hallo,
im moment schweifen wir ja im corona-thread ins thema ab,
ob wir dicken den krankenkassen höhere kosten verursachen
und ob wir einen zuschlag zahlen sollen?
ggf. teilt sich jetzt hier die meinung im forum.
für mich ist es eine frage, ob eine erkrankung (physisch oder psychisch) dahinter steckt, ob daran gearbeitet wird, daran was zu ändern.
ich bin mit meinem übergewicht mehr als unglücklich, der leidensdruck ist enorm und mittlerweile die körperlichen folgen von 50 jahren extremstes übergewicht (einschulung mit 50 kg, seit dem 18. lebensjahr so gut wie immer jenseits der 150 kg, teilweise auch über 200 kg) schlagen voll zu, d.h. es wird immer mehr, gerade im orthopädischen bereich.
und ich kämpfe schon seit jahren dagegen an. leider wurde mir erst 1997 nach einem klinikaufenthalt klar, dass hinter meiner ganzen kaputten psyche und dem übergewicht als folge, sex. mb durch die eltern ab kleinstkindalter steckt. war alles verschüttet.
seit der zeit arbeite ich an dem thema. von 2018 bis heute habe ich jetzt gut 25 kg abgenommen, manchmal auch 30 kg, nur die 5 kg weniger sind noch nicht stabilisiert.
meine therapeutin ist genial, sehr engagiert, arbeitet mit erwachsenen, aber bei trauma-arbeit sind kinder ihr spezialgebiet, was für mich deswegen wunderbar passt.
was halt nicht passt: sie hat keine kassenzulassung.
und die therapeutin, die ich vorher hatte, mit der die aufarbeitung anfing auch nicht. d.h. ich zahle die termine komplett selbst. jeder termin kostet 65 eur. zzt. mache ich 2 termine pro woche.
na ja und um nicht so viele medis gegen die arthrosen zu schlucken, bin ich 2 x im monat bei der osteopathin. jeder termin kostet 75 eur. hier bezuschusst meine krankenkasse 3 termine mit jeweils 40 eur.
aus meiner sicht bin ich genauso also übergewichtige so zu behandeln, wie alkoholiker, drogenabhängige.
außerdem finanziere ich schon genug selbst, so dass ich da nicht bereit wäre einen zuschuss zu bezahlen.
weiß nicht, wie ihr dazu steht?
gruß zegge