Muss ma was loswerden

  • Aber in einer Röntgenarztpraxis und das fand ich schon ganz schön peinlich. :o Als die mich am Empfang gesehen haben meinten die doch glatt ich hätte bei der Telefonischen Terminabsprache sagen müssen das ich über 120kg wiege. Wie blöd ist das denn,:o man wird quasi als Mensch zweiter Klasse behandelt. Hätte ich das schon im Vorfeld angegeben (wer gibt das schon gerne zu das er zuuuu viel wiegt!!), dann hätte ich die Untersuchung selber zahlen müßen weil ich nämlich zu fett für die "normale" Liege /Tisch bin. Ich war froh das nur einer hinter mir getanden hat der dfas evtl. mitbekommen hat.
    Das ist doch diskriminierend. Als Schwergewischt hätte ich die Kosten dafür selber tragen müssen.


    :confused: Auf die Idee bei der telefonischen Terminvereinbarung darauf hinzuweisen, dass ich über 120 kg wiege, wäre ich nie gekommen. :confused: Und wieso hättest du die Kosten dann selbst tragen müssen. Die Tatsache, dass du selbst zahlst, ändert doch nichts daran, dass du zu schwer für das bist, was die dort unter normaler Liege verstehen. :confused:


    Zitat von Bärlein

    Und dies Wunderschönen Stühle....eine schöne moderne Arztpraxis, nur an etwas dicker Leute wurde überhaupt nicht gedacht.
    Als ich mich hinsetzten wollte dachte ich mir, hm die Sessel sehen zwar gemütlich aus aber da beliebe ich sicherlich drin stecken. Zu peinlich denn das Wartezimmer war bis auf zwei Sitzplätze belegt. Habe mich Sicherheitshalber auf einen Stuhl aus Gußeisen gesetzt.... war auch alles schön bequem...bis ich aufgerufen worden bin....ich hätte fast den Stuhl mit genommen, er klempte mir am Ar.. fest:mad:
    Habe mich etwas versucht zu reckeln und dann bin ich ihn ohne großen Aufsehens los geworden...das prägt, ichsetzte mich nun nicht mehr gerne in solche Stühle.


    Kleiner Tipp: Stütz dich beim Aufstehen mit den Händen auf die Lehnen, dann dürftest du problemlos aus dem Stuhl rauskommen.

  • ohh jaa das kenne ich ... ich war hier bei mir in der nähe bei einer FÄ zum 1 mal weil ich wechseln wollte und als ich dann untenrum nackt vor ihr stand hat sie mich doch allen ernstes gefragt, ob ich eine haftpflichtversicherung hätte weil sie nicht wüsste ob der stuhl mich aushällt :mad: ich habe mich angezogen und bin gegangen ... habe es schriftlich an die ärztekammer geschickt aber das wurde abgelehnt :mad::mad::mad::eek: nunja ich war nie nie nie wieder dort



    Ich will hier jetzt keinen beleidigen, aber man muss auch ein bisschen Verständniss für die Frauenärztin aufbringen. Wenn der Stuhl zusammenkracht, dann hat sie ein GROßES Problem, man kann die Praxis für ein paar Tage zumachen und die Patienten die noch im Wartezimmer sind machen einen Aufstand.

    Und wenn du dich verletzt dann kann sie wahrscheinlich auch noch zahlen und den teuren Stuhl kann sie selbst bezahlen. Ich finde sowieso das man vielleicht ein bisschen stabilere Stühle herstellen könnte, die Gesellschaft wird nun mal immer dicker, da muss man sich anpassen.

  • Ich will hier jetzt keinen beleidigen, aber man muss auch ein bisschen Verständniss für die Frauenärztin aufbringen. Wenn der Stuhl zusammenkracht, dann hat sie ein GROßES Problem, man kann die Praxis für ein paar Tage zumachen und die Patienten die noch im Wartezimmer sind machen einen Aufstand.

    Und wenn du dich verletzt dann kann sie wahrscheinlich auch noch zahlen und den teuren Stuhl kann sie selbst bezahlen. Ich finde sowieso das man vielleicht ein bisschen stabilere Stühle herstellen könnte, die Gesellschaft wird nun mal immer dicker, da muss man sich anpassen.


    Ich finde sie hat in allen Punkten recht. Und wenn man weiß, dass man massiv übergewichtig ist, dann sollte man doch so viel Sensibilität für die Situation aufbringen, dass man weiß, wann man besser vorher abklärt, ob das Gewicht ein Problem ist.

  • Ich finde sie hat in allen Punkten recht. Und wenn man weiß, dass man massiv übergewichtig ist, dann sollte man doch so viel Sensibilität für die Situation aufbringen, dass man weiß, wann man besser vorher abklärt, ob das Gewicht ein Problem ist.


    Na ja .... Solange jede superbillige Leiter aus dem Baumarkt mein Gewicht locker trägt und meine günstigen IKEA-Möbel nicht unter mir zusammenbrechen, denke ich, dass ein Frauenarztstuhl oder eine Liege beim Arzt mich auch noch aushalten sollten.


    Dass du hier von Sensibilität sprichst finde ich geradezu absurd. Was DevilLady22 geschildert hat, war schlichtweg eine bodenlose Unverschämtheit. Sensibilität hätte hier die Ärztin aufbringen müssen. Dass ein Patient stark übergewichtig ist, sieht man bereits, wenn er angezogen ist. Und die Tatsache, dass der Stuhl das Gewicht evt. nicht hält, kann man auch sachlich ansprechen. Die Gute hat einfach ihren Job verfehlt, wenn sie untenrum nackten Patienten dumme Sprüche an den Kopf wirft.


    Ich glaub ja sowieso, dass wir hier wieder einen kleinen Forentroll haben. Ist doch interessant, dass User, die schon lange dabei sind, drauf anspringen. Ach, was ein vielversprechender Sonntag ...


    cinnamon_lady: Oder hab ich dich da falsch verstanden? Ab welchem Gewicht würdest du denn vorher abklären, ob die Praxiseinrichtung zusammenbrechen könnte?

  • Da muss ich Schneckennudel auch beipflichten, ist doch ne bodenlose Unverschämtheit jemanden so zu erniedrigen.


    Ich empfinde das jedenfalls so. Jeder normale Gyn sieht seine Patienten bevor sie sich ausziehen, spätestens da hätte man mal freundlich anfragen können. Aber zu warten bis man untenrum entblößt dasteht, der hätt ich gleich eine mitgegeben :mad: Das macht mich echt sauer ... Soll sie sich doch gleich an der Praxistür via Aushang outen, dass sie keine Dicken behandelt, da hätte sie sich aber unbeliebt gemacht :D Aber bevor man sich da aus dem Fenster lehnt lieber den einzelnen niedermachen in so einer Situation. Der Gynstuhl ist doch wohl das einzige Equipment in der Praxis, der gewichtsabhängig ist. Da hätt ich einmal etwas mehr investiert, zudem ist das ja nur "auf der Packung" die Angabe, laut TÜV muss der mind. das anderthalbfache aushalten hab ich mir sagen lassen.

  • Ja ja ich dachte auch an einen Troll, aber das Statement, dass Frauenärzte sich auch einfach Stühle kaufen könnten, die mehr aushalten, hat mich dann wieder etwas von dieser Ansicht abgebracht. Ich denke auch, ich sollte meine Aussage etwas präzisieren...


    Dass ein Frauenarzt sowas sagt, wenn man sich schon ausgezogen hat, ist wirklich unter aller Sau, denn schließlich hat er auch schon vorher gesehen, dass man dick ist. Grundsätzlich finde ich aber schon, dass man so viel Selbstreflektion haben sollte, um vorher zu fragen, ob man mit seinem Gewicht noch in/auf die Geräte passt. Ich denke spätestens ab 120/130 kg sollte man sich über sowas Gedanken machen. Und ich finde schon, dass IBBAD recht hat...wenn der Stuhl zusammenbricht, hat der Frauenarzt nun mal ein riesen Problem.

  • Grundsätzlich finde ich aber schon, dass man so viel Selbstreflektion haben sollte, um vorher zu fragen, ob man mit seinem Gewicht noch in/auf die Geräte passt. Ich denke spätestens ab 120/130 kg sollte man sich über sowas Gedanken machen. Und ich finde schon, dass IBBAD recht hat...wenn der Stuhl zusammenbricht, hat der Frauenarzt nun mal ein riesen Problem.


    Also ich weiß nicht recht, ob das in die Verantwortung des Patienten fällt.
    Ich kann ja nicht davon ausgehen, dass jeder Patient um diese Thematik Bescheid weiß.
    Bei meinem Gyn ist es so, dass man bereits vor der Untersuchung durch eine Arzthelferin (die ja meist vorher den Blutdruck misst etc.) diskret darauf hingewiesen wird und es dann im Ermessen des Arztes liegt, ob er einen auf dem Gynstuhl untersucht oder auf einer Liege.


    Es geht ja hierbei auch nicht darum, ob der Stuhl "zusammenkracht", sondern eher um die Elektrik, die ab einem gewissen Gewicht ihre Dienste einstellen könnte. Im Zweifelsfall könnte man also auch noch weiter praktizieren, bis das Problem behoben wurde.


    Ich finde einfach die Grenze von 120 kg ist relativ weit unten, sodass sich die meisten Frauen in diesem Gewichtsbereich solche Gedanken gar nicht erst machen. Aber dafür sind m.E.n. auch nicht die Patienten verantwortlich.


  • Ich finde einfach die Grenze von 120 kg ist relativ weit unten, sodass sich die meisten Frauen in diesem Gewichtsbereich solche Gedanken gar nicht erst machen. Aber dafür sind m.E.n. auch nicht die Patienten verantwortlich.


    Natürlich ist der Patient nicht dafür verantwortlich, schliesslich muss er ja Zugang zu dieser Gesundheitsmaßnahme haben. Aber ich muss cinnamon_lady schon Recht geben, dass die Konsequenzen eines defekten Untersuchungsgeräts für die Ärzte dramatisch sein können, wenn es ein sehr teuerer Untersuchungstuhl ist. Für die Patienten ist das vielleicht unangenehm, aber der Arzt braucht ein neues teures Gerät.


    Ich denke, ehrlich gesagt, dass solche Frauenarztstühle/Röntgengeräte sehr viel stabiler sind als sie aussehen. Ich selber hatte noch nie Probleme und es hat mich auch keiner drauf angesprochen (und ja ich wiege 120 kg). Ich würde bei einem Patienten mit über 150 kg sichergehen, für welches Gewicht das Gerät ausgelegt ist.
    Nehmen wir mal als Beispiel ein Röntgengerät und einen großen und dicken Mann, der locker 150 kg erreicht. Wie viele Ablehnungen müsste es denn geben? So könnte man doch keine Patienten versorgen.

  • Den fraglos sehr unpassend gewühlten Zeitpunkt der ärztlichen Mitteilung mal völlig außen vorgelassen ...


    Es geht nicht um Verantwortung sondern einfach um die Einsicht (sprich Akzeptanz), daß man sich eventuell außerhalb jenes gewichtigen Rahmens bewegt, der selbst bei großzügig ausgelegtem Mobiliar zu unerwünschten Effekten führen könnte.


    Wenn man z.B. schon in Cafes, Kinos, Wartezimmern etc eine mehr als leichte Beengung in den Standard-Sitzgelegenheiten verspürt, sollte man dies durchaus schon bei der Anmeldung zur Sprache bringen, wenn man das allererste Mal irgendwo vorstellig werden möchte.


    Immerhin kann man damit anhand der Reaktionen zumindest ansatzweise abschätzen, wie die Insassen der Praxis grundsätzlich so drauf zu sein scheinen und ob sich nicht doch ein kurzfristiger Praxiswechsel anbietet.


    "Das sehen die doch sowieso und sollen mich gefälligst nicht drauf ansprechen" mag zwar eine Denkart sein, die einen mit dem "Problem" prima umgehen läßt, aber Psychologie und Physik sind immer noch zwei Paar Schuhe, und die Gesetze der letzteren lassen sich nicht durch Wohlfühl-(Nichtschlechtfühl-)gedanken aushebeln.


    Außerdem sollte man in der Lage sein positive Reaktionen als solche zu Erkennen und nicht jede Bezugnahme aufs Gewicht als eine Zumutung empfinden.
    Ich erinnere mich an einen empörten Beitrag, in dem sich eine Schreiberin heftig beschwerte, daß ihr Termin nach Bekanntwerden ihrer Gewichtsklasse auf später verschoben wurde, weil man erst einen anderen Untersuchungsraum herrichten wollte und dazu einige Geräte verlegen mußte.


    Da fragt man sich: Was wollen die Leute eigentlich? Respekt? Dann verschafft ihn euch, verdammt noch mal. Das geht aber nur, wenn man auch sich selbst und seine Umstände respektiert.

  • Nehmen wir mal als Beispiel ein Röntgengerät und einen großen und dicken Mann, der locker 150 kg erreicht. Wie viele Ablehnungen müsste es denn geben? So könnte man doch keine Patienten versorgen.


    Daraus könnte man glatt ein eigenes Thema machen, wo doch ganz besonders "die Dicken" ganz besonders krank sein sollen.
    Komisch, daß aber kaum eine Praxis oder Krankenhaus darauf eingestellt zu sein scheint. Zu enge Stühle, zu wacklige Liegen, zu schwache Waagen, zu kleine Geräte (MRT etc) und auch OP-Hemden und Thrombosestrümpfe scheint es nur in Normalgrößen zu geben.


    Fallen die "kranken Übergewichtigen" nun unter die Kategorie "platte Lüge" oder "vorsätzlich unterlassene Hilfeleistung"? *grübel*

  • Nur, falls ich mich missverständlich ausgedrückt haben sollte.


    Ich habe durchaus die Einsicht, dass ich mit 125 kg nicht in der physikalischen Norm eines Gynstuhls liege.
    Ich bin auch durchaus nicht entsetzt, beleidigt, oder sonst was, wenn man mich darauf aufmerksam macht.
    Es leuchtet mir auch mehr als ein, dass ich für einen eventuellen Schaden aufkommen müsste, bzw. dass die Gefahr dadurch besteht, einen Schaden am Gerät herbeizuführen.


    Und trotzdem liegt es m.M.n. nicht in meiner Verantwortung, den Arzt darauf aufmerksam zu machen, dass eventuell seine Geräte bei mir nicht zum Einsatz kommen könnten. Ich denke nicht, dass ich mir vor jedem Arztbesuch Gedanken machen muss, was verwendet werden kann, um es mal überspitzt zu sagen.
    Ich liege also genau in diesem Grenzbereich, wo mein Hintern in keinem Stuhl hängen bleibt, weshalb ich diese Denke starten müsste.


    Wenn ich 180 kg wiege und wie beschrieben in jedem Stuhl schon hängenbleibe, könnte man sich diese Gedanken wohl machen.
    Aber in einem Bereich von 120 - 130 kg? Kann ich da voraussetzen, dass jeder Patient weiß, welche Gerätschaft welche Kg-Grenze hat und man sich da vorher Gedanken macht (gerade wenn man diese Kg-Grenze erst erreicht hat oder zum ersten Mal zum Arzt geht)?

  • Sobald man aber dem Arzt frühzeitig sein Gewicht von sich aus mitgeteilt hat, liegt es in dessen Verantwortung, diese Information zielgerichtet zu verarbeiten.
    Je nachdem, wie er/sie dies tut, kann man die betreffende Praxis unter A wie Arschloch oder K wie Kundenorientiert abheften.

  • Das Ganze ist mE schlicht eine Frage des eigenen Selbstbewusstseins. Wenn ich mich und mein Gewicht vollumfänglich akzeptiere, sollte es ein Leichtes sein adäquat vorzusorgen und für mich einzustehen. Wenn ich telefonisch einen Termin in einer unbekannten Praxis vereinbare, dann frage ich sofort ob mein Gewicht von z. Z. rund 115kg ein Problem darstellt. Je nach Reaktion wird der Termin vereinbart oder eben nicht.


    MfG

  • Das Ganze ist mE schlicht eine Frage des eigenen Selbstbewusstseins. Wenn ich mich und mein Gewicht vollumfänglich akzeptiere, sollte es ein Leichtes sein adäquat vorzusorgen und für mich einzustehen. Wenn ich telefonisch einen Termin in einer unbekannten Praxis vereinbare, dann frage ich sofort ob mein Gewicht von z. Z. rund 115kg ein Problem darstellt. Je nach Reaktion wird der Termin vereinbart oder eben nicht.


    MfG


    Ich bin schlichtweg noch nie drauf gekommen, dass mein Gewicht (130 kg) ein Problem sein könnte. Wie gesagt, jedes x-beliebige Billigmöbelstück hält mich noch aus. Ausstattungen für Arztpraxen hielt ich einfach für qualitativ hochwertiger.


    @s.naumann: Wie sind denn die Reaktionen, wenn du fragst, ob dein Gewicht von 115 kg ein Problem darstellt? War das überhaupt schon mal so?


    Vielleicht hatte die Ärztin im von DevilLady22 geschilderten Fall nicht genug Selbstbewusstsein, um sachlich zu erklären, dass ihr Stuhl das Gewicht nicht aushält. So eine Billigausstattung kann einem Arzt ja durchaus auch peinlich sein.


    Ich sehe wohlgemerkt ein, dass man das Thema ab einem bestimmten Gewicht von sich aus ansprechen sollte, aber ich hätte da jetzt an ca. 150 kg gedacht.


    Hab auch grade mal gegoogelt. Bei einigen Untersuchungsstühlen ist tatsächlich 110 kg als maximale Belastung angegeben, aber der Trend geht schon zu Stühlen, die weitaus mehr aushalten. Wobei ich denke, wenn die Richtwerte etwas überschritten werden, wird das Teil auch nicht gleich zusammenbrechen. Die abgebildeten Stühle mit einer Belastbarkeit von bis zu 110 kg schätze ich als durchaus stabiler ein. Kann durchaus sein, dass die Elektrik bei höherem Gewicht nicht mehr funktioniert. Sowas gibt's bei meinem Frauenarzt allerdings überhaupt nicht. Der Stuhl ist total alt, aber er hält ...

  • Sobald man aber dem Arzt frühzeitig sein Gewicht von sich aus mitgeteilt hat, liegt es in dessen Verantwortung, diese Information zielgerichtet zu verarbeiten.
    Je nachdem, wie er/sie dies tut, kann man die betreffende Praxis unter A wie Arschloch oder K wie Kundenorientiert abheften.


    Was nicht garantiert, dass mich der Stuhl tatsächlich aushält, wenn mir die kundenorientierte Sprechstundenhilfe am Telefon gesagt hat, dass es so ist ... Ich seh da enorme rechtliche Probleme auf mich zukommen ... Am besten würde man vorher schriftlich genau festlegen, wer im Schadensfall wofür aufkommt. Wie wäre es, wenn mir die Krankenkasse hierfür einen juristisch gebildeten Case Manager an die Seite stellen würde, der Vertragsverhandlungen und -abschluss zwischen mir und der Praxis regelt? ;)

  • Nichts hält Dich davon ab, auch dies im Vorfeld eines Besuchs telefonisch und persönlich abzuklären.


    Ich schrieb doch gerade, dass ich auch nach telefonischer (oder auch persönlicher) Absprache nicht sicher sein kann, dass der Stuhl tatsächlich hält. Das weiß nur der Stuhl selbst. Natürlich kann ich wenn ich in den Trümmern liege, stammeln, das ist doch alles ihre Schuld, ich hab doch vorher gefragt, aber ob sich der Arzt angesichts der hohen Neuanschaffungskosten dann noch an unsere Absprache erinnert ... wer weiß ... Ist jetzt alles sowieso ein bisschen überspitzt.


    Ich seh für mich momentan noch kein Problem. Sollte ich weiter zulegen - was ich nicht hoffe -, werde ich mich nach einem reichen Arzt mit toll ausgestatteter Praxis umsehen ...


    Bisher hat mich noch kein Arzt gefragt, was ich wiege, bevor ich mich irgendwo niedergelassen habe. Die Ärzte müssen selbst am besten wissen, was ihre Stühle aushalten und mich drauf hinweisen. Geschichten von zusammenbrechenden Untersuchungsstühlen sind mir auch gänzlich unbekannt, obwohl ich einige Leute kenne, die im Gesundheitswesen arbeiten.

  • Bis vor drei Monaten ist mir das auch noch nie passiert.
    Gehe wie immer zu meiner Gyn um nachschauen zu lassen ,
    werde in den Raum wie immer gebeten und sehe schon oh ein neuer Stuhl .
    Meine Ärztin kam ,ich sollte mich ausziehen aber dann sagte sie zu mir,
    würden sie sich bitte noch einmal anziehen denn sie weiß nicht wieviel der neue Stuhl aushält.
    Ich natürlich kein Probs,
    zog mich an und gingen rüber ins andere Zimmer wo der alte Stuhl stand.
    Sie entschuldigte sich noch einmal dafür ,ich sagte iss nicht schlimm.
    So nach meiner OP musste ich wieder zur kontrolle und bin in ihrer zweiten Praxis gegangen weil es dort immer leerer ist .
    Hm ich betrat den Raum und sah den Stuhl oh dachte ich was nun.
    Sie kam und ich sollte mich ausziehen ,ich sind sie sich sicher wegen dem Stuhl sie fragte nach meinen Gewicht dann sagte sie geht ok und das sie hier in der Praxis nur solche Stühle hatten.
    Also ich rauf und alles ging glatt :) Jetzt muss ich wieder dort hin kein Problem mehr.
    War eine komische Situation aber ich empfand das nicht so schlimm.

    LG Ela
    Zum Glück gehört, dass man irgendwann beschließt, zufrieden zu sein.
    Ich bin nicht auf der Welt um zu sein, wie andere mich gerne möchten!


  • @s.naumann: Wie sind denn die Reaktionen, wenn du fragst, ob dein Gewicht von 115 kg ein Problem darstellt? War das überhaupt schon mal so?


    Also rundweg abgelehnt wurde ich noch nie. Aber ich selbst nahm bisher von zwei Praxen Abstand, da bereits im telefonischen Vorfeld herumgedruckst wurde. Wenn die Arzthelferin mir mit Aussagen kommt, wie z. B.: 'Ich weiß nicht genau wieviel Gerät YX hält... - das kann ich ihnen jetzt nicht 100%'tig sagen..' usw.; dann nehme ich Abstand, es gibt schließlich Praxen wie Sand am Meer.


    MfG

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