Meine Erfahrung bei einer Ernährungungsberatung

  • Hallo alle zusammen. Letzte Woche habe ich mich dazu entschieden, einmal zur Ernährungsberatung zu gehen. Habe am Montag eine E-Mail an meine Krankenkasse geschickt, gefragt was die mir empfehlen können und um Rückmeldung gebeten. Und gleich am nächsten Tag rief mich eine nette Mitarbeiterin der Krankenkasse an. Sie meinte, ich soll mir eine Überweisung von meinem Hausarzt holen (gem. §43 irgendwas) und damit kann ich dann zu einer Ernährungsberatung gehen, die von der Krankenkasse anerkannt ist. Am Mittwoch rief die Dame von der Krankenkasse noch mal an und gab mir einige Adressen durch. Die war echt nett und hilfsbereit, hätte ich gar nicht erwartet. :) Nun gut, ich dann Mittwoch nachmittags gleich bei einer Ernährungsberaterin angerufen, Termin für Freitag gemacht und total gefreut. Bin recht ungeduldig und war froh, dass es so schnell geklappt hatte. So nun mein Bericht vom eigentlichen Termin:

    Es begrüßte mich eine Dame, ca. 40 Jahre, total dünn (fast schon dürr) Typ "Ökotussi". Na gut, jeder ist, wie er ist. Durfte dann Platz nehmen. In einen Korbstuhl, in den ich mit großer Mühe reinpasste. :eek: (Sie berät sonst eher Bulimiekranke. Kein Wunder, dass der Stuhl so klein war.) Sie erzählte erst etwas über sich, dann über ihre Methoden und dann durfte ich bisschen was sagen. Ihr war es besonders wichtig, dass ich lerne, mich selbst zu lieben. Ich soll mich behandeln, als wäre ich meine beste Freundin. :confused: Ich find mich doch eigentlich ganz dufte, also gut, meine Figur stört mich schon, aber ich hasse mich nicht und muss mich nicht so extrem selbst lieben. Bin doch kein Egoist :p Sie sagte mir, wenn ich eine Fressanfall habe, soll ich mir selbst sagen "Das macht doch nichts, das ist nicht weiter schlimm. Morgen ist du wieder weniger." Na toll, wie soll ich denn meine Probleme in den Griff kriegen, wenn die eigentlich gar nicht schlimm sind? Naja, und als Abschluss zur ersten Sitzung sagte sie mir, dass ich mir eine Beschäftigung für die Abendstunden suchen soll, dann hätte ich keine Langeweile und würde auch nicht mehr so viel naschen und dann geht das mit dem Abnehmen schon von alleine. Klar, ich habe einen BMI von ca. 46, weil ich abends nasche und das alleine verursacht mein Übergewicht. :confused: Auf die Probleme, dass ich aber auch tagsüber ständig Hunger habe, kein Sättigungsgefühl habe und auch sonst ziemlich "abartig" esse, ging sie gar nicht ein. Ach ja, sie wollte dann auch noch eine Reise in mein inneres "ICH" machen, mit Augen schließen und konzentrieren etc. Da ich aber eine Erkältung habe, musste ich häufiger husten und konnte mich nicht konzentrieren. Schade, hätte gerne gewusst, was ich bei der Reise entdeckt hätte. Milz, Leber, Niere?

    Also, ich war sehr enttäuscht und habe mir wirklich mehr versprochen. Sie hat kaum Ratschläge gegeben, wie ich z.B. meine Ernährung umstellen kann, mir keine Tipps für Fettfallen (obwohl ich die ja selbst kenne) geben. Außerdem dachte ich, es wäre Schwachsinn, dass man nach 18 Uhr nichts mehr essen darf. Das meinte sie nämlich. Dann verdaut der Körper das Essen nur noch ganz schlecht. War das nicht irgendwie ein Irrtum der Medizin? Hatte man das nicht bereits geändert? Also ich werde da wohl nicht mehr auftauchen. Und dann dieses Gerede, ich sollte meine Lebensmittel beim Bauern oder im Reformhaus kaufen. Tja, ich verdiene leider nicht in 1,5 Stunden 81 Euro. Da muss ich echt mal nach einer Gehalterhöhung fragen. Spaß bei Seite, ich werde wohl mal die anderen Ernährungsberatungen kontaktieren, die ich noch von meiner Krankenkasse bekommen habe. Vielleicht hab ich da mehr Glück.

    Ist jetzt ganz schön viel geworden, aber dass wollte ich euch mal erzählt haben. Schönes Wochenende! :D

  • Ich muss ehrlich sagen, so negativ finde ich deine Schilderungen gar nicht. Klar, es kommt immer darauf an, was man sich von solch einer Beratung erhofft. Du hättest lieber, wenn ich das richtig verstanden habe, Tipps zur Ernährung bzw. "gesunden" Ernährung allgemein gehabt.
    Ich persönlich finde es aber eigentlich gut, dass das nicht eine von denen ist, die nur meint "viel Obst und Gemüse, kein Fett, kein Zucker und um Gottes Willen kein Weißbrot!". Solche mehr oder minder hilfreichen Ratschläge kann man sich ja auch in fast jeder Diätbibel anlesen.
    Dass sie mehr auf Selbstakzeptanz und Psyche einging, find ich gut.
    Nicht so toll ist wohl in der Tat, dass sie auf deine Fragen/Probleme nicht wirklich eingegangen ist.
    Wie gesagt, es kommt sicher darauf an, was man sich von solch einer Beratung verspricht. Noch eine zweite Beratung bei einer anderen Beraterin zu machen, ist bestimmt kein Fehler, da kanst du ja mal vergleichen.

    Oddity

  • hallo Candj


    so abgefahren das für dich auch klingen mag, einige der Aussagen der Beraterin kann ich echt empfehlen. ZB die Sache mit der Eßattacke, daß man sich sagen soll "Morgen esse ich wieder normal" - auch normalgewichtige schlagen mal über die Stränge, der Unterschied ist, daß sie am nächsten Tag nicht deswegen frustriert sind und hganz normal weiterleben. Ich hatte früher oft Eßattacken, habe mir am nächsten Tag vorgenommen "das darf nicht wieder passieren", habe an diesem Tag gehungert und spätestens am nächsten Tag hatte ich die nächste Attacke. - Natürlich ist jeder Mensch anders, aber bei mir hat diese Nachsicht mit mir selbst und daß ich mir quasi selbst die Erlaubnis gegeben habe zu essen, dazu geführt, daß ich seit fast einem Jahr keine Eßattacken mehr habe.


    Auch das Gefühl niemals satt zu sein kenne ich gut. Mal andersherum gefragt: hast du jemals Hunger? - die meisten von uns haben gelernt, daß Hunger etwas ist, das man auf jeden Fall vermeiden sollte, weil man sonst zuviel ißt. Bei mir ist das Gegenteil der Fall: Seit ich mit dem Essen warte bis ich wirklich Hunger habe, esse ich weniger, weil ich wieder merke, wann ich satt bin.


    Was ich sagen will: Gib der Sache eine Chance. Sicher werden nicht alles Sachen die die Beraterin dir sagt, für dich passen. Das erwartet sie sicher auch gar nicht. Sie macht Dir Vorschläge, probier sie aus und was dir hilft kannst du machen und das andere wieder vergessen.


    Wünsche Dir viel Erfolg. Mit oder ohne Beraterin. :p

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Bin mal gespannt was du von den anderen Beratern zu berichten weißt....mich würde mal interessieren welch unterschiedliche Methoden die haben...

  • Klar kann es auch hilfreich sein, wenn man sich sagt, es kann passieren, dass man mal über die Stränge geschlagen hat und sich deshalb durch Hungern am nächsten Tag nicht "bestrafen" darf. Aber mein Problem war einfach, dass sie mir vermitteln wollte, mein Problem liegt daran, dass ich mich selbst nicht schätze, mich minderwertig fühle etc. Aber ich konnte ihr nicht klar machen, dass dies nicht der Fall ist. Ich mag mich, ich verstecke mich nicht, ich habe Spaß am Leben. Aber bei ihr kam es so rüber, als ob dies auf keinen Fall möglich wäre, eben weil ich übergewichtig bin. Ich werde auf jeden Fall berichten, was sich bei der anderen Ernährungsberatung ergibt. Schließlich muss man sich bei sowas ja auch wohl fühlen, damit es funktioniert.

  • Ja wohlfühlen bei sowas ist wichtig...naja, vielleicht hat diese Tante dort auch nicht dich perönlich betrachtet sondern pauschal für alle ihre Kunden gesprochen...und es gibt nun mal viele dicke, die sich nihct wohlfühlen


    Ach ja, bestrafen darf man sich am nächsten TAg durch Hungern auf keinen Fall, denn der Körper braucht ein gewisses Maß an Energie pro Tag........sonst schlägt sich das wohlmöglich noch ins Gegenteil und man schiebt das alles auf die Sünde von gestern....aber das ist Pitzepotz

  • Hallo,

    wollte Euch nur mitteilen,daß ich am Donnerstag auch zu so ner Art Seminar gehe.Hat mir auch meine KK empfohlen.Ist erstmal nur so'n allgemeiner Infoabend.Nennt sich "Abnehmen mit Genuss".Bin mal gespannt,was da so erzählt wird.Wenn einem das gefällt,kann man danach halt an so nem Kurs teilnehmen,den die KK zahlt.
    Aber wenn ich mir die Schilderungen hier so durchlese habe ich nicht wirklich viel Hoffnung daß man dort etwas erfährt was man nicht auch schon vorher wusste.
    Naja,mal sehen was das so gibt da am Donnerstag.

    Gruss,
    Ute

  • :) Hallo, ich bin auch neu hier. Zu diesem Thema der sogenannten " Gutmenschen" kann ich nur sagen, selbst wenn du denen sagst ,das du dich trotz deines Gewicht liebst. Das verstehen die nicht und oder wollen nicht. Die F
    Frau kriegt ihr Geld für ihre Platietüden bezahlt. Schon traurig, das sie dir nicht zuhören wollte. Immer wieder Dicksein gleich Unglücklich sein!!!!

    Ich wünsche Dir Humor und Kraft

  • also, ganz so schlimm fand ich das jetzt nicht, was sie von sich gegeben hat. In dem Zusammenhang ist mir auch was eingefallen. Ich war mal vor einigen Jahren bei einer Psychotherapeutin, aber nicht wg. meines Übergewichts sondern wegen meiner Schlafstörung. Na ja, sie war dann auch so eine Magersüchtige. Nach wenigen Minuten meinte sie dann mit leicht angeekeltem Gesicht, ich könne ja auch eine Diät machen und dann würde ich sicherlich auch jmd. kennenlernen, würde mich besser fühlen und es würde mir wieder besser gehen!!!
    Das fand ich echt stark. Bin natürlich nicht mehr hin..., ich glaube, der hätte man auch nichts davon erzählen können, das man sich als dicker Mensch (trotzdem) genauso mag wie wahrscheinlich jeder andere Mensch auch oder eben auch manchmal nicht....
    tja, man sollte - glaube ich - einfach von solchen "Helfern" nicht allzuviel erwarten.

  • Ich habe auch eine Ernährungsberatung hinter mir. Mir hat das sehr geholfen. Die Beraterin ist zwar jung aber fit in ihrem Metier. Sie ist blond, hübsch,schlank und sehr sympatisch.


    Sie vermittelte mir ein klares, verständliches Bild meiner Kankheit (Diabetes) und ihre Ernährungsempfehlungen führten dazu, dass ich heute ohne Medikamente oder Spritzen sehr gut mit dieser Krankheit leben kann.

    Hatte ich hier nur ein außergewöhliches Glück, dass ich es nicht mit einer "Ökotusse" - "Gutmenschen" oder "Magersüchtigen" zu tun hatte?

    Oder waren bei mir einfach keine inneren Schranken vorhanden und war bereit, mir helfen zu lassen?

    Ich telefoniere heute immer noch hin und wieder mit ihr und gebe ein Feedback ab. Sie weiss Bescheid über mein Gewicht und findet es total ok, denn wichtig ist es für sie, dass ich mit meiner Krankheit klarkomme.
    Das einzige was sie bedauert, ist dass es mir immer noch nicht möglich ist, mit ihr sporteln zu gehen und spricht mir wegen meines Rückenleidens immer wieder Mut zu.

    toni

  • Hallo,da bin ich wieder.
    War vorhin ja zu diesem Info-Abend von meiner Krankenkasse.Und ich muss sagen,ich bin positiv überrascht.Die Frau war zwar sehr schlank die das dort macht.Aber sie hat ihre Sache gut gemacht wie ich fand.Hat sich alles angehört was man zu sagen hatte und hat zusammen mit uns (wir waren wohl so um die 15 Leute) alles erörtert (Ursachen,was man sich vom Kurs erhofft usw.).

    Die Dame kommt vom "Richtig-Essen" Institut aus Berlin (ist also auch so ne Art Ernährungsberaterin) und den Kurs zahlt die KK zum Glück vollkommen.Ist ja sicherlich auch nicht gerade ganz günstig,man bekommt nämlich auch noch 3 Bücher mit Tipps usw.


    Das ist ein Kurs,der insgesamt fast ein halbes Jahr geht.Die Erfolgschancen sind recht gut bisher.Man trifft sich jede Woche (zumindest am Anfang,später seltener)und bespricht jede Woche ein anderes Thema.Zudem werden wir dann halt nach und nach erfahren,auf was es alles ankommt.
    Ich bin ja mal gespannt,wie das so wird.
    Naja,ich werd's auf jeden Fall mal versuchen.Probieren geht ja bekanntlich über studieren und da es ja auch nix kostet kann's ja nicht schaden gelle?
    Hat von Euch jemand das schonmal auf diese Weise probiert durch die KK?
    Würde mich mal interessieren,ob da einer schon aus seiner Erfahrung berichten kann........

    Gruss,
    Ute ;)

  • Hallo Ihr Lieben,

    ich hatte ja nun gestern abend den ersten Kursabend bei meiner KK zu diesem "Abnehmen mit Erfolg".
    Und ich muss sagen,ich bin ziemlich gefrustet da nachher wieder rausgegangen.
    Erstmal bin ich die Jüngste dort (die anderen sind so Mitte 40 bis Mitte 60) und dann bin ich natürlich die Dickste da.
    Als wir uns wiegen sollten auf dieser "tollen" Fettwaage wurde mir ganz schlecht=ich habe einen Fettanteil in meinem Körper von 48%! HALLO........SO fett seh ich doch garnicht aus wie ich finde :mad: Das würde bedeuten,daß ich zur Hälfte nur aus Fett bestehe..........könnte echt heulen.
    Daß ich laut diesem BMI Adipositas habe,war mir ja schon klar.Aber daß ich mit meinem Taillenumfang (119cm wenn ich mich nicht vermessen habe) als fettleibig gelte find ich schon krass.Hört sich so fies an irgendwie....... 80 cm wären wohl normal.


    Na klasse,ich geh dahin weil ich abnehmen will und werde durch so nen scheiss erstmal total demotiviert.Hätte danach am Liebsten ne Tafel Schoki gegessen,aber ich hab mich zusammengerissen und hab mir nen Salat geholt.
    Die anderen in der Gruppe sind zum Glück ganz lieb.Als wir uns so unterhalten haben,meinten einige dann auch:man macht es ja für sich und nicht für die anderen und schließlich sei man ja auch jetzt dahingegangen um was zu tun.
    Was mich aber stört ist,daß da zwei Damen sind die meiner Meinung nach überhaupt kein Fett an sich haben.......die eine hat bisher immer 55kg gewogen und wiegt nun 65kg und will das wieder abnehmen.Ok,sie meint sie fühlt sich halt nicht wohl.Aber ich finde,die ist doch da völlig fehl am Platz oder sehe ich das falsch?


    Wie ist das bei Euch,habt Ihr auch so nen hohen BMI bzw so nen grossen Taillenumfang?Ich bin leider ein Apfeltyp,bei mir sitzt das meiste Fett am Bauch,hab ne richtige Fettschürze.Und der Apfeltyp ist am Meisten gefährdet was die Gesundheit angeht meinte die Ernährungsberaterin (die übrigens auch total schlank ist).

    Deprimierte Grüsse,
    Ute :(

  • hallo Ute


    wieso frustrieren dich Ausdrücke wie Fettlaibig, es ist nur ein anderes Wort für zu dick. Laß dich von solchen Sachen nicht frustrieren. Mein Tailenumpfang liegt ein paar Zentimeter unter deinem und ich weiß, daß ich zu viel Fett am Laib habe, ob es nun 48 % sind oder weniger oder mehr, was spielt das für eine Rolle? - Du bist hingegangen um das zu ändern.


    Ich wünche Dir, daß du dranbleibst und dich nicht von solchen Nebensächlichkeiten abschrecken läßt. Viel Erfolg.


    Übrigens ich habe das meiste Fett an den Oberschenkeln und am Hintern sitzen, wahrscheinlich wiege ich bedeutend mehr als du. Wie nennt man das dann ? - Birne schätze ich.


    Gruß Birnenmus

    Liebe Grüße Mendi


    "Wer eine schöne Stunde verschenkt, weil er an Ärger von gestern denkt oder an Sorgen von morgen, der tut mir leid. Mein Name ist Hase, ich weiß Bescheid." (Bugs Bunny)

  • Hallo!



    Ich bin der dicke-Spargel-Typ: an den Enden dünner (Füße), sonst gleichmäßig dick.:o

    Deine Erfahrungen in so Abnehm-Gruppen kenne ich. Ich wollte zum Dicke-Frauen-Turnen. Waren da doch alle so um die 60 - 80 kg. Dafür huste ich ja nicht mal! Ja, das war frustrierend.

    Aber es gibt in Adipositas-Zentren immer wieder Gruppen für richtig Dicke, da ist man dann unter sich. z.B. in Ludwigshafen.

    Ich wünsch dir, dass du einen Zustand findest, in dem du zufrieden mit dir bist!

    Sepirtin

  • Hallo,
    wollte Euch nur kurz mein erstes Erfolgserlebnis mitteilen:
    Habe doch tatsächlich als Einzige in der Gruppe schon //Edit: Liebe Ute, bitte keine dokumentierte Gewichtsabnahme posten. Danke :)// xxxx g abgenommen *Megafreu*
    Cool oder?Hatte ja schon befürchtet,daß ich garnichts abgenommen habe,aber es hat sich doch gelohnt mal aufzuschreiben was man so isst und wieso.
    Und als Schoki-Ersatz (weil ich auf Süsses niemals verzichten kann/will) hab ich mir so gesunde Riegel gekauft,die sind auch superlecker (hatte ich ja nicht vermutet)und haben halt weniger Fett und weniger Kalorien.


    Wenn das so positiv weiterläuft dann hab ich glaub ich auch ne Chance,das durchzuhalten.Denn leider lasse ich mich ziemlich schnell wieder entmutigen,wenn es dann doch nicht so läuft wie ich's mir erträumt hab :confused:

    Schönes WE Euch allen,
    Ute ;)

  • ach das is doch total typisch für eine ernährungsberatung.. stellen die so leute hin die keinen blaßen schimmer von abnehmen haben und sehr dünn sind. Es wäre mal zu überlegen dort jemand hinzustellen der das selbst durchgemacht hat und gewicht verloren hat.. den genau solche können dich besser beraten und sind ein gutes vorbild für die noch abnehmen wollen.


    Ich rate da ehrer zu selbsthilfe, den bei anderen sachen bist du verloren

  • Ich war auch mal in der Ernährungsberatung. Der ultimative Tip, den sie mir geben konnte: Wenn sie Lust auf Schokolade haben, essen sie doch eine Karotte.....
    Haha, wenn ich das könnte, würde ich es ja auch machen, aber wieso wiege ich wohl 125 kg??? Es ist ja nicht so, dass ich nichts über gesunde Ernährung wüsste, ich hab eher das Problem mit den Fressanfällen, und denen ist die gesunde Ernährung egal...


    Ach ja, sie hatte auch diese hübschen Rattanstühlchen mit Armlehnen, sehr sinnvoll....


    Liebe Grüsse aus der Schweiz

  • Das Problem mit dem Übergewicht ist doch sehr vielschichtig. Ich möchte mal von meiner Warte aus betrachten.


    Ich war schon immer etwas kräftiger, mein Gewicht lag in jungen Jahren (im Alter 18-23) bei ca. 80-90 Kg /178cm. 3x die Woche Kampfsport haben mir auch sehr gut getan, ums Essen habe ich mir zu dieser Zeit noch keine Gedanken gemacht.
    Dann Umgezogen, mit Sport aufgehört und die nun vermehrte Freizeit mit Essen gefüllt (! aha, Langeweile) so stieg mein Gewicht auf ca. 130 Kg in den nächsten 3 Jahren.


    Mit einer 1200 Kcal. Diät gings dann recht flott auf 90 Kg runter (Anzugsgröße 27-28 auf 52 !!!). 3x die WOche Fitnesstudio haben mir auch sehr geholfen. Dann hab eich festgestellt, daß ich mit kohlehydratreduzierter Ernährung mich viel besser fühle und habe diese auch lange praktiziert. Nun sind wir Anfang des Jahres umgezogen, ich habe mir eine Lungenentzündung eingefangen und habe nun über 6 Monate keinen Sport mehr getrieben, sondern nur noch ANtibiotikum geschluckt. In dieser Zeit habe ich doch wider 20 Kg zugelegt. Dabei habe ich festgestellt, daß der Lebensrythmus eine wesentliche Rolle bei dem Gewichtsverlauf spielt.


    Jetzt weiß ich aber gar nicht mehr, auf was ich hinauswollte.


    :confused:


    Gruß

  • Hallo, ich bin neu hier, lese aber schon seit einiger Zeit mit.
    Mir ist vor einiger Zeit etwas aufgegangen, was mich veranlasst hat, meinen Senf dazuzugeben. Ich hab auch immer gedacht: Was haben die Frauen mit den paar Kilo Übergewicht denn in einer Abnehmgruppe zu suchen? Aber dann hat es bei mir "klick" gemacht. Denn im Gegensatz zu mir und anderen lassen sie es nicht so weit kommen, dass das Übergewicht ihr Leben bestimmt. Bei ein paar Kilos sagen sie schon: Halt, das darf jetzt nicht so weitergehen. Sie tun was dagegen, während ich es laufen lasse.
    Aber genau das ist der Punkt, wenn man schlank bleiben will: Eben nicht zuzusehen, wie die Kilos sich ansammeln, sondern etwas zu unternehmen. Und insofern unterscheidet uns nichts von ihnen. Sie haben nur etwas früher verstanden, dass sie was tun müssen ...
    Das sagt eine pfundige Frau mit 1,80 m/148 kg.

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