Hallo Ihr Lieben!

  • Hallo,
    habe vor einer Woche erfahren das ich Schwanger bin!
    Es hat mich geschockt im ersten Moment
    Bin seit 6 Monaten in einer Beziehung also noch Relativ frisch dazu kommt auch noch das ich erst 18 bin, habe auch Übergewicht


    Habe mal eine frage an euch, mein Freund möchte das Kind auf jedenfall nicht, er möchte wenn es noch geht das ich es Abtreibe oder das wir es zur Adoption freigeben soll, kann mir einer von euch sagen wie ich Ihm das beibringen soll das ich es behalten möchte?
    Ich habe Angst das er mich dann Verlässt =/


    Also liebe Mamis und werdente Mamis könnt Ihr mir helfen?


    Grüßle Jacky

  • Erstmal trotzallem herzlichen Glückwunsch ;)


    Bist DU dir sicher, dass du das Kind möchtest?


    Als ich mit meinem Sohn schwanger war war ich auch erst 18. Sicherlich wird es eine große Umstelllung und du musst dein Leben ganz neu ordnen, auf der anderen Seite ist es auch was wunderschönes. Du musst jedoch ganz allein für dich entscheiden ob du das möchtest und dafür bereit bist.


    Wenn du das für dich geklärt hast kannst du ganz offen mit deinem Freund sprechen. Ich würde meinen Standpunkt deutlich machen. Sag ihm ,dass du seine Sorgen verstehen kannst für dich aber kein Abruch möglich ist.


    Dann wäre es doch sinnvoll einen gemeinsammen Termin bei einer Beratungsstelle (Pro Familia...) auszumachen. DIe informieren euch über Unterstützungsmöglichkeiten und kennen sich auch mit den Sorgen und Schwierigkeiten aus.


    Ich wünsche dir viel Kraft und die richtige Entscheidung.


    LG Lavendelzwerge

  • Liebe Jacky!


    Egal wie Du Dich entscheiden wirst, ob für oder gegen das Kind - Du musst mit dieser Entscheidung leben. Es ist also wichtig, dass Du Dich mit jemandem berätst, der kein persönliches Interesse an Deiner Entscheidung hat und Dich deshalb auch objektiv beraten kann! Sicher gibt es in der Nähe Deines Wohnortes Schwangerschaftskonfliktberatungsstellen, in denen Du eine Beratung bekommen kannst - einfach googlen!


    Ich wünsche Dir alles Gute!


    stübbken

  • Kann mich da nur stübbken anschliessen. Es ist eine weitreichende Entscheidung und die sollte gut überdacht werden. Ich würde aber dabei die Meinung deines Freundes aussen vor lassen, blöd gesagt, aber wenn die Beziehung nicht halten sollte müßtest du mit der Entscheidung leben ein Kind abgetrieben zu haben oder eben ein Kind in deinem Alter alleine gross zu ziehen, ihm ist das egal, denn er wäre mit der Situation ja nicht leben müssen. Wenn der Kerl dich richtig lieben würde, würde er zu dir stehen.


    Ich habe eine Freundin die hat damals auch ihr Kind abgetrieben wegen dem Kerl und bereut es zutiefst heute und sie hat sich nicht die Mühe gemacht sich beraten zu lassen.


    Such dir Hilfe und entscheide dann und nicht weil dein Freund will oder wer anders was sagt.

  • Hallo werdende Mami, also sorry wenn ich das mal so schreibe, es ist nur meine Meinung und du fragst ja nach unserer Meinung..

    Also ich kann nicht verstehen, das du Angst hast, SO einen Typen zu verlieren! Wie kann man sein eigenes Kind weg machen oder einfach abgeben? Abtreibung, Adoption??? Auch, wenn hier vielleicht viele jetzt meine Meinung nicht teilen werden, ich finde es schrecklich, das man überhaupt an sowas denken kann! Ok, du bist noch sehr jung und ich gehe mal davon aus, das dein Freund auch noch ziemlich jung ist, aber auch in eurem Alter weiss man, wie man verhütet, oder nicht?

    Ein Lebewesen einfach so `weg`machen oder jemand fremdem übergeben, es nie sehen können, niemals wissen, wo es jetzt ist, wie es ihm geht, wie es aussieht, die ersten Schritte, der erste Zahn.. Ich würde das nicht aushalten, ich könnte so niemals leben, wenn ich weiss, da ist irgendwo auf der Welt MEIN Kind und ich weiss nichts über ihn, ne so könnte ich wirklich nieeee leben!

    Es ist dein Leben, deinen Freund wirst du bestimmt nicht dein ganzes Leben lang haben, aber dein Kind, ja DEIN Kind..

    Überleg dir bitte, bitte, bitte sehr genau, was du tust, ok? Das da ist ein menschliches Wesen, was du in dir trägst. Ich möchte nicht, das du jetzt etwas unüberlegtes tust und es später bereust, denn das kannst du nie rückgängig machen, niemals!

    LG, Nicki

  • Liebe Jacky,


    Ich denke auch es wäre wirklich das Beste eine Beratungsstelle aufzusuchen, denn eine Pro/Kontra/Abbruch/Adoption/Behalten-Diskussion hier hilft in diesem Zwiespalt auch nicht weiter, denn ich denke Du benötigst mal ein 4- oder 6-Augen-Gespräch.


    Und ich finde, man darf sich auch gegen ein Kind entscheiden können - auch Dein Freund kann natürlich sagen, dass er es nicht möchte. Wahrscheinlich ist er in dem Alter auch einfach überfordert, natürlich wünscht man sich als Frau aber ein andere Reaktion und mehr Unterstützung.


    Aber es ist Deine Entscheidung und zwingen kann er Dich nicht. Nur lass Dich zu keiner Entscheidung hinreißen oder triff überhastet eine Entscheidung (auch nicht aus Angst allein dastehen zu müssen, oder um ihn zu halten) - wie weit bist Du denn?


    Bis zum 3. Monat kannst Du Dich in Ruhe mit der Situation auseinandersetzen und schauen, was für DICH das Beste ist.
    Lass Dich in einer Schwangerenkonfliktberatung genau darüber aufklären, welche Hilfen Du im Falle einer fortgeführten Schwangerschaft bekommst. Manchmal hilft so ein Gespräch, alles etwas klarer zu sehen und man wird da auch nicht schnell durchgewunken sondern kann sich da lange unterhalten und auch bei Bedarf wiederkommen.


    Ich wünschr Dir alles Gute und viel Kraft!


    Nicki : Immer mit der Ruhe ;) Die TE möchte das Kind doch anscheinend, befindet sich aber in dem Zwiespalt mit Ihrem Freund und fragte deswegen um Beistand.

  • War mit 19 schwanger - bekam gleich Zwillinge (war da 20) - heute sind die Mädels 19.
    Meine Tochter wurde mit 18 Mutter
    die entscheidung musst du selber machen - aber mache nix für andere und mach nur das, wo du zu 100% dahinter stehst
    Beratungsstelle find ich prima - die sind neutral!


    wenn du dich dafür und er sich dann gegen euch entscheidet: du wirst es schaffen! vielleicht freundet er sich mit dem gedanken auch noch an und es war der erste schock


    gruß carmen

  • Hallo werdende Mami,


    ich kann dich sehr gut verstehen. Ich war 18 als ich erfuhr das ich schwanger war. Habe meine Tochter mit 19 bekommen. Als ich meinem damaligen Freund (jetzt Ex) davon erzählte musste er erstmal ne Nacht drüber schlafen und sagte denn er möchte gerne mit mir dieses kind groß ziehen. Hätte er sich dagegen entschieden hätte ich, so sehr es mir schwer gefallen wäre, ihn vor die wahl gestellt entweder kind und ich oder wir gehen, denn eine Abtreibung oder Adoption kam für mich nicht in Frage. Wenn er dich wirklich liebt, würde er euch beide nehmen.


    Leider ist es jetzt so, das ich in der schwangerschaft letztes Jahr von ihm sitzen gelassen wurde, was bei dir ja nicht sein muss (möchte dir da jetzt auch keine Angst machen). Dennoch wollte ich sie alleine groß ziehen und man siehe ich bin jetzt 20 mit einem 13 monate altem Sonnenschein und freue mich jeden Tag darüber was sie neues lernt. sie läuft jetzt und es macht sehr viel spass mit ihr und konnte sie den ersten tag schon nicht mehr aus den augen lassen.


    Klar gibt es schwierige Situationen in den es sehr schwer werden könnte, aber selbst die kann man auch alleine meistern. Außerdem hat man bestimmt auch einige freunde und familie die einem unterstützen könnten und auuch vielleicht würden (ich selber habe nur eine freundin, sie wollte mir auch immer helfen aber ich habe es bis jetzt immer alleine geschafft).


    Man schafft es auf jedenfall und wenn man nicht zurecht kommt und doch lieber sich dagegen entscheidet in der ersten zeit kann man sich immer noch für ne adoption oder pflegefamilie entscheiden. Aber das neue Leben auch leben zu lassen wäre schon schön und man wächst auch in der schwangerschaft mit ihren aufgaben.


    Ich wünsche dir auf jedenfall alles alles gute und lass mal was von dir hören wie es dir geht.


    Lg Ramona

  • Ich bin ja nun mittlerweile hochschwanger (im 9ten Monat) und möchte nun auch meinen Senf dazu geben.
    Ich bin voller Hormone und Vorfreude und trotzdem scheine ich meinen Kopf noch einigermaßen behalten zu haben. Meine Sicht der Dinge unterscheidet sich wohl ein klein wenig von den meisten anderen Frauen hier und desshalb möchte ich auch auf die negativen Seiten aufmerksam machen. Das schöne hast Du schon gehört, nun also etwas Stoff zum nachdenken.

    Ich empfinde meine Schwangerschaft als eine wunderschöne, dennoch äußerst beschwerliche Zeit. Mein Mann und ich haben uns bewusst für ein Kind entschieden, wir haben auf den Eisprung gewartet, wir haben... *blablabla* und dann den positiven Test herbeigesehnt.

    Wir standen gemeinsam im WC, haben gemeinsam gestarrt, waren gemeinsam enttäuscht (beim negativen Test) und waren gemeinsam euphorisch, als es geklappt hatte.
    Das alles sind Dinge, die aneinander schweissen und die ich auch nie vergessen werde.

    Seit dieser ersten Zeit hat sich viel verändert. Mein Schatz schaut auf mich, als wäre ich eine kleine zerbrechliche Porzelanpuppe, er unterstützt mich in allen Bereichen und hilft mir, wann immer es geht. Er bremst mich, wenn er denkt ich würde zuviel tun und erteilt mir viele Verbote "Du sollst nicht Autofahren, wie sieht das denn aus, wenn unser Kind später nen Lenkradabdruck im Gesicht hat" :p

    Es ist so, die Schwangerschaft verändert mein ganzes Leben im Moment, es gibt viele Dinge / Situationen in denen ich mich hilflos finde.
    Hitzewallungen beim Einkaufen, plötzliche Schmerzen beim Aufräumen, Heulatacken wegen Nichtigkeiten, er muss mir nun sogar schon die Socken anziehen, weil ich es zwar noch kann, aber mir dabei der Bauch weh tut - in all diesen Situationen habe ich einen Menschen der mich auffängt und mir hilft und ich kann nicht sagen wie oft ich mir schon dachte "Was würde ich nur ohne Ihn tun / Womit hab ich das verdient?"!
    Dabei habe ich eigentlich eine ganz normale S.S. Ok, das zusätzliche Gewicht macht zu schaffen, aber ich musste nie Liegen, hatte keine großen Beschwerden und auch mit dem Kind ist alles ok!

    Eine Schwangerschaft ganz alleine durchzustehen ist eine riesige Belastung für den Körper, aber vor allem den Geist. Nie wieder in Deinem Leben wirst Du so verletzbar sein wie während und nach der Schwangerschaft.
    Wenn es nicht Dein Partner ist, so solltest Du Dich unbedingt vergewissern, dass Deine Familie hinter Dir steht, Dich unterstützt, Dir hilft. Es wird nicht das gleiche sein - mit seinem Partner teilt man idealerweise Interessen und Einstellung - die Familie geht einem so schon oft auf den Zeiger und erst dann, wenn Sie sich in Dein Leben und das Deines Kindes einmischen wollen und Dir Dinge vorschreiben möchten.
    Ein Kind ganz alleine zur Welt zu bringen, halte ich für äußerst mutig und sicherlich gibt es auch dann viele, viele schöne Momente - aber in den Momenten in denen alles gerade nicht "rosarot" ist, wirst Du fallen und keiner fängt Dich auf. Das stelle ich mir grausam vor. Ich bin mir sicher, es gibt viele tolle Single-Moms - einige wussten von Anfang an, worauf Sie sich einlassen, andere wurden während der Schwangerschaft einfach mit der Situation konfrontiert.
    Aber keine davon kann mir erzählen, dass es einfach war! Und ich glaube, viele sind daran auch zerbrochen; das Endresultat sind dann unglückliche Mütter & unglückliche Kinder!

    Du solltest Dir also genau überlegen, wie soll Dein Leben aussehen, wer wird für Dich da sein und wie stark bist Du?!
    Lass Dich beraten, rede viel, rede mit Deinem Freund - seine Ängste, seine Bedenken, seine Bereitschaft "Vater zu sein" - denn das wird er - auch wenn er dann evtl keine Freundin mehr hat.
    Ich rate Dir nicht dazu die Schwangerschaft abzubrechen - ich rate Dir auch nicht dazu, die Schwangerschaft durchzuziehen. Ich rate Dir dazu, Dich einfach genau zu informieren über alles positive und negative nachzudenken und Deinen Weg zu finden!

  • Hallo Kleine Mueh,

    also besser hätte ich es nicht schreiben können, einfach süss aber auch zum Nachdenken gut...

    Mir ging es in der Schwangerschaft genauso wie dir, Socken musste er mir anziehen; Auto fahren, das kleinste Tütchen von dm mit nur ein paar Gramm Inhalt drin schleppen, zum Arzt selber fahren usw. usw., all das durfte ich NICHT :D

    Schatz, du musst dich schonen.. Schatz, das tut dem Baby bestimmt weh.. Schatz, bitte pass gut auf dich auf, wenn ich arbeiten bin (jeden Tag zich Anrufe).. Schatz, du hast wieder deine Vitamine vergessen und die Flaschen habe ich auch gezählt, du musst mehr trinken... Schatz, was willst du heute essen, du hast bestimmt auf etwas bestimmtes hunger.. Boaaahhhh :D:D

    Ich habe mich auch immer gefragt, ob ich es ohne ihn geschafft hätte, zumal wir noch einen Sohn von 3 einhalb Jahren haben und ja, ich gebe dir in allen Punkten recht Kleine Mueh, aber ich bin gegen eine Abtreibung, klar muss jeder das für sich entscheiden, ich sage auch nur, wie jede Andere hier auch, meine Meinung!

    Ich weiss, was meine Freundin durchgemacht hat, die auch wegen ihres Freundes, der kein Kind mit ihr wollte, abgetrieben hat! Sie ist noch heute nicht darauf ansprechbar und war nicht einmal bei mir, seitdem die Kleine auf der Welt ist. Das Geschenk hat sie mir per Post zugeschickt, weil sie es nicht ertragen kann, Babys zu sehen. Sie ist in ärztlicher Behandlung und es geht ihr sehr, sehr schlecht. Achja, der Kerl hat sie trotzdem sitzen lassen, jetzt steht sie ganz alleine da und würde am liebsten alles wieder rückgängig machen.

    Ich wünschte, sie hätte damals auf mich gehört :(

    LG, Nicki

  • Liebe Jacky,

    ich habe mit 16 Jahren einan Abbruch gehabt.Aus verschiedenen Gründen.Vor allem aber wegen der familiären Umstände,in denen ich mich damals befand.(nicht bei den Eltern aufgewachsen,.usw.).Ich habe es immer bereut.Mir kamen die Tränen wenn ich Babys sah,es tat furchtbar weh,andere schwangere Frauen zu sehen.Ich würde es nie wieder tun.Auch wenn ich heute 4 Kinder habe und ein Enkelkind(meine Tochter war auch erst 18)so denke ich immer noch oft und immer wieder an dieses Baby.Denn man kann nicht ein Kind durch ein anderes ersetzen.Dieses Baby war einmalig und unersetzlich.
    Du solltest wirklich auf Dein Gefühl hören und wenn Du das Baby haben möchtest,solltest Du es auch bekommen.
    Viele liebe Grüße,ela

  • Hallo


    ich habe mit meinem Freund jetzt geredet und Wir haben beschlossen das Wir es behalten =)
    Er überlegt sogar schon nach Namen, er kümmert sich total Liebevoll um mich und hat sich schon in das kleine ungeborene Würmchen verliebt! Ich bin froh das alles Gut ging ich hatte echt Angst mit Ihm drüber zu Reden und bin froh das es so positiv zu Ende kam, jetzt freuen Wir uns gemeinsam auf unser erstes Kind, auch wenn wir noch Jung sind ich denke Wir schaffen das wie ganz viele andere junge Eltern auch =)


    Danke für die Antworten! =)

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