Weisheitszähneentfernung mit kostenloser Nakose beim Kieferchirugen in KIB, KL, WO

Meine Güte .... an Deiner Stelle würde ich mir unbedingt einen Termin in einer Zahnklinik geben lassen.
Dort wird es bei Bedarf sogar stationär gemacht - natürlich inklusive Vollnarkose.

Ich mußte alle meine, ebenfalls seltsam wachsenden, Weisheitszähne wegen einer anzupassenden Zahnklammer entfernen lassen.
Dazu hat mich meine Zahnärztin extra in eine Klinik überwiesen.
Ich verstehe nicht, wie man so eine OP überhaupt auch nur ansatzweise in einer normalen Praxis ins Auge fassen kann. Bei Komplikationen wäre man dort sowas von im Ar*** - är***er geht's nicht

Und was heißt "Narkose umsonst"? Narkose ohne folgende OP? oder einmal Holzhammer auf die Birne und weg?

Zitat von MeiersJulchen

Und was heißt "Narkose umsonst"? Narkose ohne folgende OP? oder einmal Holzhammer auf die Birne und weg?

"Narkose umsonst" - die gibt es nicht. Oder meint die Pfaelzer Maus etwa Narkose ohne Wirkung?:D

Gehe damit bitte unbedingt zu einem Kieferchirurgen. Ich habe mir dort alle 4 Weisheitszähne unter Vollnarkose entfernen lassen und habe mich gut aufgehoben gefühlt.

Du kannst Dir von Deinem Hausarzt bescheinigen lassen, dass Du Angstpatientin bist - so bekommst Du einen zahnärztlichen Eingriff (egal, ob nun große OP oder kleiner Eingriff) unter Vollnarkose komplett von Deiner KK erstattet. Ich weiß, wovon ich schreibe, weil ich selbst Angstpatientin bin.

Lasse es nicht bei einem "normalen" ZA machen.

Gute Besserung!

Ich kann dich gut verstehen........
aber ich kann dich auch ein bisschen beruhigen!

Als Angstpatient mit Attest bekommst du eine
Narkose! Ob jetzt auch eine kleine Zuzahlung fällig ist
kein ich Dir nicht beantworten!

Wie hier schon angesprochen wurde, gehe bitte
in ein Zahnklinik oder "Kieferchirugische Praxis"!
Die sind für den Notfall gerüstet!

Viel Glück und wird schon alles nicht so schlimm!

Es ist KEINE Zuzahlung (bei einer medizinischen Indikation für eine Vollnarkose) fällig ;).

Zitat von feenstaubflocke

Es ist KEINE Zuzahlung (bei einer medizinischen Indikation für eine Vollnarkose) fällig ;).

Es sei denn, Dein Zahnarzt - Kieferchirug - Oralchirug (was auch immer) nimmt einen höheren Satz als die Krankenkasse zahlt.
Kann da nur aus Erfahrung sprechen -> meiner ist so einer, aber er leistet perfekte Arbeit.

Richtig: Du gehst zu Deinem Hausarzt und schilderst ihm die Situation, Deine Ängste, Bedenken usw.... dann bescheinigt er Dir, dass Du A-Patientin bist. Ich habe meiner Ärztin meine Symptome geschildert, wenn ich beim ZA sitze: Verkrampfungen in den Händen (auf dem ZA-Stuhl), keine Speichelbildung mehr (irre, oder?), 2-3 Nächte vorher schon Schlafpobleme, Herzklopfen, einmal bin ich beim Setzen der Spritze in Ohnmacht gefallen...

Für eine Vollnarkose brauchst Du (so war es zumindest bei mir) eh noch einen Gesundheitscheck, den der Arzt dann gleich mitmachen könnte (Blutbild usw.).

Der Termin in der Kieferchirurgie wird ja erstmal ein Vorgespräch sein, dann wird Dir da nochmal genaustens alles erklärt.

Mein Tipp: Alle Fragen, die Dir tagtäglich zu diesem Thema durch den Kopf gehen, aufschreiben und den Fragenkatalog zum Gespräch mitnehmen.

Bei mir hat die Tatsache, daß die Mistdinger so bescheuert gewachsen waren (hatten sich unter die Wurzeln des letzten Backenzahns geschoben) und alle auf einmal raus sollten, vollständig gereicht, um eine Vollnarkose zu erfordern.
Meine Zahnärztin gab mir die Überweisung und meinte, ich solle mir eine mir angenehme Klinik aussuchen (gab mir zwar ein paar Tips, ansonsten war es ihr egal). Außer dem Tagessatz für's KH fielen keine Kosten an - aber das war vor der Gesu..äh...Krankheitsreform. Kann ja sein, daß es heutzutage zwingend ambulant ausgeführt wird und nur der Zahnarzt zur Selbstbelustigung ein wenig am Lachgas schnüffeln darf.

Ich würde die Argumente, die sich aus der medizinischen Indikation ergeben, zuerst auffahren und dann nach und nach die Position von wegen Angst etc ausbauen ...

Ich denke, allein die Entzündung und die schnelle Lösung dürfte ein gutes Argument sein, oder?
Wobei ich mir aber nicht sicher bin, ob bei Entzündungen überhaupt operiert werden darf oder ob das nur für schwere Vereiterungen (und damit bei der Gefahr für Blutvergiftungen) gilt.
Ich habe irgendwo im Hinterkopf, daß eine Entzündung medikamentös ausgeheilt werden muß, bevor man da dran rumschnibbeln darf. Wenn aber trotzdem operiert werden MUSS, wäre eine Überweisung zum Spezialisten mehr als angebracht.

Hallo Pfaelzermaus,

ich habe Deine Anfrage gelesen, und verstehe nur zu gut, das Du Angst vor der OP hast.

Glaube mir, leider weiss ich aus eigner Erfahrung seit einiger Zeit zu gut, was es heisst, kieferchirurgisch unter das Messer zu müssen und bin unendlich froh, das sowohl mein "normaler" Zahnarzt als auch die beiden Kieferchirurgen, die mich versorgen absolute TOPärzte sind!
Habe bisher alle OPs ohne Vollnarkose überstanden, wohl aber aufgrund der Länge mit leichter Sedierung. Das ich das bisher so gemacht habe habe ich mit Sicherheit meiner nur positiven Erfahrungen mit Zahnrzt zu verdanken. Kurioserweise wenn man meine Erkrankung so anschaut habe ich noch keine Plombe...

Aber das ist nicht das, was ich Dir noch als Tipp mitgeben wollte.

Hast Du schon mal darüber nachgedacht, es mit "Heilschlaf" zu versuchen?? Das ist nicht so belastend wie eine Vollnarkose für den Körper, aber Du bekommst definitiv auch nichts mit.....?? Erkundige Dich doch mal.
Wäre doch einen Versuch wert oder??
Darüber hinaus, erkundige Dich doch mal, ob es in Deiner Nähe auch Ärzte/Chirurgen gibt, die auf Angstpatienten spezialisiert sind.

Ein Partner meines Hauszahnarztes ist das. Ob es das auch bei Kieferchirurgen - und nur solche Fachmänner/frauen solltest Du da ran lassen - hab keine Ahnung.

Auf jeden Fall wünsche ich Dir schnell gute Besserung, eine gute Entscheidung.

Gruß

Big Angel

Hi Pfaelzermaus,
ich wohne auch in der Pfalz und bin selbst mehr als ängstlich im Bezug auf Zahnarztbesuche. Allerdings gehe ich nur noch zu einem bestimmten Kieferchirurg, wenn ich einen Zahn zu ziehen habe. Er hat mir vor Jahren einen Weisheitszahn und den danebenliegenden Zahn entfernt. Das Einzige was ich gesprürt habe, war der erste Einstich der Betäubungsspritze. Das waren Bruchteile von Sekunden und das wars. Danach habe ich ca. 25 Min. im Wartezimer gesessen und mir beinahe in die Hose gemacht vor Angst. (Mein Mann mußte zum Händchenhalten extra frei nehmen - und ich war damals zarte 47 :o)
Dann nochmals rein, auf den Stuhl. Er sagte, er probiert jetzt erst mal, ob die Spritze schon wirkt. Und hat er so 3-4 Mal mit irgendetwas gepiekt. Dachte ich! Danach hat er mir lächelnd meinen Weisheitszahn unter die Nase gehalten. Er war schon raus und ich schwöre, ich habe nichts - aber auch gar nichts davon gemerkt. Ebenso der zweite Zahn. Ich habe geheult, so erleichtert war ich.

Seitdem gehe ich immer wenn ich einen Zahn zu ziehen, bzw. dolle Zahnfleischprobleme habe, zu ihm und nicht mehr zu meinem Zahnarzt. Wenn es dem nicht gepasst hätte, hätte ich eben den Zahnarzt gewechselt. Meine Freundin ist Zahnarzthelferin und die hat mir erklärt, dass Kieferchirurgen den Zahn nicht "ziehen" sondern ganz vorsichtig rausschneiden. Das hört sich nicht so doll an, ist aber wesentlich schonender. Dann wird kurz vernäht und > fertig. Meistens braucht man noch nicht mal Schmerztabletten danach.
Meinem Mann hat er unter Vollnarkose an einem Tag 7 Zähne gezogen und den Rest des Gebisses saniert. Er hatte starke Paradontitis. Er ist heute noch begeistert von der Kompetenz und vor allem ist dieser Mann supernett und geht ganz auf die "Schisser" ein. Allerdings solltest Du schon am Telefon dazu sagen, dass Du so große Angst hast. Dann kann man sich in der Praxis auch drauf einstellen.

(Ich hoffe, man darf den Namen nennen, aber ich habe nichts Gegenteiliges in den Forenregeln gelesen)

[nein siehe http://www.deutschlands-dicke-…um/forumdisplay.php?f=15]
Wird aber in die Äzteliste eingetragen

Vertraue mir, es wird wirklich nicht schlimm werden.

Lieben Gruß > Pepper