Beiträge von JustMe

    Angefangen hatte ich mit Werten zwischen 360 und 400 mg/dl und bin dann binnen einiger Wochen auf Werte um 100 bis 150 mg/dl eingestellt worden. Allerdings habe ich auch Typ 1-Diabetes und muss daher zu den Mahlzeiten spritzen, als auch eben das Basalinsulin, was Du mit Lantus bekommst.


    Interessant wäre zu wissen, ob Du vor dem Abendessen/ nach dem Abendessen und wenn Du schlafen gehst, misst. Ansonsten probiere mal abends auf Kohlehydrate zu verzichten und eher Eiweiß und Fett zu essen, zum Beispiel Salat mit Fleisch, oder nur Fleisch. Damit kann man selbst etwas steuern.


    Dass Du Dich benommen fühlst, kann daran liegen, dass die Werte zu schnell nach unten gehen. Beziehungsweise sich der Körper wieder an niedrigere Werte gewöhnen muss. Was meinst Du, wie es mir erging, als ich an die Pumpe gebracht wurde? Das war schon alles nicht ohne, immerhin wurde ich von dem Zeitpunkt kontinuierlich mit Insulin versorgt.

    Lantus ist definitiv ein Insulin.


    Wurde ambulant eingestellt - bekam an einem Freitag die Diagnose und wurde sofort mit Insulin behandelt, und zwar dann eben zu Hause beziehungsweise in der Klinik. Da die Werte nicht sofort heruntergespritzt wurden, sondern dies schrittweise geschieht, war das an sich auch kein Problem.
    Stand im engen Kontakt mit der entsprechenden Praxis und musste alle paar Tage hin.


    Kenne nur seltene Fälle, die mit einem Klinikaufenthalt einhergingen, da man den Alltag ja wohl kaum in der Klinik hat. Selbst die Pumpeneinstellungen wurden ambulant vorgenommen, ohne, dass ich krank geschrieben war oder zu Haus bleiben musste. Hatte da auch keine Ängste gehabt...

    Wir haben nun auch eine Wii, und ich überlege mir ebenfalls, das Wii Fit noch zu kaufen. Derzeit scheint es jedoch nahezu überall ausverkauft zu sein. Na ja, aber ein paar Details mehr wären schon nett ;).

    kann passieren, hat uns bisher aber nicht gestört. Wenn Du es für Gäste machst, nimm einfach nur Schmand bzw. Crème fraiche und lasse den Joghurt weg. Dann flockt garantiert nichts, ich mache dass einfach nur wg. der Kallis :o.


    Notfalls koche ich den Joghurt kurz auf und gebe angerührte Speisestärke dazu. Dann müsste es auch gehen.

    Das Schätzen der BE und der entsprechenden Insulinmenge lernt man aber in jeder Schulung, die vorausgesetzt wird, wenn man Diabetes bekommt - ob nun Typ 1 (der immer insulinpflichtig ist) oder Typ 2, bei dem man spritzen muss. Dafür ist ein Diabetologe und sein Team da; im Netz gibt es genügend Infos darüber etc. Also, wer sich dafür interessiert und es braucht, muss sich nur schlau machen. Dann klappt es meistens auch mit besseren Werten ;). Vieles muss man auch für sich selbst ausprobieren, da jeder Diabetes individuell einzustellen ist.

    Klugscheissmodus an:


    Ein Dawn-Phänomen hat aber nicht jeder Diabetiker,der/ die morgens mit Werten jenseits von 109 aufwacht. Das kann durchaus andere Ursachen haben.

    Interessant wird der Dawn bzw. die "Diagnose" dann, wenn man abends mit "normalen Werten" ins Bett geht und am nächsten Tag mit wesentlich höheren Werten aufwacht.



    Klugscheissmodus aus!

    Noch ein Thomas-Fan hier :D.


    Ja, er ist Single, allerdings hat er laut Interview keinen Sinn für Beziehungen, er will seinen eigenen Weg gehen und finden. Es wäre so schön für ihn.


    Auf YouTube gibts Stoff von seinen früheren Bands, WINK (Pop/Rock) und TONK! (etwas härterer Stoff). Viel Spass beim Hören!

    Hallo,


    ICT steht für Intensivierte Conventionelle Therapie, und bedeutet nichts anderes, als dass man durch das Spritzen von Basal-Insulin und Bolus-Insulin möglichst nah an einem gesunden Stoffwechsel kommt.


    Basal-Insulin benötigt der Körper immer, auch bei einem gesunden Stoffwechsel ist es so, dass die Bauchspeicheldrüse Insulin abgibt.


    Bolus-Insulin wird zur Abdeckung der Mahlzeiten benötigt. Das muss man sich meist selbst errechnen, da man diverse Faktoren beachten muss, wie Menge der Kohlenhydrate, Fett- und Eiweissgehalt, ausgehender Wert, ist Bewegung noch geplant etc pp.


    Diese Therapieform wird immer bei Typ 1-Diabetikern (sofern sie keine Pumpe und eine ordentliche Betreuung durch einen guten Diabetologen haben) angewandt, hin und wieder auch bei Typ 2-Diabetikern, wo Ernährung, Bewegung und Tabletten nicht mehr ausreichend sind und wo auch die CT, das heisst, festes Spritzschema (meist Mischinsulin und feste Essenszeiten, also streng geregelter Tagesablauf) nicht ausreichend ist.


    Vorteil der ICT ist, dass man selbstbestimmender ist und flexibler ist. Nachteil ist, dass man mehr spritzen muss, je nach Essen.


    Noch Fragen?


    LG

    Hallo,


    ich hoffe doch, dass der Typ 2- Diabetiker auch bei einer ICT seine 400 Messstreifen vom Hausarzt bekommt ;-). Man kann es auch so nicht pauschalisieren, sondern muss eben auf die Therapie eingehen.


    Der Typ 1- Diabetiker wird meist in der Schwerpunktpraxis behandelt, was diese Diskussion um den Sinn der Teststreifen vereinfacht.


    LG

    Hallo,


    Julchen, ich meine mit der Kalibrierung mehr das Blut. Es gibt Messgeräte, die messen mit dem Vollblut und die anderen eben mit -ach manno, mir fallen die Begriffe nicht ein. Zumindest hat es damit etwas zu tun.


    Joyces, 150 Streifen/ Quartal als Typ 1- DIabetiker? Der Rest wird dann blind geschätzt, was? Nee, bei einem Typ1 sind es mindestens 400 Streifen, die im Quartal verschrieben werden. Nach Bedarf auch mehr, das ist auch abhängig von der Therapie (Pumpenträger bekommen meist mehr, als die ICTler). Allerdings wird es vom Allgemeinmediziner abgelehnt, diese Menge zu verschreiben - könnte ja von seinem Budget abgezogen werden.


    LG

    Vernünftige Gründe also und nicht einfach nur aus "Spass an der Freud", wie es mir bei manchen vorkommt. Weisst Du schon, welche Du dann nehmen würdest?


    Als Bolusinsulin nehme ich Novo Rapid, bei längeren Verstoffwechslungen wie Pizza dann Humaninsulin von B.Braun/ratiopharm. Als Basal habe ich das von der gleichen Firma, was ich mir abends und morgens spritze. Sollte zwar mittags spritzen, aber da bin ich immer drüber weggekommen. Novo Rapid habe ich nun auch erst seit knapp 2 Wochen. Der Diabetologe vorher wollte mir kein Analoga geben.


    Wenn Du willst, können wir ja privat schreiben. Ich glaube, dass es hier sonst zu einem Dialog kommt ;-).

    Seit wann läuft der Antrag denn? Ich wünsche Dir da viel Erfolg, bekomme es ja auch mit, dass die KK bzw. der MdK gerne Zicken macht. Was ist denn der Grund für die Pumpe?


    Ich hatte bei dem ersten Messen "nur" einen Wert um die 390 mg/dl, dann war's stets besser geworden. Aber Krankenhaus war nicht, wurde ambulant eingestellt - was auch gut so war.

    Ich bin nach meinem Umzug wegen eines Abzesses zu einem mir noch unbekannten Arzt gegangen. Er hat ein grosses Blutbild gemacht und da war es dann. Die Diagnose hatte ich jedoch bereits vorher erahnt. Mich eben nur nicht getraut.. Na ja..


    Anfänglich war ich auch gut eingestellt, HbA1c von 5, 8% geschafft, ohne Unterzuckerungen. Tolle Sache. Und dann ging es ab- bzw. in dem Falle aufwärts. Bin nun dieses Quartal bei 6,7% gewesen, damit seit langem der erste etwas bessere. Würde aber gern wieder knapp unter 6% kommen. Wird zwar schwer werden, aber durch den Arztwechsel und Umstellung von (Bolus)Human- auf (Bolus)Analogainsulin und dadurch neue Motivation hoffe ich und arbeite dran.

    Na ja, es ging mir nur darum, wenn Du davon genervt bist, dass Du das dann eben verhinderst. Ich weiss nicht, welche Antwort Du davon erwartet hast, dass Dich das Getuschel und Geschwätz stört. Letztendlich hast Du ja nur zwei Möglichkeiten.
    Irgendjemand muss immer über etwas reden - das ist menschlich und kannst Du nicht unterbinden. Wenn es nicht Dein Diabetes wäre, würde man vielleicht über einen Freund von Dir tuscheln. Aber wie Nadja schon schrieb, man darf nicht immer alles auf sich beziehen.


    Wie sind eigentlich so Deine HbA1c-Werte? Bei mir waren die in der letzten Zeit immer über 7. Mein Arzt hat aber keinen Behandlungsbedarf gesehen, er meinte halt, wegen Gewicht etc. Aber ich habe nun gewechselt. Mal sehen, wie es bei ihm ist.

    Ich habe doch geschrieben, wenn Du in der Familie Typ 2 hast, ist die Möglichkeit wesentlich grösser, auch einen Typ 2 zu bekommen.


    Ist nur Typ 1 vertreten, dann ist die Chance so ziemlich gering, dass Du wirklich auch einen Typ 1- Diabetes bekommst.
    Stellt sich die Frage, ob es in Deiner Familie nun Typ 1- oder Typ 2- Diabetiker gab und gibt. Got it?


    Es gibt genügend Typ 1er, die in ihrer Familie überhaupt keine Diabetiker haben oder hatten. Ergo scheint es doch eher Zufall zu sein.


    Diabetes ist eben nicht immer gleich Diabetes.


    Aber wenn Du es nervig findest, warum ziehst Du denn nicht Deine Konsequenzen daraus, damit es eben nicht erst so weit kommt? Das verstehe ich nun wirklich nicht.


    Moppelinchen: diese Situationen kommen doch mir sehr bekannt vor. Aber manchmal bringt es doch keine Linderung, wenn man bessere Werte hat oder auch weniger wiegt. Es gibt zwar genügend Erkrankungen, die durch den Diabetes entstehen können, aber nicht zwangsläufig müssen. Bezieht sich das denn auf ziemlich alle Ärzte oder nur auf spezielle, einzelne?

    Ja, kann, muss aber nicht. Als Fachkraft solltest Du aber wissen, dass die Bauchspeicheldrüsen bzw. die Zellen durch Antikörper zerstört werden. Dass die vererbt werden, ist mir neu.


    Die Möglichkeit, an Typ 1 zu erkranken liegt bei 5%, wenn ein Elternteil Typ 1 hat(te), bei 20% wenn beide Eltern Typ 1 haben. Bei einer Erkrankung durch den Vater soll die Möglichkeit der Vererbung etwas höher sein. Ist für mich kein allzu grosser Faktor.
    Typ 2 ist die wesentlich höhere Vererbungsmöglichkeit.
    Das kannst Du auch so ziemlich auf allen einschlägigen Seiten nachlesen.


    Du sollst ja auch weiterhin offensiv damit umgehen, aber es kommt auf die Art und Weise an, wie man es macht (diskret oder schon auffällig) ;-). Solltest Du es zelebrierend machen, kann es sein, dass die Leute tuscheln. Passiert auch schlanken Typ 1ern... ("Du bist doch gar nicht so dick..", "Zu jung und schon so eine Krankheit ...")
    Ansonsten geh zu den Leuten doch hin und frage, ob sie ein Problem haben. Oder vielleicht wollen die was wissen... Kann man alles bereden...