Rückenschmerzen vom Magen?

  • Ich hab einen Reflux und im Moment wirken meine Medikamente nicht so gut und ich hab auch Fibromyalgie und deswegen ständig Rückenschmerzen. Jetzt ist mir ein paarmal aufgefallen dass ich beim/vom Essen Rückenschmerzen bekomme und zwar zwischen den Schulterblättern, aber nicht immer. Jetzt frag ich mich schon die ganze Zeit, ob die vom Magen/Speiseröhre kommen oder ob sie von der Fibro her kommen. Kennt das vielleicht jemand?

  • Ich hab einen Reflux und im Moment wirken meine Medikamente nicht so gut und ich hab auch Fibromyalgie und deswegen ständig Rückenschmerzen. Jetzt ist mir ein paarmal aufgefallen dass ich beim/vom Essen Rückenschmerzen bekomme und zwar zwischen den Schulterblättern, aber nicht immer. Jetzt frag ich mich schon die ganze Zeit, ob die vom Magen/Speiseröhre kommen oder ob sie von der Fibro her kommen. Kennt das vielleicht jemand?


    Überschießende Säure, Gelenk- und Muskelschmerzen (die sich interessanterweise an den Fibromyalgie-Punkten konzentrieren) können durchaus direkt mit der Ernährung im Zusammenhang stehen - vor allem, wenn man streng nach Fremdplänen ißt und seinen eigenen Empfindungen keinerlei Bedeutung mehr beizumessen weiß.

    ein kleiner Auszug aus der Symptompalette


    Ansonsten... Galle?

  • Vielleicht passt es ja doch...als ich Gallenkoliken hatte, hatte ich auch Schmerzen, die bis in den Rücken hinein gezogen haben und das nicht zu knapp. Allerdings saßen die ein wenig tiefer als zwischen den Schulterblättern - kann aber schon sein, dass es mit dem Essen zusammenhängt. Vielleicht strahlen bei dir Schmerzen von der Speiseröhre aus?

  • Überschießende Säure, Gelenk- und Muskelschmerzen (die sich interessanterweise an den Fibromyalgie-Punkten konzentrieren) können durchaus direkt mit der Ernährung im Zusammenhang stehen - vor allem, wenn man streng nach Fremdplänen ißt und seinen eigenen Empfindungen keinerlei Bedeutung mehr beizumessen weiß.

    ein kleiner Auszug aus der Symptompalette


    Ansonsten... Galle?


    Die Suchdiät? Werde ich mit meiner Eßstörung wohl nicht durchstehen und außerdem wird mir schon bei dem Gedanken die auszuführen, ganz anders. Aber ich werd nächsten Monat mal zu meiner Heilpraktikerin gehen und mich da austesten lassen.
    Galle? Keine Ahnung. Morgen geh ich zu meiner Hausärztin...


    Vielleicht passt es ja doch...als ich Gallenkoliken hatte, hatte ich auch Schmerzen, die bis in den Rücken hinein gezogen haben und das nicht zu knapp. Allerdings saßen die ein wenig tiefer als zwischen den Schulterblättern - kann aber schon sein, dass es mit dem Essen zusammenhängt. Vielleicht strahlen bei dir Schmerzen von der Speiseröhre aus?


    Das vermute ich fast, dass es von der Spesieröhre kommt. Schiss hab...

  • Ich hab einen Reflux und im Moment wirken meine Medikamente nicht so gut und ich hab auch Fibromyalgie und deswegen ständig Rückenschmerzen.


    Habe leider keine Ahnung was das ist. Vielleicht kommt es daher...
    Ansonsten würde ich auch wie meine Vorschreiberinnen auf Galle tippen. Die Schmerzen, die du beschreibst, kommen mir mehr als bekannt vor.

  • Die Suchdiät? Werde ich mit meiner Eßstörung wohl nicht durchstehen und außerdem wird mir schon bei dem Gedanken die auszuführen, ganz anders.


    Du solltest nur - wie ich schrieb - die Symptome vergleichen.
    Nur für den Fall, daß Du zusätzlich zu Deiner Eßstörung auch noch viele als besonders gesund deklarierte Sachen in Dich hineinzwängst, weil Du denkst, daß Du wenigstens auf diese Weise Dir etwas Gutes tun könntest ... oder so.
    In dem Falle genügte schon der Verzicht auf solche Gewissenshäppchen.

  • Galle wäre natürlich eine Möglichkeit... mir ist allerdings als erstes ebenfalls "Nahrungsmittelunverträglichkeit" eingefallen... zum Teil kann man Blähungen haben, die auf andere Teile des Körpers drücken und dadurch andere Symptome, u.a. auch Schmerzen, verursachen.
    Muskelschmerzen sind allerdings wie beschrieben auch Symptome...überhapt ist die Symptompalette abenteuerlich groß. Aber es ist eine Wohltat, wenn die Symptome verschwinden, allein durch Ernährungsumstellung im Sinne von "nur Verträgliches essen".
    Gruß
    Dani

    Dress for the body you have RIGHT now. There is nothing wrong with you right now, and there is sure as heck no reason to wait to look good. Get up, get dressed and face the world and then do it again tomorrow. (Malia Anderson)

  • Mal ein ganz anderer Gedanke, nicht dass ich dir mangelnde Zahnhygiene oder so vorwerfen will, aber evtl kanns auch mit Zahnlöchern o.ä. zusammenhängen? Habe mal darüber gelesen und einen Bericht darüber gesehen, dass das durchaus möglich ist. Und Zahnlöcher kann man auch bei normaler Zahnpflege bekommen (ich hab das Problem ab und an, hab ne recht miese Zahnsubstanz)

  • Mal ein ganz anderer Gedanke, nicht dass ich dir mangelnde Zahnhygiene oder so vorwerfen will, aber evtl kanns auch mit Zahnlöchern o.ä. zusammenhängen? Habe mal darüber gelesen und einen Bericht darüber gesehen, dass das durchaus möglich ist. Und Zahnlöcher kann man auch bei normaler Zahnpflege bekommen (ich hab das Problem ab und an, hab ne recht miese Zahnsubstanz)


    An Löchern wird es nicht liegen, hab alle Backenzähne überkront, aber ich hab hin und wieder so geschwollenes Zahnfleisch. Muß eh wieder zur Vorsorge, dann kann ich da ja mal ansprechen. Danke!

  • Die Ärztin meint, es kommt von meiner falschen Ernährung. Ich ess und trink meist erst abends was und da hat der Magen nicht zu tun und die Magensäfte werden nicht verdünnt. Ich soll morgens direkt nach dem aufstehen ein Glas Wasser trinken und vor jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser und Kräutertee trinken, dem Süßholzwurzelextrakt zufügen soll. Außerdem soll ich von dem Omeprazol weg, da es scheinbar auf die Psyche schlägt. Ich soll Iberogasttropfen nehmen und regelmäßig essen. Das war es im groben erstmal. Wenn es nicht besser wird, dann muß ich mal wieder zur Spiegelung.

  • Geschwollenes Zahnfleisch... Zahnfleischprobleme können auch von unverträglicher Ernährung kommen.
    Was deine Ärztin anbelangt... ich halte das für eine komische Diagnose. Und Iberogast, naja. Das unterdrückt die Symptome vielleicht, hilft aber nicht die Ursache zu beseitigen, würde ich sagen. Süßholzwurzelextrakt hilft natürlich auch bei Sodbrennen, weil es entzündungshemmend ist, man sollte dies allerdings nicht über längeren Zeitraum regelmäßig anwenden, da die Süßholzwurzel noch jede Menge andere Auswirkungen hat. Allerdings kannst du Sodbrennen auch mit "Türkisch Pfeffer"-Bonbons genausogut bekämpfen (Starklakritz halt!).
    Wasser vor dem Essen trinken füllt den Magen und verringert so die Menge des aufgenommenen Essens. Manche halten das für einen "guten Ernährungstipp". Klar, wenn man weniger Essen aufnimmt, ist der Magen nicht so leicht überlastet und die Magensäure erstmal verdünnt, weil ein größerer Anteil des Essens Wasser ist. Ist allerdings auch höchstens Symptombekämpfung.
    Regelmäßiger Essen kann natürlich helfen. Mehr und dafür kleinere Portionen entlasten den Magen-Darm-Trakt unter Umständen.
    Es kann durchaus sein, dass du dich "falsch" ernährst, dann hat das aber denke ich in erster Linie damit zu tun, dass du bestimmte Sachen einfach nicht verträgst. Man könnte verschiedene Nahrungsmittelgruppen, die man in Verdacht hat, weglassen, und schauen obs einem so besser geht. Oder auch insgesamt eine sogenannte Suchdiät machen. Ansonsten in sich reinhören, was einem noch für Symptome auffallen und wann sie auftreten. Und entsprechende Tests von einem kompetenten Arzt durchführen lassen... (den man erstmal finden muss).
    Relativ eindeutige Lebensmittel zum Selbsttest wären zB Thunfisch aus der Dose, Pfirsiche und Milch (einzeln). Wenn du dich ein wenig in das Thema einlesen willst, schau mal auf libase punkt de nach, da gibts viele Info.
    Mein Fazit: schaden wirds dir wohl nicht, den Rat der Ärztin zu befolgen, nur kann es gut sein, dass es nicht hilft oder nur so lange, wie du Iberogast und Süßholzwurzel nimmst.


    Gruß
    Dani

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  • Auf Allergien testet man viel einfacher und sicherer mit einem Hauttest. Außerdem machen sie sehr viel deutlichere und einfacher zuzuordnende Beschwerden.
    Und warum sollte man sich reine Lactose/Fructose beschaffen, um es selbst zu testen? Dann kann man auch gleich zum Arzt gehen und den H2-Test machen lassen. Dafür sollte man aber auch erst einen gefestigten Verdacht haben, damit man dem Arzt sagen kann, was er untersuchen soll. Die meisten sind auf dem Ernährungsgebiet

    leider recht unbeleckt.

  • Was deine Ärztin anbelangt... ich halte das für eine komische Diagnose.


    Wieso Diagnose? Die Diagnose hab ich ja schon lange. Ich bin stark übergewichtig, hab einen Zwerchfellbruch und daduch bedingt einen Reflux. Ich nehm mittlerweile 80mg Omeprazol und soll davon wieder weg. Deshalb diese Tips. Das mit dem Wasser vor dem essen hat einfach nur den Sinn, das ich mir angewöhnen soll überhaupt was zu trinken. Deshalb soll ich jedesmal bevor ich irgendwas esse, ein Glas Wasser trinken. Zu der Suchdiät habe ich weiter oben schon eine Antwort an MeiersJulchen geschrieben. Ich könnte mir aber schon gut vorstellen, dass da was ist.


    Du solltest nur - wie ich schrieb - die Symptome vergleichen.
    Nur für den Fall, daß Du zusätzlich zu Deiner Eßstörung auch noch viele als besonders gesund deklarierte Sachen in Dich hineinzwängst, weil Du denkst, daß Du wenigstens auf diese Weise Dir etwas Gutes tun könntest ... oder so.
    In dem Falle genügte schon der Verzicht auf solche Gewissenshäppchen.


    Symptome treffen natürlich einige zu was aber auch nichts heißen muß, leider...
    Den Rest versteh ich leider nicht, blöd bin:eek:


    Zu diesem Zwecke seien hier mal diese beiden Artikel genannt:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Reflux%C3%B6sophagitis
    http://de.wikipedia.org/wiki/Fibromyalgie


    genannt. Sitzen die Schmerzen für die Galle denn nicht zu hoch?


    Steh grad auf`m Schlauch, wofür hast du Links eingestellt?

  • Wieso Diagnose? Die Diagnose hab ich ja schon lange. Ich bin stark übergewichtig, hab einen Zwerchfellbruch und daduch bedingt einen Reflux.


    Fassen wir mal zusammen, was wir bisher sehr mühsam kleckerchenweise gesammelt haben. Und ich werde auch kurze Sätze verwenden. Versprochen.


    Du warst - weswegen auch immer - beim Arzt und es wurde bei einer Untersuchung ein Zwerchfellbruch gefunden.


    Das letzte, was Du also brauchen kannst, ist ein Magen, der - aus welchem Grunde auch immer - übermäßig aufgebläht und/oder übersäuert ist.
    Wann bläht sich ein Magen auf? Da wäre u.a.
    a) Man ißt zuviel auf einmal
    b) Man ißt/trinkt gasbildende oder gashaltige Nahrung
    c) Der Magen kann sich aufgrund gestörter Muskelbwegungen nicht ausreichend schnell entleeren.


    zu a) Eßverhalten ändern. Eßstörung in Angriff nehmen. Vielleicht nicht leicht, aber machbar.
    zu b) drauf verzichten. ggf a) beachten
    zu c) kann organisch (Lähmung der Peristaltik) aber auch durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden. z.B. zeichnet sich eine Migräne dadurch aus, daß ebendiese Lähmung eines ihrer Symptome ist!


    Wann übersäuert ein Magen? u.a. weil man Dinge ißt, die
    a) selbst schon sauer sind
    b) eine übermäßige Säureproduktion provozieren


    zu a) drauf verzichten (siehe oben)
    zu b) drauf verzichten (siehe oben)
    Magensäure wird übrigens auf mehreren Wegen angeregt.
    U.a. entsteht sie, wenn fettreiche Nahrung zu verdauen ist.
    Oder sie wird durch Histamin noch zusätzlich gepusht. Dies kann der Fall sein bei direkt allergischen Reaktionen oder bei Dingen, die das Histamin schon mitbringen.
    Welche das sind muß man herausfinden.


    Und ich muß echt sagen, daß ich Deine Ärztin für einen geistigen Tiefflieger halte, der außer zusammenhanglosem auswendig gelerntem Gebrabbel nicht viel auf die Reihe bekommt.
    Denn Du mußt dafür sorgen, daß Dein Magen möglichst
    a) nie voll ist
    b) nicht übersäuert


    Wie machst Du das?
    a) Wegen des unregelmäßigen Eßverhaltens irgendwie gar nicht
    b) Dazu trinkst Du vor Deiner einen(?) großen Mahlzeit am Tag auch noch ordentlich Wasser


    Diese Tips und "Behandlungsmethoden" widersprechen sich in einer derart eklanten Weise, daß Du das wirklich dringend ansprechen solltest.


    Und weil die eine Behandlungsmethode die andere behindert wird nicht etwa "unten" angesetzt, nein. Da wird noch ordentlich alles mögliche verschrieben und geschluckt, um die Symptome zu unterdrücken. Und vielleicht sogar noch ein paar Dinge mehr gegessen, weil die "andere" Nahrung allein ja nicht "gesund" genug ist.


    Das ist fast so schön wie mein Allergologe, der da einstmals zu mir sagte "Sie sehen schlecht aus. Essen sie mehr Gemüse. Wie wär's mit Cortison?"
    Der Grund meines Termins bei ihm: Heftigste Reaktionen nach einer - na was wohl? - Gemüsesuppe.


    Also: Lege an jeden Arzt und seine (Be-)Handlungen dieselben Maßstäbe an, wie Du es bei der nächsten Schrauberklitsche an der Ecke auch tun würdest.
    Wie oft würdest Du den Dein Schätzchen "reparieren" lassen, wenn die Karre nach jedem Versuch schlechter Fährt als zuvor?
    Wie würdest Du reagieren, wenn er ein Loch auf halber Höhe im Tank nicht flickt sondern Dir rät, einfach nur noch die Hälfte zu tanken? Und Dir natürlich trotzdem einen neuen Tank in Rechnung stellt, weil das Problem des Benzinverlusts ja schließlich damit behoben ist?


    Eine ärztliche Behandlung sollte aus folgenden Punkten bestehen:
    a) zuhören
    b) untersuchen
    c) Untersuchungsergebnisse (Befunde) anschauen
    d) möglichst passende Diagnose(n) stellen
    e1) sinnvolle Behandlungsmethode(n) auswählen
    e2) vorher darüber sprechen, welches Ergebnis man als Erfolg ansehen würde!
    f) Behandlungsergebnis kontrollieren
    g1) Behandlungserfolg als Bestätigung verbuchen und so weitermachen
    g2) unerwartete Ergebnisse hinterfragen. Als da wären: Ist der Erfolg komplett ausgeblieben? Hat sich der Zustand sogar verschlechtert? Sind ganz und gar neue Probleme aufgetreten? usw.
    h) ggf. wieder bei a) anfangen


    Ernsthaft: Kümmere Dich vor allem um Dein Eßverhalten. Denn daraus scheint sich ein übermäßig großer Anteil Deiner Probleme überhaupt erst zu ergeben.
    Du bist die einzige die das ändern kann. Zurücklehnen und anderen beim Lösen Deiner Probleme zuschauen ist nichts anderes als ein schöner Traum - zumindest soviel sollte Dir nach all den Erfahrungsberichten klar geworden sein.


    Deine Chancen stehen gut, daß die Muskelprobleme (wenn es sich tatsächlich um solche handelt) auf diesem Wege ganz nebenbei verschwinden.

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