• Hallo zusammen,

    gerade erst wurde ja das Thema Magenbypass in den Keller verschoben,hab auch fleißig mitgelesen und ich persönlich wäre an den Warnungen vor einer solchen OP ernsthaft sehr interessiert.
    Zur Begründung:Ich hatte bzw.habe eine Bandscheibenvorfall und quäle mich schon seit sechs Wochen damit rum.Nach drei Wochen war ich bei einem Arzt(vorher schon beim Hausarzt),der mich vorher noch nie gesehen hatte.

    Er machte eine Röntgenaufnahme und sagte mir dann,daß ich doch dringend abnehmen müßte,sonst könnte ich mich in ein paar Jahren gar nicht mehr bewegen.Warum erklärte er mir aber nicht.Er gab mir sofort eine Überweisung zum Joh.Hospital in Dortmund zur Adipositas Chirurgie.Ich war geschockt.

    Ich selber wäre nie auf die Idee gekommen,diesen Schritt zu gehen.
    Und ich glaube auch nicht,daß ich es tun werde.Hab schon ein paar OP Berichte von Operierten gelesen.Bei manchen ging alles sehr gut,aber bei anderen mußte x mal nachoperiert werden.

    Ich wäre sehr froh,wenn ich mehr wüßte über diese ganze Risikopalette.
    Es hat mich sehr gewundert,daß der Arzt mir die OP so ohne weiteres empfohlen hat.
    Ich hoffe Ihr könnte mich ein bißchen mehr informieren.

  • Wie wär's damit: Zu einem Orthopäden wechseln, der bereit ist, den Rücken zu behandeln?


    Richtig... diese Empfehlung kann man nur unterstreichen. Ein Bandscheibenvorfall muss NICHTS mit deinem Übergewicht zu tun haben, denn den haben auch schlanke Menschen, sogar Sportler.
    Lass dir also nichts einreden... vermutlich will der Arzt nem Kollegen Patienten zuschieben! Du bist bei nem Orthopäden bestimmt besser aufgehoben.
    Und sechs Wochen sind bei nem Bandscheibenvorfall noch nicht lange... das dauert einfach ne Weile. Du musst aber aktiv was unternehmen... Krankengymnastik auf jeden Fall!

    Dick sein ist keine physiologische Eigenschaft - das ist eine Weltanschauung. (Kurt Tucholsky)

  • Ich persönlich würde nie eine Magen-OP machen lassen. Wenn man mitbekommt, wie viele hinterher wieder zunehmen, wie oft jemand an Mangelernährung leidet und den damit einhergehenden Symptomen, wie zB trockene haut oder Haarausfall. Nicht zu vergessen die ganzen Todesfälle. Ich glaub es waren 7-8% Tote als Folge nach einer OP. Platzbauch etc.
    Und nicht zu vergessen die ganze überschüssige Haut, die dann in Lappen herunterhängt, wo sich zwischen den Hautfalten Ekzeme bilden können, die man meist wegoperieren lassen muss. Und da auch wieder OP-Risiken hat, weil man eine riesige Wunde hat, und anschließend eine Riesen-Narbe und kein Gefühl mehr am Bauch, nicht zu Vergessen die ganzen Mißempfindungen.
    Das hält mich doch alles ziemlich ab von der OP.


    Such dir lieber nen anständigen Orthopäden, der dir deinen Rücken behandelt, kann ich auch nur empfehlen.


    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Bei Ärzten, die direkt zur Adipositas Chirurgie raten wäre ich immer vorsichtig, denn oft haben sie sich gar nicht besonders intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. Haben halt mal was davon gehört und sich nicht wirklich mit den Gefahren beschäftigt.


    Mir wurde in einer psychiatrischen Praxis sogar mal die Behandlung verweigert, weil mir nur noch eine OP helfen könne. Sowas ist für mich immer ein deutliches Zeichen den Arzt zu wechseln.


    Bitte von sowas nicht unter Druck setzen lassen.


    Gerade wenn Du Probleme mit dem Rücken hast solltest Du Dir überlegen ob eine solche OP sinnvoll ist.



    Du musst bedenken, dass Du mit einem operierten Magen (Magenbypass) bestimmte Schmerzmittel nicht mehr nehmen kannst und dass Du Deinen Körper auf eine minimale Nahrungsaufnahme zwingst, ihn in einen künstlichen Hungerzustand versetzt.


    Dass da auf Dauer keine ideale Versorgung möglich ist dürfte eigentlich jedem einleuchten. Bedenke, dass Du ein Leben lang künstliche Vitamine und Mineralien nehmen musst und selbst die irgendwann vielleicht nicht mehr reichen um Dich gesund zu erhalten.
    Langfristig droht zum Beispiel Osteoporose.


    Sehr oft liest man auch von Leuten, deren Rückenprobleme mit der Abnahme erst richtig schlimm wurden. Bei einer so schnellen und massiven Abnahme verändert sich die gesamte Statik des Körpers innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums und es bauen sich unweigerlich sehr viele Muskeln ab. Da kommt so manch ein angeschlagener Rücken einfach nicht mit.


    Man ist zwar dann leichter, ob man wirklich gesünder ist wage ich zu bezweifeln.


    Hinzu kommt, dass es kaum Langzeiterfahrungen bei diesen Methoden gibt.


    Es gibt jede Menge begeisterte Berichte von Leuten, die seit einem oder zwei Jahren operiert sind. Bei Leuten die seit 5- 8 Jahren und länger operiert sind werden die positiven Berichte rarer und rarer.


    Eine Vielzahl der Leute nehmen irgendwann stetig wieder zu (und haben zusätzlich die Einschränkungen durch die OP).



    Wenn Du magst kann ich Dir per PN den Link zu einem Forum schicken, das sich dem Thema AC widmet und in dem einige Langzeitoperierte unterwegs sind.


    Wenn man da den einen oder anderen Beitrag liest versteht man erst was für ein riesiger Eingriff eine solche OP ist und welche Folgen er wirklich haben kann.

  • Hallo Fräulein Wunder,

    bin sehr interessiert an den Link,sehr gerne kannst Du ihn mir per PN senden.Ich wußte nicht,daß man sein Leben lang noch künstliche Vitamine etc. schlucken muß.Viele neue Infos für mich,die mich sehr nachdenklich machen.Ich selber wäre auch nie auf die Idee gekommen,eine solche OP machen zu lassen.Kam ja erst durch den Arzt.
    Der Anfangsgedanke war nach dem ersten Schock schon verlockend.Eine OP, danach schlank,aber je mehr Infos ich bekomme umso mehr bin ich erstaunt,daß ein Arzt,der mich noch nie zuvor behandelt hat,so sorglos einen doch so weitreichenden Eingriff empfiehlt.
    Bin für Eure Infos sehr dankbar.

  • Hallo, Ela


    ich habe mich schon 2 Mal mit diesem Thema der Magen Op auseinandergesetzt. Das erste Mal ist schon ein Jahrzehnt bestimmt her - da hat die Schwester von einem Freund sich einen Ballon setzen lassen. Ergebnis: sie hat 30 kgs abgenommen - bis es ihr psychisch gerade mal wieder nicht so gut ging, und sie raus fand, dass man mit Kakao auch gut leben konnte - und sie so wieder zu nahm.


    Das 2. mal war vor 2 Jahren - da hat eine Freundin sich einen Schlauchmagen machen lassen. Ich habe wirklich Nächte mit mir diskutiert, mit meinem Therapeuten, mit ihr - weil ich prinzipiell schon wußte, dass so eine Op nicht meins ist, aber ich ein Megaschlechtes Gewissen hatte, dass ich mich nicht zu so etwas durchringen kann.


    Aber im Endeffekt würde es bei mir so laufen, dass ich erst megamäßig abnehmen würde - habe schon mal knapp 90 kgs abgenommen, weil mein Körper nichts anderes als Obst mehr zu ließ - total krank - bitte nicht nachmachen, hab auch alles wieder drauf!!!


    Aber wenn es mir dann mal wieder schlecht gehen sollte (meine Essstörung grenzt stark ans SVV) würde ich schon einen guten Weg finden, mein Gewicht wieder hochzutreiben.


    Daher bin ich ein wenig "neidisch" auf die 70 kgs die sie abgenommen hat - ich freue mich für sie - aber weiß, dass das einfach nicht mein Weg sein kann!


    Und ja, ich muß und will abnehmen, weil ich mein Gewicht, welches ich gerade habe, aus gesundheitlichen Gründen nicht ertragen kann. Ich staune immer wieder über Berichte der Frauen, die ähnlich wiegen, und noch alles machen können - ich kanns gerade nicht mehr!


    Püppi

  • Auf lange Sicht nimmt man mit einer AC 40 % des Übergewichtes ab. Also, wenn Jemand 160 Kilo wiegt, bei 160 cm Größe, dann sind das angenommene 100 Kilo Übergewicht. Davon 40 % macht nach Adam Riese 40 Kilo.
    Also wiegt man realistisch und erfahrungsgemäß über die Jahre dann immer noch 120 Kilo. Ist man da dann gesünder?
    Nein, denn man hat sich ein an sich gesundes Organ verstümmeln lassen, mit allen Konsequenzen: Lebenslang Mineral- und Nährstoffmangel, dadurch eine gestörte Verdauung, denn es fehlen immer irgendwelche wichtigen Enzyme und Aufschlüssler die im gesunden, kompletten Magen-Darmtrakt produziert werden, das muss dann alles durch Medikamente ersetzt werden. Wie es im Alter aussieht weiß auch Keiner, da keine Langzeitwerte vorliegen.


    Manche nehmen natürlich erst Mal viel mehr als diese 40 % des Übergewichts ab, lassen sich dann die Hautlappen an Armen und Beinen und die Bauchdecke wieder hochtackern und straffen, -nehmen dann wieder zu und schauen aus wie krumm zusammengenähte Teddybären. Mit allen dazugehörenden Hautproblemen welche durch Narben verursacht werden.
    Willst du mehr abnehmen musst du auch "dein Leben lang" Diät halten, wie bei der herkömmlichen Methode ohne OP.
    Viele nehmen eben doch auch wieder zu, trotz Magenverkleinerung oder Bypass und werden dann als Versager und "böse Dicke", die nicht genug dankbar sind und disziplinlos sind, hingestellt. Viele haben dadurch psychische Probleme. Oft die, die immer gemeint haben, wären sie nur schlank, wäre alles besser.


    Mir persönlich ist der Preis den ich gesundheitlich für diese paar Kilos weniger zahlen soll zu hoch und auch zu unsicher. Es wird munter drauf los operiert, obwohl man noch keinerlei Langzeiterfahrungen hat, das kann nur schief gehen.

  • Kann ich absolut nur unterschreiben Soku. Ich denke es ist auch wirklich wichtig zu sagen, dass die Sensationsmeldungen (70 kg weniger! 90 kg weniger! ) die einem in AC Foren um die Ohren geschlagen werden sich mit der Zeit ziemlich relativieren.



    Also wiegt man realistisch und erfahrungsgemäß über die Jahre dann immer noch 120 Kilo. Ist man da dann gesünder?



    Gesünder ganz sicher nicht, aber ehrlich gesagt: die 40 kg weniger auf den Knochen würde ich schon deutlich spüren, das muss ich schon sagen. Mein Leben wäre in manchen Situationen schon "leichter" - sowohl im wortwörtlichen Sinne, als auch im übertragenen Sinne. Von daher verstehe ich schon, dass Leute sich zu diesem Schritt verführen lassen.


    Es wäre mir niemals eine OP mit allen Risiken und Nebenwirkungen wert (eben weil man leichter, aber nicht gesünder ist), klar - aber einen Unterschied würde es für mich schon machen.

  • wenn es wirklich so ein zauberpulver geben sollte, dann gäbe es doch nur noch sehr wenige dicke menschen auf der welt. nähmlich die, welche es lieben dick zu sein. diese pülverchen (im grunde doch nur eiweiß, oder?) sind in meinen augen genauso ein humbug wie fettbinder als pillenform.
    wenn deine freundin 80 kilo in einem jahr abgenommen hat, dann befürchte ich, dass dies mit einer crash-null-diät von statten gegangen ist und sie jetzt einen völlig ruinierten magen-darm-trakt hat und der jojo effekt voll zuschlagen wird. ich rede da aus eigener erfahrung.


    ac sind aber noch viiieeeellll unheilbringender und ich finde es traurig, dass verzweiflung menschen zu solchen taten greifen lässt...


    tanja

  • pülverchen (im grunde doch nur eiweiß, oder?) sind in meinen augen genauso ein humbug wie fettbinder als pillenform.
    wenn deine freundin 80 kilo in einem jahr abgenommen hat, dann befürchte ich, dass dies mit einer crash-null-diät von statten gegangen ist und sie jetzt einen völlig ruinierten magen-darm-trakt hat und der jojo effekt voll zuschlagen wird. ich rede da aus eigener erfahrung.


    Danke Tanja - Du triffst es auf den Punkt.


    Mir ging es (vor 15 Jahren) exakt so wie Du es beschreibst. (unter ärtzlicher Betreuung, versteht sich :mad:).


    Auf Wunderpülverchen mit insgesamt 800 kcal pro Tag gesetzt. Ständig geforen, laufend ist mir schwarz vor Augen geworden weil der Kreislauf nicht mitspielte, einmal bin ich sogar umgekippt, die Haare fielen aus, meine Periode blieb weg, die Laune war im Keller und der Magen-Darm danach tatsächlich ruiniert. Der hat sich übrigens bis heute (!) nicht mehr vollständig davon erholt.


    Eine Leidensgenossin hatte einen Herzinfarkt - ausgelöst durch die extreme Diät. Wenn Muskeln abgebaut werden betrifft das nämlich auch den Herzmuskel.


    Mir ging es dabei richtig, richtig schlecht, aber abgenommen habe ich immerhin viel. :rolleyes:


    Danach allerdings selbst bei einer 1000 kcal Diät wieder (rasant) zugenommen.


    Die Pülverchen Diät war mein Einstieg ins massive Übergewicht. Ich bin davon überzeugt, dass ich heute sehr viel weniger wiegen würde, hätte ich mich dazu nicht von Ärzten breitschlagen lassen. :mad:

  • So,ich habe die letzten Stunden damit verbracht,mir mal einige OP Berichte durchzulesen und muß sagen,daß ich doch sehr geschockt bin,was manche Menschen so auf sich nehmen.
    Ich persönlich bin dazu definitiv nicht bereit.
    Vielleicht ist mein Leidensdruck durch mein Übergewicht noch nicht stark genug,aber vielleicht sagt mir auch nur mein gesunder Menschenverstand,daß mir das Risiko einfach viel zu hoch ist,nur damit einige Stühle unter mir nicht mehr zusammenbrechen,andere Leute nicht mehr an mir rumnörgeln,
    ich nicht mehr Größe 58 tragen muß......

    Nein,daß ist es mir nicht wert.Ich bin zufrieden gewesen,bevor ich diesem einem Arzt begegnet bin,warum sollte es jetzt anders sein.
    Ich bin ansonsten gésund und möchte meine Gesundheit durch eine nicht zwingend notwendige OP auch nicht aufs Spiel setzten.
    Meiner Bandscheibe geht es wieder etwas besser,ich fange mit Krankengymnastik an und ich glaube ich werde einfach vergessen,was der Arzt gesagt hat und lebe weiter wie bisher.

    Vielen Dank für Eure Statements:)

  • hallo ela,


    ich persönlich habe mich 2007 für ein magenband unters messer legen lassen und kann jetzt 5 jahre später, vielem was hier bereits gepostet wurde nur zustimmen.


    ich wurde einer privatklinik in stuttagrt die auf adipositas-chirurgie spezialisiert ist operiert. ich hab mir wie schon gesagt im märz 2007 ein magenband einsetzten lassen.
    die op verlief wirklich klasse schnell, ich hatte wirklich KEINE schmerzen auch nicht danach. ich war nur 3 tage in der klinik und habe auch nur ganz kleine und fast unsichtbare narben. außerdem habe ich innerhalb eines 3/4 jahren durch gesunde und sehr mengenreduzierte ernährung und viel bewegung 45 kg abgenommen.
    soviel zum "positiven".


    doch kaum fühlte ich mich richtig gut, war wieder mitten im leben, fand einen job der mir gefiel und meine vermeindlich große liebe, wars auch schon mit dem "traum magenband und alle probleme lösen sich für immer auf" vorbei.


    natürlich haben auch plötzlich schlankere menschen stress beim job, ärger mit der liebe und und und. und du fällst wieder in deine alten muster zurück. ich begann wieder mehr zu essen, hatte keine kontrolle mehr über mein essverhalten, ass unregelmäßig, bewegte mich immer weniger und wurde woche zu woche wieder immer dicker.
    heute 5 jahre danach habe ich alles +15 kg mehr auf den rippen und bin unglücklicher denn je.


    also wenns im kopf nicht klick gemacht hat, bringt auch keine op der welt was. denn es gibt IMMER mittel und wege dir nahrung zuzuführen wenn du das möchtest.


    p.s. zu der aussage dass man ein leben lang künstliche vitamine ect nehmen muss. dass stimmt nicht so ganz. es gibt verschiedene opmethoden um den magen zu verkleinern. und es gibt welche wo man wirklich das künstliche zeugs nehmen muss und welche bei denen mn das nicht muss. ich hab mich für diese entschieden wo ich gar nix nehmen muss und auch nie mangelerscheinungen hatte. ich war nie eingeschränkt und hatte auch nie sonstige probleme.


    meiner meinung nach kann so eine op als starthilfe wirklich gut sein. allerdings NUR, wenn das wahre problem z.b. die fresssucht oder was auch immer geheilt ist und man bereit ist sein leben lang auf ernährung und bewegung zu achten. aber es gibt wirklich sehr wenige die das auch ein leben lang durchhalten. ich kenne mich und viele andere die gescheitert sind.

  • Da ich ja jetzt auch nicht die nötige Disziplin besitze,was Sport treiben oder gesunde Ernährung betrifft,glaube ich nicht,daß es bei mir nach so einer OP anders sein wird.

    Ich war früher schlank und erst im Laufe der Zeit hab ich soviel zugenommen,aber auch als ich schlank war,war ich nicht immer glücklich und ich war trotzdem auch nie mit meiner Figur zufrieden,trotz der Kleidergröße 38.

    Schlank sein ist eben nicht automatisch eine Garantie fürs glücklichsein.Und nur weil andere,mir fremde Menschen,es vielleicht lieber sehen würden ,daß ich der sogenannten Norm entspreche,dafür lege ich mich nicht unters Messer und ich möchte auf leckeres Essen und auf so manche Sünden auch nicht verzichten.

    Was mir grad noch einfällt:Der Arzt,der mir die OP empfohlen hat,ist selbst viel zu dick,wenns doch so toll ist,hätte er sich doch schon längst operieren lassen können.So unter Kollegen sollte das doch kein Problem sein:).

  • Just do as I say, don't do as I do
    (Jesus he knows me, Phil Collins) :evil:


    Es ist übrigens pervers, daß die OPs als Lösung verkauft werden, wenn zu ihrem endgültigen gelingen genauso Disziplin aufgebracht werden muß wie ohne. Warum dann überhaupt ne OP, wenn man einem Dicken diese Disziplin doch offensichtlich zutraut und sogar voraussetzt?
    Oder ist es nur mal wieder das perfekte Vehikel, das Scheitern auf den "Richtigen" abzuwälzen?
    Man muß sich echt fragen (zumindest ich tue das), wie oft und gerne die an ihrem eigenen Giftschrank naschen...

  • p.s. zu der aussage dass man ein leben lang künstliche vitamine ect nehmen muss. dass stimmt nicht so ganz. es gibt verschiedene opmethoden um den magen zu verkleinern. und es gibt welche wo man wirklich das künstliche zeugs nehmen muss und welche bei denen mn das nicht muss. ich hab mich für diese entschieden wo ich gar nix nehmen muss und auch nie mangelerscheinungen hatte. ich war nie eingeschränkt und hatte auch nie sonstige probleme.


    Deshalb hatte ich ja auch Magenbypass in Klammern hinter die Sache mit den Vitaminen geschrieben. :)



    Schön, dass es so gut bei Dir persönlich verlaufen ist. Dir wird aber sicher auch bekannt sein, dass das Magenband zu großen Komplikationen führen kann und dass viele damit nach einiger Zeit dann doch wieder sehr stark zunehmen.


    Deshalb wird diese OP heute nur noch selten durchgeführt und jemand mit einem relativ hohen BMI wie ela72 wäre heute mit Sicherheit kein Kandidat für ein Magenband.


    Viele Magenbändler sind inzwischen "umgebaut" wie man das so schön nennt :rolleyes: - haben einen Schlauchmagen oder sogar einen Magenbypass. Wenn selbst das irgendwann "versagt" sogar einen FOBI-Ring.


    Nach-OPs sind nicht die Ausnahme, sondern eher die Regel - so nehme ich das jedenfalls wahr.


    Nochmal: ich freue mich sehr für Dich, dass es bei Dir anders ist, aber ich denke man sollte fairerweise dazu sagen, dass das nicht unbedingt bei jedem so glatt läuft.

  • @ ela72


    Freut mich, dass Du Dich von dem Arzt nicht einschüchtern lässt.


    Danke, dass Du das Thema doch noch mal aufgegriffen hast nachdem es im Nachbarthread etwas aus dem Ruder lief. :)

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