Bienen Problem

  • Hallo,
    ich habe ein großes Problem, schon im letzten Jahr hatten sich bei mir im Kunstofffenster Bienen eingenistet, das habe ich behoben indem ich die Lüftungslöcher am oberen Fensterrand abgeklebt habe.
    Jetzt ist es diese Jahr das gleiche, hatte in den letzten 2 Wochen 6 Bienen in der Wohnung und das trotz Fliegennetz :eek:.
    Sie hängen dann immer zwischen Fliegennetz und Scheibe und werden sehr aggressiv weil sie nicht rauskommen.
    Jetzt habe ich die Lüftungsschlitze mit dem Netz regelrecht ausgestopft weil ganz verschließen sollte man sie wohl nicht.
    Kennt jemand das Problem und kann man noch was anderes machen als jeden Spalt abzudichten. Gift möchte ich nicht einsetzen. Danke

  • Wenn es nur eine handvoll Viecherchen sind, dann handelt es sich um Wildbienen, die keine Staaten bilden und manchmal auch gar keinen Stachel haben.
    Die sind dafür aber unglaublich geil auf kleine Löchlein, in die sie grade so hineinkriechen können http://de.wikipedia.org/wiki/Wildbiene


    Diese Schlawiner hatten sich vor ein paar Jahren bei mir in einem Trockengestell auf dem Balkon eingenistet. Da war auch tagelang Hochbetrieb bis ich die Löchlein in den Stahlstangen mit Tesafilm zugeklebt hab und ihnen stattdessen ein Stück weiter ein paar Bambusröhrchenan die Wand gehängt habe.


    Auch wenn sie "aggressiv" brummen, werden sie nicht wirklich angreifen. Brauchst Dich also nicht mit Gift zu wehren.

  • Danke, Gift wollte ich eh nicht einsetzen, das Zeug kommt mir nicht in die Wohnung.
    Hatte gestern wieder 3 in der Wohnung und die haben definitv einen Stachel. Werde es einfach dabei belassen ein Fliegennetz in jede Ecke zu drücken. Vorsorgen kann man wohl nicht anders. Danke für den Link.

  • Wenn Du kein Gift nehmen willst, kannst Du wohl nur abwarten und für den Notfall eine Flasche Fenistiltropfen bereit stellen.

    Wir haben im Winter eine dicke Erdhummel bei uns in der Rollade beherbergt. Die ist einfach vorne in den kleinen Stutzen geklettert und hat sich dort breit gemacht.

    Zum Frühjahr hin ist sie dann regelmäßig morgens ausgeflogen und abends heimgekommen. Wir haben schon gar nicht mehr die Rollade weiter bewegt, damit sie auch nach Hause findet.

    Im letzten Sommer hatte ich eine Wespe mit Nest im Blumenkasten. Die haben wir aber beseitigt, indem wir ihr Nest ausgegraben und verbrannt haben. Danach haben wir alle Ablauflöcher in den Balkonkästen mit Tonscherben verschlossen. Mal sehen, ob die dieses Jahr wiederkommt.

  • Wir haben jedes Jahr zwei Bienen-Nester, oberhalb der Fensterstürze. Die kommen auch mal rein, dann werden sie unter einem Glas gefangen und wieder rausgesetzt. Gestochen worden ist noch keiner von uns und aggressiv sind die Bienen auch nicht.


    Ein Wespennest ist unterm Dach, auf dem nicht benutzen Dachboden. Die Wespen schaben immer an unseren Palisaden rum und sammeln wohl Baumaterial, sind aber friedlich, keine Probleme mit Stichen.


    LG, Anja

    Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus.
    Flog durch die stillen Lande als flöge sie nach Haus.

  • Ich hatte vor Jahren auch mal ein Wildbienennest im Fesnstersturz und tasächlich, obwohl wir jedesmal vor dem Anziehen die Schuhe ausgeschüttelt haben, wurde mein Kind von einer Biene, die sich in ihrem Schuh versteckt hatte, gestochen.
    Komischwerweise kamen nie die fiten, gesunden Bienen ins Haus, sondern die haben da immer die schon leicht bedepperten reingeschickt, die dann halbtaub, aber eben stachelig-aggressiv auf dem Boden herumkrochen.
    Ich hab dann bei jeder Gelegenheit den Rollo rauf und runter bewegt, sodass diese "Wildbienen" dann nach kurzer Zeit ausgezogen sind und nicht mehr wieder kamen.

  • An Wespennestern würde ich nicht alleine rumfummeln. Wir hatten eins an der Dachrinne und das wurde von der Feuerwehr entfernt.



    Unseres war eine einzelne Wespe, die dort ihren Nachwuchs aufziehen wollte. Wenn es mehr gewesen wäre, hätte ich sicherlich auch die Feuerwehr gerufen.

    So haben wir nur das Nest (mehrere Gänge und 2 oder 3 Larven) umgegraben und den Balkonkasten von unten verschlossen.

    Bei uns lag immer so viel Laub auf dem Balkon, manchmal nach dem Regen leicht feucht, das holten sich dann alle Wespen aus der Umgebung zum Nestbau. Die waren aber auch friedlich.

    Nun ist der Baum futsch, keine Blätter mehr, folglich dieses Jahr wohl auch keine Wespen mehr.

    Hummeln dürfen bei uns zu Gast sein, denn die sind friedlich und niedlich.

  • Ich hatte vor Jahren auch mal ein Wildbienennest im Fesnstersturz


    Wildbienen (heißt: "Solitärbienen") bauen wie gesagt keine Nester und bleiben - wenn's hochkommt - 1 Woche.
    Währenddessen schaffen sie wie blöde Futter und Zeugs in irgendwelche 8mm großen Löchlein, legen Eier dazu, machen einen Wachsstöpsel drauf und sind dann wieder fort.


    Man erkennt sie daran, daß sie in einem Grüppchen von vielleicht 3-4 Tieren auftreten, die ihren Kopf in wirklich jedes Löchlein stecken. Bei mir haben sie nicht nur die Stahlrohre des Wäschegestells angeflogen sondern auch die freien Löcher im Plastikaufsatz, in denen keine "Stangenleinen" steckten. Und auch die Bohrlöcher in der Balkonverkleidung wo man Blumenkästen befestigen kann. Waren ihnen dann aber wohl nicht tief genug und da wurde nichts reingetragen.


    Am Bambusersatz haben sie 2 Tage lang geschuftet und waren anschließend nicht mehr gesehen.

  • wir ham im anbau unterm dach auch ein wespennest letztes jahr gehabt. das unangenehme war, dass das schlafzimmerfenster meines sohnes gleich darunter war. es ist aber keine wespe ins haus gekommen. die summten nur zu hauf um das loch wo sie ins dach rein sind. ich hab dann mal meinen nachbarn angerufen weil der imker ist ob der nich nen heissen tipp hätte. der meinte nur, ich soll ordentlich fliegenspray in das loch sprühen und dann das loch mit zeitung verstopfen...hat sich natürlich keiner in der familie gefunden der das freiwillig machen wollte.
    letztlich ham wir bis zum herbst gewartet, schwiegersohn hat dann, als keine wespe mehr zu sehn war, das fliegenspray versprüht und das loch mit bauschaum dicht gemacht.

    aggressiv sind die aber nicht gewesen und lästig auch nicht.

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    Was deinem Partner lieb und teuer, ergibt das schönste Osterfeuer.Wenn Blumen Nachbars Beete zieren, musst du es mit Gift probieren.:cool:

  • Nicht, wenn man sie ärgert :rolleyes:
    Die stechen wie Sau :cool:
    (Erfahrungen eines 6jährigen Julchens :o )



    Also wir können unsere sogar am Po kitzeln. Die brummen dann ein wenig lauter und sind weg.

    Als ich noch meine Kater hatte, haben die eine Hummel total naß gelutscht. Hat wohl schön gekribbelt auf der Zunge.

    Ich dachte morgens nur, schit, schon wieder Katzenhaare auf der schwarzen Hose, aber es war eine total nasse reichlich verstörte Hummel. Die habe ich dann auf unser Fensterbrett gesetzt, damit sie in Ruhe trocknen konnte.

    Seitdem sind Hummeln bei uns höchst willkommen. Die Kater habe ich allerdings nicht mehr:p.

  • Also wir können unsere sogar am Po kitzeln. Die brummen dann ein wenig lauter und sind weg.



    Mandan sitzt im Garten und kitzelt Hummeln am Po, ich musste gerade bei der Vorstellung sowas von lachen :D.
    Hoffentlich erwischt Du nicht mal eine die nicht kitzelig ist, die können nämlich wirklich fies stechen.

  • Eigentlich sitze ich eher auf unserem Balkon und spiele "Hummeln kitzeln".

    Wir pflanzen nämlich gerne blaue und lilafarbene Blumen an bzw. hatten wir ein Wandelröschen. Darauf waren die Hummeln ganz wild;)!

    Ich war schon immer ein Mensch, der eigentlich fast alles wirklich mit den Händen begreifen muß. Bin als einziges Mädel in unserer Straße mit 10 Jungs aufgewachsen. Da wo heute mein Chef ein teures Häuschen im Neubaugebiet errichtet hat, war früher mein Feldtummelplatz. Unten mit Bachlauf und davor die Obstbäume von Oma Tönken.

    Wer zur Pflaumenzeit nicht schnell genug vom Baum war, konnte schon mal mit Oma Tönkens Stock Bekanntschaft machen oder wurde am Ohr von Oma Tönken nach Hause geleitet um Abbitte zu leisten.

    Heute gar nicht mehr denkbar, aber so geschehen in den 70ern!

  • ...Wer zur Pflaumenzeit nicht schnell genug vom Baum war, konnte schon mal mit Oma Tönkens Stock Bekanntschaft machen oder wurde am Ohr von Oma Tönken nach Hause geleitet um Abbitte zu leisten.

    Heute gar nicht mehr denkbar, aber so geschehen in den 70ern!




    Und heute fault das Obst tonnenweise auf den Bäumen, -da hatte ich es erst dieses WE mit meinem Mann drüber.

  • Weil eben heute nicht mehr eingemacht wird, vielleicht noch auf dem Land. Ist ja auch so bequem, im Supermarkt alles zu kaufen.

    Wir wohnen leider im Industriegebiet, aber ich ziehe auch dort etwas Gemüse selbst im Balkonkasten.

    Wenn wir dereinst unseren Garten haben, hätte ich gerne ein paar Obstbäume. Möglichst mit alten Sorten.

    Versuch' mal im Ruhrgebiet einen Horneburger Apfel zu kriegen. Das gelingt mir meist im Urlaub an der Nord- oder Ostsee. So etwas kennen die Supermärkte hier nicht. Der Obsthändler aber auch nicht und wenn, dann muß er solche Mengen abnehmen, daß meine 2 kg Äpfel pro Woche nicht reichen, um es dem Großhändler abzukaufen. Seufz!

  • Ich weiß ja nicht wo Du im Ruhrgebiet wohnst aber schau mal unter Stichwort "Biohöfe im Windrather Tal" oder "Schepers Hofladen", findest Du bei Google. (Ich hoffe, ich durfte das so posten, genaue Namen und Adresse hab ich ja nicht reingeschrieben ;) (-sonst dürfen die Mods natürlich gerne streichen :) -)

    Da findest Du prima Bio-Produkte und ein schönes Ambiente macht es zu einem netten Ausflug.

  • Wir haben in der Elfringhauser Schweiz (ja, so heißt ein Naherholungsgebiet hinter Hattingen) auch einen Biohof, der sogar eine Abo-Kiste anbietet. Die hatten wir auch eine ganze Zeit lang, aber soviel an Kohl schaffen wir dann im Winter auch nicht und wir essen auch nicht unbedingt jede Woche 2-3 kg Kartoffeln.

    Aber danke für den Tip!

    Übrigens ein schöner Käsebiohof: Wellie in Fröndenberg!

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