerin zu werden, völlig falsch beraten hat (der Berufsberater war herzlich ahnungslos und kannte nur den Weg über ein Lehramtstudium)
    • daß man mir eine Sperre aufdrücken wollte, weil irgendein Idiot zu doof war, in den Computer zu gucken und festzustellen, daß ich mich auf das einzige brauchbare Angebot nachweislich beworben hatte
    • daß man mir Zusagen machte (Übernahme der Kosten für ein Stellengesuch in einer großen Tageszeitung), die man mangels Budget dann doch nicht einhalten konnte
    • daß man mir ständig blödsinnige Schreiben schickte, der und der Arbeitgeber hätte mein Profil interessant gefunden, ich solle mich da mal melden - es waren durchweg MLM-Angebote!

    Fazit: Wer sich auf die AA verläßt, ist hoffnungslos verlassen. Ich kenne nicht einen einzigen Menschen, der aufgrund einer Vermittlung durch die AA den Weg aus der Arbeitslosigkeit geschafft hätte!

  • Hihi, das witzigste ist, dass mein Freund seinen Job auf der Homepage des AA fand *lol* Ob ihm der jemals angeboten worden wäre? Keine Ahnung....wir haben uns einfach selbst da durchgewühlt...

  • Irgendwie ... typisch ...

    Aber wenn man tagtäglich mit sehr vielen Menschen zu tun hat,
    wie soll man sich bitte merken können, welches Berufsbild zu
    welchem Beruf gehört?

    Nicht, dass man sich vorbereiten könne ... und sich über den Beruf,
    das Berufsziel weiter informieren kann, um den Arbeitslosen eine
    Perspektive zu geben...
    Wenn schon nicht ein persönliches Gespräch stattgefunden hat,
    ist man doch in der Lage, den PC zu bemühen und sich über den
    Werdegang des Kundens als auch seinen Beruf zu informieren.

    Es gibt Berufe, da ist eine Vorbereitungszeit sogar in die normale
    Arbeitszeit miteingegliedert und gilt als fester Bestandteil. Ist das nicht
    bei Angestellten der Bundesagentur für Arbeit ähnlich?!

    Im Grunde traurig, was da so abläuft, wenn ich an meine Besuche dort
    denke *seufz*.

    Grüsse,
    JustMe

  • .. geile sache.. das mit dem streifinger und seinem Junik-Betriebssystem...

    aber warum solles einem promovierten Informatiker anders ergehen als einem Fachinformatiker Anwendungsentwicklung....????

    übers arbeitsamt suche ich schon lange keine stellen mehr, die sind bei mir nur noch für die knete zuständig..

    volker

    Es kommt nicht darauf an wie man aussieht, sondern was man im Herzen trägt.
    Der Mensch besteht nicht nur aus einem
    Körper, er hat auch eine einzigartige zu
    bewundernde Seele.

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