Ich bin grad nach Hause gekommen und komme so langsam wieder runter. Ich habe einen eigentlich gut eingestellten Bluthochdruck, mit dem ich bisher gut leben konnte. Klar würde ich weniger wiegen, würde auch er sich (laut Arzt ) auch wieder bessern. Naja heute hab ich dann einen Mordsschreck bekommen. Ich hab aufgrund extremer Nackenverspannungen ( fast täglich Spannungskopfschmerzen) bzw. Verdacht auf eine Blockade der Halswirbelsäule einen Termin bei einem Orthopäden. Naja wie es so ist musste ich 2 Stunden warten bis ich dran kam. Als ich dann in seinem Zimmerchen saß, und er kam, war seine erste Frage, ob ich unter Bluthochdruck leiden würde, was ich ja bejahte und auch auf einem Zettel bei der Anmeldung schon aufgeschrieben hatte. Ich fand ihn wirklich auch sehr nett muss ich sagen, kein Kommentar von wegen Übergewicht etc., was ich auch nicht schlimm gefunden hätte ( er hat ja was mich betrifft auch damit teilweise recht ).Da ich ja bei Arztuntersuchungen eh immer sehr aufgeregt bin, war es nicht verwunderlich, das ich natürlich rot vor Aufregung war. Der Doktor hat sich zwar auch meinem Hals/Nacken gewidmet wollte aber noch keine Behandlung und auch kein Röntgen machen eh nicht der Blutdruck gemessen wurde. Also die Sprechstundenhilfe kam dann mit so einem Gerät für Handgelenk und legte los. Und dann hatte ich ( ich war in dem Moment selber erschrocken) einen Blutdruck von 213/120. Er sprach sofort von Hypertone Krise und das er mich am liebsten mit Krankenwage in die Notambulanz schicken bzw. fahren lassen möchte. Klar das er sich Sorgen gemacht hat. Er fragte nach meinen Hausarzt ( der auch Internist ist ), rief dort umgehend an und klärte das ich sofort noch zu ihm die Praxis kommen könnte ( ich wollte auf keinen Fall ins Krankenhaus ). Ich dann also auch nervös und beunruhigt hin zu meinem Hausarzt. Sofort wurde ein EKG gemacht, welches völlig ok ist. Sowie mein Blutdruck wurde gemessen ( 140/80 ) der auch im Rahmen dessen, dass ich noch aufgewühlt war auch total ok ist. Er meinte dann ich hätte einen sehr extremen arztbedingen und stressbedingten Bluthochdruck ( der so wie bei mir nicht oft auftritt). Morgen machen wir nochmal ein großes Blutbild ( zwecks Zuckerwert, Cholesterin, Schilddrüse etc) und später noch ein Belastungs-EKG um alles abzuklären. Ganz gut, dann ist man mal wieder etwas beruhigter.
Ich wollte das irgendwie mal von der Seele schreiben, da ich heute doch einen erheblichen Schrecken bekam und meine bessere Hälfte kann ich grad nicht telefonisch erreichen 
Kennt Ihr das auch, dass Euer Blutdruck beim Arzt so extrem in die Höhe schießt?
Erleichterte Grüße von der Hummel73
Arztbedingte Hypertonie
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Ja ja..das was du da hast, nennt der Volksmund Weißkittelsyndrom. Hab ich auch, eigentlich ist mein Blutdruck normal und beim Arzt ist er meist zu hoch. Ich finde der Orthopäde hat da ziemlich übertrieben, eigentlich sollte ihm diese Erscheinung auch bekannt sein. Also mach dir keine Gedanken, das passt schon.
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ich kenn es auch, gestern z.B. hatte ich es wieder, habe einen neuen GYN, und die wolltn direkt Blutdruck messen. Ich habe denen aber gesagt das er jetzt sehr sehr hoch sein kann weil ich extrem aufgeregt bin und schiss hab.
Daraufhin hat dann die Sprechstundenhilfe doch gemessen, und meinte dann " ja, den wert vergessen wir einfach mal, und messen nachher nochmal, ist ja doch ziemlich hoch."Hab ich doch gleich gesagt
lg mel
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Das passiert mir auch ständig. Ich muss in jeder Praxis erklären, dass der Blutdruck zu Hause fast immer gut ist. Aber ehrlich gesagt verstehe ich die Panik des Orthopäden. Ein Wert von 200/120 ist schon beunruhigend hoch. Vielleicht hätte er eine Viertelstunde später noch mal messen sollen.
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Ich kenne das auch. Ist mir vor kurzem auch erst beim Gyn pasiert. War bei 190 zu 100. Wollte mich dann so nciht gehen lassen und hat nach der Untersuchung und so nochmal messen lassen, da ich da aber ziemlich aufgewühlt war, lag er noch höher. Nachdem ich ihr versichert habe, dass er zu Hause nie so hoch ist und ich ihn zu Hause nachmesse und wenn es sich nicht bessert zum Hausarzt gehe, durfte ich dann auch gehen. Zu Hause war wieder alles supi.
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Dazu muß ich euch mal mitteilen was ich vor 3 Wochen erlebt habe!
Mein Mann ist morgens im Badezimmer bewußtlos geworden.
Per Krankenwagen ging es in die Klink.
4 Tage wurde er völlig 'auf den Kopf gestellt', um die Ursache herauszufinden.
Er ist (Gott sei Dank) gesund!
Nur hätte er die blutdrucksenkende Tablette, die unser Hausarzt im vor knapp einem halben Jahr verschrieben hat, gar nicht nehmen dürfen, da sein Blutdruck absolut in Ordnung ist!
Die Oberärztin meinte nur:"das hätte auch anders ausgehen können..."!
Unser Hausarzt hat die Diagnose "Hypertonie" nach 3x Messen festgelegt, und meinem Mann gesagt: "wenn sie die Packung aufgebraucht haben, sehen wir uns wieder".
Bei 72 Tabletten, von denen er jeweils eine halbe nehmen sollte, ist das schon ein langer Zeitraum!
Sicherlich sind wir selbst auch mit Schuld an der ganzen Sache, schließlich sollte man so vernünftig sein und seinen Blutdruck eigenständig kontrollieren, aber wir sind damit einfach zu naiv und 'unbeschwert' umgegangen. -
Das Traurige daran ist, daß man solche elenden Quacksalber für ihre Inkompetenz und nicht zu übertreffende Faulheit nicht mal an den Arsch kriegen kann.
Dann erklären nämlich deren Anwälte dem Gericht, wie kompliziert das doch alles ist und welche unzähligen Faktoren das alles doch beeinflussen können. Komisch nur, daß während der 5minütigen Diagnose von all diesen Dingen nie die Rede war.
Und so praktizieren sie munter weiter und sorgen dafür, daß ihnen und ihren Kollegen das Patientenmaterial niemals ausgehen wird.
Das ist ungefähr so als ob Autolackierereien heimlich Zerkratzer beschäftigen würden, die nachts ... na ihr wißt schon. Nur könnte man denen sehr viel eher das Handwerk legen, weil sich kein noch so dämlicher Idiot öfters als einmal einreden ließe, die Kratzer kämen vom Übergewicht und daß deswegen die Türen am Bordstein schleifen oder ähnlicher Quark.
Ergo: Tretet einem Arzt wie jedem anderen Dienstleister mit ausreichend gesundem Mißtrauen gegenüber.
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Viele Freund und Bekannte meinten auch, dies sei ein Fall für die Ärztekammer.
Ich persönlich denke aber, das bringt sowieso nix!
Was vorallem traurig ist: nicht mal seinem Hausarzt (den man jahrelang kennt) kann/sollte man vertrauen! -
weil sich kein noch so dämlicher Idiot öfters als einmal einreden ließe, die Kratzer kämen vom Übergewicht und daß deswegen die Türen am Bordstein schleifen oder ähnlicher Quark.
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WETTEN, dass es doch solche Idioten gibt, die GENAU DAS sagen würden?? Und zwar immer wieder?;)
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