Stühle in Arztpraxen ... mal anders

Also, die Allgemeinärztin in Hildeheim hatte relativ normale Stühle mit Armlehnen, als ich noch meine 135 Kilo hatte, war es da doch recht eng drin... mit 25 Kilo weniger wars dann aber kein Problem mehr.

Ansonsten kann ich nur berichten, daß viele Stühle nach einer Stunde meist sehr unbequem werden, egal wie breit sie sind... ich hatte da mal ein unvergeßliches Erlebnis in einer Augenarztpraxis in Ahrensburg (die Gemeinschaftspraxis - oder wars Praxisgemeinschaft??). Da mußte ich mit meiner Hornhautentzündung etwa drei Stunden warten, weil ich keinen Termin hatte!! Nicht genug, daß ich mich weder mit Lesen noch sonst etwas ablenken konnte, schließlich tat mein Auge weh und ich konnte /sollte nicht gucken, man hat mich sehr lange warten lassen und ich wurd auf dem Stuhl halb verrückt, weil der so unbequem wurde und ich dann Rückenschmerzen und Schmerzen in den Beinen davontrug... Ich war in der Laune, die Praxis wegen Körperverletzung zu belangen :D;). Die Unfreundlichkeit der Sprechstundenhilfen stimmte mich nicht freundlicher, und jedes Mal wenn ich nachfragte, hieß es: sie kommen gleich dran, dauert nur noch 20 Minuten... haHA! nunja, ich habs überstanden. Die Behandlung dauerte übrigens höchstens 5 Minuten, das hätte ich eigentlich noch gehörig in die Länge ziehen sollen... schließlich hatte ich sonst nichts vor, konnte ja nicht arbeiten. :p Fazit: Prädikat nicht empfehlenswert...

Liebe Grüße
Dani

Ich war mal beim Rückendoktor, der nannte sich Facharzt für Orthopädie. Der hatte im Wartezimmer Stühle, die waren die reinsten Knochenbieger, und sowas bei nem Rückendoktor, nee nee.

Zitat von MeiersJulchen

Welche Erfahrung habt ihr in radiologischen Praxen oder bei anderen Fachärzten (z.B. Endokrinologe) gemacht?
Stehen diese vielleicht dem Problem aufgeschlossener gegenüber, weil man ja u.a. gerade bei Schilddrüsenpatienten mit ein wenig Überbreite rechnen muß?

Sorry, wenn ich lache, aber da kann ich Dir 'ne prima Story zu erzählen:

Ich befinde mich seit Jahren in Behandlung bzw. in der Überwachung wegen eines Prolaktinoms und im Zuge dessen war ich bei einem Endokrinologen.
Den Termin hatte ich um 14.00 Uhr. Um 14.05 war ich dran und um 14.17 war ich mitsamt Untersuchung, Anamnese und Blutabnahme fertig. Das ging fix , denn ich war dem Herrn Professor wohl ein Dorn im Auge.

Ich zeigte mich relativ beratungsresistent als er mir gleich nach 2 Minuten, mitten in der Anamnese, ein Magenband vorschlug und zu mir sagte: "Das ist aber das Beste für Sie und wir haben hier im Hause gute Erfahrungen damit gemacht."
Ich habe darauf nur erwidert, daß ich die AC kategorisch ablehne und auch nicht wegen einer Gewichtsreduktion bei ihm wäre, sondern wegen eines Prolaktinoms.
Hui, so eine Frechheit aber auch von mir, denn ich war so impertinent gewesen und habe den großen Meister nicht wissbegierig erhört. Er setzte dann nochmal beim Thema AC an und verwies auf die guten Erfahrungen im Krankenhaus und daß das alles ja nur zu meinem Besten wäre. Ich sagte nur: "Mag ja sein, daß sie in mir einen prädestinierten Fall für ihren neuen Kollegen sehen (lt. Zeitungsbericht gab es da einen neuen Operateur), ich habe aber definitiv kein Interesse." Scheinbar war das dann angekommen. Die Untersuchung wurde dann durchgeführt, wobei eine Blutdruckmessung leider nicht möglich war, denn es war nur eine kleine Manschette verfügbar. Daraufhin kam der lapidare Kommentar: "Die Manschette ist wohl verliehen, aber das ist ja auch nicht schlimm, daß wir nun nicht messen können."
Dann wurde ich noch darauf hingewiesen, daß ich wohl geschrumpft sei, denn laut den Unterlagen wäre ich 1,75 m. Sein Untersuchungsergebnis lag aber bei 1,74 m . Sorry, aber angesichts dieses Untersuchungsergebnisses fühlte ich mich echt ein klein wenig veräppelt .


Zur Nachbesprechung dieser Untersuchung war ich dann bei meiner Frauenärztin. Sie holte den Brief vom Endokrinologen hervor und sagte nach einer Weile: "Ähm, könnte es sein, daß Sie seiner Heiligkeit etwas auf den Schlips getreten sind?"
Ich habe ihr dann von der Untersuchung erzählt und wir haben uns köstlich über den Bericht und über den Professor amüsiert, zu dem sie ihre ganz eigene Meinung hatte . Abschließender Kommentar meiner Frauenärztin: "Na, das war wohl ein Schuß in den Ofen."

Soviel also zu Deiner Ausgangsfrage.....

Es geht mir mehr um die Dickentoleranz allgemein. Gerade von einem Endokrinologen hätte man da doch mehr erwarten können, oder?
Vielleicht sollte ich ihn für die Ärzteliste vorschlagen..... .
Abgesehen davon waren die Stühle im Wartezimmer eher so Stühlchen

Zitat von gerndabei

Ich war mal beim Rückendoktor, der nannte sich Facharzt für Orthopädie. Der hatte im Wartezimmer Stühle, die waren die reinsten Knochenbieger, und sowas bei nem Rückendoktor, nee nee.

da hattest Du aber trotzdem noch Glück bei dem Orthopäden. Bei meinem gibt es häufig keine Stühle mehr und man wartet dann trotz Termin ca. 3 Stunden im Stehen.
Mein Protest und Hinweis auf meine nicht unerheblichen Schmerzen nahm die Assistentin ziemlich indigniert auf und meinte, ich soll mich halt auf das Mäuerchen vor dem Haus setzen und warten. Das erlebte ich im letzten Winter bei heftigen Schneefall und eisiger Kälte.
Ja, so sans unsere Wohltäter in Weiss.

toni

Mh, bin ich ne Ausnahme oder hab ich die doofen Ärzte schon hinter mir gelassen???

Meine Ärzte haben alle stabile und auch recht bequeme Stühle. Mein Neurologe, bei dem sehr lange Wartezeiten einzuplanen sind, hat sogar richtig bequeme gepolsterte Sessel.