Ich war mal frech und habe einen Teil eines Postings von speckknödelchen aus dem Rumpelkeller gestohlen, um ihn hier mal bei Tageslicht zu präsentieren:
Zitat von speckknödelchenIch denke die meisten Anfeindungen gelten doch meist den Dicken mit geringfügigerem Übergewicht, ist halt so meine Beobachtung und "nein" eine Studie dazu habe ich nicht vorliegen, es sind meine eigenen Beobachtungen die ich so im Laufe meines Lebens gemacht habe.
Was mich daran erstaunt: Mir geht es genauso. Es ist mir schon vor längerem aufgefallen, dass ich zu den Zeiten, als ich nur ein bißchen, oder ein bißchen mehr dick war, wesentlich häufiger angefeindet wurde als jetzt.
Damals hörte ich häufig, oft von Jugendlichen, das typische "Boah, guck mal, wie fett ist der denn!" und eben auch viele andere Lästereien, die vielen hier wohl bekannt sein werden.
Seit dem ich aber wirklich und "unmissverständlich" dick bin, ist das nicht mehr so. Sicher, hin und wieder bekomme ich es mit, dass mal jemand aufmerkt, wenn ich an Ihm oder Ihr vorbei gehe, aber direkte Ansprache gibt es nicht mehr und wenn es sie doch einmal gibt, ist sie meist sogar freundlich. So sprach mich vor ein paar Wochen eine Dame fast verschämt an und fragte mich, woher ich denn meine Kleidung beziehe. Ihr Mann wäre auch dick, dazu noch sehr groß und hätte Probleme etwas zum Anziehen zu bekommen. Es entspann sich ein kurzes, sehr freundliches Gespräch zwischen uns, die Dame bedankte sich vielmals und ging wieder ihrer Wege.
Was mich interessiert: Hat von euch schon mal so etwas in der Art erlebt, also, dass ihr als "Dickerer" ungeschorener durchs Leben kommt als zu der Zeit, zu der ihr nur mäßig dick ward?
Ich habe schon länger darüber nachgedacht und glaube, dass es vielleicht daran liegt, bis zu einem bestimmten Volumen als "entarteter Schlanker" wahrgenommen zu werden, während man später irgendwann in die Schublade "Dicker" gesteckt wird, oder so.
Was denkt ihr?