@All,
in den letzten Tagen wurde mehrfach die "Energiebilanztheorie" erwähnt. Meistens wurde sie als falsch abgelehnt.
Ich halte sie für richtig, glaube aber, man müßte sie anders interpretieren. Dazu folgende Thesen:
1) Kalorienangaben sind nur physikalische Energiewerte, die außerhalb des Körpers im Bombenkalorimeter ermittelt werden.
2) Die Energiemenge die ein Mensch verwerten kann, ist individuell verschieden und hängt ab von seinem Stoffwechselzustand, seinen Hormonen, Erkrankungen, Medikamenten, Bewegung, der Konstitution, usw.
3) Unverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien können dafür sorgen, daß ein Teil der Energie nicht verwertet werden kann.
Fazit:
1000 kcal nach Nährwerttabelle werden bei jedem Menschen unterschiedlich verwertet.
Der Stoffwechsel von Person A kann bsplw. 90 % ausnutzen, der von Person B nur 80 %, Person C meinetwegen 94,3 %.
Man müßte also für jeden Menschen einen persönlichen Korrekturfaktor berechnen, der sich auch noch im Zeitablauf verändert.
Insofern ist das absolute Beharren der Ernährungsberater auf festen Kalorienzahlen als Bewertungsmaßstab meiner Ansicht nach falsch.
Ich habe das nirgends gelesen, sondern mir nur überlegt.
Was meint ihr? Könnte da was wahres dran sein oder bin ich auf dme Holzweg? Mir scheint es einleuchtend zu sein.
Viele Grüße
Werner