zum diskutieren....

  • Aktuell steht ich bei Minute 30 und find dem Film sowas von zum K*** :mad:


    Klar sieht man, dass die OP kein Allheilmittel ist, aber da sieht man auch mal wie mit den Leuten umgegangen wird, was für Versprechungen gemacht werden. Dass dies mal dargestellt wird finde ich sicherlich gut, aber der Film regt mich auch tierisch auf.
    Da wird garantiert, dass die Euphorie kommt und 60Kilo im ersten Jahr schmelzen - die andere Ärztin macht den Jungen emotional kaputt mit Ihrer "Enttäuschung" und wie blöd das doch alles ist. Ich seh auch nicht, dass außer den Wiegeterminen viel für den Jungen getan wird?!
    Verhaltenstherapie, weitere Diagnostik bzgl Stoffwechsel ... NIX


    Dass ein Kind bereits in Mülltonnen wühlt, um seinen irrationalen Hunger zu Stillen ist doch nicht normal. Ich finde es ehrlich gesagt auch erschreckend, wie schnell die normalen Portionen wieder "drin" sind ...


    Wie gesagt Entscheidung für die OP hin oder her, aber dass sonst nichts weiter behandelt wird, finde ich erschreckend und ist auch nicht verständlich.

  • Mir gehts ähnlich wie Schokosahne.
    Ich fand grade die Stelle, als sie dem gebeutelten Jungen sagt "Ich bin richtig enttäuscht" weniger schön. Ich mein, vllt ist das ja irgendein geheimer Ärzte-Psycho-Trick. Ähäm :rolleyes:


    Intressant fand ich auch das Verhalten der Mutter. Die ihren Sohn auch nach der OP noch von der schule abholt. Anstatt ihn selbst laufen zu lassen. Weiss nur nicht wie ich das genau werten soll.
    Die "negativen" Seiten einer AC, wurden meines Empfindens nach nur für die Dramatik rausgeholt.
    Kurz vor der OP mal noch mit dramatischer Musik erzählt, dass man dabei ja auch sterben kann. Wirklich sachlich erklärt wurde da nix.


    Naja... ganz nette "Reportage" (?) über eine Familie.

  • Meine Güte, 60kg Zunahme in einem Jahr und die machen eine Magen-OP? Mit so einem Gremium? Ach mann, wenn ich hier schon lese, welch einschneidene Erfahrungen solche Abnehmkuren hinterlassen, wie schlimm muss dann sowas sein.


    __
    Boah, die Mutter nervt. Die Eltern überhaupt. Ob man den armen Kerl mal richtig auf Ödeme, Schilddrüse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und so untersucht hat?

  • Ich glaube man muß immer den Einzelfall sehen was ich dabei kritsch gesehen habe das man zwar erlich belehrt wurde bin ein bischen Einseitieg von den Operatöre !


    100 mg Mageninhalt was das bedeutet , Ich war bei einer Selbsthilfegruppe für Operiete und Kanidaten zu einer Treffen in Berlin !
    Es wurde nur Posetiv von der Operation geredet aber wehr einmal Operiert wurde da giebt es kein zurück mehr ! Krietische fragen zu stellen währe ein runterziehen der Operieten !


    Ich stellte keine Fragen aber ich habe zugehört und mir meine Gedanken gemacht was nicht ausgesprochen wurde und was ich von Oporieten sah !


    Es stimmt man nimt schnell sehr viel ab doch was ist wen man sein Zielgewicht ereicht hat ? Muskeln , Haut , Vitamine wird man dan den Traumpartner finden oder ist der Traumpartner ?


    Ich habe mich gegen eine OP. entschieden !

  • Ich gebe zu, dass ich zuerst dachte OMG 230kg bei einem 13 jährigen, vielleicht ist die OP seine letzte Chance.

    ABER da wird halt wieder nur das Symptom bekämpft und man sieht, dass der Junge auch völlig überfordert ist mit der Umsetzung.
    Ich kann verstehen, dass die Eltern verzweifelt sind. Aber sie haben (zumindest wurde es so geschildert) in der Vergangenheit auch immer nur versucht mit Essensentzug und Verboten gearbeitet. (Küche abschließen etc.)

    Bei so einem massiven Gewicht könnte ich mir gut vollstellen, dass die Ärzte etwas körperliches (z.B. Schilddrüse etc.) übersehen haben, was ich natürlich nicht hoffen will.

    In erster Linie muss aber denke ich mit dem Jungen und auch der Familie psychologisch gearbeitet werden. Der Junge scheint ja etwas zu kompensieren mit dem Essen.
    Ich denke hier spielt auch ein großer Teil die sog. "gelernte Hilflosigkeit" mit rein. Mama chauffiert ihn, Mama cremt ihm die Füße, Mama schließt aber auch die Küche ab. Ich denke er hat früh gelernt, dass immer andere über ihn bestimmen.
    Wie auch nun die Ärtzin, er hatte einen Misserfolg bei der Abnahme und wird mit Süßigkeitenentzug "bestraft".

    Ich muss auch sagen, dass ich diese Kuren gerade bei kleinen Kindern sehr kritisch sehe. Mit 6 Jahren über Wochen von zu Hause weg sein, gepaart mit dem Gefühl, ich mache etwas falsch, meine Familie macht etwas falsch. Dann wieder zurück in die Familie und der Kreislauf beginnt von neuem.



  • Ich muss auch sagen, dass ich diese Kuren gerade bei kleinen Kindern sehr kritisch sehe. Mit 6 Jahren über Wochen von zu Hause weg sein, gepaart mit dem Gefühl, ich mache etwas falsch, meine Familie macht etwas falsch. Dann wieder zurück in die Familie und der Kreislauf beginnt von neuem.



    Hallo


    gerade in diesem Alter ist es wichtig mit der ganzen Familie zu arbeiten, sonst bringt das gar nichts.


    Die Reportage tue ich mir lieber nicht an, ihr wißt ja, mein Blutdruck.

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Zitat

    gerade in diesem Alter ist es wichtig mit der ganzen Familie zu arbeiten, sonst bringt das gar nichts.



    Ja total, denn die Kinder sind sehr abhängig von ihren Eltern.
    Auch dieses Negativbild auf die Familie "zu Hause wird schlecht gegessen" finde ich sehr bedenklich.
    Kinder vertrauen ihren Eltern halt.


    Zitat

    Die Reportage tue ich mir lieber nicht an, ihr wißt ja, mein Blutdruck



    :D Besser ist das ^^

  • Also ich habe die Reportage am Ausstrahlungsabend gesehen.

    Der Junge tut mir einfach nur leid, denn er wird von seinen Eltern nicht gefordert und gefördert.

    Die Mama betütelt ihn wo sie kann, holt ihn immer noch von der Schule ab, obwohl er nur einen Berg rauf braucht und er sich dringend bewegen muß! Hallo?

    Und die Freunde, die nicht nachvollziehen können, was sie ihrem Freund mit ihrem Verhalten (mitbringen bzw. abgeben) eigentlich antun. Finde ich unverantwortlich, den Vorschlag der Ärztin da auszuschlagen oder nicht annehmen zu wollen, auch den Freunden mal den Hintergrund zu erklären.

    Wieso kann der Junge 6 Monate nach der OP wieder normale Mahlzeiten essen? Ich dachte bei so einem Bypass kann man sein Leben lang nur noch kleinste Mengen essen? Bin ich da einem Irrtum aufgesessen? Außerdem versteht er ja wohl genug vom Austricksen, denn mit zuckerhaltigen Getränken und Eis bzw. Nußnugatcreme kann ich den Bypass sehr gut umgehen.

    Irgendwie fand ich die Mutter schräg. Leidet an Depressionen (ja warum wohl?) und mag andererseits aber die Fürsorge für ihren "Kleinen" nicht aus der Hand geben. Klingt für mich eher nach dem Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom. Für mich gehört die ganze Familie behandelt.

    Ich glaube auch, daß dort ärztlich nicht alles ausgeschöpft wurde, denn bewegungsunwillig war der Junge ja nicht. Manchmal ist eine Verhaltenstherapie eher angebracht, als der Schnitt mit dem Skalpell.

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