Kann man auch zu wenig essen???

  • Hallo,

    mich beschäftigt im Moment eine Frage. Ist es möglich, dass man zu wenig isst um abzunehmen?

    Mein Tagesplan sieht momentan wie folgt aus:

    morgens: 1 Scheibe Vollkornbrot mit dünn Butter u. Magerkäse, 1 Nektarine

    mittags: 1 Scheibe Vollkornbrot mit dünn Butter u. magerem Schinken, 1 Paprikaschote

    abends: z. B. Hühnerbrust mit Pommes (vom Backblech mit frit & cross gebacken) und Salat (mit klarer Soße). Zum Nachtisch ein Eis, z. B. Domino.

    Ungefähr in der Zusammensetzung ernähre ich mich jetzt schon einige Wochen. Aber weder das Gewicht will rutschen, noch bessern sich meine Blutzuckerwerte (ich nehme u. a. Metformin).

    Daher meine Frage: kann man zu wenig essen um dass man abnimmt?

    Gruß
    Susanne

  • Zumindest scheint Dein Gewicht ja stabil zu sein ...


    Wieviel "guten" Willen kostet Dich denn Deine Ernährungsweise?
    Schmeckt es Dir? Fühlst Du Dich gesättigt? Oder versuchst Du ständig Deinen Rezepten mehr "Pep" zu geben, hast auch nach den Mahlzeiten noch Hunger oder Appetit auf was anderes und verbietest Dir bewußt einen Nachschlag?

  • Hallo Meiersjulchen,

    ja, das Gewicht ist stabil....allerdings bei ca. 130 kg.

    "Guten" Willen in dem Sinne kostet es mich eigentlich nicht. Im großen und ganzen fühl ich mich wohl damit und komme auch ganz gut klar. Ab und an hat man natürlich "Verlangen" nach gewissen Sachen, aber ich glaub das ist ja prinzipiell beim Abnehmen so. Hunger leide ich im großen und ganzen auch eigentlich nicht.
    Da aber der Zeiger der Waage nach wie vor nicht Richtung "Abnahme" geht und auch die Blutzuckerwerte nicht sinken zermartere ich mir jetzt seit Wochen das Hirn, was ich falsch mache bzw. was ich besser machen muss. Noch weniger essen? Oder esse ich vielleicht zu wenig und mein Körper hat auf "Notzeit" umgeschaltet?

    Ich habe einfach Angst wieder mutlos zu werden und dann doch wieder alles hinzuschmeißen "weil es ja eh nix bringt"!

    Gruß
    Susanne

  • Hallo,-
    wenn Du Dich im Großen und Ganzen mit diesen Portionen und Nahrungmitteln wohlfühlst, dann würde ich einfach das warme Abendessen tauschen mit dem Mittagessen. Ich persönlich habe nämlich bei mir festgestellt, dass wenn ich am Abend warm esse (habe früher häufig mit meinem Mann warm zu Abend gegessen wenn der zur Nachtschicht ging, während ich bald darauf im Bett verschwand), ich den ganzen Tag nichts gegessen haben kann, also eigentlich weniger zuführe als ich verbrauche, aber dennoch nicht abnehme, bzw. eher noch zulege (Wassereinlagerungen). Wenn ich hingegen mittags warm esse, morgens ein reichliches Frühstück genieße und den letzten (kalten) Happen zum Abendbrot (nicht nach 18 Uhr) zu mir nehme, geht das Gewicht runter. Frag mich nicht warum das so ist, ich weiß nur dass es so ist und dass mir auch schon einige Bekannte und Freunde das Gleiche von sich berichteten. Vielleicht einfach mal probieren. ;)

    Grüßle & viel Erfolg
    just me

  • Ich habe einfach Angst wieder mutlos zu werden und dann doch wieder alles hinzuschmeißen "weil es ja eh nix bringt"!


    Motivierende Durchhaltetips wirst Du hier jedenfalls nicht bekommen.


    Daß das Gewicht nicht steigt (wie war das vor Deiner Medikation?), würde ich jedenfalls schon einmal als Erfolg an sich bezeichnen.
    Und auch, daß Du Dein Essen nicht mit einem ergebenen "Hachgott, muß ja sein" mit langen Zähnen hinunterwürgst und Dich danach Nonstop-Tagträumen von gefüllten Kühlschränken hingibst. Oder ist das "ab und an" doch eher ein tägliches Phänomen? ;)
    Denn Deine Angst vor dem "Hinschmeißen" hört sich schon verdammt nach einer gehörigen Portion Willen an, die hinter Deiner Ernährungsweise steckt.


    Kurzum: Du hast aus irgendeinem Grund ein Medikament erhalten. Diesem wird eine (hoffentlich) detaillierte Diagnose vorausgegangen sein.
    Es stellt sich die Frage, wie lange Du bereits mit der diagnostizierten Krankheit/Syndrom herumgelaufen bist und wie lange Du schon vorher versucht hast in Unkenntnis dieser Sachlage, alle Symptome ausschließlich mit (hingeschmissenen) Diäten zu bekämpfen.


    Ich denke, Dir kann besser geholfen werden, wenn Du die eigentliche(n) Diagnose(n) aufführst, damit andere Betroffene Dir dann sagen können, wie sich die Sache bei ihnen entwickelt hat.

  • Hallo Susanne,

    ich hab auch mit einer Insulinresistenz zu kämpfen und habe dabei für mich festgestellt das ich alle neunmal klugen Ernährungstips die mir über
    Jahrzehnte eingehämmert wurden fast komplett über Bord werfen mußte.

    Würde ich mich an deinen Ernährungsplan halten wär der für mich viel zu kohlenhydratlastig und viel zu fett und eiweißarm. In dem Verhältnis kann ich mich nur ernähren wenn ich ausgesprochen viel körperliche Betätigung habe.

    Was ich gelernt habe, Fett ist nicht mein Feind! Bei uns kommt wieder Fett wie zu Großmutters Zeiten auf den Tisch. Den Fett gleichzeitig mit Kohlehydraten genossen bewirkt eine wesentlich langsamern Anstieg des Blutzuckers und damit auch geringere Insulinausschüttungen.

    Das Nächste, ich war noch nie ein Freund von vielen kleinen Mahlzeiten. habs aber jahrelang versucht zu praktizieren, weils ja sooooo viele gesünder ist. :rolleyes: Mittlerweile ess ich wann ich Hunger habe und das ist in der Regel Mittags und relativ spät Abends. Inzwischen weis ich das größere Pausen zwischen Mahlzeiten für mich besser ist weil dasnn der Körper Zeit hat das Insulin wieder abzubauen.

    Was auch wichtig ist, ausreichend schlafen. Schlafmangel bringt den Blutzuckerstoffwechsel auch zum entgleisen. Ebenso Vitamin D-Mangel.

    Und auf was ich kürzlich gestoßen bin, die Vitamine der B-Gruppe scheine auch einen entscheidenten Einfluß auf den Blutzuckerstoffwechsel zu haben. Und zumindest bei Vitamin B 1 ist ein häufiger Mangel bei Diabetikern nachgewiesen. Ich nehm seit geraumer Zeit regelmässig sogenannte Diabetiker Vitamine. Da ist die kompltte B-Gruppe drin und ich glaub neben Zink auch noch Selen. Seit ich die nehme gehts mir ganz allgemein besser und ich kann kohlehydratlastiges Essen viel besser vertragen. Sprich ich bin länger als zwei Stunden satt von solch einer Mahlzeit und sie macht sich nicht am folgenden Tag auf der Waage bemerkbar.

  • Für mich klingt das sehr wenig. Gerade Tagsüber. Und sehr einseitig. Hast du nicht das Bedürfnis mal etwas anderes zu essen? So einige Tage mag das ja sehr lecker sein, aber Monate?


    Es gibt ja durchaus Theorien, nachdenen man zu wenig essen kann um abzunehmen. Finde ich in sofern logisch, weil der Körper halt irgendwann anfängt die Nahrung besser zu nutzen und man dann viel weniger essen muß um tatsächlich in ein Energiedefizit zu kommen.


    Ich habe aber auch festgestellt, das mein Körper es irgendwann auf die Reihe bekommen hat, sein Verlangen nach Nahrung meinen Betätigungen anzupassen. Schließlich bekommt er ja immer genug und muß nicht in guten Zeiten für später anfuttern.


    Ich habe wirklich deutlich weniger Hunger, wenn mein Alltag weniger bewegt ist.

  • Ich persönlich komme mit "Low-Carb" verteilt auf drei Mahlzeiten besser klar als mit sehr KH-lastigen Ernährungsformen oder "5 x täglich eine kleine Mahlzeit". Außerdem habe ich festgestellt, dass es mir nicht gut tut, wenn ich zwischendurch nasche, also versuche ich das möglichst einzuschränken. Oft ist es bei mir nämlich Gewohnheit oder Langeweile und nicht wirklich Hunger/Appetit.
    Wenn ich mehrere kleine Mahlzeiten esse, habe ich entweder das Gefühl, nicht richtig satt zu sein oder ich esse wiederum so viel (auch wenn ich wirklich nur esse, bis ich satt bin!), dass es doch eher fünf GROSSE Mahlzeiten werden :eek: Außerdem habe ich dann das Gefühl, den ganzen Tag nur mit Essen beschäftigt zu sein - sowohl physisch als auch psychisch - und das tut mir überhaupt nicht gut.

    Das kann bei dir aber wieder ganz anders sein, du musst es halt ausprobieren, jeder kommt mit anderen Sachen besser zurecht.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
    ---------------------------------------------------------------------
    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Hallo ihr Lieben,

    vielen, vielen Dank für die vielen Antworten.

    Also moppelig war ich eigentlich schon immer, auch als Kind und Jugendliche.

    Krankheitsdiagnosen (ich versuche mich kurz zu halten)

    vor 17 Jahren: vergrößerte Schilddrüse, wurde mit Gabe von Jod behandelt

    vor 7 Jahren: Unterfunktion Schilddrüse, L-Thyroxin + Jod

    und dazwischen immer nur: "Sie müssen abnehmen".

    Diverse (mal mehr mal weniger) gescheiterte Diäten. Bereits als Jugendliche habe ich über Wochen eine Formula-Diät gemacht und ca. 20 kg (so genau weiß ich es nicht mehr) abgenommen. Aber wie das als Jugendliche ist: Lernerfolg = 0. Später (schon im Berufsleben) dann Fettpunkte zählen, nochmal Versuch mit Formula-Diät, wenig essen, fettreduziert essen, und zuguterletzt Atkins. Hat mir einige Kilos weniger beschert, aber irgendwann ging es einfach nicht mehr weiter. Monatelanger Stillstand und dann Aufgabe.

    Unsportlich war ich noch nie, gehe sehr gerne schwimmen und radle auf dem Hometrainer, sofern es meine Zeit zulässt.

    Tja, und jetzt will ich gerne und weiß einfach nicht, warum es nicht voran geht mit der Abnahme der Pfunde.

    Seit etwa 3 Jahren mährt meine HÄ an mir rum, dass meine Blutzuckerwerte zu hoch sind und mein Blutdruck ebenso. Verdacht auf PCO besteht (jedenfalls für mich...) immer noch (siehe Thread in "Ärzteerlebnisse"). Seit etwa 2 Monaten jetzt medikamentöse Behandlung, aber ich habe das Gefühl es tut sich kaum was bis nichts!

    Susi: Danke für den Tipp mit den B-Vitaminen. Holst du dir die Sachen in der Apotheke oder so in der Drogerie? Gibt es da bestimmte Medikamte?


    Gruß
    Susanne


  • Diverse (mal mehr mal weniger) gescheiterte Diäten. Bereits als Jugendliche habe ich über Wochen eine Formula-Diät gemacht und ca. 20 kg (so genau weiß ich es nicht mehr) abgenommen. Aber wie das als Jugendliche ist: Lernerfolg = 0.



    Naja, was willst du von einer Formula-Diät auch lernen? :rolleyes:



    Tja, und jetzt will ich gerne und weiß einfach nicht, warum es nicht voran geht mit der Abnahme der Pfunde.

    Seit etwa 3 Jahren mährt meine HÄ an mir rum, dass meine Blutzuckerwerte zu hoch sind und mein Blutdruck ebenso. Verdacht auf PCO besteht (jedenfalls für mich...) immer noch (siehe Thread in "Ärzteerlebnisse"). Seit etwa 2 Monaten jetzt medikamentöse Behandlung, aber ich habe das Gefühl es tut sich kaum was bis nichts!



    Ich kann mir vorstellen, dass sich solange nichts tun wird, solange nicht abgeklärt ist, warum die Blutzuckerwerte zu hoch sind und solange sich das nicht in einem "normalen" Bereich runterbewegt. Keine Ahnung, ob das innerhalb von zwei Monaten geschehen kann, vielleicht braucht es einfach, damit es sich einpendelt?

    Ich persönlich halte nichts davon, künstliche Vitamine einfach so auf Verdacht zu schlucken, aber das musst du selber wissen.

    Liebe Grüße von Meryem und dem Tiger-Trio
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    Ich bin nicht dick, ich habe nur mehr erotische Nutzfläche!

  • Durch die ganze Diäterei hast du natürlich deinen Grundumsatz richtig runtergeschraubt, dein Körper hat gelernt mit wenig Nahrung auszukommen und wird bei einer weiteren Senkung der Nahrungsmenge natürlich weiter mit noch weniger Nahrung auskommen ohne dass du auf Dauer abnimmst.
    Möglicherweise verträgt dein Körper das gesunde Vollkorn und die Rohkost schlecht, was evtl zu Darmproblemen fürhren kann, und somit auch deinen Zuckerhaushalt belastet.


    Bei dem wenigen was du isst, hätte ich den ganzen Tag Hunger, und der Stress der durch Hunger ausgelöst wird macht zusätzlich dick.


    Außerdem ist bekannt, auch wenn jetzt die Schilddrüse behandelt wird, wirst du kaum wieder abnehmen.
    Diabetes trägt natürlich auch zum Übergewicht bei.


    Geh mal zu diversen Fachärzten, die dir deine Blutwerte bezüglich Zucker, Schilddrüsenhormone usw. richtig durchchecken.
    Der Hausarzt weiss wohl hier nicht richtig Bescheid.

  • Hallo mmmbaerbl,

    in einem hast du sicherlich recht: durch die ganze Diäterei habe ich mir sicherlich auch selbst einiges kaputt gemacht.
    Was meine Blutwerte angeht: außer dass meine HÄ die Werte immer wieder kontrolliert bin ich in Behandlung beim Radiologen und gerade vor 2 Wochen war ich im Endokrinologikum in Frankfurt. Habe oben schon erwähnt, dass ich einen Bericht bei den "Ärzteerlebnissen" dazu geschrieben habe. Kurz und knapp: egal ob HÄ, Endo, Radiologe, Frauenarzt, etc. es kommt immer nur ein einziger Satz: "Sie müssen abnehmen". Wie ich das machen soll, dazu sagen sie nix. Und genau da liegt mein Problem....


    @ nicht-hase: was das Trinken angeht kann ich nur sagen, dass ich mir bereits seit Jahren angewöhnt habe, viel zu trinken. Auf der Arbeit trinke ich derzeit ca. 1 l ungesüßten grünen Tee sowie 1 1/2 l Wasser. Morgens noch 2 Tassen Kaffee und nachtmittag/abends zu hause dann auch noch mal mind. 1 l. Wasser. Also an sich müsste das eigentlich reichen....

    Gruß
    Susanne

  • Also, ich hab durchaus selber mit angesehen (sonst würd ichs ehrlich auch nicht glauben!*G*) in einer Essstörungsklinik, dass eine Mitpatientin über Wochen hinweg kein Gramm abnahm, sondern sogar leicht zunahm, obwohl sie definitiv dasselbe ass wie wir anderen (Portionen wurden einzeln am Tisch auf dem Teller serviert, waren also gleich) und sie sogar wesentlich mehr Sport machte als ich - dennoch nahm ich ab und die zu! In der Gruppentherapie sprach sie dann vom Tod ihres Grossvaters, der ihr einziger Halt im Leben war und den sie nie verwunden hat und es hies dann -hab inzwischen auch im web schon selbiges gelesen, weiss aber nicht mehr wo - von den Therapeuten, dass schwere seelische Erschütterungen oder als massiv "bedrohlich" oder unerträglich erlebte Lebenssituationen und Traumata (z.B. Opfer geworden von Gewaltverbrechen etc) durchaus sich auf den Stoffwechsel und die Körperchemie so auswirken koennen, dass der Körper kein Fett abbaut. Vielleicht ist dies auch bei Dir der Fall?
    Wo es auch noch zu unerklärlichen Gewichtszunahmen/fehlender Abnahme kommen kann, wäre ein Lipödem oder Lipolympödem. Da nehmen einige zu, ohne kalorienmässig viel zu essen. Frag mich aber nicht jetzt, wie das abläuft......kenne aus einem anderem Forum eine Frau mit Lipödem an der Hüfte und im Bauchbereich, bei der dies definitiv der Fall ist. Die erhielt blöderweise auch immer nur den Rat abzunehmen und Diät zu halten. Das Lipödem BLEIBT aber und ist eine chronisch fortschreitende Erkrankung, wo sich immer mehr Fett ansammelt, fast - aber nicht ganz - unabhängig von der Ernährung.

  • ich nehme auch Metformin und habe damit "schon" [edit: einige ] Kilo runter. Ich denk du isst tatsächlich zu wenig. Du MUSST min. 1200 Kcal am Tag zu dir nehmen. Und ich kann die nur aus eigener Erfahrung sagen: Je "mehr" ich esse desto mehr purzzeln die Pfunde. Es muss nur das richtige sein. In deinem / unserem Fall ist das Zauberwort Kohlenhydrate! Probiers mal aus.
    Viel Erfolg!

    Lg

  • Ich will dir sicher nichts unterstellen, aber wenn ich nach diesem Speiseplan essen würde, hätten ich dann am Abend solchen Hunger, dass ich dann sicherlich zu viel essen würde.


    Du hast ja nicht dazu geschrieben, wie viele Pommer es sind und was du an den anderen Tagen isst.


    Ich bin auch absolut dafür sich Desserts zu gönnen, sonst hält man ja langfristig nicht durch.
    Ich weiß ja nicht was du sonst so isst, aber ich würde zB versuchen nur 1-2 pro Woche in Eis zu essen und an den anderen Tagen vielleicht als Nachspeise Obstsalat, Jogurt mit frischen Früchten, einen Smoothie, mal einen Pudding, usw. Möglichst abwechslungsreich und natürlich nur Dinge, die dir schmecken!


    Ich kenne mich medizinisch nicht aus, aber bei mir selbst habe ich die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn ich nicht jeden Tag gleich viel esse.
    Dann stellt sich der Körper nicht so darauf ein.


    Vielleicht ist es auch gut die Tageszeiten zu varrieren. Also mal mittags etwas Warmes und Ausgiebigeres und am Abend weniger.
    Oder mal ein sehr großes Frühstück.


    Ich würde auch nicht immer Brot essen, irgendwann wird einem das doch über, oder?


    Vielleicht mittags statt dessen mal sowas wie eine Portion Nudelsalat (mit Essig und Öl, nicht mit Mayo).
    Kann man ja eventuell auch in die Arbeit mit nehmen.

    Well, if you want to sing out, sing out
    And if you want to be free, be free
    'Cause there's a million things to be
    You know that there are

  • Mit nur einer Brotscheibe hätte ich noch Hunger...:D

    Ich bin auch übergewichtig, kann aber mein Gewicht halten mit der Tendenz nach unten.
    Ich esse das wo mir schmeckt, achte einfach darauf dass wenn ich z.b. weiss dass ich Abends Pizza essen gehe, dass ich dann Mittags nicht noch Älpler Maccaroni mit viel Käse esse, sondern dann eben am Mittag 2 Vollkornbrötchen, 1 Apfel, und Pouletbrustwurst dazu.

    Zum Frühstück esse ich meistens zwei Semmel (kein Vollkorn), dazu nen Kaffee.
    Wenn ich Zeit habe, z.b. am Wochenende gibts richtiges Frühstück. Butterzopf, Konfiture, Butter, Käse, Obst, O-Saft, Kaffee etc. Dafür hab ich dann den ganzen Tag kein Hunger bis zum Abendessen.

    Ich mach oft so dass ich, wenn ich zwischendurch essen will, einfach Obst esse. Z.b. Bananen, Erdbeeren, Äpfel, Pfirsiche etc. Das hilft.
    Nur am Wochenende lass ich zu dass ich Zwischendurch auch mal Chips esse, oder abends vor der Glotze mit Chips, Keksen etc.

    Bin 165m gross und wiege 108 kilo. [...] Hab vor 2 Monaten einfach angefangen "bewusster" zu essen, dann zu essen wenn der Hunger da ist, und beim kleinen Hunger eben einfach Obst.

    Ich verzichte auf nichts, Portionsmässig auch nicht weniger als früher, sondern eben einfach bewusster.

    PS: Ich nehme nicht bewusst ab. Das heisst, ich fühl mich wohl so wie ich bin, und mein Wille ist nicht "30 kg müssen runter". Und siehe da, seitdem ich mich so mag wie ich bin hab ich weniger Probleme, kann geniessen, und ich nehm sogar automatisch ein wenig ab. Was will ich mehr? Es könnte nicht besser laufen.
    Übrigens kommt Ernährung nicht so auf die Tageszeiten an, da der körper ständig kalorien und auch fett verbrennt, auch dann wenn du dich eigentlich nicht bewegst. Du wirst also nicht zunehmen wenn du mitten in der nacht ne portion Spaghetti ist.
    Meiner Meinung nach soll man dann essen wenn man Hunger hat und bei kleinem Hunger eben einfach Obst, oder auch mal nach Lust mal was süsses oder so. Einfach "BEWUSST" geniessen ist das Zauberwort, du fühlst sich besser und kannst geniessen ohne Verzicht.
    Ich hab für mich einfach festgestellt dass ich das "Zwischendurch" Essen eigentlich nicht brauche, habe das somit praktisch eingestellt, und nahm so dann automatisch ab. Esse 3 Mal am Tag. Zwischendurch dann Obst, aber das ist für mich nicht eine Mahlzeit sondern einfach was gesundes dazwischen.

    Auch Desserts gönne ich mir. Z.b. heute Abend habe ich Reis-Gemüse Pfanne gegessen mit Tofu Plätzchen dazu, nach dem Essen ass ich eine Caramel Crem Dessert.

    Ich weiss nicht genau was ich gemacht habe, aber seit ich mich so mag wie ich bin, seit ich noch mehr selbstvertrauen habe, seit dann nehm ich automatisch ab, oder jedenfalls sicher nicht zu.

  • Hallo Susanne,

    ich weiß genau wie Du Dich fühlst! Ich habe mich in diesem Forum registrieren lasse, weil ich auch nach einer Möglichkeit aus diesem Dilemma suche. Ich habe vor ca. 10 Jahren insgesamt durch Ernährungsumstellung einiges abgenommen. Dann angefangen zu arbeiten (sitzende Tätigkeit) und ein Drittel des verlorenen Gewichtes (15 kg) wieder drauf. Obwohl ich zwischenzeitlich ungefähr 1100 Kcal. zu mir nehme und jeden zweiten Tag Sport treibe.

    Ein Versuch dagegen zu wirken waren der Besuch bei den "Weight Watchers". Die Beraterin erklärte mir tatsächlich, ich würde zuwenig essen. Also hab ich getreu deren "Punkte-Plan" mehr gegessen - und kräftig zugenommen! Die Beraterin meinte noch einige Wochen, der Körper würde ja Zeit brauchen sich einzuspielen. Als ich dann -nach insgesamt 14 Wochen - mit den "Weight Watchers" 8 kg zugenommen hatte, dachte ich mir, dass ich die Kilos am Arsch habe und nicht die Weight-Watchers-Beraterin und bin dann nicht mehr hingegangen. -Ach ja! Von wegen Abnehm-Garantie der Weight-Watchers. Mein Geld hab ich natürlich auch nimmer gesehen. ;) War ja klar. Glaubt einem ja nie jemand, dass man wenig ist und trotzdem dick ist.

    Nun, ich ess nach wie vor meine 1000 kcal. um nicht noch dicker zu werden. Also Susanne, falls Du ne Lösung findest - ich bin ganz Ohr!

    Liebe Grüße
    Diana

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