Maria, mir schmeckts nicht!



  • Ich würde auch nicht noch 4 Wochen warten,


    in der Tat: dann kommt erst mal Weihnachten und über die Feiertage wird sowieso nichts gemacht. Also solltest Du besser gleich was unternehmen.


    mir gehts richtig schlecht dabei und ab und an hätte ich einfach gern ein bisschen Mitleid :(.


    sag ihnen das exakt so: "ich bin krank, mir gehts schlecht, richtig schlecht." Es ist kein Vergnügen, krank zu sein.
    Ich drück Dir die Daumen, daß Du bald wieder gesund bist.


    Gute Besserung, viele Grüße
    Petra

  • So, nun liegt die Krankenhauseinweisung hier. Mein Gyn hat heute weitere freie Flüssigkeit im Bauchraum gefunden (und sich grässlich darüber aufgeregt, dass die das MRT nur vom Oberbauch gemacht haben) und mich unter anderem deshalb eingewiesen. Nicht als Notfall, ich denke Anfang nächster Woche gehts los, ich werde ein hübsches gynäkologisch-chirurgisches Gemeinschaftsprojekt. Und ich hab eine Scheißangst.

  • S... und mich unter anderem deshalb eingewiesen. Nicht als Notfall ...


    Unverständlich für mich, hast Du nochmal ein Blutbild wegen des CRPs gemacht? Wie gehts Dir aktuell? Bekommst Du wenigstens irgendwas Nahrhaftes in Dich rein?


    Ich drück Dir die Daumen, dass Dir im KH fix geholfen wird.
    Rufst Du dann morgen an, um einen Termin zu machen? Oder wie hat sich Deine Ärztin das vorgestellt?


    Drück Dir auf jeden Fall die Daumen, dass die dem Problem auf die Schliche kommen. Auf jeden Fall : Immer nachfragen, bis Dir alles schlüssig vorkommt und den Dialog mit Ärzten und Pflegepersonal suchen (Visite ist dazu denkbar ungeeignet, da dort perverserweise die Redebereitschaft im Keller ist).
    Auch wenns bekloppt klingt : Kümmere Dich darum, dass Du zumindest die ersten 1-2 Tage sowohl Essen und Trinken dabei hast, welches in Dir drin bleibt. Anhand einiger unschöner Erfahrungen (nicht wahr MJ) kennt man ja die ein oder anderen Schwierigkeiten mit den dortigen Diätassistentinnen :rolleyes:
    Nicht dass Du nach 2 Tagen nur noch über den Gang kriechst ...


    Wenn Du die Wahl hast würde ich auch in die Gynäkologie gehen, anstatt in die Chirurgie. Das aber nur aus persönlicher Erfahrung und weil Du ja meintest Du hättest gyn. Vorerkrankungen, die behandelt wurden ... ein internistisches Konsil sollte im Übrigen auch dringendst laufen.


    Ich drück Dir wirklich die Daumen, aber ich denke der Aufenthalt im KH ist aktuell das Beste. Ambulant dauert das Ganze, v.a. wg. der Feiertage, sicherlich zu lange.


    Wüünsche Dir wirklich eine schnelle Genesung und drück ab sofort täglich die Daumen :)

  • Unverständlich für mich, hast Du nochmal ein Blutbild wegen des CRPs gemacht? Wie gehts Dir aktuell? Bekommst Du wenigstens irgendwas Nahrhaftes in Dich rein?


    Besondere Umstände. Meine Periode dürfte morgen oder übermorgen einsetzen und weil es auch um eine Ovarialzyste geht, habe ich darum gebeten, nicht sofort operiert zu werden. Das (Blutungs)Risiko wäre ohnehin zu hoch. Ich darf unter leichtem Zähneknirschen des Arztes noch bis Anfang der nächsten Woche warten. Das letzte Blutbild ist zwei Wochen her, aber ich bin soweit "stabil" und kann auch wieder halbswegs geregelt Nahrung zu mir nehmen.


    Zitat

    Ich drück Dir die Daumen, dass Dir im KH fix geholfen wird.
    Rufst Du dann morgen an, um einen Termin zu machen? Oder wie hat sich Deine Ärztin das vorgestellt?


    Ich habe Verwandtschaft in der Klinik, die kümmert sich dann morgen darum, dass schon mal meine Befunde dahin kommen, wo sie hingehören und ein OP-Termin wird auch schon mal ausgemacht. Die kennen meinen Fall ja auch schon vom letzten Eingriff und haben ab und an auch mal einen Befund gegengelesen (nach der Entlassung).


    Zitat

    Immer nachfragen, bis Dir alles schlüssig vorkommt und den Dialog mit Ärzten und Pflegepersonal suchen (Visite ist dazu denkbar ungeeignet, da dort perverserweise die Redebereitschaft im Keller ist).


    Ja, ich habe dank der Verwandschaft das Riesenglück, dass ich ein bisschen sonderbehandelt werde. Beim letzten Mal kam die Oberärztin sogar persönlich nach Dienstschluss vorbei, um mit mir meinen Befund durchzusprechen (die ist aber leider nicht meine Verwandte, sonst würde ich die natürlich ständig löchern ;)).


    Zitat

    Auch wenns bekloppt klingt : Kümmere Dich darum, dass Du zumindest die ersten 1-2 Tage sowohl Essen und Trinken dabei hast, welches in Dir drin bleibt. Anhand einiger unschöner Erfahrungen (nicht wahr MJ) kennt man ja die ein oder anderen Schwierigkeiten mit den dortigen Diätassistentinnen :rolleyes:. Nicht dass Du nach 2 Tagen nur noch über den Gang kriechst ...


    Na ja, weit weg von diesem Zustand bin ich ja jetzt auch nicht, aber schon als ich nach der zweiten OP diese krassen Abneigungen hatte, hat man mir kurzerhand die Köchin persönlich ins Zimmer geschickt und ich durfte mir Essen wünschen. Die ganze Woche :D. Und ne Diätassistentin hab ich noch nie gesehen. Außerdem ist meine Gewichtsabnahme seit September nahezu vorbildlich :rolleyes:.


    Zitat

    Wenn Du die Wahl hast würde ich auch in die Gynäkologie gehen, anstatt in die Chirurgie. Das aber nur aus persönlicher Erfahrung und weil Du ja meintest Du hättest gyn. Vorerkrankungen, die behandelt wurden ... ein internistisches Konsil sollte im Übrigen auch dringendst laufen.


    Oh ja, wenn man mir die Wahl lässt, geh ich auch auf die Gyn. Nach der letzten Intensivstation musste ich leider auf die Chirurgie, aber diesmal stehen die Chancen nicht schlecht. Die zweite OP wurde schon beim letzten Mal von Gynäkologen und Chirurgen zusammen durchgeführt und eigentlich haben die ihre Sache auch echt gut gemacht. Die bekommen von mir jetzt das letzte Oberbauch-MRT, den Befund vom Gyn und das letzte Blutbild und dann denke ich, dass sie sich wieder von allein zusammentun, weil ja Oberbauch und Unterbauch gleichzeitig betroffen sind.


    Zitat

    Ich drück Dir wirklich die Daumen, aber ich denke der Aufenthalt im KH ist aktuell das Beste. Ambulant dauert das Ganze, v.a. wg. der Feiertage, sicherlich zu lange.


    Wüünsche Dir wirklich eine schnelle Genesung und drück ab sofort täglich die Daumen :)


    Danke schön :). Ambulant gehts auch nicht mehr, jetzt wo ich den Befund mit der Ovarialzyste habe. Die erste OP im August war die Entfernung einer Adnexe, weshalb ich auf die andere gut aufpassen muss. Eine meiner größten Ängste ist es auch irgendwie, aus dieser OP infertil und mit einem riesen Bauchschnitt aufwache.

  • Ovarialzyste hin oder her - dazu passt aber der dauerhaft sehr hohe CRP nicht und das erklärt die restlichen Symptome auch nicht unbedingt.


    Das mit dem Haarverlust evtl aber schon ... hormonelle Veränderungen schlagen sich ja erst nach ein paar Monaten an den Haaren nieder...


    Op-Termin für die Ovarialzyste zu machen ist ja ok (schon hormonell behandelt worden? oder weshalb direkt OP-würdig?), aber ich würde mit deutlich erhöhten Infektionszeichen nun nicht unbedingt direkt in den nächsten OP-Marathon starten :cool:


    Solange Du nicht aus zwingenden Gründen operiert werden musst, würde ich das erstmal auf die lange Bank schieben und mich primär der Diagnostik widmen ...

  • Zitat

    Ovarialzyste hin oder her - dazu passt aber der dauerhaft sehr hohe CRP nicht und das erklärt die restlichen Symptome auch nicht unbedingt.


    Woher der CRP kommt, ist nicht ganz klar. Er ist aber auch nicht dauerhaft erhöht, er war ja während der Krankheit Anfang September bei ca. 500 und ist dann bis Mitte November stetig gesunken (bis auf 60). Und dann ist irgendetwas passiert und er begann wieder zu steigen.
    Der Gyn meinte aber, dass die Aszites im Douglasbereich durchaus den CRP beeinflussen/verursachen kann, aber sicher war er natürlich auch nicht. Er wollte nur, dass sich darum schnell gekümmert wird.


    Zitat

    Das mit dem Haarverlust evtl aber schon ... hormonelle Veränderungen schlagen sich ja erst nach ein paar Monaten an den Haaren nieder...


    Ja, aber zumindest mein Zyklus funktioniert noch pünktlich und regelgerecht, deshalb ist es wahrscheinlicher, dass es was anderes ist. Aber ganz auszuschließen ist es auch nicht. Der Haarausfall ist übrigens mit dem etwas besseren Essen auch wieder ein bisschen besser geworden.


    Zitat

    Op-Termin für die Ovarialzyste zu machen ist ja ok (schon hormonell behandelt worden? oder weshalb direkt OP-würdig?), aber ich würde mit deutlich erhöhten Infektionszeichen nun nicht unbedingt direkt in den nächsten OP-Marathon starten :cool:


    Die Struktur der Zyste (es ist nicht nur reine Flüssigkeit, aber was genau, müsste ich nachgucken) und das Wachstum. Von Anfang September bis jetz auf 6cm. Und weil es halt nur noch das eine Ovar gibt. Mein Gyn ist eigentlich der einzige Arzt, dessen Urteil ich wirklich vertraue. Und außerdem hab ich noch eine große fokale noduläre Hyperplasie, weshalb man Hormone wohl zu vermeiden versucht.
    Und ehrlich? Für andere OPs gibt es einfach keinen Einweisungsschein und keinen Arzt, der mich einweisungswürdig findet. Mein Hausarzt meint ja, eine ambulante Betreuung reicht. Aber ich geh bei dem auf jeden Fall auch noch mal vorbei, mal fragen, ob er noch Ergänzungen oder Befunde oder sowas hat.

  • Hallo cinnamon_lady,

    ich drücke Dir ganz doll die Daumen, daß Du schnell wieder auf dem Damm bist.

    Hoffentlich lösen sich dann Deine anderen Symptome auch in Luft auf.

    Trotzdem würde ich auch weiterhin die Schilddrüse beobachten, vor allem, wenn sich Dein Haarverlust nicht regelt.

    Alles Gute
    mandan

  • So, da bin ich wieder. Die Gynäkologin hat das Material und mich gesichtet und beschlossen, dass die Zyste nicht so akut ist. Soweit so gut. Dann hat sie versucht, einen Chirurgen zu organisieren und weil die grade alle operiert haben, bin ich jetzt ohne konkreten Termin nach Hause gegangen. Sie bespricht das aber morgen mal mit einem und dann muss ich noch mal zur Voruntersuchung hin.


    Mein Zustand ist insgesamt wieder besser, CRP liegt jetzt bei 52 und die restlichen Blutwerte sehen auch gar nicht sooo schlecht aus. Dafür haben sie einen Eisenmangel festgestellt, der zumindest den Haarausfall erklären könnte.


    Na ja, lange Rede, kurzer Sinn: was mach ich jetzt? Drauf vertrauren, dass die das gut machen (bis jetzt haben die mich eigentlich immer gut behandelt) oder eine Zweitmeinung einholen? Und wie mache ich das? Mich noch mal vom Hausarzt irgendwo einweisen lassen? Ich könnte mir im Raum Nürnberg ne Klinik suchen (Uniklinik Erlangen?) oder nur ne freie Praxis. Da wäre auch immer noch der 18.12., an dem ich einen Termin bei einem Endokrinologen/Internisten habe. Ob ich den mit nutzen kann zur Berurteilung meines Oberbauchs?
    Und Anfang Januar hab ich auch noch einen Termin in einer chirurgischen Praxis, auch den könnte ich theoretisch für eine Zweitmeinung nutzen. Ich denke dieses Jahr werde ich sowieso nicht mehr operiert, weil ich nicht akut bin und eigentlich nicht über Weihnachten im Krankenhaus liegen will und zumindest den Blutwerten zufolge keine extreme Eile mehr besteht.

  • Wenn Du so unsicher bist und nicht akut, dann würde ich die Termine, die Du sowieso schon abgemacht hast, auch wahrnehmen. Kann nicht schaden oder?

    Schön, daß es Dir wieder besser geht. Ich drücke Dir weiterhin die Daumen!

    LG
    aus dem Ruhrpott
    mandan

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